Eintracht Frankfurt (21)

Eintracht Frankfurt

Karl-Heinz Körbel brachte den Pokal, die Nationalhymne wurde gespielt und die Mannschaften klatschten sich ab. Die erste Hälfte der Partie war unterhaltsam und auf Augenhöhe, beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Es war deutlich zu spüren, dass die Adlerträger wachsam waren und eine konzentrierte Leistung zeigten, sie standen kompakt und passten sehr gut auf, damit Leipzig nicht zu sehr in die schnellen Konter kommen konnte. Aber es gab noch kein Tor, 0:0 ging es in die Pause.

In der 54. Minute gab es die erste Ecke für die Eintracht, der Ball war ziemlich heiß, aber an der Abwehr der Leipziger war kein durchkommen. Die Eintracht machte richtig Druck, dann in der 65. Minute freie Schussbahn für Götze doch der Torwart konnte den Ball abschmettern. In der 70. Minute ist Lindströn für Rode gekommen. In der 71. Minute gingen Leipziger mit einen abgefälschten Ball in Führung Christopher Nkunku war der Torschütze.

In der 85. Minute das 2:0 für Leipzig.

71 Minuten lang war es eine auf Augenhöhe stehende Partie. Dann brachte uns ein Glückstreffer mit zweimal abgefälschtem Ball aus dem Konzept. Nkunkus Schuss kullerte rein und wir konnten nichts mehr auf die Kette bringen. Leipzig wurde beflügelt, legte nach und machte mit dem 2:0 den Deckel drauf.
Gratulation an Leipzig zur Titelverteidigung!
 

Die Eintracht Frankfurt lag im Spiel gegen den SC Freiburg zur Pause mit 0:1 zurück. Der Führungstreffer für die Gäste fiel in der 44. Minute durch Grifo. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel im Deutsche Bank Park, in dem die Adlerträger zwar ihre Gefährlichkeit im Umschaltspiel zeigten, aber zu wenig klare Abschlusssituationen kreieren konnten. Der SC Freiburg war vor allem nach Standards gefährlich.

Die Adlerträger haben sich im eigenen Ballbesitz in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs schwergetan. Die Freiburger stellten die Passräume gut zu und hatten alles im Griff. In der 59. Minute ersetzte Aaronson Lindström und in der 60. Minute lief Max auf links an und Kolo Muani nahm den Ball im Strafraum an, doch das Anspiel auf Aaronson oder Buta misslang völlig - der Ball segelte ins Seitenaus.

Eintracht Frankfurt bekamt gegen die geschickt verteidigenden Freiburger weiterhin kaum Tempo und Tiefe in die eigenen Aktionen. In der 70. Minute entschied sich Trainer Oliver Glasner dazu, Borré für Hasebe einzuwechseln, um auf eine Viererkette umzustellen. Sallai foulte Götze in der 75. Minute knapp vor dem Sechzehner, woraufhin es einen Freistoß für die SGE gab. Götze lieferte eine gute Freistoßhereingabe, aber Flekken konnte mit beiden Fäusten vor Tuta zur Stelle sein.

In der 81. Minute erzielte die Eintracht dann den Ausgleich: Kamada hatte auf rechts viel Platz zum Flanken und lieferte eine tolle Hereingabe, woraufhin Kolo Muani am höchsten stieg und aus acht Metern wuchtig und unhaltbar für Flekken einköpfte.

In der 91. Minute erzielte Ebimbe für die Eintracht Frankfurt das 2:1. Götze flankte von links und Kolo Muani kam am Fünfmeterraum nicht an den Ball, doch ein Freiburger Abwehrbein lenkte den Ball vor die Füße von Ebimbe, der aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten einschoss. Nach einer Überprüfung des Tores zählte es.

Die Eintracht steht somit auf Platz sieben, der zur Teilnahme an der Conference League berechtigt, die Adlerträger spielen auch im nächsten Jahr in Europa

Gegen den SV Meppen wollen die Eintracht Frauen die Saison mit einem Heimsieg krönen, die Meppenerinnen hingegen ihre verbleibende Chance auf den Klassenerhalt nutzen.

