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Gesundheit und Urlaub (1386)

Gesundheit und Urlaub

Bei vielen Krebspatienten ist es nach neuesten Erkenntnissen besser, den Prostatakrebs "aktiv" zu überwachen, als gleich zu Skalpell oder Strahlentherapie zu greifen. Das Operationsrisiko und die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie stehen oft in keinem Verhältnis zum Behandlungserfolg. Eine fokale Therapie, die in der Regel auch und gerade für Risikopatienten sehr schonend abläuft, kann hier einen Mittelweg darstellen. Davon sind die Urologen der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie überzeugt.

Jedes Jahr werden in Deutschland nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts 63.400 neue Fälle einer Prostatakrebs-Erkrankung festgestellt. Das ist Fakt. Doch Fakt ist auch, dass nur die wenigsten Krebserkrankungen tatsächlich auch zum Tod durch Prostatakrebs führen. Nach einer jüngst veröffentlichten Studie lebten 15 Jahre nach der ersten Krebsdiagnose noch über 97 % aller Männer. Mit anderen Worten: Nur 2,7 Prozent der Patienten waren nach dieser Zeit tatsächlich an ihrem Prostatakrebs verstorben. Allerdings, so muss man einschränken, kommt es immer auf die Aggressivität eines Tumors an.

Die Deutsche Krebsgesellschaft definierte zur Beurteilung eines Tumors ein Zahlen/Buchstaben-System. So klassifiziert das TNM-System das Stadium eines Tumors: T steht für die Größe und Ausdehnung eines Tumors, N steht für die Beteiligung von Lymphknoten und M sagt etwas über das Vorhandensein von Metastasen aus.

Die Aggressivität eines Tumors wird zusätzlich über den sogenannten Gleason-Score bestimmt; dabei handelt es sich um die Einschätzung eines Pathologen, der eine mittels Biopsie entnommene Gewebeprobe darauf hin untersucht, wie sehr sich die Tumorzellen von normalen, gesunden Zellen unterscheiden - mit anderen Worten: wie differenziert (gesund) oder entdifferenziert (entartet) eine Zelle ist. Liegt der Gleason-Score unter 7, ist die Prognose eher günstig. Liegt der Score jedoch über 7, ist die Prognose eher ungünstiger, denn je höher der Gleason-Score, desto größer die Aggressivität eines Tumors.

In der sogenannten ProtecT-Studie (,The Prostate Testing for Cancer and Treatment') wurden 1642 Männer über viele Jahre beobachtet, die einen sehr eng begrenzten Tumor und eine Lebenserwartung von mindestens zehn Jahren hatten. Rund 77 % der Männer hatten einen Gleason-Score von 6, also einen Tumor, den Mediziner als "gut differenziert" einstuften. Knapp zehn Prozent trugen ein hohes Krebsrisiko in sich.

Die Patienten wurden in drei etwa gleich große Gruppen eingeteilt: Eine wurde einer klassischen Operation mit einer Entfernung der Prostata unterzogen ("radikale Prostatektomie"), die zweite Gruppe erhielt eine Strahlentherapie und die dritte Gruppe wurde "aktiv überwacht". Unter dieser "Active Surveillance" (AS) oder dem "Active Monitoring" (AM) verstehen Mediziner die regelmäßige Überwachung eines Patienten auf seinen PSA-Wert. Dieses prostataspezifische Antigen (PSA) wird im Blut gemessen und gibt mit hoher Zuverlässigkeit Auskunft darüber, ob ein Tumor vorliegt oder nicht. Ein Anstieg des PSA-Wertes kann - zusammen mit einem bildgebenden Verfahren wie dem MRT und einer Gewebeentnahme (Biopsie) - den Urologen helfen, Tumorveränderungen frühzeitig zu erkennen.

Eine der Kernaussagen der ProtecT-Studie war neben dem für alle Beteiligten niedrigen Risiko, tatsächlich an Prostatakrebs zu sterben, die Tatsache, dass dieses Risiko in allen drei Gruppen ungefähr gleich war. Allerdings zeigten die Strahlentherapie und auch die Prostatektomie die üblichen Nebenwirkungen wie Harninkontinenz und Impotenz, vor allem auch eine Darminkontinenz nach der Strahlenbehandlung.

In Medizinerkreisen wird inzwischen von einer "Übertherapie" vor allem bei den "Low-risk"-Patienten gesprochen, wie es der Wissenschaftler Prof. Lothar Weißbach formulierte. Weißbach ist Prostatakrebsspezialist und Mitglied zahlreicher medizinischer Fachgremien.

Er fordert, dass Low-risk-Patienten vorrangig aktiv überwacht werden und erst dann einer invasiven Therapie unterzogen werden sollten, wenn der Krebs fortschreitet.

Dieser Meinung ist auch der Heidelberger Spezialist Dr. Thomas Dill, der zusammen mit Dr. Martin Löhr die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie leitet. Die beiden Urologen haben sich auf schonende Diagnosen und Therapien spezialisiert. Zu diesen schonenden Therapien gehört das Spektrum an fokalen, also zielgerichteten Behandlungen, die einen Tumor, wenn er wenig aggressiv und gut lokalisierbar ist, ins Visier nehmen. Das kann mit Ultraschall nach der HIFU-Sonablate 500-Methode erfolgen oder mit kurzen Spannungsimpulsen nach der irreversiblen Elektroporationsmetheode (IRE) oder auch mit der Photodynamischen Therapie (PDT).

"Wir sind der Meinung, und das deckt sich mit den Erkenntnissen der ProtecT-Studie, dass die aktive Überwachung von Tumorpatienten auch auf Fälle mit mittel-aggressiven Tumoren ausgeweitet werden sollte", erklärt Thomas Dill. Eine radikale Entfernung der Prostata sei eine Überbehandlung. "Wir favorisieren fokale Therapien, um so dem Progressionsrisiko eines Tumors Rechnung zu tragen, ohne die schwerwiegenden Folgen einer radikalen Operation in Kauf nehmen zu müssen."

Ist Prostatakrebs zwar häufig, aber lange nicht so gefährlich, wie allgemein behauptet? Die beiden Heidelberger Urologen sind sich da ganz sicher: "Es sind bei neu diagnostizierten Tumoren längst nicht so viele Komplett-Entfernungen der Prostata notwendig, wie immer propagiert wurde und immer noch wird!" Die meisten Patienten könnten sich für minimal-invasive oder nicht-invasive Krebsbehandlungen entscheiden. "Mit einer aktiven Überwachung oder einer fokalen Therapie haben die Krebspatienten die gleichen Prognosen und Überlebenschancen wie Patienten, deren Prostata mittels Prostatektomie entfernt wurde - allerdings ohne die üblichen Nebenwirkungen, die die Lebensqualität so massiv einschränken." Allerdings nur, so schränken die Prostata-Spezialisten ein, wenn es sich um einen weniger aggressiven Tumor handelt.

