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Eintracht Frankfurt (82)

Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt empfing im Hinspiel der Champions-League-Playoffs AC Sparta Prag. Die ersten Minuten gehörten dem deutschen Team. Prags Torhüterin Schneider fing zwar die ersten tiefen Pässe wachsam ab, aber Frankfurt dominierte die ersten Aktionen. In der 6. Minute erzielte Nicole Anyomi das erste Tor für Eintracht Frankfurt und führte 1:0.

Anyomi bestrafte die offen stehenden Pragerinnen! Dunst spielte das Spiel schnell und schickte Prašnikar mit einem tiefen Zuspiel auf der linken Außenbahn auf die Reise. Ihre erste flache Hereingabe wurde von der Abwehr abgewehrt, aber beim zweiten Versuch lief sie nach innen und konnte dann zu Anyomi schieben. Anyomi hatte viel zu viel Freiraum zentral zehn Meter vor dem Tor und schoss den Ball abgefälscht ins rechte Toreck ein.

In der 13. Minute erhielten die Adlerträgerinnen einen Elfmeter! Prašnikar legte den Ball in den Lauf von Dunst, die den Ball an der Grundlinie vorbeilegte. Dědinová kam deutlich zu spät und fegte Dunst mit ausgestrecktem Bein nieder. Das zweite Tor fiel dann in der 14. Minute zum 2:0. Laura Freigang täuschte Schneider und schoss den Ball unten links ins Netz, während die Prager Keeperin in die falsche Ecke tauchte.

Eintracht Frankfurt dominierte die erste Halbzeit des Playoff-Hinspiels für die Champions League und führte verdient mit 2:0 gegen AC Sparta Prag! Beide Treffer wurden in der enorm starken Anfangsviertelstunde erzielt. Anyomi bestrafte die Pragerinnen für zu große Lücken in der Verteidigung und schob nach Prašnikar-Assist zur Führung ein (6.). Die Slowenin holte kurz darauf einen Elfmeter heraus. Freigang verwandelte cool und erhöhte auf 2:0 (14.). Im Anschluss blieben die Adlerträgerinnen das spielerisch klar bestimmende Team, doch Prag sortierte sich in der Defensive besser. Zu einer richtig dicken Chance kam es allerdings noch: Dunsts abgefälschter Schuss knallte gegen die Latte (40.).

Die zweite Halbzeit begann stark für die Eintracht Frauen. Ein Halbfeldfreistoß von Dunst flog in einen Raum, der von gelben Spielerinnen dominiert und verteidigt wurde. Frankfurt blieb jedoch im letzten Drittel, Freigang wurde mit einer Flanke aus dem Halbfeld bedient. Unter Gegnerdruck konnte sie den Ball nicht präzise genug köpfen und setzte ihn über das Tor.

In der 52. Minute sah Pochmanová die Rote Karte! Ein tiefer Pass der Eintracht wurde unglücklich gegen die Laufrichtung der Verteidigerin abgefälscht. Freigang nahm den Ball halbrechts vor dem Sechzehner auf, legte ihn an Pochmanová vorbei und wurde von ihr zu spät gegrätscht. Freigang wäre zwar frei durch gewesen, hatte sich den Ball aber nach außen vorgelegt. Der Platzverweis war vertretbar, aber hart.

In der 57. Minute erhöhte Géraldine Reuteler auf 3:0. Dunst spielte sich mit Prašnikar, die am Seitenrand stand, per Doppelpass an die Grundlinie und flankte auf den ersten Pfosten. Dort lief Reuteler ein und köpfte das Spielgerät aus kurzer Distanz in die Maschen!

In der 76. Minute fiel das 4:0. Frankfurt machte das Leben der Pragerinnen immer schwerer, besonders mit Blick auf das Rückspiel. Pawollek verteilte den Ball nach links, von dort flankte Hanshaw. Zwischen den beiden Innenverteidigerinnen lief Freigang ein und nickte den Ball ins rechte Eck.

Eine Minute später das 5:0. Jetzt wurde es deutlich! Prag stand viel zu weit aufgerückt, Frankfurt konnte in der rechten Angriffsspur perfekt kontern. Reuteler, noch in der eigenen Hälfte gestartet, nahm Tempo auf und sprintete bis an die rechte Strafraumkante. Von dort aus fand sie mit einem flachen Querpass Freigang. Ihre Direktabnahme rauschte flach ins linke Toreck. Die Eintracht Frauen hatten über die gesamte Spielzeit die Oberhand, was sich dann auch am Ergebnis zeigte.

Eintracht schlägt Heidenheim mit 2:0

Bereits zu Beginn des Spiels hatten die Frankfurter das Geschehen fest in der Hand. Die Hessen zeigten ihre spielerische Überlegenheit. Lediglich Larsson versuchte sich aus der Ferne, traf jedoch nicht genau. Es war ein anständiger Versuch, aber er ging links vorbei.

In der 40. Minute erzielte die Eintracht den Führungstreffer zum 1:0. Buta spielte zu Tuta, der mit einem kurzen Übersteiger auf der Strafraumkante abschloss, aber nicht durchkam. Stattdessen landete der Abpraller vor den Füßen von Larsson, der humorlos abzog. Ein kräftiger Schuss, der unten links einschlug.

Obwohl Heidenheim etwa in der Mitte der ersten Hälfte eine gute Phase für sich beanspruchen konnte, dominierte die Eintracht diesen ersten Abschnitt weitgehend. Sie hatten auch die einzigen klaren Torchancen: Früh im Spiel wandelte der VAR korrekterweise einen Strafstoß in einen Freistoß um (der folgenlos blieb). Nach einer halben Stunde war die Situation deutlich klarer, und es gab erneut einen Pfiff, aber Ngankam schoss über das Tor. Das ist sogar einem Roberto Baggio im WM-Finale passiert, daher kann man dem Frankfurter Angreifer keinen Vorwurf machen. Vielleicht hat er dennoch ein wenig durchgeatmet, als sein Teamkollege Hugo Larsson zehn Minuten später mit einem Distanzschuss die längst überfällige Führung für die Eintracht besorgte.