Auch vor einem Jahr gab es den Saisonabschluss zuhause, damals stieg nach Abpfiff beim Sieg über den SV Werder Bremen die Feier zum Einzug in die UEFA Women’s Champions League. Diesmal fand die Party schon eine Woche früher in Potsdam statt, wo das Team von Niko Arnautis die internationale Qualifikation durch den 3:0-Sieg bereits perfekt gemacht hat. „Das Ziel war anspruchsvoll, dass wir es so eindrucksvoll schon einen Spieltag vor Schluss erreicht haben, macht einen einfach nur stolz“, blickt der Coach zurück.

53 Punkte sammelten die Frankfurterinnen zuletzt in der Saison des letzten Champions-League-Sieges 2014/15, nun könnte diese Marke durch einen letzten Heimsieg sogar übertroffen werden. „Unsere Punkteausbeute ist schon sehr stark, aber wir nehmen uns natürlich vor, auch im letzten Heimspiel des Jahres ungeschlagen zu bleiben und auch das nächste Spiel zu gewinnen. Vor allem aber freuen wir uns sehr, noch einmal vor heimischem Publikum aufzulaufen“, erklärt Arnautis. Zu Gast ist am Sonntag, 28. Mai, um 14 Uhr im Stadion am Brentanobad der SV Meppen, der anders als die Eintracht noch auf das Erreichen seines Saisonziels hoffen muss – den Klassenerhalt. Magenta Sport überträgt live. 

Klassenerhalt möglich, aber nicht in eigener Hand

Während es für die SGE ausschließlich um die Punkte und den positiven Abschluss geht, kämpft der SV Meppen am letzten Spieltag noch um seinen Verbleib in der höchsten Spielklasse. Gut als Aufsteiger in die Saison gestartet und lange im Mittelfeld angesiedelt, ließ eine Sieglosserie von zehn Partien zwischen dem zehnten und 19. Spieltag den SV doch noch Richtung Keller rutschen. In der eigenen Hand haben es die Emsländerinnen nun nicht mehr. Aktuell steht das von Carin Bakhuis trainierte Team auf Platz elf, einen Punkt hinter Köln und Duisburg. Trotzdem hätte der SVM mit einem Punktgewinn gute Chancen auf den Klassenerhalt: Aufgrund des guten Torverhältnisses würde ein Unentschieden bei gleichzeitiger Niederlage von Duisburg oder Köln reichen.

Fast hätte es am vergangenen Wochenende schon mit einem Punktgewinn geklappt. Nach dem 2:1-Sieg über den direkten Konkurrenten Köln vor zwei Wochen machten es die Emsländerinnen auch dem Tabellenzweiten Wolfsburg richtig schwer. Nachdem man zwei Mal geführt hatte, ließ aus Meppener Sicht denkbar unglücklich Alexandra Popp in der fünften Minute der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 2:3 die Punkteträume platzen. Trotzdem hat der Tabellenelfte, gerade durch seine starke Defensive – die sechsbeste der gesamten Liga – schon jetzt drei Punkte mehr als in der letzten Abstiegssaison 2020/21 gesammelt.

Nur vorne hapert es etwas: Bis auf Mittelfeldspielerin Lisa Josten mit ihren fünf Treffern konnte keine Spielerin öfter als zwei Mal treffen. „Meppen hat eine tolle Hinrunde gespielt, hat bisher gerade im Spiel gegen den Ball sehr leidenschaftlich und kompakt verteidigt und auf die Umschaltmomente gelauert“, erklärt Niko Arnautis und warnt: „Im Spiel gegen Wolfsburg hat man gesehen, dass sie ein guter Erstligist sind, der es jedem Gegner schwer machen kann. Umso mehr Leidenschaft werden sie jetzt reinlegen, um die Klasse zu halten.“

