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Gesundheit und Urlaub (1386)

Gesundheit und Urlaub

Um Verstopfung vorzubeugen, ist die regelmäßige Bewegung besonders wichtig, da sie die Muskulatur des Darms stärkt. Ideal sind jeweils mindestens 30 Minuten Ausdauersport am Tag, wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen. Zusätzlich lohnt es sich, viel Ballaststoffe in Form von quellenden Pflanzenfasern zu sich zu nehmen, da sie Flüssigkeit im Darm binden, den Stuhl weicher und voluminöser machen und somit für eine schnellere und regelmäßigere Entleerung sorgen. Auch die tägliche Flüssigkeitsmenge sollte nicht unterschätzt werden, hier empfiehlt sich ein Konsum von 1,5 bis 2 Litern pro Tag. Sollte man innerhalb von zwei Wochen keine Verbesserung bemerken, können osmotisch wirksame Laxantien wie Lactulose und Macrogol eingesetzt werden. Allerdings sollten diese ohne ärztlichen Rat nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen werden, da der Körper sich an die regelmäßige Einnahme gewöhnen kann, was eine bestehende Darmträgheit verstärken kann.

Bonn (ots)

Die Tierseuchenlage in Europa entwickelt sich - unter anderem durch Globalisierung und Klimaveränderung - dynamisch. Neue Seuchen entstehen, alte kehren wieder. Neue Impftechnologien, wie innovative Marker-Impfstoffe (DIVA-Prinzip), Plattformtechnologien und moderne, computergestützte in-silico Verfahren, können die Impfstoffentwicklung revolutionieren.

Die Tiergesundheitsbranche gilt als Vorreiter in der Immunprophylaxe. Das große Spektrum an Erregern und die Vielfalt der Tierarten unterscheidet den Sektor deutlich vom humanmedizinischen Bereich. Die Entwicklung geeigneter Applikationsformen für die jeweiligen Tierarten stellt eine Herausforderung dar. Das dynamische Seuchen- und Infektionsgeschehen der vergangenen Jahre erfordert es mehr denn je, auf innovative Präventionsmaßnahmen zu setzen.

Veterinärimpfstoffe von morgen

Methoden und Erkenntnisse aus Biotechnologie und Gentechnik eröffnen neue Wege in der Immunprophylaxe. Den konventionellen Tot- und Lebendimpfstoffen stehen neue gentechnisch veränderte Impfstoffe gegenüber. So werden in der Veterinärmedizin bereits seit längerem Deletions-, Subunit-, Vektor- und DNA-Vakzinen eingesetzt. Plattformtechnologien bieten die Chance einer schnellen Anpassung an sich wandelnde Erreger. Die neue europäische Tierarzneimittelverordnung trägt diesem ebenfalls Rechnung und hat ein eigenes Verfahren für die Zulassung von Plattformtechnologien etabliert.

Besonders im Fokus der Forschung stehen die Marker-Impfstoffe ("Differentiating Infected from Vaccinated Animals, kurz "DIVA"-Impfstoffe). So können geimpfte von infizierten Tieren anhand von Labortests, z. B. eines PCR-Tests, unterschieden werden. Diese Differenzierung ermöglicht es, auf Handelshemmnisse zu verzichten. Notwendig ist jedoch die Akzeptanz eines solchen Vorgehens durch den Handel und wichtige Exportländer. Im Falle des zunehmenden Infektionsgeschehens bei der aviären Influenza könnte eine Geflügelimpfung gegen die Vogelgrippe mit einem solchen Marker-Impfstoff ein wichtiger Baustein einer neuen Bekämpfungsstrategie sein.

Die Zukunft liegt in-silico

Einen völlig neuen Ansatz bieten in-silico-Techniken, bei denen am Computer auf Basis der Virusgenom-Information relevante Genabschnitte identifiziert und strukturelle Analysen durchgeführt werden - dadurch wird der Impfstoff am Computer "designt". Durch die computerbasierten Studien können die Entwicklungszeiten beschleunigt und Kosten reduziert werden. Handling und Vermehrung des Virus sind nicht mehr erforderlich. Auch spätere Anpassungen und Optimierungen können schneller erfolgen. Notwendig sind jedoch genaue Kenntnisse des Erregers und der für die Immunantwort wichtigen Elemente, so dass dieses Verfahren derzeit bei besonders komplexen Erregern, wie sehr großen Viren, aber auch Impfstoffen gegen Bakterien oder Parasiten, noch an seine Grenzen stößt.

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Tee gilt als Seelenwärmer: Allein das angenehme Ritual - den duftenden Tee aufgießen, ziehen lassen, genießen - holt uns aus dem Alltagstrott, läutet eine Pause ein und sorgt für Entspannung.