Original-Content von: Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg, übermittelt durch news aktuell

Die Menopause, auch als Wechseljahre bekannt, ist ein natürlicher Lebensabschnitt, der bei Frauen im Alter zwischen etwa 45 und 55 Jahren einsetzt. In dieser Phase treten hormonelle Veränderungen auf, die zu unterschiedlichen körperlichen und emotionalen Symptomen führen können. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für die Menopause und gibt Tipps, wie man diese Phase erfolgreich meistern kann.

Was sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind der Zeitpunkt im Leben einer Frau, in dem ihre Menstruation endet, und die Fruchtbarkeit nimmt ab. Der Hauptauslöser dieses Übergangs ist die abnehmende Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron durch die Eierstöcke. Die Wechseljahre werden in drei Phasen unterteilt: die Perimenopause (Übergangsphase), die eigentliche Menopause (letzte Menstruation) und die Postmenopause (die Zeit nach der Menopause).

Symptome der Wechseljahre

  1. Hitzewallungen: Plötzliche, intensive Hitzegefühle, oft begleitet von Schweißausbrüchen, sind häufige Symptome der Menopause.

  2. Schlafstörungen: Viele Frauen erleben Schlafprobleme, darunter Schlaflosigkeit und nächtliche Hitzewallungen.

  3. Stimmungsschwankungen: Hormonelle Veränderungen können zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen führen.

  4. Gewichtszunahme: Verlangsamter Stoffwechsel und hormonelle Ungleichgewichte können zu Gewichtszunahme führen.

  5. Gelenk- und Muskelschmerzen: Einige Frauen erleben während der Menopause Schmerzen in Gelenken und Muskeln.

Tipps für ein gesundes Leben während der Menopause

  1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist entscheidend.

  2. Regelmäßige Bewegung: Sportliche Betätigung hilft, Gewichtszunahme zu verhindern, stärkt die Knochen und verbessert die Stimmung.

  3. Entspannungstechniken: Stressmanagement durch Meditation, Yoga oder Atemübungen kann die Symptome lindern.

  4. Gesunder Lebensstil: Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum kann die Gesundheit fördern.

  5. Hormonersatztherapie: In einigen Fällen kann eine Hormonersatztherapie in Absprache mit einem Arzt in Betracht gezogen werden.

Fazit

Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die zwar Herausforderungen mit sich bringt, aber auch eine Zeit der Neuausrichtung sein kann. Mit einem gesunden Lebensstil, medizinischer Beratung und Unterstützung durch Familie und Freunde können Frauen die Wechseljahre erfolgreich meistern und ihre Lebensqualität verbessern. Wenn Symptome schwerwiegend sind, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um individuelle Behandlungsoptionen zu besprechen.

Das österreichische 3D- und Food-Tech Startup, Revo Foods, enthüllte gestern erstmals sein bahnbrechendes veganes Lachsfilet der Generation 2.0 bei einer öffentlichen Verkostung in Wien. Das zu 100% aus pflanzlichen Zutaten hergestellte Filet wurde von einem renommierten veganen Haubenkoch zubereitet und fand großen Anklang bei den 10 ausgewählten Gästen. Diese innovative Kreation wird als Gamechanger für Fischalternativen gefeiert, und das Startup hält bereits zwei Patente für die neuartige Herstellungstechnologie dieser Produkte. Die Markteinführung der veganen Lachsfilets ist für Anfang 2023 geplant.

Seafood "Made in Austria"

Die neueste Entwicklung des Food-Tech Startups stellt die erste realistische Alternative für hochwertige Fischfilets dar. Das sogenannte "whole cut" Filet ähnelt in Struktur und Textur einem konventionellen Lachsfilet und lässt sich genauso vielseitig zubereiten (gebraten, gekocht, gedünstet etc.).

Während sich die ersten Generationen pflanzlicher Alternativen darauf konzentrierten, verarbeitete Fleisch- und Fischprodukte zu imitieren (Hamburger, Chicken Nuggets), definieren die Produkte der Generation 2.0 das Essenserlebnis neu, indem sie eine realistische Textur und Struktur mit feiner Faserausbildung bieten. Revo Foods schafft damit eine neue Ära für innovative, pflanzliche Lebensmittelalternativen.

Die Erkrankung Endometriose, obwohl weit verbreitet, ist vielen Menschen kaum bekannt. In Deutschland erhalten schätzungsweise 40.000 Frauen jährlich die Diagnose, während laut der World Health Organisation (WHO) weltweit 190 Millionen Frauen an Endometriose leiden. Die Betroffenen erleben während ihrer Menstruation extrem starke Unterleibsschmerzen, die bei einigen sogar bis in die Beine und Schultern ausstrahlen können. Für manche ist die monatlich wiederkehrende Krankheit nur mit Schmerzmitteln halbwegs erträglich, während sie für andere die Betroffenen völlig außer Gefecht setzen kann. Der damit verbundene Karriereverlust und die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit betreffen nicht nur die Einzelnen, sondern haben auch Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes.

Endometriose, bei der gebärmutterschleimhautähnliche Zellen außerhalb der Gebärmutter, zum Beispiel im Bauchraum, wachsen, kann zu entzündlichen Reaktionen, Nervenaussprossung und Gefäßneubildung führen. Abhängig von der Ausprägung können diese Herde in benachbarte Organe eindringen und zu Schmerzen oder, in sehr seltenen Fällen, zu Organschäden führen. Unbehandelt können sich die Herde vermehren, und es besteht sogar die Gefahr von Unfruchtbarkeit. Angesichts dieser Problematik hat die Bundesregierung ihr Forschungsbudget von einer Million Euro jährlich auf fünf Millionen Euro erhöht.

