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Die Pflicht haben die United Volleys Frankfurt am vergangenen Sonntag in Unterhaching erfüllt. Nach dem angestrebten 3:0-Auswärtssieg in Unterhaching stehen sie erstmals in dieser Spielzeit auf Tabellenplatz vier der Volleyball Bundesliga. Cheftrainer Juan Manuel Serramalera und sein Team haben es nun selbst in der Hand, sich in den anstehenden Partien gegen die direkte Konkurrenz eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs im März zu sichern. Davor steht am Samstag um 19.30 Uhr in der heimischen Fraport Arena aber zunächst eine Kür-Aufgabe an: Es geht gegen den (noch) amtierenden Pokalsieger, Supercup-Gewinner und Abonnement-Meister der vergangenen Jahre, die Berlin Recycling Volleys.

„Große Mannschaft mit großartigen Spielern"

Momentan rangieren die Hauptstädter zwar „nur" an Position zwei, mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter VfB Friedrichshafen. Aber: „Die BR Volleys sind immer genau dann auf dem Leistungshöhepunkt, wenn es in die entscheidende Phase der Saison geht. Sie haben bereits gezeigt, dass sie auch in diesem Jahr ein absolutes Top-Team sind, sowohl in der Liga als auch bei ihren starken internationalen Auftritten in der Champions League", so Juan Manuel Serramalera. Zudem hatten die Berliner, ähnlich wie die United Volleys, unter enormem Verletzungspech zu leiden. Zunächst fiel der russische Zuspiel-Virtuose Sergey Grankin aus, dann traf es die Star-Angreifer Samuele Tuia aus Frankreich und Benjamin Patch aus den USA.

Solche Namen – alle drei werden am Samstag wieder im Einsatz erwartet – zeigen zugleich, mit welchem Kaliber es die Frankfurter zu tun bekommen: „Eine große Mannschaft mit großartigen Spielern", betont der United-Coach. Hinzu kommen weitere Größen wie Olympia­sieger Éder Carbonera aus Brasilien, der französische Nationalspieler Timothée Carle oder der mal eben als Verstärkung zurückgeholte Volleyball-Weltenbummler Denys Kaliberda, viele Jahre Stammspieler in der DVV-Auswahl. Er trifft in der Fraport Arena auf viele bekannte Gesichter. Mit „Legende" Jochen Schöps wurde er Olympia-Fünfter und WM-Dritter, mit Mittelblocker Noah Baxpöhler Vize-Europameister, auch Jakob Günthör und Daniel Malescha kennt er von gemeinsamen Einsätzen im Nationalteam.

Gute Vorstellungen gegen die Spitzenmannschaften

„Der Unterschied ist, dass wir solche herausragenden Spieler nicht einfach auswechseln oder ersetzen können, wenn sie angeschlagen sind oder einen schlechten Tag haben", erläutert Juan Manuel Serramalera. Dennoch verweist er auf die guten Vorstellungen seiner Uniteds gegen die Spitzenmannschaften. Etwa im Supercup, trotz des klaren Ergebnisses für Berlin, oder beim Pokal-Halbfinalsieg in Friedrichshafen: „Da konnten wir mutig und befreit aufspielen und haben uns gut präsentiert. So müssen wir es auch jetzt machen, um mithalten zu können. Wir sind bereit für ein großes Match und werden einhundert Prozent geben." Gegen die BR Volleys anzutreten, ist eben nach wie vor etwas Besonderes, zumal die United Volleys sportliche Herausforderungen weiter gut gebrauchen können, um im unglaublich engen Fight um die Playoff-Plätze fünf bis acht am Ende nicht den Kürzeren zu ziehen.  

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

Am kommenden Samstag trifft der VC Wiesbaden in der Bundesliga auf den diesjährigen Pokalfinalisten SSC Palmberg Schwerin. Die Partie, die in der Palmberg Arena ausgetragen wird, startet um 16:30 Uhr und wird live im Free-TV bei Sport1 übertragen. 