Zuletzt zwei knappe Duelle

Auch der Eintracht machte es der SV Meppen, bei dem sich mit Kara Bathmann und Mai Hirata zwei ehemalige U20-Spielerinnen der Eintracht in dieser Saison als Stammkräfte etablieren konnten, im Hinspiel durchaus schwer. Am Ende reichte ein Treffer von Lara Prasnikar in der 39. Minute zum Auswärtssieg. Im letzten Heimspiel im März 2021 gelang es den Emsländerinnen sogar, beim 1:1-Unentschieden der SGE einen Punkt abzuknöpfen. Nur im ersten Bundesliga-Duell im Oktober 2020 wurde es mit einem 4:0 aus Frankfurter Sicht deutlich.

„Für Meppen geht es um alles, sie wollen auf jeden Fall in der Liga bleiben. Sie werden kämpferisch nochmal alles reinwerfen, deshalb dürfen wir auch nicht mit halber Kraft ins Spiel gehen, sondern müssen 100 Prozent Gas geben. Wenn wir das machen, sind wir qualitativ so gut, dass wir Meppen schlagen werden“, erklärt Kapitänin Tanja Pawollek, die sich einen Heimsieg ganz klar als Saisonabschluss zum Ziel genommen hat. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, noch mehr Punkte sammeln und mit den Fans nach Abpfiff feiern. Wir möchten diese Saison krönen und maximal positiv abschließen.“ Fehlen werden auf Frankfurter Seite weiterhin Jonna Brengel, Virginia Kirchberger, Camilla Küver und Letícia Santos. Ilayda Acikgöz fehlte zuletzt aufgrund einer gebrochenen Hand, ein Einsatz am Sonntag ist noch fraglich.

Quelle: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Das zweite Team der Eintracht Frankfurt Frauen, die U20, konnte sich mit einem 3:1 Erfolg gegen die Zweite des SC Freiburg durchsetzen und damit den Klassenerhalt in der 2. Frauen Bundesliga perfekt machen. 

Das Spiel war von Anfang an auf Augenhöhe, wenngleich sich die Offensive der Frankfurterinnen einige Vorteile erspielen konnte. Aber erst in der 20. Spielminute wurde der Offensivdrang belohnt. Ein langer Ball auf Loreen Bender und von der rechten Strafraumseite schoss sie den Ball ins lange Eck. Ein schönes Tor zur 1:0 Führung. 

Obwohl die Eintracht durchaus Chancen hatte den Spielstand zu erhöhen, blieb es lange bei dem 1:0 und Mitte der zweiten Hälfte wurden die Gäste stärker und hatten ihre Chancen. Eine davon landete auch tatsächlich im Tor. Leonie Lorenz nutzte die Unsicherheit der Frankfurter Torfrau, die nicht zum langen Ball ging und so wurde sie überköpft. 

Die Freiburgerinnen, die ihrerseits einen Sieg brauchten, wollten mehr, aber dieses Mehr konnte Sarah Wiesner für die Eintracht erzielen. Und das schon in der 76. Minute, als sie frei vor Freiburgs Torfrau auftauchte und den Ball unhaltbar verwandelte. 

Nun wurde es ein offener Schlagabtausch, Freiburg musste und Frankfurt sorgte mit frischen Kräften für Entlastung. 

Aufgrund mehrerer Unterbrechungen gab es eine lange Nachspielzeit und in dieser kam sogar Freiburgs Torfrau in die Hälfte der Eintracht, aber sie verlor den Ball bei einem ungenauen Passspiel und so konnte Sarah Preuss den Tirbo einschalten und alleine auf das leere Tor zulaufen und den Schlusspunkt setzen. 

Für das dritte Team der Frauen von Eintracht Frankfurt wird die Luft sehr dünn. Am vorletzten Spieltag der Regionalliga Süd setzte es ein 1:0 Niederlage beim Karlsruher SC.

