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Fernie verlässt SV Wehen Wiesbaden

Paul Fernie verlässt den SVWW

Die Wege des SV Wehen Wiesbaden und Paul Fernie trennen sich. Der Sportliche Leiter der Rot Schwarzen nutzt eine Ausstiegsklausel und wechselt zum SV Darmstadt 98. Der SVWW verzichtet für die noch verbleibende Dienstzeit auf die Mitwirkung des 36-Jährigen und stellt ihn daher mit sofortiger Wirkung frei.

 „Wir sind von einem solchen Vorgehen natürlich überrascht und enttäuscht, gerade so kurz vor dem Saisonende in einer für den Verein sportlich anspruchsvollen Situation“, so SVWW-Geschäftsführer Nico Schäfer. „Trotzdem darf und wird uns das im Abstiegskampf nicht beeinflussen. Ab sofort geht der Blick bei uns nur noch nach vorne.“ 

Bis auf Weiteres wird die Kaderplanung interimistisch vom Leiter Scouting Philipp Gründler sowie dem Trainer-Team der Rot-Schwarzen gemeinsam mit Nico Schäfer übernommen.  Der SV Wehen Wiesbaden dankt Paul Fernie für seine Arbeit und wünscht ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute.

Content: SV Wehen Wiesbaden 

Darmstadt 98 war in der Fußball-Bundesliga kaum noch zu retten: Im "Abstiegskracher" beim direkten Konkurrenten Mainz 05 verloren die Lilien mit 0:4 und hatten damit nun schon 9 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Mainzer konnten sich nach dem Sieg dagegen wieder große Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Der FSV Mainz 05 hatte im Kellerduell der Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger Darmstadt 98 einen enorm wichtigen 4:0 (1:0)-Sieg gefeiert und die Hessen in Richtung 2. Liga geschossen. Andreas Hanche-Olsen in der 32. Minute, Brajan Gruda (60.) und Jae-sung Lee (80./84.) erzielten am Samstag vor 33.000 Zuschauern die Tore für die Rheinhessen. Mainz ging verdient in Führung

Der Gastgeber machte von Beginn an Druck und hätte durch Jonathan Burkardt früh in Führung gehen können. Der Stürmer scheiterte jedoch frei vor dem Tor an Darmstadts Schlussmann Marcel Schuhen, der den Ball noch um den Pfosten lenkte. Fast im Gegenzug hatte auch Darmstadt die erste Chance. Braydon Manu bediente Mathias Honsak, doch FSV-Torwart Robin Zentner war einen Schritt schneller am Ball und rettete in höchster Not. In der 33. Minute zappelte der Ball dann erstmals im Darmstädter Tor. Andreas Hanche-Olsen besorgte nach einem Freistoß die Führung für die 05er.

SC Freiburg verliert deutlich

Openda mit Doppelpack in erster Halbzeit 

Beim Angriff auf den möglichen internationalen Platz setzt Christian Streich auf die gleiche Startelf wie beim Sieg in Mönchengladbach. Die erste Elf sieht dann so aus: Atubolu - Gulde, Keitel, Kübler - Günter, Höfler, Eggestein, Doan - Höler, Röhl - Gregoritsch.

Marco Rose wechselt im Vergleich zum enttäuschenden Heim-Remis gegen Mainz 05 auf zwei Positionen. Für Kampl und Baumgartner starten Haidara und Sesko. Die Startformation von RB: Gulacsi - Raum, Lukeba, Orban, Henrichs - Haidara, Schlager - Xavi, Olmo . Sesko, Openda.

Daniel Siebert hat die Begegnung angepfiffen und die Gäste sind sofort um die eigene Initiative bemüht.

Früher Treffer für RB durch Haidara
Das Spiel ist keine zwei Minuten alt und Atubolu ist geschlagen. Der erste Angriff führte die Sachsen über die rechte Seite. Henrichs schickte Openda, dessen scharfe Hereingabe fand Haidara am ersten Pfosten und der schob problemlos ein.

Die Hausherren waren um eine schnelle Antwort bemüht, allerdings störte in dieser Phase extrem früh. So blieb es bei Ansätzen, ohne große Torgefahr entwickeln zu können. Bei den Gästen aus Leipzig ging es immer wieder über die rechte Angriffsseite, wo Henrichs nach Belieben schalten und walten konnte. Auch die erste halbwegs ansehnliche Szene des Sportclub, nach 14 Minuten, brachte keinen Erfolg. Orban konnte nach Hereingabe von Röhl vor Gregoritsch klären.

Openda mit dem zweiten Gästetreffer
Hier lief die 18.Minute und wieder war es zu leicht für Leipzig. Olmo schickte Openda ins Laufduell mit Kübler, in dem der Belgier Sieger blieb und souverän vollstrecken konnte.
Die Truppe von Marco Rose blieb hier weiter auf dem Gaspedal und verpasste in der 25.Minute nur knapp das 0:3. Xavi hatte Openda halblinks steil geschickt , der scheiterte nach seinem Alleingang an Atubolu. Auch nach einer guten halben Stunde wartete Freiburg im eigenen Stadion auf die erste klare Torchance.

Höler mit vergebenem Handelfmeter
Auch die größte Möglichkeit, ein Handelfmeter durch Höler wollte nicht ins Tor. Zuvor hatte es in der 39.Minute eine Ecke für Freiburg gegeben und Openda hatte den Ball wohl mit der Hand berührt. So kam dann auch das Kommado aus dem Kölner Keller und nach kurzem Check gab es Elfmeter für den SC Freiburg. Höler lief an, hämmerte die Kugel mittig an die Latte, von dort sprang der Ball zurück ins Spielfeld.

Nächster Nackenschlag durch Openda
Wenn es läuft, läuft es. Allerdings muss man auch erwähnen, dass eine Abwehrarbeit heute bei den Breisgauern fehlt. Die Folge, das 0:3 durch Openda. Das war fast schon Slapstick. In der 45.Minute wollte Keitel einen langen Ball per Kopfball zu Atubolu klären, traf das Spielgerät aber nicht voll. So konnte Openda den Ball erlaufen und flach an Atubolu vorbei einschieben. Das 0:3 in der 45.Minute!