Aktuell bleibt Endometriose bei gynäkologischen Routinekontrollen oft unentdeckt, da der Ultraschall in normalen Frauenarztpraxen oft privat abgerechnet wird und vielen niedergelassenen Gynäkologen die Erfahrung fehlt, die Krankheit zu erkennen. Die sichere Diagnose erfolgt daher häufig erst durch eine Bauchspiegelung in spezialisierten Zentren. Um die Krankheit frühzeitig zu erkennen, suchen Forscher weltweit nach Medikamenten, die Schmerzen und das Wachstum neuer Herde effektiv bekämpfen. Eine vielversprechende Möglichkeit könnte eine App für junge Frauen mit starken Regelschmerzen sein. Diese App könnte identifizieren, welche Frauen in den kommenden Jahren an Endometriose erkranken könnten, um so eine präventive Behandlung zu ermöglichen. Obwohl es mindestens zwei Jahre dauern würde, bis die App auf Rezept erhältlich ist, könnte sie einen bedeutenden Fortschritt in der Früherkennung und Behandlung dieser oft übersehenden Krankheit darstellen.

Baierbrunn (ots)

Eigentlich sollte es kinderleicht sein, ein gesundes Gewicht zu halten: ausgewogen essen, genug bewegen, Spielplatz statt Tablet, Wasser statt Limo. Warum aber wiegen zwei Millionen Kinder in Deutschland zu viel und sind 800.000 sogar adipös, also krankhaft übergewichtig? Das Apothekenmagazin "ELTERN" zeigt, was zu Übergewicht bei Kindern führen kann.

Missstand: Gesunde Lebensmittel sind teurer

Bei Übergewicht spielen viele Faktoren eine Rolle. Die genetische Veranlagung zum Beispiel. Sie macht es Kindern nicht selten schwer abzunehmen. Oft lässt auch die Wohnumgebung sorgloses Toben kaum zu, weil der nächste Park einfach zu weit weg ist. Nicht zuletzt hat auch die Corona-Pandemie mit den Lockdowns dafür gesorgt, dass viele Kinder ihre Freizeit eher vor dem Smartphone als im Sportverein verbrachten.

Kinder aus Familien mit niedrigerem Einkommen sind häufiger von Übergewicht betroffen. Das zeigt eine Langzeitstudie des Robert-Koch-Instituts. "Leider sind auf dem deutschen Markt Lebensmittel mit mehr Energie und weniger Nährstoffen deutlich preisgünstiger als gesunde Lebensmittel", beklagt die Ernährungssoziologin Dr. Tina Bartelmeß von der Universität Bayreuth. Wenn Haushalte sparen müssen, greifen sie aber oft zu verarbeiteten und haltbaren Produkten, weniger zu Obst und Gemüse. "Die Gesellschaft muss aufhören, ungesunde Ernährung als individuelles Versagen der Eltern zu begreifen", sagt Bartelmeß. Sie drängt auf eine Anhebung des Bürgergeldes, denn mit dem aktuellen Satz sei eine gesunde Ernährung nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gar nicht möglich.

Kita-Essen ist oft ungesund

Ein Hebel könnte auch die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes auf die unterschiedlichen Lebensmittel sein. Für null Prozent Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse, sieben Prozent auf Lebensmittel wie Nudeln, Milch oder Fleisch und 19 Prozent auf Fertiggerichte und Süßigkeiten plädiert Dr. Tobias Effertz, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Hamburg: "Modellrechnungen zufolge könnte die Zahl stark übergewichtiger Menschen damit um bis zu zehn Prozent gesenkt werden."

Ein Problem ist auch die Essensverpflegung in vielen Kitas: Nur vier von zehn Kitas erfüllen die Kriterien, die die DGE hinsichtlich einer ausgewogenen Verpflegung entwickelt hat. Lediglich Thüringen und das Saarland haben die DGE-Standards verpflichtend eingeführt. Experten plädieren auch dafür, Ernährungsbildung stärker in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern zu verankern. "Die Kita sollte viel stärker ein Lernort für gesunde Ernährung sein", sagt Anja Fischer vom Nationalen Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule

Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Bei Magen-Darm-Beschwerden Selbstmedikation?

Die Ursachen von Bauchbeschwerden können vielfältig sein und reichen von milden Unannehmlichkeiten bis zu ernsthaften Erkrankungen. Diese Beschwerden, die oft den Magen-Darm-Bereich betreffen, äußern sich in Form von Bauchschmerzen unterschiedlicher Intensität sowie Begleitsymptomen wie Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit oder Erbrechen. Anja Klauke gibt zu bedenken, dass bei einigen Magen-Darm-Beschwerden, beispielsweise solchen, die auf eine Magen-Darm-Infektion hinweisen, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel aus der Apotheke hilfreich sein können. Dennoch sollten Patienten bei Kindern, starken Schmerzen, hohem Fieber oder anhaltendem Durchfall und Erbrechen unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Im Bereich der Selbstmedikation bieten Apotheken verschiedene nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel an, um leichte Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Hier sind einige Wirkstoffe, die in solchen Medikamenten enthalten sein können:

  • Pantoprazol hat sich bei Sodbrennen bewährt, da es die Bildung von Magensäure verhindert und so die Schleimhäute in Magen und Speiseröhre schützt.
  • Gegen Übelkeit und Erbrechen kann Dimenhydrinat hilfreich sein. Dieser Wirkstoff kombiniert zwei Substanzen, die die Auslöser von Übelkeit und Erbrechen im Gehirn blockieren.
  • Zur Behandlung von Durchfallerkrankungen wird oft der Wirkstoff "Saccharomyces boulardii" eingesetzt, der die Darmwand besiedelt und das Wachstum von durchfallauslösenden Keimen hemmt.
  • Macrogol ist ein gut verträglicher Wirkstoff gegen Verstopfung und wird in Form einer Trinklösung eingenommen, die die Darmbewegung anregt.
  • Blähungen, Völlegefühl und Magen-Darm-Krämpfe können mit einer Kombination aus Pfefferminz- und Kümmelöl behandelt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Selbstmedikation ihre Grenzen hat. Wenn Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, länger als zwei bis drei Wochen andauern, sollten Betroffene dringend einen Arzt konsultieren. Bei anhaltendem Durchfall oder Verstopfung sollte bereits nach zwei bis vier Tagen ärztlicher Rat eingeholt werden.

Für Schwangere und stillende Mütter bietet die Webseite www.embryotox.de der Charité Universitätsmedizin Berlin eine hilfreiche Ressource, um die Verträglichkeit bestimmter Arzneimittel zu überprüfen. Kinder und stillende Mütter sollten bei der erstmaligen Einnahme eines Präparats in der örtlichen Apotheke fachkundige Beratung in Anspruch nehmen. In jedem Fall ist es ratsam, die Packungsbeilage eines Arzneimittels sorgfältig zu lesen. Eine genaue Beschreibung der individuellen Magen-Darm-Beschwerden und Symptome ist entscheidend, um das am besten geeignete Selbstmedikationsmittel in der Apotheke zu finden.

