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Eintracht Frankfurt bezwingt Aberdeen FC mit 2:1

Die Eintracht triumphierte mit einem 2:1-Sieg gegen den Aberdeen FC zum Start in die Gruppenphase.

Wie angekündigt, wurde Sebastian Rode, der zuvor gesundheitliche Probleme hatte, von Dino Toppmöller in die Startformation berufen. Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Bochum am vergangenen Sonntag standen auch Hrvoje Smolcic, Paxten Aaronson und Omar Marmoush in der Startelf. Hugo Larsson, Tuta, Aurélio Buta und Jessic Ngankam nahmen auf der Bank Platz, während Éric Junior Dina Ebimbe die rechte Außenbahn übernahm.

Dina Ebimbe, die treibende Kraft im Team der Frankfurter, geriet früh ins Rampenlicht. In der Defensive klärte er einen Freistoß der Gäste, der dann zu Richard Jensen gelangte, dessen Schuss von Smolcic blockiert wurde. Kurz darauf lief die Nummer 26 nach einem Pass von Rode in den Strafraum und wurde von Jack MacKenzie zu Fall gebracht.

Marmoush verwandelte den fälligen Elfmeter sicher rechts unten und brachte die SGE in Führung (11.). Der Ägypter hatte jedoch kurz darauf Schwierigkeiten, sich von zwei Verteidigern bedrängt auf den Beinen zu halten.

Die Schotten des Aberdeen FC verhielten sich zunächst abwartend, und die Eintracht hatte die Kontrolle über das Spiel mit einem Ballbesitzanteil von fast 85 Prozent nach einer Viertelstunde.

Mit der Zeit wagte sich Aberdeen jedoch aus seiner Defensive heraus und hatte einige gefährliche Umschaltmomente. Zuerst prallte der Ball von Robin Kochs Hacke zu Jamie McGrath, der jedoch am rechten Pfosten vorbeischoss. Kurze Zeit später in der 22. Minute hatten die Roten eine weitere gute Gelegenheit, als Dante Polvara das Spielgerät auf Vorlage von Nicky Devlin ins Tor hämmerte.

Die Eintracht hingegen zeigte zunehmend Ungenauigkeiten, wie in der 23. Minute, als Aaronson nach zwei unsicheren Pässen seiner Teamkollegen beinahe zu einem taktischen Foul gezwungen wurde und eine Gelbe Karte erhielt.

Kurz vor der Halbzeitpause zeigte Aaronson sein Können erneut, als er einen Chip von Smolcic aus vier Metern und vollem Lauf nahm, aber am Torwart Kelle Roos scheiterte 43. Minute.

Zu diesem Zeitpunkt musste Rode verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch Larsson ersetzt 39. Minute. Gleichzeitig öffnete der Himmel seine Schleusen, und die Spieler gingen bei schottischem Wetter in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit gab es einen Doppelwechsel für die Eintracht: Farès Chaibi und Ngankam ersetzten Mario Götze und Aaronson 46. Minute. Das Angriffsspiel blieb zunächst unverändert: Pässe, Laufwege und das Erzeugen von Lücken.

Chaibi bereitete dann das zweite Tor vor, als er Nkounkou bediente, der auf das Tor schoss, aber erneut an Roos scheiterte 57. Minute. Kurz darauf klärten die Aberdeen-Verteidiger eine Flanke in letzter Sekunde zur Ecke 61. Minute. Chaibi übernahm die Ausführung des ruhenden Balls und servierte ihn präzise auf den einlaufenden Robin Koch, der gekonnt zum erneuten Führungstreffer köpfte 61. Minute. Für beide Spieler war dies ihr erster Treffer bzw. Assist im Eintracht-Trikot.

Die Eintracht gewann wieder an Selbstvertrauen und die Intensität des Spiels nahm zu. Fast hätte Larsson die Führung ausgebaut, als er nach einem Zweikampf mit Willian Pacho den Ball eroberte und einen Distanzschuss auf das Tor abfeuerte, den Roos jedoch parierte 63. Minute.

Frankfurt drängte auf die Entscheidung, während Aberdeen auf den Ausgleich hoffte. Allerdings kamen beide Teams ihrem Ziel nicht näher. Die beste Gelegenheit hatte Ansgar Knauff, der für Nkounkou eingewechselt wurde 68. Minute, als er von links nach innen zog, aber Roos erneut parierte 77. Minute.

Nach fünf Minuten Nachspielzeit bejubelten die Adler vor den 55.500 ausverkauften Zuschauern im Stadion die ersten drei Punkte in Gruppe G der UEFA Europa Conference League.

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