Die Situation 

Nach dem Auswärtsspiel beim SC Potsdam am vergangenen Wochenende steht für die VCW-Spielerinnen die nächste lange Auswärtsreise an. „Jede Spielerin verbringt auf unseren Reisen ihre Zeit anders. Die Studentinnen unter uns nutzen die Zeit gerne zum Lernen – gerade jetzt in der Klausurenphase. Die anderen schauen Filme oder hören Musik. Natürlich wird auch viel gequatscht. Wir bekommen die Zeit schon immer ganz gut rum“, erzählt VCW-Außenangreiferin Lena Vedder. Im Vergleich zum vergangenen Wochenende möchte VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer gerne wieder etwas Zählbares mit auf den Nachhauseweg nehmen: „Wir wissen natürlich, dass Schwerin favorisiert ist, aber trotzdem ist unser Ziel, weitere Tabellenpunkte im Kampf um die Play-offs einzusammeln.“

Das Personal 

Die Außenangreiferinnen Paula Hötschl und Laura ,Rodwald die als Ersatz für Tanja Großer fungierten, sind gegen Schwerin nicht dabei, um sich für die Aufgaben bei der zweiten Mannschaft zu schonen. „Beide trainieren trotzdem bis Saisonende zweimal pro Woche mit dem Erstliga-Team, um sich weiter an das Tempo zu gewöhnen“, betont Christian Sossenheimer.

Der Gegner

Mit dem SSC Palmberg Schwerin trifft der VCW auf den diesjährigen Pokalfinalisten des DVV-Pokals und den aktuellen Tabellendritten in der Bundesliga. Das Wochenprogramm der Gastgeberinnen hatte es durchaus in sich: Gleich drei Mal in dieser Woche musste das Team von Cheftrainer Felix Koslowski in der Champions-League ran. Gegen den polnischen Club Rzeszow gab es einen 3:2-Sieg und gegen den italienischen Bundesligisten Scandicci eine deutliche 0:3-Niederlage. Am Donnerstagabend beenden die Schwerinerinnen mit dem Spiel gegen UYBA Busto Arsizio die Vorrunde der Champions-League. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden alle Spiele in der Schweriner Palmberg Arena statt. 

Die Fakten

Auf dem Papier geht Schwerin als klarer Favorit in das Rückspiel. In der Hinrunde konnte der VCW jedoch für eine Überraschung sorgen und den SSC mit 3:1 in der heimischen Halle bezwingen. „Wir hatten nichts zu verlieren und konnten gegen Schwerin frei aufspielen. Dazu kam, dass für uns an dem Abend alles geklappt hat und wir sehr viel Druck im Aufschlag und Angriff machen konnten. Das wollen wir im Rückspiel wiederholen“, so Christan Sossenheimer. 

Ausblick 

Auch das nächste Pflichtspiel des VCW am 13. Februar findet auswärts statt. Gegner sind die Roten Raben Vilsbiburg. Anpfiff ist um 19:00 Uhr. Das Spiel wird live und kostenlos für alle Fans auf sporttotal.tv übertragen. 

Quelle und Foto: Pressemeldung VC Wiesbaden – Foto: Detlef Gottwald

Am vergangen Samstag holten sich die Damen der TG Bad Soden den 3. Sieg in Folge gegen TV Planegg-Krailingen. Im 1. Satz kämpften sich beide Mannschaften ziemlich ausgeglichen Punkt für Punkt durch. Die Spielerinnen der Bad Soden lagen im Laufe des Satzes mit wenigen Punkten vorne bis zum Ausgleich von 16:16. Wenige Aufschlagfehler, stabile Annahme der Mädels aus Bad Soden sowie sehr starke Abwehr der Libera Monika Dolezajova führten zu einen 25:19 Satzsieg.