Die Prävalenz von Lichtschäden, die ein erhöhtes Krebsrisiko mit sich bringen, steigt kontinuierlich. Etwa 1,7 Millionen Menschen in Deutschland erhalten Behandlungen aufgrund von Hautveränderungen durch UV-Licht, und zahlreiche weitere Personen sind möglicherweise von dieser Erkrankung betroffen, ohne es zu wissen.

Krebserzeugende Strahlung in Solarien

Hautveränderungen treten vor allem an den sogenannten "Sonnenterrassen" unserer Haut auf, wie Stirn, Nase, Wangen, Ohren, unbehaarter Kopfhaut und Handrücken. Diese Lichtschäden äußern sich oft in Form von subtilen Symptomen wie Rötungen, Knötchen oder Veränderungen in der Hautfarbe und -textur. Ohne entsprechende Behandlung besteht das Risiko, dass sich aus diesen Schäden heller Hautkrebs entwickelt.

Risikofaktoren für Lichtschäden und hellen Hautkrebs sind insbesondere helle Haut, höheres Lebensalter, langanhaltende intensive Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände in der Kindheit. Der vermeintlich harmlose Besuch von Solarien kann das Hautkrebsrisiko generell erhöhen. Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Universitäts-Hautklinik Erlangen, betont: "Die Strahlung in Solarien ist krebserzeugend und kann erheblichen Schaden anrichten."

Konsequentes Tragen von UV-Schutzkleidung

Prävention ist nach wie vor eine unterschätzte Strategie bei der Bekämpfung von Hautkrebs. Carola Berking sieht in der Vorbeugung ein enormes Potenzial. Viele Präventionsmaßnahmen sind bekannt, werden jedoch oft nicht ausreichend beachtet. Dazu gehören das Meiden der starken Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr, das großzügige Auftragen von Sonnenschutzcreme mit Lichtschutzfaktor 50+ auf unbedeckte Haut und die Orientierung am UV-Index.

Tipp: Das Bundesamt für Strahlenschutz informiert auf seiner Website und per Newsletter über die zu erwartende UV-Strahlenbelastung von der Nordseeküste bis zu den Alpen. Der UV-Index reicht von 0 bis 11, und ab einem Wert von 3 wird empfohlen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Carola Berking weist darauf hin: "Selbst bei bedecktem Himmel kann der UV-Index hoch sein." Ein vorbildliches Beispiel aus dem sonnenreichen Australien könnte auch für uns relevant sein: das konsequente Tragen von UV-Schutzkleidung, selbst am Strand.

Die Auswirkungen von Wechseljahrbeschwerden auf Frauen am Arbeitsplatz, die Unterstützung, die sie erhalten, und die medizinische Versorgung, die sie in Anspruch nehmen, wurden in einer Umfrage von Essity unter 1.000 Frauen in Deutschland und weltweit 16.000 Frauen untersucht. Diese Frauen befanden sich entweder in der Perimenopause, den Wechseljahren oder hatten diese gerade abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass die lebensverändernde Phase der Wechseljahre am Arbeitsplatz oft zu wenig Beachtung findet.

Von den befragten Frauen waren 82 Prozent, unabhängig von ihrem Berufszweig oder ihrer Branche, erwerbstätig, wobei 50 Prozent in Vollzeit arbeiteten. Nur wenige Frauen änderten ihre Arbeitsroutine, um mit ihren Symptomen am Arbeitsplatz umzugehen, und 85 Prozent konnten dies nicht tun. Zu den Anpassungen gehörte die Reduzierung der Arbeitszeit (6 Prozent) oder die Nutzung von Urlaubstagen für die Menopause (17 Prozent). Lediglich 7 Prozent hatten einen Anspruch auf eine spezielle Freistellung für die Menopause. Allerdings sind 48 Prozent der Frauen der Meinung, dass Frauen generell Anspruch auf bezahlte Freistellung für die Menopause haben sollten.

Frauen, die mit Symptomen und Alltagsbewältigung in den Wechseljahren zu kämpfen haben, fühlen sich häufig allein gelassen, da das Thema auch am Arbeitsplatz ein Tabu ist. Lediglich 16 Prozent der berufstätigen Frauen in den Wechseljahren erhielten Unterstützung von ihren Kollegen, und 10 Prozent erhielten Unterstützung von ihren Arbeitgebern. Dem gegenüber stehen 72 Prozent der Frauen, die keine Unterstützung erhielten, hauptsächlich, weil ihre Kollegen und Arbeitgeber nichts von ihrem Zustand wussten. Interessanterweise gaben 10 Prozent an, nicht unterstützt worden zu sein, obwohl der Arbeitgeber von ihren Wechseljahresbeschwerden wusste. Dies verdeutlicht, dass mehr offene Gespräche über dieses Thema notwendig sind, um Vorurteile und Diskriminierung zu minimieren.

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Aufklärung von Frauen über die Wechseljahre und das Fehlen ausreichender Informationen von Ärzten. Weniger als die Hälfte der Frauen (43 Prozent) gab an, mit ihrem Arzt über die Wechseljahre gesprochen zu haben, und nur jede zweite Frau fühlte sich ausreichend über die Wechseljahre informiert. Obwohl viele von ihnen Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Angstzustände erlebten, hatten viele keine medizinische Behandlung in Anspruch genommen. Von denjenigen, die Anzeichen der Wechseljahre verspürten, versuchten 36 Prozent, Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um ihre Beschwerden zu lindern. Von denjenigen, die ärztliche Hilfe suchten, hatten 31 Prozent eine Hormonersatztherapie durchgeführt, um ihre Symptome zu behandeln.

Das Ziel der Umfrage ist es, mehr Gespräche über die Wechseljahre anzuregen und das Bewusstsein für die körperlichen und emotionalen Symptome, die Frauen während der Perimenopause und darüber hinaus erleben, zu schärfen. Über die Hälfte der befragten Frauen betrachtet die Wechseljahre nach wie vor als Tabuthema, und ebenso viele haben ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren in ihren sozialen Kreisen oder Freundesgruppen geteilt. Mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Diskussionen über die Wechseljahre und deren Auswirkungen auf Frauen sind daher unerlässlich, auch am Arbeitsplatz. Veränderungen erfordern Zeit, und Essity setzt sich dafür ein, die Diskussion fortzusetzen und die Sichtbarkeit von Frauen in den Wechseljahren zu erhöhen.