Damit ist das Team vor dem letzten Spieltag zwar noch auf einem Nichtabstiegsplatz, aber punktgleich mit dem 1. FFC Hof und auch nur einen Punkt vor dem VfL Herrenberg. Es kämpfen also am letzten Spieltag gleich drei Teams um nur einen verbleibenden Platz in der Regionalliga Süd.

Die Eintracht Frauen empfangen am Samstag um 14:00 Uhr den FSV Hessen Wetzlar. Das Hinspiel gewann der Gast mit 1:0. Und mit diesem Gegner haben die Frankfurterinnen auch gleichzeitig das schwerste Los im Kampf um den Klassenverbleib.

Der 1. FFC Hof reist zum Schlusslicht nach Rüsselsheim. Hier kann man erwarten, dass Hof gewinnen wird.

Auch der VfL Herrenberg hat ein recht einfaches Los mit dem SV Frauenbiburg als Gast.

Für die Eintracht heißt es also: ein Sieg ist Pflicht. Ansonsten geht das Team wohl mit dem SC Opel Rüsseslheim in die Hessenliga runter.

Am letzten Spieltag in der B Juniorinnen Bundesliga Süd ging es für den Nachwuchs der Eintracht Frauen um nichts Geringeres als die Meisterschaft.

Gegen den SC Freiburg musste ein Sieg her, damit das Ergebnis aus dem Spiel des FC bayern gegen den 1. FC Nürnberg keine Relevanz hat. Und so spielten die jungen Adlerträgerinnen auch; ließen vor knapp 150 Zuschauern nur wenig zu und konnten sich in der Offensive profilieren. So war es Rosa Rückert, die die Eintracht kurz der Pause verdient in Führung brachte und das Spiel in die richtige Richtung lenkte.

Auch in der zweiten Hälfte blieben die jungen Adlerträgerinnen am Drücker und erhöhten in der 62. Minute durch Lejla Sinanovic auf 2:0 und in der 73. Minute durch Amira kallouc hauf 3:0.

Dies war auch der Endstand und damit war es auch nicht weiter wichtig, dass sich der FC Bayern und der 1. FC Nürnberg mit 1:1 trennten.

Die U17 ist Süddeutscher Meister!

Durch einen 3:0 Erfolg beim Schlusslicht Turbine Potsdam konnten die Frankfurterinnen am Vorletzten Spieltag der Flyeralarm Frauen Bundesliga den dritten Tabellenplatz und somit die Teilnahme an der Champions League Qualifikationsrunde sichern.

Anyomi traf nach einer torlosen ersten Hälfte gleich zwei Mal in den Minuten 53 und 57 - und dieser Doppelschlag war Grundlage für den Sieg. Die Gegenwehr von Potsdam hielt sich in Grenzen und so konnte Carlotta Wamser kurz vor Schluss noch das 3:0 erzielen.

Die Qualifikation für die Champions League erfolgt in zwei Runden. Die erste wird am 30.06. ausgelost. Dann geht es in einem Miniturnier darum, zwei Spiele zu gewinnen, um in die Play-Off Runde zu gelangen. Wann und wo dieses Miniturnier stattfinden wird, bleibt abzuwarten.

Eintracht Frankfurt distanziert sich nach dem Gastspiel beim FC Schalke 04 mit deutlichen Worten von den körperlichen Auseinandersetzungen. "Wir werden uns diese Selbstverständlichkeit, mit der einige sich berufen fühlen, die Grenzen zu überschreiten, nicht bieten lassen können. Rivalität hin, Emotionen her - es gibt für dieses Verhalten keine Rechtfertigung", sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Philipp Reschke. Der Fußball-Bundesliga-Verein verurteilt die Gewalt scharf und unterstützt die Ermittlungen der Sicherheitsträger. Frankfurter Fans kletterten aus dem Gästeblock und prügelten sich auf der Tribüne der Gelsenkirchener Arena mit Anhängern der Gastgeber. Im Umfeld des Stadions kam es ebenfalls zu Auseinandersetzungen. Eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes wurde durch Faustschläge ins Gesicht verletzt und musste ambulant behandelt werden. Drei Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen. Gegen zehn Angehörige der Frankfurter Fanszene wurden Strafverfahren eingeleitet. Eintracht Frankfurt bedauert, dass eine Sanitäterin in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Angriffe auf Helfende sind besonders verwerflich. Wir werden versuchen, mit der verletzten Frau umgehend in Kontakt zu treten", sagte Eintracht-Vorstand Reschke. Der Fußball-Bundesliga-Verein hat ein hohes Interesse, die Verantwortlichen zu identifizieren.