Hier wurden acht Minuten Nachspielzeit angezeigt, bevor es für die beiden Teams in die Kabinen ging. Halbzeit!

Mit Wiederanpfiff wechselte Freiburg vor 33.200 Zuschauern doppelt. Für Gregoritsch und Kübler waren nun Grifo und Sildillia gekommen.

Gerade einmal zwei Minuten waren hier gespeilt und wieder Gefahr vor dem Gehäuse von Atubolu. Nach einer Flanke von links verpasste Schlager und auch Openda wurde rechts am Rand des Fünfmeterraums geblockt. Die Gastgeber blieben weiter bemüht , aber die Treffer erzielte Leipzig. Die Effizienz der Sachsen war bisher geradezu beängstigend.

Sesko mit dem nächsten Treffer

Sobald man bei den Hausherren Hoffnung verspüren sollte, kam der nächste Nackenschlg. So auch in der 54.Minute. Henrichs schickte Openda gekonnt rechts in den Strafraum, der fand das richtige Timing für einen Pass in die Mitte, wo Sesko aus kurzer Distanz flach einschießen konnte.

Joker Grifo mit Kunstschuss

Der eingewechselte Vincenzo Grifo brauchte nicht lange um seine Klasse zu zeigen. In der 59.Minute ein Treffer aus dem Nichts. Grifo kam an der Strafraumgrenze zentral an die Kugel, musste diese kurz kontrollieren und schlenzte absolut sehenswert neben den rechten Pfosten. Das sollte zwar am Ausgang der Begegnung zunächst wenig ändern, war aber ein Lebenszeichen.

Die nächste Viertelstunde verlief schließlich ohne größere Höhepunkte . Eine kurze Rudelbildung mit gelben Karten für Höler und Schlager ausgenommen.

Wechsel auf beiden Seiten in der 75.Minute:

Baumgartner und Simakan ersetzten Henrichs und Olmo bei Leipzig, bei Freiburg war nun Sallai für Höler auf dem Platz.

Sallai auf die Latte

Beste Möglichkeit für den eingewechselten Sallai in der 77.Minute. Hier musste die Oberkante der Latte nach einem Kopfball des Freiburger Stürmers retten. Auch in der 81.Minute die Hausherren mit einer weiteren Chance. Der Schuss von Doan ging aber, abgefälscht, links am Tor vorbei. Marco Rose brachte nun, 82.Minute, Seiwald für Haidara und Elmas für Sesko. Auch beim SC noch einmal Bewegung auf der Bank. Philipp und Makengo ersetzten Röhl und Keitel in der 86.Minute. Konter Leipzig, wieder über den starken Openda. Dessen Pass erreichte Xavi zentral im Strafraum. Der schob dann aber knapp links am Tor vorbei.

Letzter Wechsel RB zum Ende der regulären Spielzeit. Klostermann nun für Xavi im Spiel.

Die Zugabe betrug hier fünf Minuten. Diese begrenzten sich weitestgehend auf Duelle im Mittelfeld und letztlich blieb es hier beim hochverdienten 4:1 Erfolg für die Sachsen. Ein deutliches Signal den BVB. Der Sportclub wird nächste Woche in Darmstadt gefordert sein, will man um die internationalen Plätze weiter mitspielen.

Content / Foto: Michael Kaiser 

 

Eintracht - Bremen trennen sich mit 1:1

Im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche wurde der SV Werder Bremen zum Auftakt des 28. Bundesligaspieltags im Frankfurter Deutsche Bank Park begrüßt. Nach dem 0:0 am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Union Berlin sollten diesmal alle drei Punkte in Hessen verbleiben. Allerdings konnte Ellyes Skhiri aufgrund von Wadenproblemen kurzfristig nicht mithelfen. Stattdessen gab ein anderer Spieler sein Debüt für die Adlerträger: Sommerneuzugang Nnamdi Collins. Außerdem begannen Philipp Max für Niels Nkounkou und Farès Chaibi für den verletzten Hugo Ekitiké. Tuta rückte von der Abwehr ins defensive Mittelfeld. Die Eintracht war zu Beginn tonangebend. Max leistete bei seinem ersten Startelfeinsatz seit dem 24. Spieltag erst mit einem gefühlvollen Pass an Ansgar Knauff Unterstützung, doch SVW-Keeper Michael Zetterer war zuerst am Ball (4.). Dann gab Max nach einem Zuspiel von Omar Marmoush den ersten Schuss der Partie ab, der jedoch knapp über das Tor ging (6.). In der Folge blieb die Eintracht Herr im eigenen Haus, wobei Marmoush mit einem wuchtigen Abschluss von halbrechts den ersten Abschluss auf das Tor gelang, den Zetterer jedoch entschärfte (18.). Die Gäste ihrerseits meldeten sich erstmals in der 24. Minute zu Wort, als Jens Stage frei vor Kevin Trapp auftauchte, der mit überragender Fußabwehr zur Stelle war. Es sollte bis zur 45. Minute der letzte Versuch der Grün-Weißen bleiben, ehe Trapp noch einmal einen Freistoß parieren musste. Weil auch den Frankfurtern nicht der Führungstreffer gelang, da Zetterer erst gegen Marmoush (42.), dann gegen einen Kopfball von Tuta nach einer Ecke zur Stelle war, ging es torlos in die Kabinen.

Mit Wiederanpfiff änderte sich zunächst weder das Personal noch die Situation auf dem Feld. Die Toppmöller-Elf machte weiter das Spiel, während Werder vor allem reagierte. In der 49. Minute dann der erste Aufreger des zweiten Durchgangs: Ein Kopfball von Robin Koch nach einem Freistoß von Max flog knapp neben das Tor, die Mehrheit der 58.000 Zuschauer im Deutsche Bank Park forderte Strafstoß wegen eines Tacklings von Amos Pieper. Es sollte die letzte Aktion des Bremer Verteidigers sein, der danach verletzt ausgewechselt werden musste. Von draußen sah er dann, wie sich auch seine Mannschaft erstmals nach dem Seitenwechsel dem gegnerischen Sechzehner näherte, als Trapp einen direkten Freistoß von Leonardo Bittencourt mit den Fäusten klärte (55.). Drei Minuten später hatte Mario Götze das 1:0 auf dem Kopf, doch die Hereingabe war für den Mittelfeldstrategen schwer zu verwerten und segelte über den Kasten.