Im 2. Satz schafften es die Spielerinnen des TV Planegg-Krailing, nach einem Rückstand von 4 Punkten (4:8), durch starke Aktionen in Führung zu gehen. Die Aufschlagserie wurde durch eine taktische Auszeit des Bad Sodener Trainers Steffen Pfeiffer unterbrochen und es folgte ein Ausgleich (9:9). Leider kam es auf der Seite der TG zu leichten Problemen in der Annahme, was dazu führte, dass auch im weiteren Verlauf des Satzes die Heimmannschaft, mit einem Vorsprung von wenigen Punkten, führte. Beim Spielstand von 19:23 für TG Bad Soden schien der Satz entschieden zu sein. Der Spielerwechsel auf der Außenposition (Emma Vente für Paula Gürsching) brachte neuen Wind ins Spiel. Die anschließende Aufschlagserie von Matylda Bartoszewska und die erzielten Punkte durch die Außenposition entschieden den Satz, welcher mit 25:23 Punkten an die Gastmannschaft ging.

Der 3.Satz begann auf Augenhöhe. Die Motivation und Wille zu gewinnen war den Mädels aus Bad Soden deutlich zu erkennen. Konsequente Aufschläge von Emma Vente und viele direkte Angriffe durch die Punktemacherin Franziska Koob, brachten die TG zur deutlichen Führung (19:12). Viele Spielerwechsel und zwei Auszeiten der Gastgeberinnen erwiesen sich nicht als sehr wirksam und effektiv. Somit blieben die Mädels aus Bad Soden deutlich im Vorsprung, gewannen den 3. Satz klar mit 25:15 und somit das Spiel.

Nächsten Samstag findet ein Auswärtsspiel gegen TV Holz statt, hoffentlich mit ähnlichen Ergebnissen

Für Bad Soden spielten:

Matylda Bartoszewska, Jennifer Burda, Monika Dolezajova, Hannah Gürsching, Paula Gürsching, Franziska Koob, Jonna Lieb, Angela Martin, Jacqueline Pfeiffer, Nieke Stock, Emma Vente

Quelle und Foto: Pressemeldung TG Bad Soden

Mit einem deutlichen 3:0 (25:19, 25:23, 25:23)-Auswärtssieg beim TSV Unterhaching haben die United Volleys Frankfurt am Sonntagnachmittag mit Rang vier ihre bislang beste Tabellenposition in dieser Saison erklommen. „Das war unser Ziel für dieses Wochenende: Alle drei Punkte mit nach Hause bringen und möglichst ohne Satzverlust bleiben. Beides haben wir geschafft", freute sich Cheftrainer Juan Manuel Serramalera. „Wir hätten allerdings besser spielen können", war er sich am Ende der 74 Spielminuten bewusst, „aber vor dem Hintergrund, dass wir wieder nicht mit unserer Stammbesetzung antreten konnten, war das schon ganz in Ordnung." Von Vornherein zuhause geblieben war Außenangreifer Tim Grozer, der seinen lädierten Knien noch etwas Schonung gönnen sollte.

Acht United-Blocks im ersten Satz

Vorsicht angesagt war auch im Zuspiel für Mario Schmidgall nach seinen Wadenproblemen unter der Woche. So führte erneut von Anfang bis Ende Nationalmannschaftshoffnung Leon Dervisaj Regie. Daniel Malescha fand sich einmal mehr in der Außenannahme wieder, die Diagonal­position besetzte Routinier Jochen Schöps – auch das inzwischen kein gänzlich ungewohntes Bild mehr bei den Uniteds. Die schafften es zumindest im ersten Durchgang, die angestrebte Dominanz beim Aufsteiger aus dem Münchener Umland zu entfalten. In diesem packten sie allein im Block ganze acht Mal erfolgreich zu. Noah Baxpöhler und Facundo Imhoff kamen zudem immer wieder mit ihren Schnellangriffen durch. Nach einer akrobatischen Rettungstat zum 14:6, diesmal per Fuß statt mit der „Hand Gottes", verließ Rodrigo Quiroga frühzeitig das Feld.