Was war das für ein Spiel von den Eintracht Frauen am Sonntagnachmittag. Mit einem deutlichen 4:0 konnten die Adlerträgerinnen den Titelanwärter aus Wolfsburg mit einer Packung nach Hause schicken - und das absolut verdient!

Es zeigte sich schon früh, dass die Spielerinnen der Eintracht volle0r Motivation waren und sich nach ein paar Minuten gut im Spiel einfanden. Jeder abgewehrte Ball und jede gelungene Aktion wurde vom Publikum mit Jubel und Applaus honoriert. Sicherlich gab dies den Spielerinnen noch mehr Auftrieb, die sich in der Offensive versuchten.

Die ersten kleinen Chancen waren da und Wolfsburg kam so gar nicht ins Spiel hinein und wenn es doch mal offensiv wurde, war entweder Johannes im Tor oder eine ihrer Vorderleute zur Stelle.

In der 16 Minute konnte Ex-Frankfurterin Frohms im Tor der Wölfinnen noch zu einer Ecke klären, aber diese passte so gut auf Nüsken, dass sie nur noch ins Tor drücken musste - 1:0! Welch in Jubel im Waldstadion.

Auch im Anschluss war die Eintracht spielbestimmend und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen ,aber es dauerte bis kurz vor die Halbzeitpause, ehe eine Großchance von Anyomi zum 2:0 genutzt werden konnte. Sie bekam den Ball in den Lauf, kam in den Strafraum, an Gegenspielerinnen vorbei - und der Ball blieb bei ihr - und musste am Ende nur noch an Frohms vorbei ins lange Eck zum Tor einschieben.

2:0 hieß es also zur Pause und das absolut verdient.

Auch in der zweiten Hälfte war die Eintracht spielbestimmend, hatte das Kommando, war körperlich Robust und in der Defensive hellwach. So konterten sie immer wieder aus der eigenen Hälfte heraus und brachten Freigang immer wieder in tolle Abschlusspositionen. So konnte sie einen Doppelpack in den Minuten 61 und 66 zum insgesamt 4:0 erzielen und ließ dabei Frohms im Tor verzweifeln, die sich danach, wohl zurecht, über die schwache Defensivarbeit ihres Teams echauffierte.

Doch aufgeben wollten die Gäste natürlich nicht, dennoch kamen sie nicht zu den Chancen, die sie sonst haben und Johannes hielt ihren Kasten bis zum Ende sauber und damit den 4:0 Sieg in den Händen, der damit fast sicher den Einzug in die Champions League Qualifikation bedeutet, da zuvor Hoffenheim in München mit 0:1 verlor.

Insbesondere aber durch den unerwarteten grandiosen Erfolg der Eintracht Frauen an diesem Tag gegen Wolfsburg war die Stimmung prächtig. Noch lange nach Spielende feierten viele Spielerinnen mit den Fans, waren für Selfies und Autogramme zu haben. Besser konnte es einfach nicht sein.

Die Eintracht Frankfurt hatte ihre Aufstellung für das heutige Spiel bekannt gegeben. Die defensive Dreierreihe besteht aus Evan Ndicka, Almamy Toure und dem nach Gelbsperre zurückkehrenden Tuta. Rafael Borre muss aufgrund seiner fünften Verwarnung aussetzen, an seiner Stelle werden Randal Kolo Muani, Daichi Kamada und Mario Götze für Torgefahr sorgen. Im Zentrum stehen Sebastian Rode und Djibril Sow, während Aurelio Buta und Christopher Lenz über die Flügel kommen. Eintracht Frankfurt hofft auf ein erfolgreiches Spiel.