In der 62. Minute befand sich die Adlerträger plötzlich in Rückstand. Einen scharf getretenen Freistoß konnte Trapp noch abwehren, aber den Abpraller versenkte Milos Veljkovic freistehend zum 0:1. Doch auch nach dem Gegentreffer änderte sich wenig an der Spielrichtung, die SGE blieb engagiert und arbeitete am Ausgleich. In der 73. Minute meldete sich der Video Assistant Referee und zeigte ein grobes Foulspiel an, woraufhin der Werderaner Stage glatt Rot sah. Die Überzahl nutzten die Hausherren sogleich zum 1:1, als Tuta einen gefühlvollen Kopfball über Zetterer hinweg in die Maschen beförderte (76.).

Zehn Zeigerumdrehungen darauf hieß es plötzlich zehn gegen zehn, denn auch der Frankfurter Torschütze Tuta musste vorzeitig runter. Nach erneutem Einschreiten des VAR wurde aus der Ampelkarte glatt Rot.

Der Lucky Punch blieb für beide Lager während der neunminütigen Nachspielzeit aus, sodass Eintracht Frankfurt und Werder Bremen den 28. Spieltag mit einem 1:1 einleiteten.

Ragnar Ache wird gegen den HSV auflaufen

Ragnar Ache wird gegen den HSV auflaufen 

Zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen tritt der Pokalfinalist 1.FC Kaiserslautern am Samstag im Hamburger Volkspark an. Begleitet werden die Pfälzer dabei von mindestens 5.632 Fans, dies entspricht dem zur Verfügung gestellten Gästekontingent. Erfahrungsgemäß wird es bei dieser Zahl nicht bleiben, da zahlreiche Fans sich noch über den Ticketshop des HSV mit Karten versorgt haben.
Personell fehlen im Kader weiter Zuck und Klement. Auch Stammkeeper Krahl wird in Hamburg noch nicht dabei sein können. Die positive Nachricht zum Personal bestätigte Coach Friedhelm Funkel: Ragnar Ache wird gegen den Hamburger SV spielen.

Müde, aber emotional gestärkt
Die Begegnung in Saarbrücken habe, so Friedhelm Funkel, Kraft gekostet. Dies sei jedoch nicht anders als bei anderen Spielen während einer englischen Woche. Auch die Tatsache, dass seine Spieler in der Nacht nach der Rückkehr aus Saarbrücken noch in der Altstadt mit den Fans feierten sei kein Problem. Dies hätten sich die Jungs verdient und "man hätte die Spieler nach einem solchen Spiel auch nicht einsperren können", so der Trainer. . 

HSV trotz Schwierigkeiten immer gefährlich
Auch wenn die Hanseaten nach dem Trainerwechsel, hin zu Steffen Baumgart, noch nicht zu 100% funktionieren, nicht die Erwartungen erfüllt hätten, sieht Funkel dennoch eine starke Mannschaft mit ganz viel individueller Klasse. Hier habe man mit Sicherheit etwas beim kommenden Gegner an der Taktik geschraubt, attackieren recht früh und er erwarte sehr viel Druck vom Gegner. Auch sei der HSV unverändert einer der Aufstiegsfavoriten.
Funkel: "Der HSV ist sehr stark und verfügt über einen großen und ausgeglichenen Kader. Sie sind sehr offensivstark und attackieren früh, aber darauf sind wir vorbereitet".

Publikum gibt Kraft
Mehrfach erwähnte Friedhelm Funkel wie sensationell es sei, wenn 6.000 Fans die weite Anreise auf sich nehmen würden um ihre Mannschaft zu unterstützen.
"Das ist nicht gerade vor der Tür und zeigt wie verbunden die Fans mit der Mannschaft sind". Dies sei überragend und man könne dies gar nicht genug schätzen. Auch habe die Mannschaft mitbekommen, was in Kaiserslautern beim Public Viewing an Emotionen freigesetzt wurde . Genau auf diese Unterstützung werde man bei den letzten drei Heimspielen gegen Wiesbaden, Magdeburg und Braunschweig vertrauen und bauen können.
" Unterstützung unserer Fans ist einmalig. Wenn man sieht, wie viele unserer Anhänger diese weite Reise auf sich nehmen, dann ist das schon außergewöhnlich."

Kaloc zuverlässig, laufstark und zweikampfstark
Der Winterzugang sei auf der 6er oder 8er-Position absolut wichtig für die Mannschaft. Sicher könne er noch etwas torgefährlicher werden, aber der Spieler mache und ackere und dies entspreche dem, was er erwarte, so Funkel. Dementsprechend sei Kaloc bei ihm auch immer gesetzt gewesen.

Möglicherweise Wechsel in der Aufstellung
Auf seine Startelf wollte sich Funkel noch nicht festlegen lassen. Auf für den stark zurückgekehrten Touré wollte er keine Startelf-Garantie geben. So könne es in Hamburg auch zu drei bis vier Wechseln kann. Dies werde er aber nach den noch anstehenden Trainingseinheiten entscheiden.

Content: Michael Kaiser 

Markus Klepzig wird Mitglied der Geschäftsleitung

Der SV Wehen Wiesbaden hat im Zuge seiner Weiterentwicklung und der gestiegenen Anforderungen im Profifußball den Geschäftsbereich Strategie und Unternehmensentwicklung geschaffen. Die Position wird durch Markus Klepzig als neues Mitglied der Geschäftsleitung besetzt. Dabei unterstützt der 37jährige die SVWW-Geschäftsführer Nico Schäfer und Paul Specht.

Zielsetzung des neuen Geschäftsbereichs ist die Weiterentwicklung des Clubs, der Aufbau der Unternehmensstrategie und deren Operationalisierung. Neben dem Initiieren von Entwicklungsprozessen beinhaltet dies unter anderem die Eröffnung neuer Erlöspotentiale für die RotSchwarzen sowie die enge Kooperation mit der BRITA Arena zum weiteren Ausbau der Infrastruktur.