Der argentinische Olympiateilnehmer hatte am Donnerstag gegen Giesen eine Galavorstellung in der Fraport Arena abgeliefert. Für ihn kam zunächst der 17-jährige Linus Hüger ins Spiel. Kleinere Nachlässigkeiten und Abstimmungsprobleme, die sich die Gäste zum Satzende hin leisteten, trugen dazu bei, dass Unterhaching nach dem Seitenwechsel mit gestärktem Selbstbewusstsein zurückkehrte. Bis zum 17:19 waren die Uniteds hintendran. Gegen die nun mit vollem Risiko aufschlagenden Hausherren war die Annahme nicht immer sattelfest, die Angriffe blieben öfter im Bayern-Block hängen oder wurden von der Hachinger Abwehr entschärft. Kurz vor Schluss zog Coach Serramalera sein letztes Angriffs-Ass und brachte Jonas Reinhardt für Youngster Hüger. Der Bad Kreuznacher führte sich direkt mit dem Anschlusspunkt zum 18:19 ein.

Stamm-Zuspieler am Sonntagmorgen operiert

„Für die Leistungsträger, die heute pausieren durften, haben andere ihre Chance bekommen und genutzt", lobte Juan Manuel Serramalera. Und wie: Nachdem Schöps und Imhoff (diesmal Topscorer mit 91 Prozent Erfolgsquote) zwei Satzbälle herausgeholt hatten, war es erneut Reinhardt, der seinem Namen alle Ehre machte und den Ball kompromisslos zum 25:23 ins gegnerische Feld donnerte. Auch im dritten Satz blieb er mit einem Angriffspunkt und einem Block zunächst fehlerfrei, stabilisierte darüber hinaus die Frankfurter Annahme. Dank engagierter Defensivarbeit zogen die Gastgeber dennoch bis auf drei Punkte davon. Erst ein Block des hereingekommenen Jakob Günthör wendete das Blatt zum 18:17. Beim 22:21 zog noch einmal Reinhardt durch. Kurz darauf war das Match durch einen Hachinger Aufschlagfehler beendet.

Die United Volleys waren mit einer traurigen Nachricht in die Partie gegangen: Kapitän Matthias Valkiers hatte sich am Vorabend ins Klinikum Frankfurt Höchst begeben müssen und war bereits Sonntag früh an der Bandscheibe operiert worden. Während der zurückliegenden Wochen hatte er vergeblich versucht, seinen lädierten Rücken wieder fit zu bekommen. Zuletzt waren die Schmerzen einfach zu stark geworden. „Zum Glück ist der Eingriff optimal verlaufen", hatte Serramalera von Mannschaftsarzt Dr. Christian Hesse erfahren. „Möglicherweise war heute auch ein wenig in den Köpfen drin. Aber jetzt hoffen wir, dass Matthias vollkommen gesund zurückkehren wird." Bis zum Saisonende fällt der erfahrene belgische Nationalzuspieler aufgrund der nun anstehenden Reha aber in jedem Fall aus.

Quelle: Pressemeldung United Volleys

Der Rückblick auf ein „Spiel unter schwierigen Umständen" scheint bei Juan Manuel Serramalera in dieser Saison fast zur unfreiwilligen Standard-Ansage zu werden. Umso glücklicher war der argentinische United Volleys-Cheftrainer, damit am Donnerstagabend nach dem 3:2 (25:20; 30:32, 25:19, 22:25, 15:11)-Heimsieg gegen die Helios Grizzlys Giesen eine positive Matchbilanz einleiten zu können. Einmal mehr hatte er verletzungsbedingt auf wichtige Spieler im Kader verzichten müssen. Neben Kapitän Matthias Valkiers (Rücken) und Tim Grozer (Knie), die beide von der Tribüne aus zuschauen mussten, fiel mit Mario Schmidgall (Wadenzerrung) kurzfristig eine weitere Stammkraft der zurückliegenden Wochen aus.