In der 71. Minute erhöhte die Eintracht auf 2:0. Skhiri gewann den Ball im Mittelfeld, und dann ging es blitzschnell weiter über Larsson und Buta, der einen präzisen Pass auf die andere Seite spielte. Der Pass hatte genau die richtige Schärfe und wurde auch von Ferri geschickt behandelt, der seinen Gegenspieler wegdrückte, den Ball jedoch passieren ließ. Hinter ihm stand Knauff frei und erhöhte flach auf 2:0!

Die Adlerträger zeigten eine solide Leistung. Sie warteten geduldig ab und lauerten auf eine Gelegenheit, um schnell umzuschalten. Das sah alles ziemlich souverän aus, dennoch war es wichtig, in dieser Phase wachsam zu bleiben. So sicherten sich die Eintracht drei wichtige Punkte und stehen jetzt in der Tabelle auf dem 8. Platz.

 

Die Frauen unterlagen vor 13.500 Besuchern Wolfsburg mit 2:4 (1:1). Freigang in der 9.Minute und Dunst in der 47. Minute verschafften zweimal eine Führung, aber der VfL drehte das Topspiel in der Schlussviertelstunde. Zuerst hatten die Gäste ein leichtes optisches Übergewicht, als Svenja Huth aus dem Halbfeld auf Alexandra Popp flankte, die die Kugel knapp verfehlte 7. Minute. Im Gegenzug schickte Verena Hanshaw Barbara Dunst, und Merle Frohms konnte ihre frühere Mitspielerin nur regelwidrig vom Spielgerät trennen in der 8. Minute. Den fälligen Elfmeter verwandelte Laura Freigang sicher rechts unten zum frühen 1:0 in der 9. Minute.

In der Folgezeit wirkte das Auftreten der Adlerträgerinnen immer griffiger, aber klare Chancen blieben beiderseits erst einmal aus. Torannäherungen verzeichneten Hanshaw, deren Hereingabe Frohms aus der Gefahrenzone faustete  in der 18. Minute, und Nicole Anyomi, die sich durch den Strafraum kämpfte, aber von der Grundlinie aus wenig Erfolgsaussichten hatte  in der 21. Minute. Die Wölfinnen suchten vermehrt ihr Glück über die Flügel. Nachdem ein Kopfball von Ewa Pajor das Ziel um Zentimeter verfehlt hatte in der 25. Minute, bekamen die Niedersachsen kurz darauf auf den Außenbahnen freien Raum. In der Mitte profitierte Popp, die auf Vorlage von Jule Brand zum 1:1 vollendete in der 28. Minute

Die Gastgeberinnen bemühten sich um eine schnelle Antwort und setzten Anyomi zweimal innerhalb von Sekunden geschickt in Szene. Zuerst war Frohms gegen die Nationalmannschaftskollegin zur Stelle in der 34.Minute , und kurz danach brach Anyomi erneut durch, traf dieses Mal aber nicht das Tor, sondern erzwang eine Ecke in der 35. Minute. Stina Johannes war ebenfalls bereit, als ein harter Schuss von Pajor kurz vor der Pause auf sie zukam in der 44. Minute.

In der zweiten Halbzeit, im selben Eck, fand Dunst, bedient von Lara Prašnikar, sich in halblinker Position und netzte 60 Sekunden nach dem Wiederanpfiff ins kurze Eck zum 2:1 ein in der 47. Minute. Es entwickelte sich ein immer zielstrebigerer Schlagabtausch zwischen Rot und Grün, jedoch waren beide Teams nicht vor Fehlern gefeit. Ein Ballverlust auf der rechten Seite der Frankfurter landete schnell bei Lena Oberdorf, die aus etwa 25 Metern Entfernung abzog und mit einem hervorragenden Schuss am 1. Oktober erneut ausglich – 2:2 in der 53. Minute.

Das Duell blieb also offen, mit allen Möglichkeiten, jedoch mehr und ernsthafteren Abschlüssen für den VfL. Popp köpfte in die Arme von Johannes in der 69. Minute, und Felicitas Rauch hatte im Sechzehner kein Glück in der 72. Minute. Stattdessen richtete es die eingewechselte Maria-Joelle Wedemeyer, die die Kugel gefühlvoll zum 2:3 ins rechte obere Eck schlenzte in der 73.Minute.

Die Eintracht Frauen zeigten im Deutsche Bank Park keine Scheu. In der Schlussphase kamen Carlotta Wamser, Shekiera Martinez und Lisanne Gräwe für Prašnikar, Anyomi und Wolter ins Spiel, um die Durchschlagskraft zu erhöhen. Bevor die Wechsel jedoch Wirkung zeigen konnten, erzielte Wolfsburg das 2:4 in der 84. Minute durch Pajor, und dabei blieb es.

Die Frankfurter Eintracht erlebte einen anspruchsvollen Nachmittag, als sie auswärts gegen den VfL Wolfsburg mit 0:2 (0:1) verlor, nachdem sie in der Liga zuvor vier Unentschieden erzielt hatte. Diese Niederlage markierte den ersten Verlust in der aktuellen Saison. In der 58. Minute musste die Eintracht in Unterzahl spielen, nachdem Mario Götze die Gelb-Rote Karte erhalten hatte.

Der Matchwinner auf Seiten des VfL Wolfsburg war Stürmer Jonas Wind, der beide Treffer erzielte. Beim 1:0 (31.) stand der 24-jährige Däne im Strafraum genau richtig, nachdem Frankfurts Torwart Kevin Trapp einen Schuss von Lovro Majer nicht festhalten konnte, sondern nur zur Seite lenken konnte. Beim 2:0 (84.) traf er erneut per Abstauber, nachdem Trapp zunächst einen Foulelfmeter von ihm gehalten hatte.