„In den letzten Jahren hat der SVWW nicht nur sportlich eine sehr positive Entwicklung genommen“, blickt Nico Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung, positiv auf die Einführung des Geschäftsbereichs und die Neubesetzung und betont: „Die neuen Strukturen in der Unternehmensentwicklung sind dabei ein nächster logischer Schritt. Aus der langjährigen Zusammenarbeit wissen wir um die Qualitäten von Markus Klepzig und sehen ihn daher als ideale Besetzung für diese Position.“ Klepzig ist beim SVWW kein Unbekannter. Bereits von 2016 bis 2022 bekleidete der studierte Betriebswirt und Sportmanager die Position des Leiters Marketing und Vertrieb und war außerdem für den Bereich Zuschauerservice verantwortlich. In der Saison 2022/2023 stieg Klepzig als Geschäftsführer mit den EPG Baskets Koblenz aus der 2. Basketball Bundesliga ProB in die ProA auf. Zuletzt war Klepzig neben seiner Tätigkeit bei den EPG Baskets auch beratend für den SVWW tätig gewesen.

„Der SVWW ist ein ambitionierter und familiärer Verein mit großem Potential. Es ist ein gutes Gefühl, an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren und die Geschäftsführung bei der Weiterentwicklung des Clubs zu unterstützen", freut sich Markus Klepzig auf die neue Aufgabe im Zuge seiner Rückkehr zu den Rot-Schwarzen.

Content: SV Wehen Wiesbaden vom 03.04.2024

Berlin, Berlin, der FCK fährt 2x nach Berlin

Über 17.500 Fans feiern Finaleinzug auf dem Betzenberg 

Der 1.FC Kaiserslautern hat heute Abend durch einen 2:0 Erfolg im Saarbrücker Ludwigspark das DFB-Pokal Finale am 25.Mai in Berlin erreicht. Somit sind auch alle Glanzlichter im Saarland erloschen, die Debatte um den "Rasen der Nation" beendet und in Saarbrücken kehrt wieder die Tristesse der 3.Liga ein. 

Kaiserslautern besiegte Saarbrücken mit 2:0 und beendete die Reise des Drittligisten im DFB-Pokal. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte agierte der Zweitligist nach dem Seitenwechsel brutal abgezockt, clever und effizient. Obwohl die Saarländer etwas mehr Spielanteile hatten, glückten dem FCK jeweils im goldrichtigen Moment die beiden Treffer, wobei das erste Tor klar auf die Kappe von Keeper Schreiber ging. Die Gastgeber stemmten sich zwar noch einmal dagegen, aber mehr als eine Großchance, die Brünker vergab (80.), war nicht mehr drin. Damit kehren die Roten Teufel, die bereits im Viertelfinale bei Hertha BSC gastierten, ein weiteres Mal in der Saison 2023/24 ins Berliner Olympiastadion zurück. Am 25. Mai geht es dann entweder gegen Leverkusen oder Düsseldorf um den Titel. Zuvor heißt es am 11.Mai in Berlin gegen die Hertha zum Spiel der 2.Liga anzureisen. 
Der 1.FC Kaiserslautern kann sich aber zunächst mit etwas breiterer Brust auf die schwere Aufgabe am Samstag beim Hamburger SV vorbereiten. 

Die Besucher im Fritz Walter Stadion erlebten eine hochemotionale Veranstaltung und spätestens nach dem zweiten Treffer war der Jubel grenzenlos. Anzumerken bleibt, dass die Fans der Bitte des Vereins nachkamen und nicht den Platz stürmten und so dafür sorgen, dass die künftigen Ligaspiele ohne Probleme durchgeführt werden können.

Content: Michael Kaiser

SVWW-Talent Ben Nink erhält Profivertrag  

Der SV Wehen Wiesbaden hat Ben Nink aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum mit einem Profivertrag ausgestattet. Damit wird das NLZ-Talent, das in dieser Saison bereits 15-mal als B-Jugendlicher in der A-Junioren Hessenliga eingesetzte wurde, langfristig an den Verein gebunden. 

“Wir freuen uns, dass wir Ben langfristig an uns binden konnten. Er ist ein Spieler mit großem Potenzial, der von seiner Integration zu den Profis im letzten Sommer ungemein profitiert hat“, so Paul Fernie, Sportlicher Leiter bei den Rot-Schwarzen. „Sein Spiel ist bereits sehr ausgereift und der SVWW kann ihm das richtige Umfeld bieten, um sich in allen Bereichen seines Spiels weiterzuentwickeln. Gerade in seinem Alter ist das ein wichtiger Faktor.“ 

Nink spielt schon seit der U13 bei den Rot-Schwarzen und war in dieser Saison bereits mit in das Winter- und Sommertrainingslager der Profis gereist. Beim Auswärtsspiel am 17. Spieltag beim FC St. Pauli stand der beidfüßige Defensivakteur erstmals im Kader der SVWW-Profis. Im Februar hatte der 16jährige Abwehrspieler im Rahmen des Algarve Cups im portugiesischen Albufeira außerdem seine ersten Länderspiele für die deutsche U17-Nationalmannschaft absolviert. Einen Monat später stand Nink dann auch im ersten EM-Qualifikationsspiel der DFB-U17 gegen Kroatien über die volle Spielzeit auf dem Platz.
 
Zur Person: 
Position: Innenverteidiger 
Geburtsdatum: 04.07.2007 
Nationalität: deutsch 
Größe: 1,86 m 
Gewicht: 77 kg 
Bisherige Vereine: JFV Dietkirchen/Offheim, VfR Niedertiefenbach 
Rückennummer: 37

Content / Foto: SV Wehen Wiesbaden 

Jahrhundertspiel für den FCK? 

Die Favoritenfrage bleibt weiterhin ungeklärt 

Der FCK wird beim morgigen Spiel in Saarbrücken von 1.840 Fans begleitet, zusätzlich unterstützen noch 16.500 Anhänger ihre Mannschaft beim Public Viewing auf dem Betzenberg. Personell hat sich nichts geändert, weiter fehlen Zuck, Klement und Stammkeeper Krahl. Auch Torjäger Ache steht noch nicht zur Verfügung. Der Stürmer trainiert zwar seit der vergangenen Woche individuell, ist aber keine Option für morgen.