Schmerzen! Wie bekommt man sie in den Griff

Mehr als 25 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Die Ursachen für diese Schmerzen sind vielfältig, und es gibt unterschiedliche Ansätze zur Therapie. Doch was sollten wir tun, wenn wir Schmerzen haben und befürchten, dass sie chronisch werden könnten?

Schmerzen sind stets unangenehm und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Um zu verhindern, dass sie sich zu einer langanhaltenden Belastung entwickeln, ist es ratsam, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Denn einmal chronifizierte Schmerzen, die länger als drei bis sechs Monate anhalten, sind deutlich schwieriger zu behandeln. In diesem Zusammenhang ist der Hausarzt oft eine geeignete erste Anlaufstelle. Er kann bei Bedarf an einen Facharzt verweisen oder an eines der rund 120 Schmerzzentren in Deutschland.

Die spezialisierten Ärzte beginnen üblicherweise damit, die Ursache der Schmerzen zu ergründen. Dabei wird untersucht, ob es körperliche Gründe gibt, und es wird besonderes Augenmerk auf mögliche psychische und soziale Belastungsfaktoren gelegt. Die Therapie richtet sich dann nach diesen Erkenntnissen und involviert häufig verschiedene medizinische Fachrichtungen. Ein entscheidender Aspekt ist auch, dass der Patient lernt, wie er aktiv dazu beitragen kann, die Schmerzen zu lindern.

Menschen, die unter Schmerzen leiden, greifen oft zu rezeptfreien Schmerzmitteln, die in Apotheken erhältlich sind. Allerdings sollten diese nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Obwohl diese Schmerzmittel bei akuten Schmerzen sehr wirksam sein können, bergen sie bei langfristiger Anwendung erhebliche Nebenwirkungen, die oft übersehen werden. Tatsächlich können sie selbst Schmerzen verursachen, wenn sie zu häufig genommen werden. Eine wichtige Faustregel besagt: Wenn Sie an mehr als zehn Tagen pro Monat zu rezeptfreien Schmerzmitteln greifen, ist dringend ärztliche Beratung erforderlich. Darüber hinaus sollten Schmerzmittel niemals eingenommen werden, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern, da Überlastung Verletzungen verursachen kann, die durch rechtzeitige Beachtung von Schmerzsignalen des Körpers vermieden werden könnten.

Düsseldorf (ots)

 

Bei Alzheimer oder anderen dementiellen Erkrankungen denken viele an ältere Menschen. Dass auch Jüngere erkranken können, ist oft nicht bekannt. Für Betroffene und ihre Familien bringt eine frühe Demenz im besonders viel Leid und schwerwiegende Probleme mit sich. Von einer Demenz in jüngeren Jahren spricht man, wenn die ersten Symptome vor dem 65. Lebensjahr auftreten. Schätzungen zufolge betrifft das einen von 1000 Menschen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren. Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September informiert die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative (AFI) über die Situation und besonderen Herausforderungen von jungen Demenzerkrankten.

"Im Prinzip können alle Demenzformen früh auftreten. Dazu gehören die klassischen neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz oder die Frontotemporale Demenz. Dabei sterben die Nervenzellen im Gehirn nach und nach ab. Aber auch eine zu geringe Sauerstoffversorgung des Gehirns, zum Beispiel durch frühe Schlaganfälle, können Ursache einer Demenz sein. Genetische Faktoren spielen bei frühen Demenzen generell eine größere Rolle als bei später auftretenden Demenzen", erklärt Prof. Kathrin Finke, Psychologische Leiterin des Gedächtniszentrums am Universitätsklinikum Jena und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der AFI.

Der Weg zur Diagnose ist oft lang

Bei Martin M. (62) wurde Anfang 2022 eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert. Erste Symptome waren seiner Frau Eva aber schon Jahre früher aufgefallen. "Das kam schleichend. Er war schon immer der zerstreute Professor. Dann wurde die Vergesslichkeit schlimmer, seine Mimik und seine Körpersprache wurden irgendwie anders und in seinen Seminaren konnte er die Inhalte nur noch stakkatoartig vortragen. Zuerst dachte ich, das liegt an seiner Depression, deswegen war er auch in psychiatrischer Behandlung", berichtet Eva M. "Die Diagnose ist dann erst über viele Umwege zustande gekommen. Als ich irgendwann endlich mal den Mut und die richtigen Worte gefunden hatte, habe ich einem befreundeten Neurologen unsere Situation geschildert. Der hat uns dann dringend empfohlen, das richtig abklären zu lassen."

Dass eine Demenz bei jüngeren Patientinnen und Patienten erst spät erkannt wird, ist nicht ungewöhnlich. "Es kann zwei bis vier Jahre dauern, bis jemand zum Facharzt kommt und die entsprechenden Untersuchungen gemacht werden. Mit 55 oder 60 Jahren denkt man bei Vergesslichkeit nicht unbedingt an Demenz. Und in der Medizin ist es so: Man findet nur das, was man sucht", weiß Dr. Michael Lorrain aus seiner langjährigen Praxis als niedergelassener Nervenarzt in Düsseldorf. Wie bei Martin M. werden bei jüngeren Patientinnen und Patienten zunächst häufig andere Erkrankungen vermutet, wie zum Beispiel Depressionen oder Burnout.

Die ganze Familie ist betroffen

Martin M. wohnt mit seiner Frau Eva und zwei ihrer drei gemeinsamen Kinder in Köln. Der gelernte Fachrankenpfleger Psychiatrie hatte lange als selbständiger Supervisor und Dozent im Gesundheitswesen gearbeitet. Seinen Beruf musste er mittlerweile aufgeben. Auch am Familienleben kann er nicht mehr so teilhaben wie zuvor. "Das ist kein gutes Gefühl. Ich gehöre nicht mehr so richtig dazu, zu den Abläufen, die wir als Familie haben. Ich komme mir dann manchmal ein bisschen einsam vor. Und auch ein bisschen verzweifelt, wenn ich mitkriege, dass die Kinder Abstand nehmen von mir. Das ist für mich schon sehr belastend", schildert Martin M. seine Situation.

Eva M. trägt mittlerweile die alleinige Verantwortung für die Familie, den Haushalt und die Finanzen. "Das Zentrum bin ich geworden. Die Kinder brauchen mit 14 und 17 Jahren noch Unterstützung. Ich gehe 30 Stunden arbeiten und habe den Anspruch, dass wir ausgewogen essen. Dann kommt natürlich noch die psychische Belastung dazu und die Rollenverschiebung in der Partnerschaft. Das ist alles schon sehr viel. Und natürlich ist das auch schwer für Martin."