Die Eintracht konnte offensiv wenig ausrichten: In der 21. Minute kam Ellyes Skhiri völlig frei vor dem Tor zum Schuss, scheiterte jedoch an dem stark reagierenden VfL-Keeper Koen Casteels, genauso wie kurz darauf der ehemalige Wolfsburger Omar Marmoush aus noch kürzerer Distanz (35.). Seit dem Weggang von Stürmer Kolo Muani und dem Dänen Jesper Lindström (zum SSC Neapel) im Sommer scheint die Eintracht einfach keine Gefahr mehr auszustrahlen.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Teams war die Intensität des Spiels. Wolfsburg lief mehr, sprintete mehr und gewann mehr Zweikämpfe, ganz so, wie es Trainer Kovac von 2016 bis 2018 auch in Frankfurt gelehrt hatte. Dann kam der Platzverweis für Mario Götze hinzu: Gerade als die Frankfurter dominanter wurden und die Gastgeber sich etwas zu weit zurückzogen, schwächte der 31-Jährige sein Team durch die Gelb-Rote Karte. Götze hatte dem Schweden Mattias Svanberg im Mittelfeld in die Hacken getreten.

In der Folge bekam Wolfsburg wieder Aufwind. Ridle Baku (63.) und Maxence Lacroix per Lattenkopfball (67.) verpassten kurz darauf ein frühes 2:0. Dennoch behielt der VfL die Kontrolle in Überzahl und Jonas Wind entschied das Duell schließlich mit einem Elfmeter-Nachschuss.

Am Sonntag um 17:30 Uhr fand das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg im ausverkauften Deutsche Bank Park statt. Der SC Freiburg hatte den Anstoß. Bereits in der 9. Minute wurde Butta im Strafraum von hinten angerempelt, doch der Schiedsrichter Zwayer entschied, dass es weitergeht und kein Elfmeter gegeben wird.

In den ersten 30 Minuten des Spiels kontrollierte die Eintracht Frankfurt das Geschehen, fand jedoch noch nicht die entscheidende Lücke in der Verteidigung des SC Freiburg. Ein gut gespielter Ball brachte die Eintracht in den Strafraum, aber der Außenristschuss von Skhiri erwies sich als zu harmlos.

In der 45+3. Minute wurde es gefährlich, als Ebimbe Sildillia am Knöchel traf. Es war ein unabsichtlicher Zusammenstoß, da Buta versuchte, den fast verlorenen Ball am Sechzehner des SC Freiburg zurückzuholen. Es gab Geldstrafe für Ebimbe, aber keine weiteren Konsequenzen. Das 0:0 zur Halbzeit war gerecht. Obwohl die Eintracht Frankfurt mehr Ballbesitz hatte, gelang es ihnen noch nicht, eine ernsthafte Gefahr vor dem Tor des SC Freiburg zu erzeugen. Freiburg zeigte sich etwas weniger offensiv, und unsere Abwehr konnte die meisten Angriffe mühelos abfangen. Beide Teams hatten jeweils ein oder zwei gute Gelegenheiten. Es war also ein gerechtes Unentschieden bis zu diesem Zeitpunkt.

Die zweite Halbzeit wurde ebenso intensiv gespielt, aber es gelang kein Tor. In der 85. Minute kam es zu einer kleinen Rudelbildung am Mittelkreis, nachdem Koch und Adamu aneinandergeraten waren. Adamu ließ sich theatralisch fallen, was jedoch nicht viel hergab. Trapp kam aus dem Tor, um zu diskutieren, und am Ende gab es Gelbe Karten für Koch und Trapp.

In der 90+5. Minute landete der Ball im Netz nach einem Kopfball, aber das Tor wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Es war eine äußerst knappe Angelegenheit, aber Adamu befand sich bei der Flanke einen Schritt zu weit vorne. Das wäre für die Eintracht Frankfurt sehr bitter gewesen.

Es war das vierte Unentschieden in Folge für die Eintracht in der Bundesliga. Das Spiel war äußerst intensiv, und die Eintracht hatte fast 60 Prozent Ballbesitz. Insbesondere in der zweiten Halbzeit ließen sie überhaupt keine gefährlichen Aktionen des Gegners zu, waren aber im Spiel Richtung gegnerisches Tor etwas ungenau. Es ist schade, denn Freiburg schien in den ersten 50 Minuten im Verwaltungsmodus zu sein und wollte nach dem Erfolg in Piräus lediglich einen Punkt mitnehmen. Mit nur sieben Schüssen hatte Freiburg den niedrigsten Schusswert in dieser Saison. Dennoch bleibt die Eintracht ungeschlagen und hat nach dem ersten Spieltag wieder einmal zu null gespielt.

Eintracht Frankfurt bezwingt Aberdeen FC mit 2:1

Die Eintracht triumphierte mit einem 2:1-Sieg gegen den Aberdeen FC zum Start in die Gruppenphase.

Wie angekündigt, wurde Sebastian Rode, der zuvor gesundheitliche Probleme hatte, von Dino Toppmöller in die Startformation berufen. Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Bochum am vergangenen Sonntag standen auch Hrvoje Smolcic, Paxten Aaronson und Omar Marmoush in der Startelf. Hugo Larsson, Tuta, Aurélio Buta und Jessic Ngankam nahmen auf der Bank Platz, während Éric Junior Dina Ebimbe die rechte Außenbahn übernahm.

Dina Ebimbe, die treibende Kraft im Team der Frankfurter, geriet früh ins Rampenlicht. In der Defensive klärte er einen Freistoß der Gäste, der dann zu Richard Jensen gelangte, dessen Schuss von Smolcic blockiert wurde. Kurz darauf lief die Nummer 26 nach einem Pass von Rode in den Strafraum und wurde von Jack MacKenzie zu Fall gebracht.