Gleich zu Anfang zeigten die Adlerträger wer hier der Herr im Hause ist. In der 17. Minute die Eintracht kam in Richtung Tor der Mainzer. Trotz Gegenwehr mehrerer Mainzer kommt sie über links in den Strafraum, wo Lenz flach auf Kamada zurücklegt. Der wird klar gefoult und es gibt einen Strafstoß für die Eintracht Frankfurt. Führungstreffer zum 1:0.

In der 40.Minute ein Traumtor von Aurelio Buta. Aurelio Buta bewirbt sich mit Nachdruck für den "Tor des Monats". Der Portugiese erläuft einen langen Ball auf die rechte Seite, obwohl kein Mitspieler in der Mitte und der Winkel eigentlich unmöglich ist. Doch Buta zieht trotzdem mit einem wuchtigen Volley ab und schweißt das Ding im kurzen Eck in den Winkel. Sein Tor löst bei allen Aufgerissene Augen und Münder aus und wird vermutlich in jedem Saisonrückblick zu sehen sein. Kolo Muani muss sich warm anziehen, denn Aurelio Buta bewirbt sich mit seinem spektakulären Tor für den "Tor des Monats" 2:0 für die Eintracht.

In der 59. Minute ein weitere Tor für die Eintracht zum 3:0. Lee verlor den Ball an der Mittellinie gegen Rode. Kolo Muani schnappte sich den Ball und schaltet sofort den Turbo an. Mit einem eiskalten Schuss versenkte er den Ball in Netz.

Die Eintracht Frankfurt hat den 1. FSV Mainz 05 mit 3:0 besiegt und sich somit in der Tabelle über den Nachbarn geschoben. Der souveräne und hochverdiente Sieg wurde durch die Tore von Daichi Kamada (Elfmeter), Buta (Traumtor) und Kolo Muani erzielt. Mit dem Erfolg steht die SGE nun auf Platz 8.

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Die Eintracht unterlag in Hoffenheim am Ende mit 1:3. Nach dem 0:3 zur Pause sah Hoffenheims Nsoki nach grobem Foulspiel an Aaronson früh in der zweiten Halbzeit Rot und die Adlerträger wittern nochmal ihre Chance. Es kam durch Götze auch schnell zum ersten Treffer, doch in den verbleibenden gut 40 Minuten gelang es gegen leidenschaftlich im Sechzehner verteidigende Gastgeber nicht mehr, weitere Tore nachzulegen. Insgesamt fehlte der SGE die Klarheit beim vorletzten und letzten Pass, der entscheidende Punch, auch wenn es am Einsatzwillen ganz sicher nicht gelegen hat. Die Eintracht bleibt mit 43 Punkten auf Platz 9, nächste Woche kommt Mainz zum Nachbarschaftsduell in den Deutsche Bank Park.

Es dürfte für Frankfurt ein Jahr nach dem Triumph in der Europa League in der laufenden Spielzeit nur noch um das Pokal-Endspiel gehen. Der turbulente und hochemotionale Frühlingstag begann mit einem starken Start der Hoffenheimer. Diese nutzten die erste Chance gleich per Kopfball aus kurzer Distanz, wobei Frankfurts Almamy Touré desorientiert wirkte. Die Eintracht konnte zwar erstmals seit über zwei Monaten wieder das Trio Götze, Jesper Lindström und Randal Kolo Muani von Beginn an aufbieten, doch davon war wenig zu sehen. Die Bemühungen wirkten uninspiriert, es fehlte Tempo. Die TSG jedoch hatte dieses: Zunächst scheiterte Kramaric per Latte, doch kurze Zeit später durfte er es vom Elfmeterpunkt erneut probieren, was er auch sicher zum 2:0 tat. Die Frankfurter Profis waren in Folge außer sich und monierten die Elfmeter-Verzögerung von Kramaric sowie den Pfiff nach einem Foul von Daichi Kamada an Baumgartner. Die Folge der Beschwerden: Gelb für Trapp, Gelb für Götze und kurz danach Rot für den gereizten Glasner wegen unsportlichem Verhalten, nachdem er einen zweiten Ball auf das Spielfeld geschossen hatte.