Apotheke berät zu Dosierung von Arzneitees

Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an leckeren Teesorten in jedem Supermarkt. Diese Tees fallen in der Regel unter die Rubrik Lebensmittel. Tees, die bei Husten, Schnupfen und anderen Beschwerden helfen sollen, sind dagegen Arzneitees. Gut zu wissen: "Apotheken sind im Gegensatz zu Reformhäusern, Bioläden und Supermärkten verpflichtet, die Qualität und Reinheit der Tees, die sie verkaufen, nachzuweisen", sagt Birgit Steinke, Apothekerin aus Bargteheide. Lebensmitteltees dagegen dürfen neben Blüten oder Blättern zum Beispiel auch unwirksame Pflanzenteile enthalten, etwa Pfefferminzstängel.

Die laut Bundeszentrum für Ernährung perfekte Formel für die Zubereitung von schwarzem Tee: für einen mittelstarken Tee einen gestrichenen Teelöffel mit 150 Milliliter heißem Wasser übergießen, für starken Tee einen gehäuften Teelöffel. Bei Arzneitees sind Dosis und Ziehzeit sehr unterschiedlich. "Lassen Sie sich in der Apotheke vor Ort beraten. Wichtig: Kräuteraufgüsse in einer abgedeckten Tasse ziehen lassen, damit die ätherischen Öle erhalten bleiben", rät Apothekerin Steinke. Bei Sorten mit Früchten und Samen, etwa losem Anis-, Fenchel- oder Kümmeltee empfiehlt sie, den Tee vor dem Aufbrühen kurz im Mörser anzustoßen, dann gelangt ein Mehrfaches der Inhaltsstoffe in den Tee.

Eine Frage des Geschmacks: süßen oder nicht?

Wichtig ist bei Tee die richtige Lagerung. Er muss trocken lagern, sonst kann sich Schimmel bilden. Praktisch sind luftdichte und lichtundurchlässige Schraubgläser oder Metalldosen, weil viele Teesorten sauerstoff- und lichtempfindlich sind. Gerade Kräutertees verlieren ohne luftdichte Verpackung schon nach kurzer Zeit an Geschmack, da sich die ätherischen Öle schnell verflüchtigen. Grundsätzlich lassen sich Tees zwischen 18 und 24 Monaten lagern. Tipp: Aussehen und Geruch geben meist einen zuverlässigen Anhaltspunkt, ob der Tee noch gut ist.

Eine Frage des Geschmacks hingegen ist, ob man sich den Teegenuss mit Honig, Kristallzucker oder Kandis versüßen möchte. Klar, dass das Kalorienkonto und die Zähne eher von ungesüßtem Tee profitieren - aber was wäre ein Ostfriesentee ohne "Kluntjes", den typischen Friesenkandiszucker? Am besten, wie alle Naschereien, nur hin und wieder genießen. Eine kalorienfreie Alternative sind Süßstoffe. Sie können allerdings den Geschmack des Tees durch ihre Eigennote leicht verändern.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Neurodermitis bei Kindern gezielt behandeln

Schladming (ots)

Das Atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, tritt bei rund 15 % aller Säuglinge auf. Das Ekzem ist weit mehr als ein kosmetisches Problem, denn es belastet Kinder vergleichbar stark wie eine chronische Nierenerkrankung. "Dem Atopischen Ekzem liegt eine genetisch bedingte Störung der Hautbarriere und der Entzündungsregulation zugrunde. Eine gezielte und an das Erkrankungsstadium angepasste Therapie ist heute möglich. Mit modernen topischen Glucokortikoiden und Calcineurin-Hemmern lässt sich in der Mehrzahl der Fälle die Erkrankung kontrollieren", sagte Prof. Dr. med. Peter Höger, Chefarzt am Katholischen Kinderkrankhaus Wilhelmstift in Hamburg, beim Internationalen Fortbildungskongress pharmacon. "Viele Eltern sind bei diesen Arzneimitteln skeptisch - zu unrecht. Das Ausweichen auf Homöopathika oder andere 'alternativmedizinische' Produkte verzögert das Leiden der Kinder und stellt daher eine unterlassene Hilfeleistung dar."

Bei Kindern, bei denen eine äußerliche Behandlung ohne Erfolg bleibt, muss nach der Compliance der Anwendung, fortbestehenden Triggerfaktoren oder einer möglichen Kontaktsensibilisierung gefahndet werden. Bei etwa 5 % der Kinder ist aufgrund der Schwere des Ekzems zusätzlich eine systemische Behandlung erforderlich. Hierfür stehen für Kinder ab 6 Jahren mit dem Interleukin-4-Antikörper Dupilumab und für Kinder ab 12 Jahren mit dem oralen Januskinase-Inhibitor Upadacitinib wirksame Substanzen zur Verfügung. Für die Lokaltherapie wird in Kürze mit den topischen Januskinase-Inhibitoren eine weitere Substanzgruppe auf den Markt kommen.