Marmoush verwandelte den fälligen Elfmeter sicher rechts unten und brachte die SGE in Führung (11.). Der Ägypter hatte jedoch kurz darauf Schwierigkeiten, sich von zwei Verteidigern bedrängt auf den Beinen zu halten.

Die Schotten des Aberdeen FC verhielten sich zunächst abwartend, und die Eintracht hatte die Kontrolle über das Spiel mit einem Ballbesitzanteil von fast 85 Prozent nach einer Viertelstunde.

Mit der Zeit wagte sich Aberdeen jedoch aus seiner Defensive heraus und hatte einige gefährliche Umschaltmomente. Zuerst prallte der Ball von Robin Kochs Hacke zu Jamie McGrath, der jedoch am rechten Pfosten vorbeischoss. Kurze Zeit später in der 22. Minute hatten die Roten eine weitere gute Gelegenheit, als Dante Polvara das Spielgerät auf Vorlage von Nicky Devlin ins Tor hämmerte.

Die Eintracht hingegen zeigte zunehmend Ungenauigkeiten, wie in der 23. Minute, als Aaronson nach zwei unsicheren Pässen seiner Teamkollegen beinahe zu einem taktischen Foul gezwungen wurde und eine Gelbe Karte erhielt.

Kurz vor der Halbzeitpause zeigte Aaronson sein Können erneut, als er einen Chip von Smolcic aus vier Metern und vollem Lauf nahm, aber am Torwart Kelle Roos scheiterte 43. Minute.

Zu diesem Zeitpunkt musste Rode verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Larsson ersetzt 39. Minute. Gleichzeitig öffnete der Himmel seine Schleusen, und die Spieler gingen bei schottischem Wetter in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit gab es einen Doppelwechsel für die Eintracht: Farès Chaibi und Ngankam ersetzten Mario Götze und Aaronson 46. Minute. Das Angriffsspiel blieb zunächst unverändert: Pässe, Laufwege und das Erzeugen von Lücken.

Chaibi bereitete dann das zweite Tor vor, als er Nkounkou bediente, der auf das Tor schoss, aber erneut an Roos scheiterte 57. Minute. Kurz darauf klärten die Aberdeen-Verteidiger eine Flanke in letzter Sekunde zur Ecke 61. Minute. Chaibi übernahm die Ausführung des ruhenden Balls und servierte ihn präzise auf den einlaufenden Robin Koch, der gekonnt zum erneuten Führungstreffer köpfte 61. Minute. Für beide Spieler war dies ihr erster Treffer bzw. Assist im Eintracht-Trikot.

Die Eintracht gewann wieder an Selbstvertrauen und die Intensität des Spiels nahm zu. Fast hätte Larsson die Führung ausgebaut, als er nach einem Zweikampf mit Willian Pacho den Ball eroberte und einen Distanzschuss auf das Tor abfeuerte, den Roos jedoch parierte 63. Minute.

Frankfurt drängte auf die Entscheidung, während Aberdeen auf den Ausgleich hoffte. Allerdings kamen beide Teams ihrem Ziel nicht näher. Die beste Gelegenheit hatte Ansgar Knauff, der für Nkounkou eingewechselt wurde 68. Minute, als er von links nach innen zog, aber Roos erneut parierte 77. Minute.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit bejubelten die Adler vor den 55.500 ausverkauften Zuschauern im Stadion die ersten drei Punkte in Gruppe G der UEFA Europa Conference League.

Eintracht Frankfurt in Bochum Endstand 1:1

Das Spiel zwischen dem VFL Bochum und Eintracht Frankfurt begann um 18:30 Uhr mit dem Anpfiff. Schon in der 3. Minute wurde es spannend für die Adlerträger, als sich eine vielversprechende Chance auftat. Stöger bemerkte, dass Trapp etwas zu weit vor seinem Tor stand, und entschied sich dazu, aus großer Distanz einfach mal abzuziehen. Der Versuch war wirklich gut, und der Nationalkeeper streckte sich ganz lang, um den Schuss gerade noch über das Tor zu lenken. Es gab einen Eckball, der vielversprechend war.

In den ersten 20 Minuten des Spiels lauerten beide Mannschaften auf ihre Chancen und darauf, Fehler des Gegners auszunutzen. Die Eintracht war bisher etwas gefährlicher vor dem Tor, aber auch die Bochumer zeigten, warum es so schwer ist, dieses Stadion zu erobern.

Nach 39 Minuten bot sich der Eintracht eine weitere Chance. Endlich gab es wieder einen sehenswerten Angriff und etwas Platz, und sofort wurde es gefährlich. Am Ende hatte Nkounkou eine gute Idee, als er den Ball flach und in Richtung des Fünfmeterraums spielte. Ein potenzieller Abnehmer war jedoch zwei Schritte zu weit hinten. Trotzdem war es eine gute Idee.

So ging es torlos in die Pause.

Das Spiel nahm in der 46. Minute eine Wendung, als die Eintracht einen Doppelwechsel vornahm: Omar Marmoush und Fares Chaibi kamen ins Spiel, während Jessic Ngankam und Niels Nkounkou in der Kabine blieben. In der 55. Minute gab es eine spannende Szene - ein möglicher Treffer für die SGE?! Gab es Abseits in der Entstehung? Der VAR überprüfte die Szene. War das vermeintliche Führungstor der Frankfurter sauber? Der Treffer zählte, und die Eintracht ging mit 0:1 in Führung.

In der 73. Minute wurde ein Elfmeter verhängt. Ein harter Pfiff. Marmoush hatte zwar seinen Gegenspieler festgehalten, aber solche Szenen gibt es in jedem Spiel mehrmals. Der VFL glich zum 1:1 aus, und bis zum Schlusspfiff kämpften beide Mannschaften verbissen um den Sieg. Am Ende blieb es jedoch beim 1:1.