Der Österreicher hatte den Innenraum noch nicht verlassen, als sich sein Team bereits den dritten Gegentreffer durch Bebou eingefangen hatte, wodurch die Eintracht schon zur Halbzeit bedient schien. In der Pause fehlten nicht nur Glasner, sondern auch der ausgewechselte Lindström, der bei seinem Startelf-Comeback nach Verletzung noch nicht überzeugt hatte. Nsokis Platzverweis ermutigte die von rund 10 000 eigenen Fans begleiteten Frankfurter noch einmal zu mehr Offensive, doch die nächste Niederlage in der Liga konnte für die Pokalspezialisten vom Main nicht mehr abgewendet werden.

Die Eintracht Frankfurt hate für das DFB Pokal Halbfinal gegen Stuttgart folgende Spieler Aufgestellt: Randal Kolo Muani, Djibril Sow, Evan Ndicka, Tuta, Makoto Hasebe, Junior Dina Ebimbe, Christopher Lenz, Sebastian Rode, Mario Götze, Daichi Kamada bilden die Startelf. Dahingegen rotieren Ansgar Knauff, Rafael Borre und Aurelio Buta auf der Bank. Es war erfreulich, dass sowohl Kolo Muani als auch Sow und Ndicka rechtzeitig fit geworden sind, weshalb man auf Treffer von Kolo Muani hoffen konnte.

In der 4. Minute erhielt die Eintracht Frankfurt die erste gelbe Karte, nachdem Götze den Ball versprang und ein Stuttgarter dazwischen ging, den der Frankfurter dann statt des Spielgerätes traf. Hier war die Entscheidung ziemlich hart, es war das erste Foul im Spiel. In der 5. Minute folgte sofort die nächste Karte, diesmal für Sow wegen eines taktischen Fouls.

In der 21. Minute ging Stuttgart durch Tomas in Führung 1:0. Rechts wurde Vagnoman geschickt, der Ndicka entwischte und in die Mitte legte. Da hatte Tomas etwas zu viel Zeit, konnte sich den Ball noch zurecht legen und versenkte ihn dann im kurzen Eck. Undankbares Ding für Trapp, der den Schuss dadurch kaum sah.

Der VfB führte durch den Treffer von Tiago Tomas verdient mit 1:0 und so ging es in die Pause. Die Mannschaft von Oliver Glasner tat sich schwer, zwingende Abschlusssituationen zu bekommen. Der VfB wurde immer passiver passiv und überlies der Eintracht das Spiel, die jedoch nichts daraus gemacht haben.

In der zweiten Hälfte hat die Eintracht das Spiel übernommen, dass hat sich dann auch in der 51. Minute bezahlt gemacht Kolo Muani mit einer schlauen Ablage auf Ndicka,der hält drauf und erzielt den Ausgleich 1:1. Vier Minuten später in der 55. Minute der Führungstreffer für die Eintracht zum 1:2 Hasebe leitete den Ball zu Kamada, der auf einmal viel Platz hatte, weil sich Gegenspieler Anton verschätzte und zu weit raus rückte. Kamada hatte viel platz, der von knapp außerhalb des Strafraums drauf hielt und dieser Schuss im linken unteren Eck einschlugt.

Das spiel lief weiter sehr gut für die Adlerträger hatte es sehr gut in den Griff bekommen. In der 76. Minute wurde Kolo Muani vom Stuttgarter Torwart gefoult, es gab Elfmeter. Muani hatte selbst übernommen und versenkte die Kugel zum 1:3. Aber die Stuttgarter gaben sich nicht geschlagen und trafen in der 83. Minute zum 2:3.