Im Bezug auf die Vorbereitung auf das Spiel wird beim 1.FC Kaiserslautern keine Veränderungen gegenüber "normalen" englischen Wochen geben. 

Kein System Nachspielzeit
Auf die späten Treffer des FCS angesprochen, wollte Friedhelm Funkel kein System erkennen, lobte aber den kommenden Gegner für die sauber vorgetragenen Angriffe. Der Blick müsse aber zunächst die 90min vor der Verlängerung gegen.

Favoritenrolle bleibt ungeklärt
Während Saarbrückens Rüdiger Ziehl die Rolle des Favoriten beim Zweitligisten ausmacht, die Sicht des Lautrer Trainers als Aprilscherz einstuft, bleibt Friedhelm Funkel bei seiner mehrfach geäußerten Meinung. Die Saarländer hätten mit Bayern und Frankfurt international renommierte Teams ausgeschaltet, dazu noch Mönchengladbach und den Karlsruher SC.

Kein Vorteil für Kaiserslautern
Der Lautrer Trainer wollte sich nicht festlegen, ob die längere Pause des Gegners von Vor- oder Nachteil gewesen sei. Einerseits habe der Gastgeber eine längere Regeneration gehabt, möglicherweise fehle aber etwas der Rhythmus.

Einmaliger Vorgang der Spielverlegung 
Wir wollten von Friedhelm Funkel wissen, ob er es in seiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer erlebt habe, dass ein Pflichtspiel verlegt wurde, da es drei Tage möglicherweise regnen könnte. Die Antwort war kurz und knapp. "Nein, das habe ich so noch nicht erlebt. Ich unterstelle aber allen handelnden Personen beim DFB, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen diese Entscheidung getroffen haben".

Content: Michael Kaiser 

VfL Osnabrück gewinnt 1:0 in Wiesbaden

Der VfL kämpft um letzte Chance

Halbzeitführung für die Gäste durch Conteh

SVWW-Trainer Kauczinski verändert seine Mannschaft gegenüber dem 0:3 gegen den HSV auf zwei Positionen. Für Günther (muskuläre Probleme) und Kade rücken Bätzner und Angha in die Startelf. Diese sieht so aus: Stritzel - Vukotic, Mathisen, Angha -Goppel, Fechner, Heußer, Mockenhaupt -Bätzner - Prtajin, Kovacevic.

Auf der Gegenseite hat Uwe Koschinat gegenüber dem 0:4 gegen Düsseldorf drei Änderungen vorgenommen. Für Androutsos, Kunze und Makridis (alle Bank) starten Ajdini, Tesche und Wulff. Daraus ergibt sich die folgende Startformation: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Gyamfi, Ajdini - Tesche, Gnaase, Cuisance - Wulff, Engelhardt, Conteh.

Die Fans in der BRITA-Arena sahen hüben wie drüben eine unspektakuläre Anfangs-Viertelstunde. Wiesbaden war, wie erwartet, zunächst optisch die aktivere Mannschaft, wobei der VFL mehr Ballbesitz verzeichnen konnte.

Die erste Torchance, 19.Minute, durfte man für die Gäste notieren. Conteh drehte am rechten Flügel auf, zog an der Grundlinie in den Strafraum. Seine Flanke verpasste Engelhardt nur knapp und Stritzel war zur Stelle. Auch im weiteren Spielverlauf bot sich hier das gewohnte Bild. Wiesbaden hier überwiegend ganz tief in der eigenen Hälfte, Osnabrück mit viel Unruhe durch Seitenwechsel. Die nächste Möglichkeit für den Gast in der 25.Minute. Engelhardt verlor den Ball am gegnerischen Strafraum, eine Einladung für den SVWW zum Kontern. Ajdini konnte aber die Kugel wieder erobern und schickte Cuisance auf die Reise. Der ließ Vukotic aussteigen, verfehlte aber das Tor mit seinem Schlenzer.
Nach fast einer halben Stunde endlich die erste echte Torchance für die Hausherren. Mockenhaupt konnte vom rechten Flügel Heuser finden, der direkt den Abschluss suchte. Dieser flog flach durch das Zentrum, wo final Prtajin knapp verpasste.

Führung Osnabrück durch Conteh
Das kam jetzt nicht überraschend. Aus einem langen Abwurf in der 31.Minute resultierte die Gästeführung. Diesen hatte Conteh geschickt mitgenommen und kein Wiesbadener konnte eingreifen. So marschierte der Flügelflitzer durch, kam mit der Picke zum Abschluss. Stritzel war bei diesem Schuss ins rechte Ecke machtlos.

Goppel an den Pfosten
Glück für den VfL in der 36.Minute! Prtajin kam von der Grundlinie zur Flanke, suchte zunächst Kovacevic der zunächst verpasste. Der Ball landete aber bei Goppel, der sich um die eigene Achse drehte und Richtung Tor schlenzte. Kühn schien geschlagen, aber der Pfosten rettet für Osnabrück.
In Folge konnte sich Wiesbaden erstmals in der Hälfte der Niedersachsen festsetzen, ohne jedoch weiter Gefahr zu erzeugen.

Die Nachspielzeit wurde hier  von Patrick Kessel mit zwei Minuten angezeigt. Die Zeit verstrich und es ertönt der Halbzeitpfiff.

Wiesbaden rückt an Abstiegszone 

Bittere Niederlage gegen den Tabellenletzten 

Der SV Wehen Wiesbaden reagierte auf den bisherigen Spielverlauf. Für Mathisen und Fechner kamen zu Beginn der zweiten Hälfte Carstens und Taffertshofer in die Mannschaft.