Junge Demenzbetroffene stehen meistens noch mitten im Leben und sind oft beruflich und familiär eingebunden. Viele haben größere finanzielle Verpflichtungen wie die Unterstützung von Kindern in der Ausbildung oder zahlen die Raten für ein Eigenheim ab. Die Belastungen sind anders als bei Menschen, die erst spät an Alzheimer oder einer anderen Demenz erkranken. Diese Erfahrung macht auch Prof. Finke in der Gedächtnissprechstunde in Jena. "Bei älteren Betroffenen ist es ein Stück weit normal, dass sie nicht mehr so fit sind. Bei jung Erkrankten wird im beruflichen Umfeld und in der Familie ein leistungsfähiger Mensch gebraucht, der anpackt und Verantwortung übernimmt. Dass diese Rolle nicht mehr erfüllt werden kann, ist sowohl für die Erkrankten selbst als auch für die Familien oft schwer zu akzeptieren."

Es fehlen passende Pflege- und Betreuungsangebote

Problematisch ist auch, dass bestehende Pflege- und Betreuungsangebote in der Regel nicht auf die Bedürfnisse von jüngeren Menschen mit Demenz ausgerichtet sind. Für Betroffene macht das die ohnehin schon schwierige Situation noch belastender. Für Martin M. ist es nicht vorstellbar, später einmal auf stationäre Pflege angewiesen zu sein. "Wenn ich dann der Allerjüngste bin zwischen 90-Jährigen, das könnte ich nicht. Ich müsste ja schon Menschen haben, mit denen ich im Gespräch sein kann." Viele jung Erkrankte sind noch aktiver und haben andere Bedürfnisse und Interessen als ältere Patientinnen und Patienten. "Wir waren in einem Chor für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Das war gut gemacht, aber die meisten Betroffenen sind 20 Jahre älter als Martin. Es wurden Volkslieder und alte Schlager gesungen. Da habe ich echt die Krise gekriegt. Da sind wir einfach fehl am Platz", sagt Eva M. "Es ist eine Zumutung, dass es keine passenden Angebote und Wohnkonzepte gibt, wir fallen einfach durchs Raster. Man könnte so viel machen, gerade weil die jung Erkrankten noch fitter sind."

Original-Content von: Alzheimer Forschung Initiative e. V., übermittelt durch news aktuell

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Bereits lange im Voraus sehnten wir uns nach unserem Urlaub und die Vorfreude wurde durch die Informationen des Reiseveranstalters ETI online noch gesteigert. Uns erwartete ein idyllisches Ambiente mit Erholungs- und Wellnessangeboten für jeden Geschmack und jede Altersgruppe. Endlich war der lang ersehnte August da und wir betraten die atemberaubende Hotelanlage in Ägypten. Die Abfertigung an der Rezeption ging rasch vonstatten, und wir wurden unmittelbar zu unseren Zimmern geführt.

Die Zimmer, geräumig, sauber und rustikal, vermittelten sofort einen angenehmen Eindruck. Wir hatten das Glück, in den kommenden zwei Wochen diesen gemütlichen Rückzugsort zu bewohnen. Eine leistungsstarke Klimaanlage sorgte für angenehme Temperaturen, während ein geräumiger Balkon abends zum Verweilen einlud und genug Platz für die ganze Familie bot. Auch das Badezimmer überzeugte mit einer positiven Note. Obwohl gewisse Gebrauchsspuren auf die Jahre hinweisen, präsentierten sich die Räumlichkeiten optimal für einen erholsamen Urlaub.

Die Anlage beeindruckte mit ihrer gepflegten Sauberkeit und liebevollen Gestaltung. Es war eine Wohltat, das gesamte Resort zu erkunden und die Schönheit der Anlage zu genießen. Das Personal war stets präsent, höflich und zuvorkommend, ohne jedoch aufdringlich zu sein. Ob zu frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden, das Team agierte diskret und aufmerksam.

Das kulinarische Erlebnis im Hauptrestaurant war ebenso beeindruckend. Das Frühstücksbuffet, wenn auch weniger umfangreich als in anderen Fünf-Sterne-Hotels, bot dennoch für jeden Geschmack etwas Passendes. Von deftig bis herzhaft konnte man sich dem Genuss hingeben und den Tag mit einer vielfältigen Auswahl an Brot, Brötchen, Waffeln, Pfannkuchen, Eiervariationen, Joghurts und Müslis beginnen. Frischer Orangensaft war gegen Aufpreis erhältlich und wurde von aufmerksamem Personal serviert.

Die kulinarischen Freuden setzten sich den ganzen Tag über fort, sei es im Hauptrestaurant oder am Strand. Die Auswahl am Strand war etwas eingeschränkter, jedoch keineswegs minderwertig. Auch abends am Buffet fehlte es an nichts. Die Kreativität der Köche ergänzte die Vielfalt des Angebots, das sowohl vom Buffet als auch von der umfangreichen Speisekarte serviert wurde.

Überraschend positiv fiel uns die ägyptische Küche auf, die keinerlei Magenbeschwerden verursachte, entgegen ihres eher negativen Rufs. Im Außenbereich wurde täglich gegrillt und Pizza gebacken, ein wahrer Augenschmaus. Besonders begeistert waren wir von den a-la-carte-Restaurants wie "Italienisch, Mexikanisch, Deutsch, Kebab und Mediterran". Diese Auswahl bot ein köstliches Abendessen, das durch die Sauberkeit der Anlage zusätzlich verschönert wurde.

Strand und Pools waren gleichermaßen faszinierend. Die traumhaften Strände waren ein zentraler Bestandteil des "GRAND WATERWORLD MAKADI" Erlebnisses und in unmittelbarer Nähe zugänglich. Ein kurzer Spaziergang führte zum Strand, der mit Sonnenliegen und Sonnenschirmen ausgestattet war. Trotz des Alters einiger Einrichtungen war deren Pflege evident, und sie boten eine wunderbare Ruhezone. Die tägliche Handtuchwechseloption, die direkt aufs Zimmer geliefert wurde, trug zur höchsten Bequemlichkeit bei.

Das Strandteam überzeugte mit Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, was wohl auf den Manager Osama Dabry zurückzuführen ist, der sein Team offen und herzlich leitet. Die Liegeplätze waren mit Windschutzen und Sichtschutzwänden ausgestattet, um trotz vieler Urlauber ein Gefühl von Privatsphäre zu gewährleisten.