Es war ein hektisches und intensives Spiel in Bochum. Das Unentschieden von 1:1 muss akzeptiert werden. Ein Punkt gegen den VfL ist vorerst in Ordnung, und die Adlerträger bleiben in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Mit etwas mehr Glück hätte man vielleicht sogar einen Sieg mit nach Hause nehmen können, aber die Führung durch Junior Dina Ebimbe wurde durch Stöger vom Elfmeterpunkt ausgeglichen. Aus Frankfurter Sicht war der Strafstoß hart, aber vertretbar.

Das sonnengeflutete Stadion in Frankfurt war der Schauplatz eines aufregenden Duells zwischen Eintracht Frauen und Juventus Turin in der Women's Champions League Qualifikation. Hier werfen wir einen Blick auf die spannenden Geschehnisse des Spiels:

In der 6. Minute kam es zu einem intensiven Zweikampf gegen Lenzini, als Anyomi über die linke Seite durchbrach. Leider gelang ihr Zuspiel zu Prasnikar etwas zu spät, und obwohl Prasnikar frei vor dem Tor auftauchte, befand sie sich im Abseits.

Juve versuchte, über die rechte Seite anzugreifen, aber ein Pass für Bonansea geriet etwas zu weit, und sie konnte den Ball nicht vor der Grundlinie erreichen.

Die Eintracht zeigte zu Beginn des Spiels eine starke Leistung im Ballbesitz und gewann die Kugel immer wieder schnell zurück, teilweise mit beeindruckender Härte in den Zweikämpfen.

In der 21. Minute erhielt Frankfurt den ersten Eckball des Spiels, den Juventus nicht endgültig klären konnte. Schließlich durfte Reuteler von rechts erneut vor das Tor flanken, aber Cascarino blockte Prasnikars Versuch erfolgreich in der Mitte.

In der 30. Minute sah Reuteler die gelbe Karte für ein taktisches Trikotzupfen gegen Boattin.

Die 37. Minute brachte eine Großchance für Juventus! Bonansea brach über die rechte Seite durch und drang bis zur Grundlinie vor. Sie behielt den Überblick und brachte den Ball scharf herein. Johannes konnte den Ball abwehren, aber ihre Parade landete in der Mitte, wo Beerensteyn und Girelli den Ball ins Tor bugsieren wollten. Doch Wolter verhinderte dies mit einem wichtigen Block.

In der 45. Minute sah Gunnarsdottir von Juventus eine gelbe Karte für ein robustes Einsteigen gegen Kleinherne.

Die erste Halbzeit endete torlos, doch die Spannung blieb für die zweite Hälfte des Spiels erhalten.

In der 48. Minute ging Juventus in Führung, das Spielstand lautete 0:1. Nach einer Ecke von Juventus herrschte Unordnung in der Zuordnung der Frankfurter Spielerinnen im Zentrum. Girelli konnte sich den Ball mit dem rechten Fuß schnappen. Johannes parierte zunächst, aber die gerade eingewechselte Cantore verwertete den Abpraller aus kürzester Distanz.

Frankfurt gab jedoch nicht auf. Eine Freistoßflanke landete in der 66. Minute am zweiten Pfosten bei Reuteler, die den Ball scharf in die Mitte brachte, jedoch ergebnislos, da sie zuvor im Abseits gestanden hatte.

Dann, in der 66. Minute, gelang der Ausgleich zum 1:1, und die Frankfurter Torhymne erklang. Nach einem Fehler von Cascarino stürmte Anyomi mit dem Ball auf das gegnerische Tor zu. Prasnikar lief parallel zu ihr und erhielt im richtigen Moment den Pass, den sie nur noch über die Linie schieben musste.

Das Spiel ging in die Verlängerung, und die Eintracht hatte sich diese Chance verdient. Trotz des Gegentors ließ sich das Team von Niko Arnautis nicht aus der Ruhe bringen. Zudem schien Frankfurt in der Verlängerung etwas frischer als Juventus.

Die erste Hälfte der Verlängerung ist abgeschlossen, und Eintracht Frankfurt hätte bereits mit 3:1 führen können. Leider wurden jedoch zwei Schüsse an die Latte gelenkt. Die Frankfurterinnen sind entschlossen, sich für ihre Bemühungen zu belohnen. In dieser ersten Halbzeit der Verlängerung war das Aluminium gleich dreimal im Weg. Die Frage steht im Raum: Wird es noch zu einem Treffer kommen, oder wird es auf ein Elfmeterschießen hinauslaufen?

Trotz einer beeindruckenden Leistung in der Verlängerung, insbesondere in der ersten Halbzeit, musste Eintracht Frankfurt letztendlich ins Elfmeterschießen gehen. Doch die Eintracht Frauen behielten die Nerven und gewannen das Elfmeterschießen mit 5:4. Zwischenzeitlich schien Eintracht Frankfurt im Elfmeterschießen gegen die Wand gedrängt zu sein, aber dank zweier wichtiger Paraden von Johannes konnten sie die Kontrolle zurückgewinnen und Juventus schließlich besiegen.

Frankfurts Traum von der Champions League lebt weiter.

Die österreichische Nationalspielerin verlängert ihren ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. 

Barbara Dunst bleibt auch in den kommenden beiden Jahren Adlerträgerin. Die 25-Jährige hat ihren Vertrag bei Eintracht Frankfurt vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2025 verlängert.

Die 69-fache österreichische Nationalspielerin war 2019 vom MSV Duisburg zum 1. FFC Frankfurt gewechselt und hat seitdem 98 Pflichtspiele für den FFC und die Eintracht absolviert. In ihrer Statistik kann die Flügelspielerin, die sich als absolute Stammspielerin etabliert hat, in dieser Zeit 13 Tore und 17 Vorlagen vorweisen.