Die Hausherren scheinen hier deutlich um Korrektur des Ergebnisses bemüht. Zunächst wollte sich aber Tafferthofer zeigen, grätschte Tesche in der 49.Minute ab. In den Folgeminuten, aktuell in der 54., sorgte gleich zweimal eine Hereingabe von Goppel für Gefahr. Die flache Variante landete bei Prtajin, der allerdings geblockt wurde. Der zweite Ball landete ebenso beim Niederländer, der dieses Mal hoch flankte. Dieses Chance sollten Diakhite als auch Ajdini vorbeiziehen lassen. Auch in der 59.Minute kein Treffer für die Hausherren.
Goppel hatte in der 60.Minute aus dem rechten Halbfeld geflankt, Prtajin gefunden, dessen Kopfball rauschte aber am linken Pfosten vorbei.

Zwei Wechsel, je einer auf jeder Seite: Niemann ersetzte beim VfL Conteh, bei Wiesbaden durfte nun Lee für Goppel ran. 61'. Niemann setzte sich doch an gleich in Szene, traf aber nur neben das Tor.

Abseitstreffer durch Vukotic
In der 66.Minute der ersehnte Ausgleich für die Hessen. Vukotic war am höchsten gestiegen, hatte nach einer Ecke aus gerade einmal fünf Metern eingköpft. Da aber Ajdini in der Situation sowohl von Vukotic, als auch von Mockenhaupt getroffen wurde, zählt der Treffer nicht. 
Die nächsten Minuten gehörten weiter Wiesbaden, große Entlastung gelang dem VfL Osnabrück nicht. 

In Folge, 74.Minute, Wechsel bei beiden Teams. Iredale kommt für Kovacevic auf Seiten der Gastgeber, der VfL ersetzte Wulff durch Wiemann. 

Der eingewechselte Lee hatte dann die nächste Großchance, 80.min, Der Stürmer zog aus der zweiten Reihe wuchtig ab, Kühn konnte den zu zentralen geschossenen Ball aber sicher abwehren. Kaum eine Minute später die doppelte Möglichkeit zum verdienten Ausgleich. Bei einem Chipball hinter die Kette war der VfL schlecht sortiert. Prtajin löste sich geschickt im Zentrum, den Abschluss klärte der Osnabrücker Keeper und auch H der Nachschuss wurde geblockt. 

Drei Wechsel fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit: Kunze und Androutsos für Engelhardt und Ajdini bei Osnabrück. Agrafiotis für Bätzner bei Wiesbaden stand auf der Anzeigetafel. 

In der 86.Minute war es wieder der starke Kühn, der drei Punkte für sein Team festhielt. Einen Kopfball des gerade erst eingewechselten Agrafiotis konnte er mit hochgerissenem Arm noch herauskratzen. Das war hier nur noch absoluter Abwehrkampf und dieser forderte seinen Tribut. Die Emotionen kamen ins Spiel und am Ende war es dann Cuisance, der zunächst Gelb wegen Zeitspiels sah, diese Karte beklatschte und mit Gelb-Rot vom Platz musste. Pünktlich zur Schlussminute. 

Die Nachspielzeit betrug, auch zahlreichen Unterbrechnugen geschuldet, sieben Minuten. Auch hier lief alles weiter Richtung Tor von Osnabrück. 

Am Ende sollte aber die Null für Wiesbaden stehen bleiben und Osnabrück entführt die drei Punkte aus Wiesbaden. 

weitere...

SGE Spielt gegen Union Berlin 0:0

Am 27. Spieltag spielte Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin. Die Eintracht trat in ihrer gewohnten Formation an, heute mit Mario Götze wieder einmal auf der Sechserposition. Union spielte im 5-3-2 gegen den Ball, und davon gab es in der Anfangsphase viel zu sehen. Die Eintracht war bisher bestimmend. In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams suchten die Lücke, die auch von beiden Seiten zu sehen war. In der 21. Spielminute bot sich eine Riesen Chance für die Eintracht. Ekitiké war im Abseits, schade. Der Franzose nahm das Leder mit der Brust runter, war an Rönnow vorbei, wurde aber zu weit nach außen getragen. Sein Abschluss wurde geblockt, aber der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt. In der 31. Spielminute setzte die Eintracht zu einer Druckphase an, die Fans feuerten ebenfalls an. Ein Freistoß nach Foul an Skhiri 21 Meter vor dem Kasten, zentral. Marmoush schoss jedoch über das Tor. In der ersten Halbzeit hatte Eintracht Frankfurt etwa 63 Prozent Ballbesitz, aber die Chancen hatte Union. Zwar gab es 5:5 Torschüsse, aber die klareren Gelegenheiten hatte schon die Gäste.

In der zweiten Hälfte gab Eintracht Frankfurt alles, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Eigentlich hätten die Adlerträger längst in Führung gehen können, jedoch muss man auch anerkennen, dass die Abwehr der Berliner stets zur richtigen Zeit stand. In der Schlussphase erhöhte die Eintracht den Druck noch einmal deutlich, das Spiel fand überwiegend in der gegnerischen Hälfte statt, wodurch sich einige sehr gute Chancen ergaben. Zusammenfassend lässt sich sagen: Eintracht Frankfurt hatte größtenteils das Spielgeschehen unter Kontrolle und zeigte eine hervorragende Leistung, jedoch zählen am Ende die Tore, von denen keines der Teams eines erzielen konnte. Das Spiel endete schließlich torlos mit einem Stand von 0:0.

Starke erste Halbzeit der Pfälzer

Friedhelm Funkel muss seine Mannschaft gegenüber der letzten Begegnung auf zwei Positionen ändern. Für Ache und Stammkeeper Krahl, beide in Hannover verletzt, steht Himmelmann im Tor und Ritter, zurück nach Gelbsperre, ersetzt Ache. Opoku fehlt etwas überraschend komplett im Aufgebot.
Die Startelf sieht so aus: Himmelmann - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues, Raschl, Ritter - Hanslik, Redondo

Im Vergleich zum Erfolg in Osnabrück wechselt Daniel Thioune ebenfalls doppelt. Gavory fehlt gesperrt, Johannesson fehlt mit muskulären Problemen. Für sie rücken Appelkamp und Uchino in die Startelf.
Die Fortuna beginnt so:  Kastenmeier - Uchino, Siebert, Oberdorf, Zimmermann - Engelhardt, Tanaka - Tzolis, Appelkamp, Klaus - Mustapha
 
Kaloc trifft nur das Außennetz
keine vier Minuten waren gespielt und viele Zuschauer hatten schon zum Torschrei angestimmt. Vergebens!  Tomiaks langer Ball landete in der 4.Minute etwas glücklich bei Puchacz. Der leitete sofort zu Hanslik weiter. Der zog in den Sechzehner, legte auf Kaloc und dessen Schuss ging aus gut 14m ans linke Außennetz.