Platzverweis VfB in der 86. Minute: Sosa musste runter. Hatte gegen Buta den Fuß getroffen, der Schiedsrichter stand direkt daneben und hatte keine Wahl. Gelb-Rot.

Es wurde eine sehr gute Partie von Eintracht gezeigt, während der VFB versuchte, bis zum Schluss gegenzuhalten und immer wieder gute Abschussmöglichkeiten bekam. Die Adlerträger wollten den Sieg und haben ihn bekommen. Es wird nach Berlin gefahren...

Axel Hellmann bleibt als Vorstand bei Eintracht Frankfurt - Grund zur Freude für die SGE. Spekulationen über seine Zukunft waren in den vergangenen Wochen aufgekommen, da er auch Interims-Geschäftsführer der DFL ist bis Ende Juni 2023. Daher erklärte er Montagabend, dass er als Kandidat für eine dauerhafte Führungsaufgabe bei der DFL nicht in Betracht kommt, sondern seine Aufgaben bei Eintracht Frankfurt wahrnehmen wird. "Für mich ist ausschlaggebend, dass wir weiterhin viel bewegen können bei Eintracht Frankfurt", sagte Hellmann. Nach Gesprächen mit den Entscheidungsträgern der Eintracht ist klar, dass alle gemeinsam die Voraussetzungen für Wettbewerbsfähigkeit und eine erfolgreiche Zukunft schaffen wollen.

Die Eintracht machte von Anfangan druck und brachte gleich Dampf ins Spiel.

In der 25. Minute ging die Eintracht in Führung! Nach einem gewonnenen Kopfball im Mittelfeld von Kamada hatte Buta halbrechts im Mittelfeld plötzlich viel Platz, lief mit Tempo in den Sechzehner und passte scharf in die Mitte - und dort kam Rexhbecaj mit der Fußspitze an die Kugel heran und lenkte sie so ab, dass sie für den eigenen Keeper Koubek im langen Eck unhaltbar war. Ein solcher Treffer war dringend notwendig!

Im ersten Durchgang des Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg führte die Adlerträger verdient mit 1:0. Sie nahmen vom Start weg das Heft des Handelns in die Hand und zeigten gute Körpersprache und konzentrierten Positions- und Ballbesitzspiel. Erst als Rexhbecaj eine Hereingabe von Buta ins eigene Tor lenkte, fiel das 1:0 für die SGE. Kurz vor der Pause hatte Beljo noch eine gute Schusschance für die Fuggerstädter, bei der Tuta stark klärte. Im zweiten Durchgang drängte die Eintracht auf das zweite Tor, um für die Vorentscheidung zu sorgen.

In der 58. Minute erzielte Vargas aus dem Halbfeld eine Flanke, die Demirovic auf Höhe des Elfmeterpunkts ungehindert nutzen konnte und den Ausgleich setzen. Mit einem anspruchsvollen Drehschuss schoss Demirovic unhaltbar für Trapp ins lange Eck und glich somit zum 1:1 aus.

Die Eintracht hatte im vierten Bundesliga-Heimspiel in Folge nur ein 1:1-Unentschieden erzielt. Eine knappe Stunde lang hatten die Adlerträger alles im Griff, doch dann kam Augsburg durch Demirovic zum Ausgleich. Es war eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften nicht allzu viele Abschlüsse hatten. Unterm Strich war es aus SGE-Sicht im gegnerischen Strafraum zu wenig, um mehr als einen Treffer zu erzielen und als Sieger vom Platz zu gehen. Nun galt es, alle Kräfte zu mobilisieren, um am Mittwoch in Stuttgart den Einzug ins DFB-Pokalfinale perfekt zu machen. Auch das würde eine ganz schwere Aufgabe sein. Mit diesen Worten verabschiedete sich der Autor und wünschte allen Leserinnen und Lesern ein schönes verlängertes Wochenende!

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