„Die Eintracht verbindet eine unglaubliche Tradition und Moderne. Die Menschen hier leben, fühlen, atmen den Fußball. Die Stadt, der Verein, die Fans, das alles ist hier unglaublich tief miteinander verwurzelt und schafft eine Atmosphäre, die mich als Spielerin unglaublich motiviert und Lust auf mehr macht“, erklärt Barbara Dunst ihren Wechsel. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin. Ich habe mich gerade in den vergangenen Jahren hier sehr gut entwickeln können, auch in meiner Persönlichkeit. Ich hoffe, dass wir mit dem Team gemeinsam Stück für Stück noch weiter wachsen, um die oberen Teams in der Bundesliga zu ärgern. Die Champions-League-Gruppenphase ist außerdem ein großer Traum für mich und das gesamte Team.“

„Eine Straßenkickerin“

Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis sagt: „Barbara Dunst hat sich hier in den vergangenen vier Jahren herausragend entwickelt, sowohl sportlich als auch in ihrer Persönlichkeit – sie ist eine großartige Fußballerin und ein toller Mensch, der total zu Eintracht Frankfurt passt und sich mit der Region und dem Verein absolut identifiziert. Sie spielt einen emotionalen, leidenschaftlichen, aber auch kreativen Fußball, ist eine Straßenkickerin, von denen es nicht so viele gibt. Darüber hinaus hat sie vor allem im Eins gegen Eins große Qualitäten. Dass sich so eine Spielerin dazu entscheidet, weiter für uns zu spielen, ist ein starkes Zeichen und freut uns sehr.“

Die Technische Direktorin Katharina Kiel ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass Barbara Dunst ihren Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert hat. Sie ist für uns auf und abseits des Platzes enorm wichtig. Als Führungsspielerin geht sie voran und ist ein wichtiger Teil für all die Aufgaben, die kurz- und langfristig auf uns zukommen. Sie repräsentiert und postuliert durch ihre Entwicklung in den vergangenen vier Jahren auch die Entwicklung des gesamten Vereins und der Mannschaft.“

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt vs. 1. FC Köln 1:1

Eintracht Frankfurt traf auf den 1. FC Köln. Die Eintracht trug ihre gewohnten Schwarz-Rot Trikots, während der FC komplett in Hellblau gekleidet war. In den ersten Minuten des Spiels zeigte die Eintracht eine starke Leistung. Schon in der 5. Minute brachte Max seinen Gegenspieler mit einer geschickten Körpertäuschung aus dem Gleichgewicht. Dennoch stand Köln in der Defensive stabil und ließ bis zu diesem Zeitpunkt keine wirklich gefährlichen Chancen zu.

Nach 25 Minuten wurde deutlich, dass das Frankfurter Spiel hauptsächlich über die linke Seite lief. Zwar war es immer noch nicht perfekt, aber es funktionierte besser als während des gesamten Spiels gegen Sofia. In der 25. Minute blieb die Eintracht weiterhin bemüht. Marmoush eroberte einen Ball, da sich Kölns Torwart Schwäbe nicht mit seinen Vorderleuten einig war. Dann leitete Ebimbe mit einem klugen Seitenwechsel zu Buta ein. Dieser versuchte sein Glück aus einem ungünstigen Winkel, jedoch wurde sein Schuss geblockt.

In der 42. Minute gab es einen Elfmeter für Köln. Pacho konnte zunächst noch klären, aber dann brachte Max seinen Gegenspieler Martel zu Fall. Es gab keine Diskussion, es war ein klarer Fall. Trapp trat gegen Kainz an, aber für den Torwart gab es keine Chance. Köln ging mit 0:1 in Führung.

Die SGE lag zur Halbzeit unverdient im Rückstand, da die Kölner ihre einzige wirklich gute Chance vom Elfmeterpunkt verwandelten. Die Eintracht kontrollierte das Spiel über weite Strecken der ersten Hälfte und erarbeitete sich jedoch keine zwingenden Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte Junior Dina Ebimbe. In Bezug auf das spielerische Geschehen hatten die Hessen jedoch wenig zu beanstanden, es sah insgesamt recht ordentlich aus. Wir werden sehen, was die Eintracht in der zweiten Hälfte plant. Bleiben Sie dran, wir melden uns bald wieder.

Die Frankfurter haben in der zweiten Halbzeit anscheinend den Willen, den Rückstand aufzuholen. In der 50. Minute gab es einen langen Ball auf Hauge, der Tempo aufnahm, aber im Strafraum zu Fall kam. Gab es Kontakt? Das Spiel lief weiter, aber der VAR könnte sich melden, wenn es eine relevante Aktion gab. Die Szene gegen Hauge hätte unter Umständen auch einen Elfmeter für die Eintracht bedeuten können, war jedoch weniger offensichtlich als die zu Gunsten der Kölner.

In der 60. Minute gab es einen gelungenen Angriff der Eintracht. Marmoush musste warten, bis sich jemand in der Mitte positionierte, entschied sich dann für einen Seitenwechsel zu Buta. Sein Direktschuss in die Mitte wurde vom Torhüter abgewehrt.

In der 64. Minute erhielt Marmoush eine Gelbe Karte für ein hartes Einsteigen, obwohl er zuvor selbst von Chabot gefoult worden war. Die Stimmung wird hier immer hitziger, und die Kölner verzögern nun natürlich viel Zeit nach diesem Pfiff. Die Attacke gegen Marmoush erfolgte von hinten, aber er traf tatsächlich den Ball. Wir müssen wohl akzeptieren, dass es so entschieden wurde.

In der 87. Minute erzielte die Eintracht den verdienten Ausgleich. Es war erneut ein guter Spielzug von der Eintracht, bei dem Hauge, Götze und schließlich Aaronson beteiligt waren. Aaronson legte den Ball erneut in die Mitte, wo Nkounkou sich den Ball zurechtlegte und mit seinem linken Fuß abschloss. Der Ball schlug im langen Eck ein, und der Ausgleich war hochverdient!

Die Eintracht versuchte in der Nachspielzeit noch den Führungstreffer zu erzielen, was ebenfalls hochverdient gewesen wäre.