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

So können Sie Typ-2-Diabetes abwenden

Baierbrunn (ots)

In Deutschland ist etwa jeder sechste Todesfall auf Diabetes zurückzuführen. Eine Zahl, die verdeutlicht: Sie sollten bereits bei Prädiabetes handeln. Schon mit Prädiabetes ist das Risiko für Folgeerkrankungen wie Schlaganfälle oder chronische Nierenleiden erhöht.

Fett im Bauch macht uns krank

Die Vorboten von Typ-2-Diabetes sind nicht spürbar, aber sie lassen sich messen: Liegt der Blutzuckerwert nüchtern zwischen 100 und 125 Milligramm pro Deziliter (5,6 bis 6,9 Millimol pro Liter) und nach einer Mahlzeit zwischen 140 und 199 Milligramm pro Deziliter (7,8 bis 11,0 Millimol pro Liter), deutet das auf Prädiabetes hin.

Menschen mit "Apfel"-Körperform, die deutlich übergewichtig sind und deren Fettdepots sich vorwiegend im Bauchraum befinden, sind besonders gefährdet. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen und Nierenschäden sind hier stark erhöht. Das höchste Risiko für Typ-2-Diabetes sehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Personen, die fettleibig sind und eine verfettete Leber haben. "Das Fett im Bauch macht uns krank, aber das Fett in der Leber bestimmt, wie schnell die Krankheit voranschreitet", erklärt Präventionsmediziner Peter Schwarz.

Kalorienzahl reduzieren, Zuckerkonsum drosseln

Menschen mit Prädiabetes sollten sofort handeln: Gewicht runter, mehr Bewegung. Bei der Umstellung der Ernährung sollte nicht nur die Kalorienzahl, sondern generell der Zuckerkonsum gedrosselt werden. Fertigwaren und stark verarbeitete Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte sollten vermieden werden - an Gemüse in allen Varianten können Sie sich hingegen satt essen.

Zusätzlich zum gesunden Speiseplan ist regelmäßige Bewegung wichtig, um die Gesundheit zu verbessern, vor allem die Blutzucker- und Blutdruckwerte. Die Weltgesundheitsorganisation rät zu 150 Minuten Ausdauersport pro Woche und wenigstens zweimal Krafttraining. Tipp: Lassen Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt beraten, welche Belastung und Sportart für Sie geeignet ist.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Viele Menschen haben Vorsätze für das neue Jahr. Der wohl wichtigste Vorsatz der Verbraucher ist, mehr Sport zu treiben und die Fitness zu steigern. Wer jetzt als Unternehmer punkten möchte, sollte dementsprechend seine Werbegeschenke an die Vorsätze der Kunden anpassen. Denn die Trends sind wichtig und sollten daher auch bei den Goodies für Verbraucher beachtet werden. Welche Dinge in diesem Jahr Trend sind, zeigen wir hier auf.

Fitness ist der große Trend

Das neue Jahr ist gerade einmal wenige Wochen alt und viele Verbraucher haben jetzt schon ihre Vorsätze über Bord geworfen. Das muss aber nicht sein. Denn als Unternehmen kann man dabei helfen, die Vorsätze zu verfolgen. Wie? Ganz einfach. Mit den passenden Werbegeschenken.
Werbegeschenke sind noch immer sehr beliebt bei den Kunden und helfen bei der Kundenbindung. Besonders im Trend sind derzeit Accessoires für den Sport. Dabei ist es gleich, ob es sich um stylische Caps handelt oder um Trinkflaschen. Lässt ein Unternehmen zum Beispiel Trinkflaschen bedrucken, kann es dazu beitragen, dass der Verbraucher mehr Spaß am Sport hat, wenn die Flasche stylisch und trendig ist. Die Flaschen können aber auch dazu beitragen, dass die betroffene Person mehr trinkt. Denn gerade das Trinken ist besonders wichtig, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.

Mit solchen Werbegeschenken gibt das Unternehmen ein gutes Gefühl und trägt dazu bei, dass sich der Kunde zum einen darüber freut und zum anderen, dass er sich auch mehr oder weniger verpflichtet fühlt. So kann das Unternehmen den Verbraucher an sich binden, da er immer wieder im Shop einkaufen wird.

Vegane Produkte – ein Muss für jeden, der das Tierwohl liebt

Vegane Produkte stehen ebenfalls hoch im Kurs. Dabei muss der Verbraucher noch nicht einmal Veganer sein, um solche Produkte gut zu finden. Denn wie sich in Umfragen gezeigt hat, sind auch Menschen, die Fleisch essen, sehr darauf bedacht, das Tierwohl zu unterstützen und möchten bei ihren Fleischersatzprodukten auch möglichst auf Gentechnik verzichten.. Wer jetzt Werbegeschenke an die Käufer verteilt, die vegan und umweltfreundlich sind, wird damit punkten. Zudem wird durch diese Aktion auch gezeigt, dass sich das Unternehmen ebenfalls Gedanken um die Umwelt macht und einiges dafür tut, um den Klimawandel aufzuhalten.