Nach einer knappen Viertelstunde beschränkten sich beide Mannschaften darauf zunächst abzuwarten und dann ab der Mittellinie anzulaufen.

Da fehlten Elvedi nur Zentimeter
Zwanzig Minuten waren gespielt, als eine Puchacz-Ecke von links Niehues quer auf Tomiak verlängert wurde. Der findet im Anschluu Elvedi , doch der Innenverteidiger kam auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig hinter den Ball, verfehlt das Gehäuse rechts.
In der 24.Minute erneut Glück für die Gäste. Riiter schoß einen Freistoß direkt aufs Tor, Kastenmeier faustete den Ball in den Rücken von Zimmermann. Von dort flog der Ball knapp am Tor vorbei.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Hausherren mehr und mehr Gefahr Richtung Düsseldorfer Gehäuse entwickeln.

Führung für den FCK durch Ritter
Das hatte sich die letzten Minuten etwas angedeutet. Puchaczs Einwurf, 29.Minute,  landete bei Hanslik, der sofort den durchgestarteten Linksverteidiger wieder bediente. Dessen Flanke verlängerte Redondo Richtung langen Pfosten. Dort hatte Ritter zu viel Platz, schiebt den Ball aus gut acht Metern ein. Eine nicht unverdiente Führung.

Vieles was die Gäste vom Rhein bisher hier zeigten blieb Stückwerk. Zu oft fehlt der letzte Pass. Die Offensive der Fortunen, speziell Mustapha, hing sehr oft in der Luft.  Die beste Offensive der Liga blieb vieles schuldig. Lediglich der etwas höhere Ballbesitz sprach für die Fortuna. Bei keiner einzigen hochkarätigen Torchance war das zu wenig.

Zwei Minuten Nachspielzeit auf dem Betzenberg. Auch diese Zeit lief runter und es geht in die Kabinen.

Düsseldorf wird hier mit Sicherheit zuzulegen haben. Das war nicht das, was Daniel Thioune von seiner Mannschaft erwartet. Kaiserslautern sollte sich also auf eine harte zweite Halbzeit gefasst machen.

Tzolis mit Doppelpack zur Entscheidung

Daniel Thioune wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Iyoha kam vor 46.210 Zuschaern für Uchino, der kurz vor der Pause behalt worden war, in die Mannschaft. Bei den Roten Teufeln ging es unverändert weiter.

Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte in der 50.Minute den Gastgebern. Ritter dribbelte sich halblinks im Sechzehner durch , zog einfach. Siebert konnte auf Düsseldorfer Seite gerade noch den Fuß hinhalten ,den Ball ins Toraus lenken.

In der 55.Minute der nächste Wechsel bei den Rheinländern. Für den nahezu wirkungslosen Mustapha kam Vermeij.

58.Minute, eine Halbchance für Klaus und die Fortuna. Iyoha nahm links Fahrt auf, flankt dann ins Zentrum. Klaus ging volles Risiko, schoss aber per Direktabnahme deutlich über das Tor. Auch einen Distanzschuss von Oberdorfs, nur eine Minute später, war kein Problem für den sehr souverän wirkenden Himmelmann im Lautrer Kasten.

Tomiak als Retter

Die Gäste waren zu dieser Phase die aktivere Mannschaft. So auch in der 65.Minute, als sich Tomiak, an der Fünferlinie, in einen Schuss von Tzolis werfen musste. Vier Minuten später, 69., musste wieder Tomiak klären, diesmal auf der Torlinie. Himmelmann hatte eine Flanke von Iyoha unterlaufen, Vermej kam per Kopf zum Abschluss. Tomiak stand goldrichtig auf der Linie, konnte retten.

Niemiec für Klaus und Tachie für Raschl lauteten die nun folgenden Wechsel in der 69.Minute.

Tzolis setzte seinen Lauf fort

In der 74.Minute war es passiert. Niemiec nutzte bei einem Steilpass von Engelhardt seine Tempovorteile, zog rechts in den Sechzehner. Dort legte er auf Tzolis quer, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste.

Appelkamp mit der Führung

Wie beim Hinspiel in Düsseldorf konnten die Fortunen das Spiel drehen. Zimmermann hatte rechts sehr viel Platz, konnte die Kugel zum langen Pfosten heben. Dort verpasste zwar Tzolis zunächst, aber Appelkamp kam völlig frei zum Abschluss, bugsierte die Kugel hoch ins Netz. Zweiter Treffer für Düsseldorf binnen zwei Minuten!

 

Doppelpack für Tzolis

Es lief die 82.Minute und die Gäste trafen binnen acht Minuten zum dritten Mal. Hatte für Lautern kurz zuvor Kaloc noch eine Chance liegen lassen, macht es der junge Grieche besser. Engelhardt hatte geflankt, Tzolis die Kugel geschickt mitgenommen, an Himmelmann vorbeigezogen und anschließend eingeschoben.

Doppelwechsel beim FCK. Hercher und Simakala sollten es ab der 83. Minute richrten, bei der Fortuna kamen in der 85.Minute de Wijs und Hoffmann für Appelkamp und Tzolis in die Mannschaft. In der 90.Minute bekam auch noch Abiama seinen Einsatz, ersetzte Hanslik.

Den Hausherren blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit, in der allerdings auch nichts mehr gelingen sollte.

Das Spiel ist abgepfiffen.

Content: Michael Kaiser 

Schwerer Gang gegen Fortuna Düsseldorf

Tage der Entscheidung

Ache wird gegen die Fortuna fehlen 

Bevor es kommenden Dienstag zum Jahrhundertspiel im Halbfinale des DFB-Pokals kommt, trifft der FCK am kommenden Samstag in der 2.Liga zunächst auf Fortuna Düsseldorf. Zu dieser Begegnung sind, so Pressesprecherin Ann-Kathrin Beisiegel-Hauck, bisher 45.307 Tickets, davon 3.627 Karten ab die Gäste, verkauft.