Der späte Ausgleich, den Neuzugang Niels Nkounkou mit einem kraftvollen Linksschuss erzielte, neutralisierte die schmeichelhafte Führung der Gäste, die kurz vor der Pause durch einen klaren Strafstoß erzielt wurde. Damit verabschieden wir uns in die erste Länderspielpause dieser Saison. In zwei Wochen geht es für die SGE weiter, dann spielen sie auswärts gegen den VfL Bochum (Samstag, 18.30 Uhr). Bei diesem Spiel könnte es zu einem Wiedersehen mit Goncalo Paciencia kommen, der am "Deadline Day" den Wechsel von Celta Vigo ins Ruhrgebiet vollzogen hat.

 

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Der geplante Wechsel von Frankfurts Topstürmer Kolo Muani nach Paris schien bereits gescheitert zu sein. Doch am späten Freitagabend erhöhte PSG sein Angebot, und am Ende stimmte die Eintracht zu. Der Deal bringt 95 Millionen Euro auf das Konto der Hessen.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagte nach Abschluss des Transfers: "Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend."

Vorstand und Aufsichtsrat haben dem Deal zugestimmt. Krösche erklärte weiter: "Am späten Nachmittag haben wir aufgrund der Angebotslage der Spielerseite und Paris Saint-Germain mitgeteilt, dass wir keine Grundlage für eine Einigung sehen und weiterhin mit Randal Kolo Muani planen. Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten."

Obwohl der Deal am Nachmittag eigentlich schon geplatzt war, erhöhte PSG sein bisheriges Angebot von rund 90 Millionen Euro am Abend noch einmal und war schließlich erfolgreich. Das Transferfenster in der Bundesliga endete am Freitag um 18.00 Uhr, während es in Frankreich erst um 23.00 Uhr schloss, was den erneuten Vorstoß von Paris erst möglich machte.

Kolo Muani hatte eigentlich noch einen Vertrag bei der Eintracht bis 2027. Der Vizeweltmeister war am Mittwoch in einen Trainingsstreik getreten, um den Wechsel zu erzwingen, und hatte auch am Donnerstag im Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Lewski Sofia (2:0) gefehlt.

Für Frankfurt war Kolo Muani sportlich und wirtschaftlich ein großer Erfolg. Der ablösefrei vom FC Nantes gekommene Stürmer war in seiner ersten und letzten Bundesligasaison mit 15 Treffern nicht nur der drittbeste Torschütze, sondern mit weiteren 16 Torvorlagen auch der Stürmer mit den meisten Scorer-Punkten. Nun kann sich die Eintracht auch über eine Rekord-Einnahme freuen.

Der geplante Wechsel von Eintracht-Stürmer Randal Kolo Muani zu Paris Saint-Germain ist nach Informationen von News-Stadt.de geplatzt! Die Verhandlungen zwischen den Frankfurtern und dem französischen Topclub haben keine Einigung erzielt.

Paris Saint-Germain hatte zuletzt ein Angebot in Höhe von 90 Millionen Euro für den Topstürmer gemacht. Die Eintracht hatte jedoch von Anfang an klargestellt, dass sie im Falle eines Abgangs von Kolo Muani einen adäquaten Ersatz fordern. Paris hatte Hugo Etikite als potenziellen Ersatzspieler im Auge, verlangte jedoch seinerseits eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro, die mit den 90 Millionen verrechnet werden sollte. Diese Bedingungen waren für den Frankfurter Sportvorstand Markus Krösche nicht akzeptabel.

Randal Kolo Muani hatte am Mittwoch für Aufregung in Frankfurt gesorgt, indem er versucht hatte, seinen Wechsel zu PSG durch einen Streik zu erzwingen. Die Frankfurter gewannen das entscheidende Play-off-Spiel um den Einzug in die Gruppenphase der Europa Conference League mit 2:0 gegen Lewski Sofia, sogar ohne Kolo Muani.

Sowohl Sportvorstand Markus Krösche als auch Trainer Dino Toppmöller hatten am Mittwoch betont, dass Kolo Muani einen guten Charakter habe und dass "zu viel von außen auf ihn einprasselt", womit sie auf die Einflüsse seiner Berater anspielten. Die Teamkollegen von Eintracht Frankfurt versuchten, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Ellyes Shkiri, Mittelfeldspieler der Eintracht, sagte nach dem Sieg gegen Sofia am Donnerstagabend: "Das war nicht einfach für uns vor dem Spiel. Aber wir haben eine gute Mentalität und guten Charakter im Team."

Eintracht gewinnt gegen Sofia im UECLQ 2:0

Eintracht Frankfurt traf auf Levski Sofia in der UEFA Europa Conference League Qualifikation (UECLQ). Die Aufstellung der Adlerträger war inzwischen bekanntgegeben worden. Ansgar Knauff, Hrvoje Smolcic und Randal Kolo Muani wurden heute anstelle von Aurelio Buta, Paxten Aaronson und Junior Dina Ebimbe aufgestellt. Omar Marmoush übernahm die Angriffsposition und erhielt vor allem von Mario Götze und Paxten Aaronson offensive Unterstützung. Die SGE hatte den Anstoß und spielte zunächst auf die Ostkurve zu.

Bereits in der 2. Minute ergab sich die erste beinahe-Chance. Über die rechte Seite kombinierten Götze und Buta. Marmoush verpasste knapp, aber beinahe hätte Aaronson zugeschlagen. Die Frankfurter übten zunehmend Druck aus, doch das verdiente Tor fehlte noch. Levski hatte alle Hände voll zu tun, um defensiv die Null zu halten.

In der 25. Minute landete der Ball im Tor, jedoch wurde Abseits gepfiffen. Marmoush wurde perfekt angespielt, stand frei vor dem Torwart und bewahrte die Nerven. Leider wurde er knapp im Abseits erwischt, was die richtige Entscheidung war. So ist der Fußball manchmal! In der ersten Hälfte gab es einige sehr gute Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Insgesamt wurden vier Gelbe Karten verteilt drei davon an Sofia.