Umweltfreundlichkeit ist das A und O

Die Umweltfreundlichkeit ist das A und O. Dies fängt bei der Produktion an und hört bei den Werbegeschenken auf. Überdies ist auch die Verpackung der Waren wichtig und zeigt den Käufern, dass sich das Unternehmen Gedanken um den Umweltschutz macht.
Umweltfreundliche Werbegeschenke sollten daher ganz oben auf der Liste stehen. Accessoires oder Produkte aus umweltfreundlichen Materialien können dabei ebenso genutzt werden, wie Produkte, die dabei helfen, den Klimawandel aufzuhalten. Kräuter- und Pflanzenshops können Samentüten mit Logo verschenken, in denen unter anderem Heilkräuter, Gehölze oder auch Bäume enthalten sind. Bekleidungsshops hingegen haben die Möglichkeit, mit Accessoires aus recycelten Materialien zu punkten.

Alltagsgegenstände sind der Renner

Wichtig ist vor allem, dass zum einen die Zielgruppe angesprochen wird. Kaufen überwiegend Senioren in dem Shop oder im Geschäft ein, benötigen sie in der Regel keine Trinkflasche. Gleiches gilt für die Zielgruppe junger Menschen. Diese können mit Produkten für die ältere Generation nicht viel anfangen. Daher ist es wichtig, wenn man Alltagsgegenstände als Werbegeschenke nutzt, auch die Zielgruppe zu erreichen. Ein Mousepad mit lustigen Sprüchen ist eher etwas für die Jungen, ein Jahreskalender mit Informationen über Krankheiten eher etwas für die Senioren und Rentner. Eiskratzer oder Fenstertücher sowie Helfer für den Haushalt sind für alle Generationen ein willkommenes Geschenk, welches sich aber häufig nur für Streuware eignet. Wer das Besondere bietet, wird auf Dauer seine Kunden besser an sich binden können, als Unternehmen, die preiswerte Produkte in Massenproduktion verschenken. Im Grunde kommt es immer auf die Zielgruppe und die Trends an, um die Kundschaft zu überzeugen.

Hannover (ots)

Täglich werden 8000 Mädchen und Frauen an den Genitalien verstümmelt, mehr als 200 Millionen weltweit leiden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO aktuell unter den Folgen. Die Dunkelziffer dürfte sehr viel höher sein, da die Genitalverstümmelung nahezu in allen 30 Ländern¸ in denen sie noch praktiziert wird - in Afrika, dem Nahen Ostens und Asien - offiziell verboten ist. Anlässlich des internationalen Tages gegen die weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar weist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) darauf hin, dass die Zahl der Mädchen und Frauen, die dieser Körper- und Menschenrechtsverletzung unterzogen werden, sogar wieder ansteigt. Dies sei sowohl auf Covid 19, als auch die vom Klimawandel verursachten Dürren zurückzuführen, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin der DSW, Angela Bähr: "Durch die Schulschließung während der Pandemie wurde den Mädchen ein wichtiger Schutzraum genommen. Die Dürre wiederum bringt die Familien in eine so prekäre Situation, dass die Verheiratung der Töchter als wirtschaftliche Notwendigkeit erscheint." Deren Genitalverstümmelung ist oftmals eine Voraussetzung dafür.

Ein Leben lang traumatisiert

Sie gilt als traditionelles Übergangsritual vom Mädchen zur Frau, das sehr viel älter ist als das Christentum oder der Islam. Religion wird zwar oft als Begründung für diese gewalttätige Praxis benannt - doch gibt es tatsächlich keinerlei theologische Grundlage. Vielmehr ist die Genitalverstümmelung für manche Bevölkerungsgruppen Teil ihrer kulturellen Identität. Mit Hilfe von Rasierklingen, Scheren oder Glasscherben werden die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, wie die Klitoris oder Vulvalippen, ganz oder teilweise entfernt und bei manchen Methoden deren Überbleibsel zusammengenäht. Nicht selten verbluten die Mädchen oder sterben in der Folge an Infektionen. Die Überlebenden sind traumatisiert und leiden ihr Leben lang an Schmerzen. Die körperlichen und psychischen Schäden sind vielfältig und führen nicht zuletzt zu erheblichen Komplikationen und Gefahren für Mutter und Kind bei der Geburt.