Personell sind Klement, Krahl und Ache zwar wieder im individuellen Training, ein Einsatz am Samstag käme aber noch zu früh. Ebenso fehlen wird Zuck, der sich in Reha befindet.

Ragnar Ache im Individual-Training
Diese war eine Teilnahme des Stürmers am Manmschaftstraining noch nicht möglich. Folglich sei mit einem Einsatz gegen Düsseldorf, aber auch grgen Saarbrücken, noch nicht zu rechnen. Man sei auch der Gesundheit des Spielers verpflichtet und wolle kein übergroßes Risiko gehen.

Große Kulisse beim Public Viewing
Stand heute sind für kommenden Dienstag 16.243 Karten verkauft. Das bedeutet, dass mehr Fans zum Betzenberg reisen, als es Zuschauer in Saarbrücken geben wird.

Große Qualität bei der Fortuna
Der kommende Gegner sei, so Funkel, eine Mannschaft mit sehr viel Qualität. Während es im bisherigen Saisonverlauf viele spektakuläre Spiele, teils mit reichlich Gegentore gab, sei nun dort eine gewisse Stabilität mit zwei "zu Null Spielen" eingekehrt.
"Die Fortuna hat eine hervorragende Offensive, verfügt mittlerweile aber auch über eine gefestigte Defensive. Sie schalten sehr schnell um, sind sehr laufstark und sehr abschlusssicher. Die Mannschaft hat natürlich sehr gute Einzelspieler, insgesamt ist das Team aber durchweg gut besetzt, weshalb wir an unsere Grenzen gehen müssen, um bestehen zu können", so die Erwartung des Lautrer Übungsleiters. 

Marlon Ritter wichtiger Spieler für das Team
Ritter habe in den vergangenen Spielen Führungsverantwortung überommen und sei ein ganz wichtiger Spieler, egal auf welcher Position. Er habe sehr viel an Erfahrung gewonnen, strahle dies immer mehr aus und sich auch verbal eingebracht.

Keine extra Motivation
Die Ereignisse aus dem Hinspiel in Düsseldorf seien aktuell kein Thema mehr in der Kabine. Funkel: "Wir sind auf Grund des Hinspiels definitiv nicht übermotiviert. Was vor einem halben Jahr war, ist vergessen und spielt keine Rolle mehr. Wir wollen so auftreten wie in den letzten drei Spielen und der Fortuna das Leben ähnlich schwer machen wie zuletzt Hannover 96“,  Wichtig sei es aber zunächst, Fortuna nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Torhüterfrage noch nicht entschieden
Auf dieser Position wollte sich Friedhelm Funkel heute noch nicht festlegen. Es sei noch keine Entscheidung gefallen und diese Gespräche werde er morgen mit den Spielern führen. Dem Spieler der auflaufe werde er vertrauen und ihm viel Glück wünschen.

Körperlichkeit verbessert
Seiner Mannschaft habe, so Funkel, die längere Pause gut getan. Man sei speziell im körperlichen Bereich arbeiten können und er sehe nun, auch nach drei freien Tagen, eine frische Mannschaft. 

Content / Foto: Michael Kaiser vom 28.03.2024

Eintracht Frauen besiegen Bremen mit 2:0

Eintracht Frankfurt Frauen traten gegen Werder Bremen an. Frühzeitig gelang Anyomi die Führung zum 1:0. Es war offensichtlich, dass die SGE das Spiel dominierte, jedoch fehlte es der Mannschaft in der letzten Konsequenz an Torgefahr, wie bereits in jüngster Zeit. Bremen hatte mit Peng einen soliden Rückhalt im Tor, der auch gegen Freigang stark hielt (31.). Bremen spielte aggressiv und lauerte auf Konterchancen, während die Gastgeberinnen sich bemühten: Peng verhinderte erneut den Rückstand, als Barbara Dunsts Schuss noch den Pfosten streifte (38.). Frankfurt hätte nach einem Ballgewinn von Nicole Anyomi in Führung gehen sollen, verpasste jedoch erneut den Zeitpunkt für den Abschluss (43.).

Die zweiten 45 Minuten begannen unverändert: Nur diesmal gab es schnell einen Erfolg, als Nicole Anyomi, die ihren Vertrag unter der Woche verlängert hatte, einfach abzog und Peng keine Chance ließ (50.). Die Bremerinnen blieben nach Standards gefährlich: Verena Hanshaw musste nach einer Ecke per Kopf auf der Linie klären (55.).

Die SGE erhöhte den Druck und drängte mutiger auf den zweiten Treffer: Nach einer Ecke war es soweit, und Laura Freigang traf per Kopf (60.). Die Hessinnen wirkten nun befreit, viele Angriffe liefen leichter - der Bann schien gebrochen, Frankfurt hatte nach der 2:0-Führung alles im Griff. Zumindest bis Reena Wichmann den Ball aus kürzester Distanz neben den Pfosten setzte (76.); das hätte der Anschlusstreffer sein können. Auf der Gegenseite hatte Pia Wolter das 3:0 auf dem Fuß, wurde aber gehindert. Wie schon gegen Duisburg spielte Eintracht Frankfurt dominant, tat sich jedoch eine Halbzeit lang schwer beim Tore-Schießen: Am Ende siegte die SGE 2:0 (0:0) über den SV Werder Bremen.

Trainer Niko Arnautis schickte dieselbe Startelf auf den Rasen wie bei den vorherigen Spielen, Sara Doorsoun trug die Kapitänsbinde. Nach einem ersten Schussversuch der Gäste nach 30 Sekunden übernahm Eintracht Frankfurt das Spielgeschehen.

Die Möglichkeiten häuften sich, aber klare Torchancen blieben vorerst aus, dafür verfehlte der Abschluss von Laura Freigang das Ziel klar (13.). Der Kopfball von Lara Prasnikar (18.) war deutlich gefährlicher, doch die Schweizer Torhüterin Livia Peng im Werder-Kasten konnte entschärfen.

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