Die zweite Hälfte begann weiterhin mit einer dominierenden Eintracht, die darauf abzielte, durch spielerische Aktionen zum Erfolg zu gelangen. Ein einziges Tor würde genügen, um den Einzug in die Gruppenphase zu sichern, was jedoch für beide Teams galt. Bleibt es bei einem 0:0, würde eine Verlängerung folgen, da die Auswärtstorregelung bekanntlich abgeschafft wurde.

In der 54. Minute ergab sich erneut eine CHANCE! Pacho leitete die Aktion mit einem Lupfer ein, der genau in den Lauf von Ebimbe passte. Dieser verfehlte das Ziel leicht und schoss am langen Eck vorbei. In der 70. Minute erfolgte ein Doppelwechsel bei der SGE: Jessic Ngankam und Jens Petter Hauge kamen für Omar Marmoush und Aurelio Buta ins Spiel. In der 74. Minute bot sich erneut eine vielversprechende Chance! Ebimbe setzte sich gut durch und legte den Ball noch einmal ab. Der Joker täuschte kurz an und schoss dann aufs Tor. Der Torwart war zur Stelle, aber die Aktion war ohnehin knapp im Abseits.

Dann endlich, in der 79. Minute, gelang den Adlerträgern der ersehnte Führungstreffer. Ngankam erzielte das 1:0 nach einem präzisen Lupfer von Skhiri, der den Ball in den Lauf von Götze spielte. Dieser legte klug in die Mitte auf Ngankam, der aus kurzer Distanz einschob. Der Torwart berührte den Ball noch, konnte aber nichts daran ändern. In der 86. Minute fiel das 2:0. Die Eintracht spielte perfekt und nutzte eine starke Phase des Gegners aus, um das 2:0 zu erzielen. Das Tor wurde großartig herausgespielt. Nach einem Ballgewinn ging es schnell. Ebimbe legte auf Ngankam, der wiederum querlegte, und Skhiri schob aus vollem Lauf ein.

Die Schweizer Nationalspielerin Nadine Riesen wechselt vom FC Zürich zu Eintracht Frankfurt und unterschreibt einen Vertrag bis 2026.

Die Eintracht Frauen verstärken sich kurz vor dem Saisonstart mit einer weiteren Außenverteidigerin. Nadine Riesen, bislang Spielerin des FC Zürich, schließt sich den Adlerträgerinnen an und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.

Die 23-jährige Abwehrspielerin gab mit 15 Jahren im August 2015 ihr Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse für den FC St. Gallen-Staad. 2019 schloss die sich dem BSC Young Boys an, unter dem sie 2021 ins Team der Saison in der Women’s Super League gewählt wurde. Für die FC Zürich Frauen absolvierte sie in den folgenden beiden Spielzeiten insgesamt 66 Pflichtspiele, erzielte neun Tore und lieferte zehn Vorlagen. 2021/22 holte sie mit dem Team das Double und qualifizierte sich für die UEFA Women’s Champions League. Sowohl in den beiden ersten Runden als auch in der Champions-League-Gruppenphase stand die 1,68 Meter große Außenbahnspielerin in jedem Spiel in der Startelf.

Die amtierende Schweizer Meisterin ist zudem 13-fache Schweizer Nationalspielerin und reiste zuletzt mit SGE-Stürmerin Géraldine Reuteler zur Weltmeisterschaft nach Neuseeland, wo sie in vier Partien zum Einsatz kam, drei Mal von Beginn an, und das Achtelfinale erreichte.

Nadine Riesen sagt: „Ich habe bereits während der WM mit Géraldine Reuteler gesprochen, was mich hier in Frankfurt erwartet. Frankfurt ist ein sehr cooles Team, auf das ich mich freue. Der Verein spricht für sich, die Eintracht ist sehr familiär, offen und herzlich. Fußballerisch hat jede im Kader eine sehr hohe Qualität. Ich selbst bin eine sehr teambegeisterte Person, umso größer ist die Freude, in einer Mannschaft spielen zu dürfen, in der der Teamgeist auch von außen spürbar ist. Die Vorfreude auf das UWCL-Turnier kommende Woche ist groß, generell darauf, das erste Mal das Eintracht-Trikot tragen und die Fans live erleben zu dürfen.“

Cheftrainer und Sportlicher Leiter Niko Arnautis erklärt: „Nadine ist eine Spielerin, die wir bereits sehr lange beobachten. Sie bringt sehr viel Potenzial mit, ist eine physisch sehr starke Verteidigerin, die auf beiden Außenpositionen zum Einsatz kommen kann, gleichzeitig auch eine ehrgeizige Spielerin und Teamplayerin ist. Bei der WM auf großer Bühne hat sie mit der Schweiz bewiesen, internationales Tempo mitzubringen. Nadine bringt insgesamt trotz ihres jungen Alters viel internationale Erfahrung durch WM und UWCL-Einsätze mit Zürich mit. Wir wollen mit ihr hier gemeinsam den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen.“

Die Technische Direktorin Katharina Kiel ergänzt: „Wir freuen uns als Verein, dass wir kurz vor Saisonbeginn mit Nadine eine Spielerin verpflichten konnten, die uns mit ihren Fähigkeiten, besonders mit ihrer Dynamik auf den Außenbahnen, helfen soll und wird, unsere Ziele zu erreichen. Nadine konnte bereits in jungem Alter internationale Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln und besitzt gleichzeitig noch viel Potenzial, von dem wir überzeugt sind. Als Klub wollen wir sie bestmöglich dabei unterstützen, in ihrer Entwicklung die nächsten Schritte zu gehen. Darüber hinaus ist sie aber auch eine gute, offene Type, die mit ihrer Art auf und neben dem Platz vorangehen kann und ein Gewinn für Eintracht Frankfurt sein wird.“

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

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