Die Politik muss klar Stellung beziehen

Neben konkreten Angeboten wie Schutzräumen für betroffene Mädchen und medizinischer Versorgung, setzt die DSW in ihren Projekten in Ostafrika vor allem auf Aufklärung, Ausbildung und damit Stärkung insbesondere der Mädchen und jungen Frauen: "Nur, wenn sie eine Stimme bekommen, kann ein gesellschaftlicher Wandel eintreten, der unabdingbar ist, um diese tief verwurzelten, schädlichen Rituale zu beenden", sagt Angela Bähr und weist darauf hin, dass eine feministische Entwicklungszusammenarbeit auf diese Menschenrechtsverletzung einen besonderen Fokus legen sollte: "Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte sind im Koalitionsvertrag verankert. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Mädchen und Frauen ist ein ganz wesentliches, dessen Verletzung klar benannt und mit allen Mitteln bekämpft werden muss."

Weitere Informationen

Blog: 5 Fragen - 5 Antworten zu weiblicher Genitalverstümmelung

Video: Über den Ursprung weiblicher Genitalverstümmelung

Grafiken

Folgen weiblicher Genitalverstümmelung

Varianten weiblicher Genitalverstümmelung

Verbreitung weiblicher Genitalverstümmelung weltweit

Junge Männer, die von weiblicher Genitalverstümmelung gehört haben und denken, dass diese

Original-Content von: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), übermittelt durch news aktuell

Die Sommerferien stehen vor der Tür und die meisten Menschen planen schon ihren nächsten Urlaub. Leider stehen viele vor einer unerfreulichen Situation:

Die Preise für den Sommerurlaub sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Die Gründe für die Preissteigerungen sind vielfältig. Einerseits liegt es an den hohen Kosten für Unterkünfte, Flüge und Transfer. Andererseits gibt es aber auch einige Faktoren, die sich auf den Preis auswirken. So werden beispielsweise bei einer starken Nachfrage nach einem bestimmten Ziel die Preise erhöht. Auch die Inflation und die zunehmende Anzahl von Touristen tragen zu den Preisanstiegen bei.

Der steigende Preis für den Sommerurlaub bedeutet aber nicht, dass man den Urlaub aufgeben muss. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man trotz der Preiserhöhungen einen erschwinglichen Sommerurlaub planen kann. Zuerst sollte man versuchen, ein günstiges Reiseziel zu finden. Es gibt viele Destinationen, wo man einen schönen und erholsamen Urlaub machen kann, ohne zu viel Geld auszugeben. Auch ein frühzeitiges Buchen der Reise kann helfen, da Buchungen meistens wenige Wochen vor Abreise deutlich teurer sind. Außerdem sollte man versuchen, möglichst günstige Unterkünfte zu finden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man ein günstiges Hotel, eine Ferienwohnung oder sogar kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten finden kann. Auch beim Fliegen sollte man versuchen, so viel Geld wie möglich zu sparen. Es gibt oft Fluggesellschaften, die günstigere Flüge anbieten als andere. Man sollte auch versuchen, beim Einkaufen Geld zu sparen. Viele Urlaubsorte haben günstige Supermärkte, wo man Lebensmittel kaufen kann, um seine Reisekasse zu schonen. Es lohnt sich auch, nach lokalen Angeboten und Aktionen Ausschau zu halten, um noch mehr Geld zu sparen. Auch wenn die Preiserhöhungen für den Sommerurlaub eine Herausforderung darstellen, gibt es viele Möglichkeiten, wie man trotzdem einen erschwinglichen Urlaub planen kann. Mit ein bisschen Kreativität und Planung kann man eine unvergessliche Reise erleben, ohne zu viel Geld auszugeben.

Schladming (ots)

Viele leichte Kinderkrankheiten können mit rezeptfreien Arzneimitteln behandelt werden. "Apothekerinnen und Apotheker können dazu beraten, wann einem Kind rezeptfreie Arzneimittel helfen - und wann es zu einem Kinderarzt oder sogar ins Krankenhaus gebracht werden sollte", sagte Dr. Miriam Ude. Die Fachapothekerin aus Darmstadt referierte gemeinsam mit dem Kinderarzt Dr. Steffen Fischer aus Hochheim am Main beim Internationalen Fortbildungskongress pharmacon.

Fischer: "Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Außerdem unterscheiden sich Kinder je nach Alter und Gewicht deutlich voneinander. Zudem äußern sie ihre Beschwerden oft nicht oder nicht deutlich. Deshalb müssen für Kinder individuell passende Lösungen gefunden werden."

