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Düsseldorf gewinnt 3-1 auf dem Betzenberg

Starke erste Halbzeit der Pfälzer

Friedhelm Funkel muss seine Mannschaft gegenüber der letzten Begegnung auf zwei Positionen ändern. Für Ache und Stammkeeper Krahl, beide in Hannover verletzt, steht Himmelmann im Tor und Ritter, zurück nach Gelbsperre, ersetzt Ache. Opoku fehlt etwas überraschend komplett im Aufgebot.
Die Startelf sieht so aus: Himmelmann - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues, Raschl, Ritter - Hanslik, Redondo

Im Vergleich zum Erfolg in Osnabrück wechselt Daniel Thioune ebenfalls doppelt. Gavory fehlt gesperrt, Johannesson fehlt mit muskulären Problemen. Für sie rücken Appelkamp und Uchino in die Startelf.
Die Fortuna beginnt so:  Kastenmeier - Uchino, Siebert, Oberdorf, Zimmermann - Engelhardt, Tanaka - Tzolis, Appelkamp, Klaus - Mustapha
 
Kaloc trifft nur das Außennetz
keine vier Minuten waren gespielt und viele Zuschauer hatten schon zum Torschrei angestimmt. Vergebens!  Tomiaks langer Ball landete in der 4.Minute etwas glücklich bei Puchacz. Der leitete sofort zu Hanslik weiter. Der zog in den Sechzehner, legte auf Kaloc und dessen Schuss ging aus gut 14m ans linke Außennetz.

Nach einer knappen Viertelstunde beschränkten sich beide Mannschaften darauf zunächst abzuwarten und dann ab der Mittellinie anzulaufen.

Da fehlten Elvedi nur Zentimeter
Zwanzig Minuten waren gespielt, als eine Puchacz-Ecke von links Niehues quer auf Tomiak verlängert wurde. Der findet im Anschluu Elvedi , doch der Innenverteidiger kam auf Höhe des zweiten Pfostens nicht richtig hinter den Ball, verfehlt das Gehäuse rechts.
In der 24.Minute erneut Glück für die Gäste. Riiter schoß einen Freistoß direkt aufs Tor, Kastenmeier faustete den Ball in den Rücken von Zimmermann. Von dort flog der Ball knapp am Tor vorbei.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Hausherren mehr und mehr Gefahr Richtung Düsseldorfer Gehäuse entwickeln.

Führung für den FCK durch Ritter
Das hatte sich die letzten Minuten etwas angedeutet. Puchaczs Einwurf, 29.Minute,  landete bei Hanslik, der sofort den durchgestarteten Linksverteidiger wieder bediente. Dessen Flanke verlängerte Redondo Richtung langen Pfosten. Dort hatte Ritter zu viel Platz, schiebt den Ball aus gut acht Metern ein. Eine nicht unverdiente Führung.

Vieles was die Gäste vom Rhein bisher hier zeigten blieb Stückwerk. Zu oft fehlt der letzte Pass. Die Offensive der Fortunen, speziell Mustapha, hing sehr oft in der Luft.  Die beste Offensive der Liga blieb vieles schuldig. Lediglich der etwas höhere Ballbesitz sprach für die Fortuna. Bei keiner einzigen hochkarätigen Torchance war das zu wenig.

Zwei Minuten Nachspielzeit auf dem Betzenberg. Auch diese Zeit lief runter und es geht in die Kabinen.

Düsseldorf wird hier mit Sicherheit zuzulegen haben. Das war nicht das, was Daniel Thioune von seiner Mannschaft erwartet. Kaiserslautern sollte sich also auf eine harte zweite Halbzeit gefasst machen.

Tzolis mit Doppelpack zur Entscheidung

Daniel Thioune wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit. Iyoha kam vor 46.210 Zuschaern für Uchino, der kurz vor der Pause behalt worden war, in die Mannschaft. Bei den Roten Teufeln ging es unverändert weiter.

Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte in der 50.Minute den Gastgebern. Ritter dribbelte sich halblinks im Sechzehner durch , zog einfach. Siebert konnte auf Düsseldorfer Seite gerade noch den Fuß hinhalten ,den Ball ins Toraus lenken.

In der 55.Minute der nächste Wechsel bei den Rheinländern. Für den nahezu wirkungslosen Mustapha kam Vermeij.

58.Minute, eine Halbchance für Klaus und die Fortuna. Iyoha nahm links Fahrt auf, flankt dann ins Zentrum. Klaus ging volles Risiko, schoss aber per Direktabnahme deutlich über das Tor. Auch einen Distanzschuss von Oberdorfs, nur eine Minute später, war kein Problem für den sehr souverän wirkenden Himmelmann im Lautrer Kasten.

Tomiak als Retter

Die Gäste waren zu dieser Phase die aktivere Mannschaft. So auch in der 65.Minute, als sich Tomiak, an der Fünferlinie, in einen Schuss von Tzolis werfen musste. Vier Minuten später, 69., musste wieder Tomiak klären, diesmal auf der Torlinie. Himmelmann hatte eine Flanke von Iyoha unterlaufen, Vermej kam per Kopf zum Abschluss. Tomiak stand goldrichtig auf der Linie, konnte retten.

Niemiec für Klaus und Tachie für Raschl lauteten die nun folgenden Wechsel in der 69.Minute.

Tzolis setzte seinen Lauf fort

In der 74.Minute war es passiert. Niemiec nutzte bei einem Steilpass von Engelhardt seine Tempovorteile, zog rechts in den Sechzehner. Dort legte er auf Tzolis quer, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste.

Appelkamp mit der Führung

Wie beim Hinspiel in Düsseldorf konnten die Fortunen das Spiel drehen. Zimmermann hatte rechts sehr viel Platz, konnte die Kugel zum langen Pfosten heben. Dort verpasste zwar Tzolis zunächst, aber Appelkamp kam völlig frei zum Abschluss, bugsierte die Kugel hoch ins Netz. Zweiter Treffer für Düsseldorf binnen zwei Minuten!

 

Doppelpack für Tzolis

Es lief die 82.Minute und die Gäste trafen binnen acht Minuten zum dritten Mal. Hatte für Lautern kurz zuvor Kaloc noch eine Chance liegen lassen, macht es der junge Grieche besser. Engelhardt hatte geflankt, Tzolis die Kugel geschickt mitgenommen, an Himmelmann vorbeigezogen und anschließend eingeschoben.

Doppelwechsel beim FCK. Hercher und Simakala sollten es ab der 83. Minute richrten, bei der Fortuna kamen in der 85.Minute de Wijs und Hoffmann für Appelkamp und Tzolis in die Mannschaft. In der 90.Minute bekam auch noch Abiama seinen Einsatz, ersetzte Hanslik.

Den Hausherren blieben noch fünf Minuten Nachspielzeit, in der allerdings auch nichts mehr gelingen sollte.

Das Spiel ist abgepfiffen.

Content: Michael Kaiser 


Bildergalerie

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