Genießen Sie entspannte Spaziergänge am Strand, erfrischende Badestunden im Meer und die erstklassige Betreuung durch das Team am Strand, das unter der Leitung von Manager Osama Dabry einen herzlichen und zuvorkommenden Service bietet.

Abschließend möchten wir betonen, dass unsere Erfahrungen im "GRAND WATERWORLD MAKADI" äußerst positiv waren. Trotz vereinzelter negativer Bewertungen, die wir zuvor gelesen hatten, können wir das Hotel uneingeschränkt empfehlen. Die hohe Qualität und die sorgfältige Gestaltung der Anlage durch die Red Sea Hotels haben uns überzeugt. Für Familien und Paare ist die Anlage bestens geeignet, und unser zweiwöchiger Aufenthalt war äußerst erholsam. Obwohl wir normalerweise verschiedene Hotels besuchen, werden wir beim "GRAND WATERWORLD MAKADI" gerne eine Ausnahme machen und hier gerne wieder unseren Urlaub verbringen.

Wir hatten unsere Reise über ETI (Express Travel International GmbH) gebucht, und an dieser Stelle möchte ich ein herzliches Lob aussprechen. Täglich stand ein Ansprechpartner von ETI in der Lobby zur Verfügung. Von früh morgens bis 21:00 Uhr konnte man seine Anliegen vorbringen, und nahezu immer fand und erhielt man Hilfe. Leider ist eine solch persönliche Betreuung bei den großen Anbietern heutzutage seltener zu finden, da diese verstärkt auf ihre Apps setzen.

"GRAND WATERWORLD MAKADI" Egypt: Our Experience in August 2023

Already long in advance, we yearned for our vacation, and the anticipation was further heightened by the information provided online by the travel organizer ETI. We were in store for an idyllic ambiance with relaxation and wellness offerings catering to every taste and age group. Finally, the long-awaited August arrived, and we stepped into the breathtaking hotel complex in Egypt. The check-in process at the reception was swift, and we were immediately escorted to our rooms.

The rooms, spacious, clean, and rustic, immediately left a pleasant impression. We were fortunate to call this cozy retreat home for the next two weeks. A powerful air conditioning system ensured comfortable temperatures, while a roomy balcony invited us to unwind in the evenings, offering ample space for the entire family. The bathroom also left a positive impression. Despite showing signs of wear over the years, the accommodations were optimally designed for a relaxing vacation.

The complex left an impression with its well-maintained cleanliness and thoughtful design. Exploring the entire resort and reveling in the beauty of the grounds was a delight. The staff were consistently present, polite, and attentive, striking a balance between attentiveness and discretion whether it was early morning or late evening.

The culinary experience at the main restaurant was equally impressive. While the breakfast buffet may have been slightly less extensive than what one might find in other five-star hotels, it nonetheless offered something suitable for every palate. From hearty to savory, guests could indulge in a diverse selection of bread, rolls, waffles, pancakes, various egg preparations, yogurts, and mueslis to start the day. Fresh orange juice, available at an extra charge, was served by attentive staff.

The culinary delights continued throughout the day, both at the main restaurant and on the beach. While the beachside options were somewhat more limited, they were by no means lacking in quality. The evening buffet left nothing to be desired either. The chefs' creativity complemented the diversity of offerings, whether from the buffet or the extensive à la carte menu.

Surprisingly, we found the Egyptian cuisine to be delightful, causing no stomach discomfort contrary to its somewhat negative reputation. Outdoors, daily grilling and pizza baking were a feast for the eyes. We were particularly thrilled with the à la carte restaurants such as "Italian, Mexican, German, Kebab, and Mediterranean". This selection provided a delectable dinner experience, enhanced by the cleanliness of the surroundings.

The beaches and pools were equally captivating. The magnificent beaches were an integral part of the "GRAND WATERWORLD MAKADI" experience, conveniently located nearby. A short stroll led to the beach, adorned with sun loungers and umbrellas. Despite the age of some facilities, their meticulous upkeep was evident, offering a tranquil oasis. The daily towel change option, delivered directly to our rooms, added to the utmost convenience.

The beach team impressed with their friendliness and attentiveness, likely owing to Manager Osama Dabry's open and warm leadership. The lounging areas were equipped with windbreaks and privacy screens, providing a sense of seclusion amidst the presence of many vacationers.

In conclusion, we would like to emphasize that our experience at "GRAND WATERWORLD MAKADI" was exceedingly positive. Despite a few isolated negative reviews we had read before, we can wholeheartedly recommend the hotel. The high quality and thoughtful design of the complex by Red Sea Hotels left a lasting impression. The facility is ideally suited for families and couples, and our two-week stay was incredibly refreshing. While we usually explore different hotels, we would gladly make an exception for "GRAND WATERWORLD MAKADI" and look forward to returning for another vacation.

We had booked our trip through ETI (Express Travel International GmbH), and at this point, I would like to express my sincere praise. Every day, a representative from ETI was available in the lobby. From early morning until 9:00 PM, you could present your concerns, and almost always, assistance was provided and received. Unfortunately, such personalized assistance is becoming rarer to find among major providers nowadays, as they increasingly rely on their apps.

Baierbrunn (ots)

Wer exzessiv arbeitet, kennt keine Pausen - und Urlaub wird zum kalten Entzug. 33 Prozent der Deutschen arbeiten exzessiv, zehn Prozent sucht- und zwei Prozent zwanghaft, zeigen Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung. Das Problem: Im Gegensatz zu anderen Abhängigkeiten kann man bei einer Arbeitssucht auf das Suchtmittel nicht einfach verzichten, schließlich gehört es zum Leben dazu.

So erkennt man Arbeitssucht

Die Symptome: Betroffene fokussieren sich nur auf ihren Job und sind permanent mit der Arbeit befasst, egal ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Mobiles Arbeiten birgt die Gefahr, in die Sucht abzurutschen, weil sich Privates und Job noch mehr vermischen und die Grenzen verschwinden.

Das zweite wichtige Merkmal der Arbeitssucht ist der Kontrollverlust. Süchtige verlieren jegliche Kontrolle über ihr Arbeitsverhalten. Ihr Job bestimmt sie.

Und: Entzugserscheinungen, die sich körperlich bemerkbar machen können, etwa durch Schweißausbrüche, Angst, Panik, Schlafstörungen, Unruhe, aggressives Verhalten.

Was hilft?

