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Eintracht Frauen bezwingt Juventus verdient im Elfmeterschiessen mit 5:4

Das sonnengeflutete Stadion in Frankfurt war der Schauplatz eines aufregenden Duells zwischen Eintracht Frauen und Juventus Turin in der Women's Champions League Qualifikation. Hier werfen wir einen Blick auf die spannenden Geschehnisse des Spiels:

In der 6. Minute kam es zu einem intensiven Zweikampf gegen Lenzini, als Anyomi über die linke Seite durchbrach. Leider gelang ihr Zuspiel zu Prasnikar etwas zu spät, und obwohl Prasnikar frei vor dem Tor auftauchte, befand sie sich im Abseits.

Juve versuchte, über die rechte Seite anzugreifen, aber ein Pass für Bonansea geriet etwas zu weit, und sie konnte den Ball nicht vor der Grundlinie erreichen.

Die Eintracht zeigte zu Beginn des Spiels eine starke Leistung im Ballbesitz und gewann die Kugel immer wieder schnell zurück, teilweise mit beeindruckender Härte in den Zweikämpfen.

In der 21. Minute erhielt Frankfurt den ersten Eckball des Spiels, den Juventus nicht endgültig klären konnte. Schließlich durfte Reuteler von rechts erneut vor das Tor flanken, aber Cascarino blockte Prasnikars Versuch erfolgreich in der Mitte.

In der 30. Minute sah Reuteler die gelbe Karte für ein taktisches Trikotzupfen gegen Boattin.

Die 37. Minute brachte eine Großchance für Juventus! Bonansea brach über die rechte Seite durch und drang bis zur Grundlinie vor. Sie behielt den Überblick und brachte den Ball scharf herein. Johannes konnte den Ball abwehren, aber ihre Parade landete in der Mitte, wo Beerensteyn und Girelli den Ball ins Tor bugsieren wollten. Doch Wolter verhinderte dies mit einem wichtigen Block.

In der 45. Minute sah Gunnarsdottir von Juventus eine gelbe Karte für ein robustes Einsteigen gegen Kleinherne.

Die erste Halbzeit endete torlos, doch die Spannung blieb für die zweite Hälfte des Spiels erhalten.

In der 48. Minute ging Juventus in Führung, das Spielstand lautete 0:1. Nach einer Ecke von Juventus herrschte Unordnung in der Zuordnung der Frankfurter Spielerinnen im Zentrum. Girelli konnte sich den Ball mit dem rechten Fuß schnappen. Johannes parierte zunächst, aber die gerade eingewechselte Cantore verwertete den Abpraller aus kürzester Distanz.

Frankfurt gab jedoch nicht auf. Eine Freistoßflanke landete in der 66. Minute am zweiten Pfosten bei Reuteler, die den Ball scharf in die Mitte brachte, jedoch ergebnislos, da sie zuvor im Abseits gestanden hatte.

Dann, in der 66. Minute, gelang der Ausgleich zum 1:1, und die Frankfurter Torhymne erklang. Nach einem Fehler von Cascarino stürmte Anyomi mit dem Ball auf das gegnerische Tor zu. Prasnikar lief parallel zu ihr und erhielt im richtigen Moment den Pass, den sie nur noch über die Linie schieben musste.

Das Spiel ging in die Verlängerung, und die Eintracht hatte sich diese Chance verdient. Trotz des Gegentors ließ sich das Team von Niko Arnautis nicht aus der Ruhe bringen. Zudem schien Frankfurt in der Verlängerung etwas frischer als Juventus.

Die erste Hälfte der Verlängerung ist abgeschlossen, und Eintracht Frankfurt hätte bereits mit 3:1 führen können. Leider wurden jedoch zwei Schüsse an die Latte gelenkt. Die Frankfurterinnen sind entschlossen, sich für ihre Bemühungen zu belohnen. In dieser ersten Halbzeit der Verlängerung war das Aluminium gleich dreimal im Weg. Die Frage steht im Raum: Wird es noch zu einem Treffer kommen, oder wird es auf ein Elfmeterschießen hinauslaufen?

Trotz einer beeindruckenden Leistung in der Verlängerung, insbesondere in der ersten Halbzeit, musste Eintracht Frankfurt letztendlich ins Elfmeterschießen gehen. Doch die Eintracht Frauen behielten die Nerven und gewannen das Elfmeterschießen mit 5:4. Zwischenzeitlich schien Eintracht Frankfurt im Elfmeterschießen gegen die Wand gedrängt zu sein, aber dank zweier wichtiger Paraden von Johannes konnten sie die Kontrolle zurückgewinnen und Juventus schließlich besiegen.

Frankfurts Traum von der Champions League lebt weiter.

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