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Jetzt geht Muani doch nach Paris Eintracht bekommt 95 Mio. €

Der geplante Wechsel von Frankfurts Topstürmer Kolo Muani nach Paris schien bereits gescheitert zu sein. Doch am späten Freitagabend erhöhte PSG sein Angebot, und am Ende stimmte die Eintracht zu. Der Deal bringt 95 Millionen Euro auf das Konto der Hessen.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagte nach Abschluss des Transfers: "Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend."

Vorstand und Aufsichtsrat haben dem Deal zugestimmt. Krösche erklärte weiter: "Am späten Nachmittag haben wir aufgrund der Angebotslage der Spielerseite und Paris Saint-Germain mitgeteilt, dass wir keine Grundlage für eine Einigung sehen und weiterhin mit Randal Kolo Muani planen. Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten."

Obwohl der Deal am Nachmittag eigentlich schon geplatzt war, erhöhte PSG sein bisheriges Angebot von rund 90 Millionen Euro am Abend noch einmal und war schließlich erfolgreich. Das Transferfenster in der Bundesliga endete am Freitag um 18.00 Uhr, während es in Frankreich erst um 23.00 Uhr schloss, was den erneuten Vorstoß von Paris erst möglich machte.

Kolo Muani hatte eigentlich noch einen Vertrag bei der Eintracht bis 2027. Der Vizeweltmeister war am Mittwoch in einen Trainingsstreik getreten, um den Wechsel zu erzwingen, und hatte auch am Donnerstag im Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Lewski Sofia (2:0) gefehlt.

Für Frankfurt war Kolo Muani sportlich und wirtschaftlich ein großer Erfolg. Der ablösefrei vom FC Nantes gekommene Stürmer war in seiner ersten und letzten Bundesligasaison mit 15 Treffern nicht nur der drittbeste Torschütze, sondern mit weiteren 16 Torvorlagen auch der Stürmer mit den meisten Scorer-Punkten. Nun kann sich die Eintracht auch über eine Rekord-Einnahme freuen.

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