Beispiel Durchfall: Durch den Verlust von Wasser und Elektrolyten können Säuglinge und Kleinkinder Krampfanfälle bekommen. Zeichen für einen fortgeschrittenen Verlust sind unter anderem Müdigkeit oder Apathie des Kindes, kühle Arme und Beine oder verminderter Urinbildung. Wenn man zwischen den Fingern am Bauch des Kindes eine Hautfalte bilden kann, die länger als 2 Sekunden bestehen, ist das ein weiteres Alarmsignal. Behandelt wird der Durchfall in erster Linie mit Elektrolytlösungen aus der Apotheke. Treten gleichzeitig Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl auf, gehört das Kind zum Arzt.

Beispiel Verstopfung: Gegen Verstopfung gibt es eine ganze Reihe von rezeptfreien Arzneimitteln in unterschiedlichen Darreichungsformen wie z.B. Tropfen, Zäpfchen oder Klistiere. Zum Arzt gehört ein Kind bei Blut im Stuhl, wenn der Stuhlgang eine auffällige Form oder Farbe hat, wenn es massiv aufgebläht ist oder sehr viel schreit.

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Giftige Pflanzen, Putzmittel, Medikamente - Gefahren für kleine Kinder gibt es im Haushalt viele. Doch immer werden bei Tests auch problematische Stoffe in Spielzeug gefunden. Wie kommt das und was ist wirklich schädlich?

"Jeder Stoff kann schaden, wenn die Aufnahmemenge zu hoch ist", sagt Dr. Ariane Lenzner vom Bundesinstitut für Risikobewertung ( www.bfr.bund.de) in Berlin. Dass eine kritische Substanz in einem Spielzeug vorkomme, bedeute zwar nicht zwangsläufig, dass ein gesundheitliches Risiko bestehe. "Entscheidend ist: Löst sich der Stoff aus dem Material, und falls ja, wie viel davon kann beim Spielen in den Körper des Kindes gelangen?", sagt die Toxikologin.

Eltern können bei der Kaufentscheidung auf Prüfzeichen und Gütesiegel achten. In Deutschland gibt es das GS-Symbol (geprüfte Sicherheit). Hersteller können es freiwillig zusammen mit dem Hinweis auf die Prüfeinrichtung auf ihre Produkte drucken. Sie bestätigen dadurch, dass ihre Ware unabhängig auf die gesetzlichen Vorgaben hin untersucht worden ist. Das Siegel wird für maximal fünf Jahre vergeben. Das Umweltzeichen "Der Blaue Engel" gibt an, ob ein Gegenstand auch umweltverträglich ist. Für Textilien ist der "Standard 100 by Öko-Tex" weltweit anerkannt. Es gibt an, dass keine krebserregenden oder Allergie-begünstigenden Farbstoffe enthalten sind.

Nicht in Kontakt mit Kinderhaut!

Ist kein Siegel aufgedruckt, sollten Eltern Textilien oder Spielzeug eingehend prüfen. Riecht das Produkt unangenehm? Fallen Teile ab, sind Nähte schlecht verarbeitet? Vor allem bei starkem öligem Geruch sollte das Produkt laut Umweltbundesamt nicht in Kontakt mit Kinderhaut kommen.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

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Bonn (ots)

Eine chronische Nierenerkrankung (CNE) bei Katzen entwickelt sich schleichend. Meist sind ältere Katzen betroffen. In regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen lässt sich frühzeitig abklären, ob Therapiebedarf besteht. Rechtzeitig behandelt, verliert die tückische Krankheit viel von ihrem Schrecken.

Die feline chronische Nierenerkrankung ist die Todesursache Nummer 1 bei Katzen über fünf Jahren. lm Alter von über fünfzehn Jahren ist jede dritte Katze von der Krankheit betroffen.

Das bleibt nicht ohne Konsequenzen, denn die Nieren sind lebenswichtige Organe, die viele Stoffwechselabläufe des Körpers im Gleichgewicht halten. Die besondere Leistung der Niere besteht darin, bestimmte, für den Körper giftige Stoffe auszuscheiden und gleichzeitig lebensnotwendige zurückzuhalten - ein komplexes System, das in komplizierten Vorgängen in den einzelnen Abschnitten der Niere abläuft. Außerdem ist die Niere zusammen mit dem Herzen verantwortlich für die Kontrolle des Blutdrucks.

Andererseits verlaufen Nierenerkrankungen lange unauffällig. Das liegt an der sehr hohen Zahl der kleinen Filtereinheiten in diesem Organ, auch Nephrone genannt. Bei der CNE werden diese Stück für Stück irreparabel zerstört. Die noch gesunden Nierenteile können den Verlust jedoch über einen langen Zeitraum ausgleichen und die CNE bleibt unentdeckt. Erst wenn etwa 75 Prozent des Nierengewebes zerstört sind, kommt es zu deutlicher sichtbaren Symptomen. Dann ist es für eine erfolgreiche Behandlung meist schon zu spät.