Betroffene erzählen, was ihnen aus der Sucht geholfen hat: etwa eine Selbsthilfegruppe, Gesprächstherapien - oder ein Klinikaufenthalt. Dort lernen Betroffene, dass das Leben noch mehr bereithält als Arbeit, wie Sport, kreative Tätigkeiten oder Entspannungsmethoden.

Es gibt auch regelmäßige Treffen der "Anonymen Arbeitssüchtigen" ( www.arbeitssucht.de).

Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Im Alter häufen sich Beschwerden, vieles wird anstrengend, die eigene Endlichkeit rückt näher. Da liegt die Vermutung auf der Hand: je älter der Mensch, desto unglücklicher. "Stimmt nicht", sagt Professor Tobias Esch, Arzt und Gesundheitswissenschaftler an der Universität Witten/Herdecke.

Großes Glücksempfinden trotz Einschränkungen

Nach Informationen des Glücksexperten haben Menschen in Sachen Zufriedenheit ihren statistischen Tiefpunkt im mittleren Teil des Lebens. "Danach kommt es zu einem Anstieg, der weit über das Niveau der Jüngeren geht. Die glücklichsten Menschen sind demnach die Alten!"

Um im Alter Glück zu empfinden, brauche es "Leitplanken", so Glücksexperte Esch, doch diese Leitplanken seien relativ weit. "Angenommen, jemand hat ständig Schmerzen, muss einen belastenden Verlust verkraften und hat noch Streit mit den Kindern - dann ist die Herausforderung möglicherweise so groß, dass er oder sie nicht dazu kommt, Glück zu empfinden." Allerdings sei das eher die Ausnahme als die Regel: "Bei fast 90 Prozent konnten wir im Rahmen von Befragungen trotz Einschränkungen ein großes Glücksempfinden feststellen", so Esch.

Mehr generationsübergreifender Austausch

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Erfahrungsschatz. Also zum Beispiel: Das hatte ich schon, das war nicht schön, aber das wird wieder. "Man hat erlebt und überlebt", verdeutlicht Professor Esch. "An derlei Erfahrungen lässt sich gerade in Krisenzeiten anknüpfen." Zudem reagieren wir im Alter weniger auf negative Emotionen. Dafür werden positive Emotionen wie mit einem Schwamm aufgesogen.

Die Menschen würden gut daran tun, wieder mehr in den generationsübergreifenden Austausch zu gehen, sagt Gesundheitswissenschaftler Tobias Esch. "Wir brauchen eine Gesellschaft, die die Schönheit des Alters sichtbar macht."

Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Bonn (ots)

Impfungen im frühen Katzenleben schützen im Falle einer Infektion vor schweren Krankheitsverläufen. Das passende Impfschema richtet sich nach den Lebensumständen der Kitten. Geimpfte Katzen leisten einen wichtigen Beitrag für den Populationsschutz.

Ein Katzenwelpe kommt ins Haus. Die Freude über den Familienzuwachs ist groß. Das Katzenjunge selbst muss viele neue Eindrücke und Einflüsse verkraften, die auch seine Gesundheit betreffen. Zumindest in den ersten Wochen ist ein Kätzchen jedoch noch gut geschützt durch die Antikörper, die es mit der Muttermilch aufgenommen hat. Diese Schutzwirkung lässt jedoch nach. Etwa ab der 8. Lebenswoche braucht das Immunsystem Schützenhilfe. Die Grundimmunisierung folgt dabei einem festen zeitlichen Ablauf und ist nach gut einem Jahr mit der vierten Impfung abgeschlossen. Weitere Wiederholungsimpfungen sollten mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Orientierung, welche Impfungen die Katze von Beginn an braucht, gibt die Impfleitlinie der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet). Sie unterscheidet zwischen Core- und Non-Core-Komponenten. Erstere umfassen diejenigen Infektionskrankheiten, gegen die jede Katze zu jeder Zeit geschützt sein sollte, unabhängig davon, ob sie in der Wohnung gehalten wird oder auch Freigang hat. Non-Core-Impfungen schützen vor Infektionen, die für das Tier nur in bestimmten Lebenssituationen gefährlich werden können.

Junge Katzen sollten im ersten Lebensjahr und darüber hinaus auf jeden Fall gegen die Katzenseuche (Panleukopenie) und gegen die verschiedenen Erreger des Katzenschnupfens geimpft werden. Die Katzenseuche ist eine sehr ansteckende Viruserkrankung. Infizierte junge Kätzchen können daran sterben. Die StIKo Vet empfiehlt deshalb eine Grundimmunisierung und regelmäßige Wiederholungsimpfungen während des gesamten Katzenlebens. Eine Grundimmunisierung ist die initiale Gabe einer oder mehrerer Impfungen, um das Immunsystem zu aktivieren. Als Grundimmunisierung beim Katzenwelpen gelten alle Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren. Durch eine jahrzehntelang praktizierte Impfpraxis tritt die Katzenseuche heute nur noch selten auf. Da das Virus jedoch nach wie vor in der Umwelt vorhanden ist, sind regelmäßige Impfungen auch künftig unerlässlich, um den Populationsschutz aufrecht zu erhalten. Der Katzenschnupfen wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. Dies sind Herpesvirus, Calicivirus, Bordetellen und Chlamydien. Der Kontakt zu anderen Katzen begünstigt die Ansteckungsgefahr. Auch geimpfte Tiere können sich infizieren, die Krankheit verläuft dann aber meist symptomlos. Das Leben geimpfter Katzen ist somit nicht in Gefahr. Die Palette der Non-Core-Impfungen umfasst die Tollwut, das Feline Leukämievirus (FeLV), die Feline infektiöse Peritonitis (FIP) und Hautpilze. Einige der Krankheiten, gegen die Katzen geimpft werden können, sind Zoonosen, das heißt, eine Übertragung von Katze auf Mensch ist möglich. Mit einer Impfung schützt man also nicht nur die Katze, sondern die ganze Familie.

Im Zusammenhang mit der Impfung von Kitten spielt die Entwurmung eine besondere Rolle. Katzenwelpen sollten ihre erste Wurmkur vor Beginn der Grundimmunisierung bekommen. Das ist wichtig, weil die körpereigene Abwehr durch Wurmbefall bereits stark beansprucht bzw. in eine der Impfung entgegenstehende Richtung gelenkt ist. Im Fokus einer welpengerechten Wurmkur stehen Spul- und Hakenwürmer, da diese vom Muttertier auf die Welpen übertragen werden können.

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell

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