Gewichtsverlust und hoher Blutdruck sind Anzeichen einer Nierenerkrankung

Wenn die Katze scheinbar grundlos abnimmt, kann das ein erstes Warnsignal sein und der Katzenhalter sollte handeln. Das Haarkleid kann struppig und matt erscheinen. Nierenkranke Katzen sind auch oftmals schlapp und müde, fressen weniger als gewohnt, trinken viel und scheiden mehr Harn aus. In neueren Studien wird auch berichtet, dass die Kotabsatzfrequenz sinkt. So ließen mehr als 40 Prozent der nierenkranken Katzen häufiger auch schon mal einen Tag aus, bei nierengesunden Katzen traf dies nur auf 15 Prozent der Tiere zu. Auch dies könnte also ein Hinweis sein, den Gesundheitszustand der Katze überprüfen zu lassen. In fortgeschrittenen Fällen kann die Katze auch erbrechen und der Atem riecht unangenehm.

Mit der chronischen Nierenerkrankung geht oftmals ein erhöhter Blutdruck einher. In regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, am besten schon bei Katzen ab sieben Jahren, kann der Tierarzt auch den Blutdruck messen und die Ursache für den Bluthochdruck abklären. Das ist auf jedem Fall gut für die Tiergesundheit. Die sogenannte Hypertonie ist nämlich unter Umständen nicht nur die Folge einer Nierenerkrankung. Sie kann ihrerseits auch eine CNE verursachen. Eindeutige und rechtzeitige Hinweise auf eine CNE liefern auch regelmäßige Harn- und Blutuntersuchungen. Es ist lebenswichtig, die Nierenerkrankung möglichst früh zu erkennen. CNE ist zwar nicht heilbar, aber der Verlauf lässt sich mit einer rechtzeitigen Therapie deutlich verlangsamen.

Die CNE und der Bluthochdruck sowie andere mögliche Begleiterkrankungen lassen sich medikamentös behandeln. Zur Entlastung der Nieren ist zudem eine Umstellung der Fütterung unerlässlich. Nierendiäten enthalten in der Regel weniger Protein und Phosphor. Zudem können verschiedene Zusätze einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung nehmen. Im Bereich der Diätfutter gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, eine Diät sollte also unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Wichtig ist auch jederzeit - und möglichst an mehreren Plätzen - Wasser bereitzustellen, um eine ausreichende Wasseraufnahme zu unterstützen. Ggf. kann auch Wasser unter das Futter gemischt werden, wenn die Katze dies toleriert.

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Husten kann sehr lästig sein - insbesondere, wenn er trocken ist und nachts auftritt. In manchen Fällen kann ein Husten ohne Schleim wochenlang anhalten.

Ein effektives Hausmittel: viel trinken

Falls keine ernsthafte Ursache vorliegt, klingt ein trockener Husten normalerweise wieder von selbst ab, so Akyürek. "Dabei ist einfach etwas Geduld gefragt. Ein einfaches und doch effektives Hausmittel ist: viel trinken." Durch die Flüssigkeit bleiben die Schleimhäute feucht. Das sei wichtig und lindere den Hustenreiz. "Gut sind spezielle Hustentees aus Heilpflanzen. Traditionell wirksam sind zum Beispiel Thymian, Schlüsselblume, Eibisch und Spitzwegerich", so der Allgemeinmediziner.

Gerade bei trockenem Husten verschafft Inhalieren ein wohltuendes Gefühl und Erleichterung. Am besten gelingt dies mit einem Dampfinhalator aus der Apotheke. Als Zusätze für das heiße Wasser eignen sich Heilpflanzen, Salbei, Kamille und Pfefferminze. "Inhalieren kann man nach Bedarf mehrmals täglich", so Dr. Akyürek. Auch rezeptfreie Produkte aus der Apotheke können helfen, quälende Symptome zu mindern. Hustenlöser auf pflanzlicher Basis enthalten zum Beispiel Extrakte aus Thymian oder Eukalyptusöl. Daneben gibt es chemische Wirkstoffe wie zum Beispiel Ambroxol oder Acetylcystein. Vorsicht: Hustenlösende Mittel sollten nur tagsüber und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden.

Lassen Sie sich in der Apotheke beraten

Für eine ungestörte Nachtruhe empfiehlt Akyürek dagegen hustendämpfende Mittel, etwa mit Wirkstoffen wie Dextromethorphan, Pentoxyverin oder (Levo-)Dropropizin. "Fragen Sie in Ihrer Apotheke danach und lassen Sie sich beraten", rät der Ulmer Hausarzt. "Denn die Wirkstoffe können auch den Magen und den Darm belasten, manche machen müde und beeinträchtigen die Reaktionsfähigkeit."

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Zahnhygiene schützt vor Krankheiten

Baierbrunn (ots)

Zähneputzen gegen Alzheimer-Demenz? Das klingt ungewöhnlich, doch es besteht ein Zusammenhang. Bei schlechter Mundhygiene kann sich schnell eine Zahnfleischentzündung entwickeln, verursacht durch bakterielle Beläge. Die Entzündung ist oft der Beginn einer Parodontitis: Dann schädigen die Bakterien und die Reaktion des Körpers darauf den Zahnhalteapparat, schlimmstenfalls gehen Zähne verloren. Die Parodontitis-Bakterien gelangen in die Blutbahn - Forscher:innen vermuten, dass sie Alzheimer-Demenz begünstigen und möglicherweise beschleunigen können. Sie dringen in das Gehirn ein und fördern die Bildung sogenannter Amyloid-Ablagerungen, die für die Krankheit typisch sind.

Höheres Risiko für Herzprobleme

Auch für die Herzgesundheit lohnt sich eine gute Mundhygiene: "Forschende beobachten schon länger, dass Menschen mit Herzerkrankungen oft schlechte Zähne haben", sagt Professor Jörg Eberhard von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Und dass schlechte Zähne das Risiko für Herzprobleme erhöhen. Parodontitis fördert Gefäßverkalkung und Bluthochdruck: Wandern die Bakterien ins Herz, können sie dort gefährliche Entzündungen auslösen.

Daher gilt: zweimal täglich Zähne und Zahnzwischenräume reinigen. "Das gilt besonders für Menschen mit Vorerkrankungen", sagt Professor Eberhard.

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Bonn (ots)

Viele Kinder und Jugendliche haben mit allergischen Erkrankungen zu kämpfen. Besonders häufig sind Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma. Erhebungen zeigen, dass über 20 Prozent aller unter 17-Jährigen irgendwann mindestens eine dieser drei Erkrankungen entwickeln*. Durch vorbeugende Maßnahmen lässt sich das Risiko zu erkranken deutlich reduzieren.

Ernährung ist Grundpfeiler unserer Gesundheit

Schon lange weiß man, dass bestimmte Umwelt- und Lebensstilfaktoren zur Entwicklung von Allergien bei Kindern beitragen. Da wären z. B. das Passivrauchen und Luftschadstoffe zu nennen, denen ein Babys ausgesetzt ist. Einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer Gesundheit ist die Ernährung. Sie spielt für die gesunde Entwicklung von Kindern und gerade auch hinsichtlich der Allergievorbeugung eine wesentliche Rolle. Denn die Ernährung beeinflusst maßgeblich die Funktionsfähigkeit unseres Abwehrsystems. Und - auch das ist eine wichtige Erkenntnis - die Weichen dafür werden bereits im Mutterleib gestellt.

Was es mit den 1.000 Tagen auf sich hat

Verschiedene Studien und Langzeituntersuchungen weisen darauf hin, dass in der Zeit von der Befruchtung der Eizelle bis etwa zum zweiten Lebensjahr, der kindliche Organismus besonders geprägt wird. In diesen rund 1.000 Tagen werden die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung geschaffen. Damit rücken die Ernährung der werdenden Mutter und die frühkindliche Ernährung in den Fokus der Allergieprävention.

Gesunde Ernährung von Anfang an

Schwangere müssen bei ihrer Ernährung eigentlich gar nicht viel Neues beachten. Sie sollten sich ausgewogen ernähren und regelmäßig Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte essen. Auf Lebensmittel, die als Auslöser von Allergien bekannt sind, brauchen sie ausdrücklich nicht zu verzichten. Für das Baby heißt die ideale Ernährung in den ersten vier bis sechs Monaten Muttermilch. Kinder, die nicht oder nicht ausschließlich mit Muttermilch versorgt werden können, sollten industriell hergestellte Säuglingsnahrung und bei bestehendem Allergierisiko eine Säuglingsanfangsnahrung mit in Studien zur Allergieprävention nachgewiesener Wirksamkeit bekommen. Ab dem 5. Lebensmonat, wenn der Nährstoffbedarf des Kindes steigt, kann auch bei Säuglingen mit erhöhtem Allergierisiko mit der Einführung von Beikost begonnen werden. Hier empfiehlt es sich, einzelne Milchmahlzeiten im 4-Wochen-Rhythmus durch Breimahlzeiten zu ersetzen. Eine Meidung potenter Nahrungsmittelallergene ist dabei aus Gründen der Allergieprävention nicht notwendig. Etwa ab dem 10. Lebensmonat kann das Kind dann nach und nach das Essen der anderen Familienmitglieder probieren. Hinsichtlich der Lebensmittelauswahl gelten dabei für die kleinen wie die großen Familienmitglieder die gleichen Empfehlungen: Reichlich Obst, Gemüse und Ballaststoffe - Fett, tierische Eiweiße sowie Süßigkeiten hingegen in Maßen.

Original-Content von: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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