Unsere Bilder zum Spiel: United Volleys - Helios Grizzlys Giesen

Endlich „so wertvoll wie ein kleines Steak"

Als einzig verbleibender Zuspieler musste damit Leon Dervisaj über die volle Distanz ran. Der 24-jährige Silvester-Zugang konnte dabei beweisen, dass seine kurzfristige Verpflichtung für die Frankfurter ein echter Glücksgriff war. Von seinen schnellen Pässen profitierte, nach kurzer Eingewöhnungsphase, speziell Mittelangreifer Facundo Imhoff. Er kam am Ende auf stolze 19 Punkte bei einer Erfolgsquote von 75 Prozent. Und noch ein weiterer Serramalera-Landsmann hatte einen starken Tag erwischt. Der langjährige Nationalmannschaftskapitän und Olympionike  Rodrigo Quiroga, in den vergangenen Wochen oft etwas glücklos unterwegs, glänzte diesmal in nahezu allen Elementen und war mit seinen 1,90 Metern endlich so wertvoll wie ein (kleines) argentinisches Steak.

In der Annahme waren seine Werte ähnlich überragend wie die des japanischen Über-Liberos Satoshi Ide. Im Angriff war er – mal mit dem cleveren Leger, mal knallhart am Block vorbei – ein ums andere Mal erfolgreich. Und im Block beeindruckte er als spektakulärer Einhand-Hasardeur vor dem selbst verwandelten Punkt zum 22:16 in Durchgang eins. Diesen hatten die Uniteds fast von Beginn an dominiert. Der von Imhoff verwandelte Satzball zum 25:20 war die logische Konsequenz. Im zweiten Satz schienen sich die Hausherren dann aber auf ihr im Saisonverlauf entwickeltes Faible für größere Punkterückstände zu besinnen. Nach einem 0:4-Start hieß es irgendwann sogar 9:18 gegen nun selbstbewusster aufspielende Grizzlys, die vor allem den Aufschlagdruck massiv erhöht hatten.

Neun-Punkte-Aufholjagd in Satz zwei

Doch die neue Leidenschaft der Uniteds beinhaltet eben auch das Aufholen solcher Rückstände. Durch eine Angabenserie von Daniel Malescha, der erneut auf der ungewohnten Außenposition überzeugte, arbeiteten sie sich in einem Rutsch auf 17:19 heran. „Facu" Imhoff blockte Giesens Mayaula zum 22:23, den Ausgleich besorgte nach langer Rally der spätere „MVP" Jochen Schöps mit einem gefühlvollen Lob in die Feldmitte der Niedersachsen. Sogar zwei eigenen Satzbälle holten sich die Frankfurter. Als dann aber Schöps gleich doppelt nicht durchkam, war der 1:1-Ausgleich passiert.  Das frisch getankte Selbstbewusstsein nahmen die Gastgeber dennoch mit in Durchgang drei.

In dem ließ ein „göttlicher" Quiroga-Trickshot mit viel Handgelenk zum 16:13 fast ein wenig an eine (allerdings weniger legale) Aktion seines Landsmanns Maradona zurückdenken und wurde zur Vorlage für den klaren 25:19-Satzgewinn. Abstimmungsprobleme und Missverständnisse kosteten danach den vierten Durchgang und einen Punkt für die Tabelle. Daran konnte auch die nächste Malescha-Aufschlagserie von 19:24 auf 22:24 nichts ändern. Ein lupenreines „MaleschAss" zum 12:9 brachte dafür die Vorentscheidung im Tiebreak, den Noah Baxpöhler kurz darauf durch die Mitte beendete. „Dieses Resultat eröffnet uns die Möglichkeit, weiter um die vorderen Plätze im Verfolgerfeld mitzuspielen", war Coach Serramalera zufrieden. Dazu bedarf es, vor allem mit Blick auf noch ausstehende Partien der Konkurrenz, am Samstag eines Siegs in Unterhaching, um den wiedererklommenen Rang fünf zu sichern und auszubauen.

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

24. Oktober 2020, Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen, 21:19 im vierten Satz: Tanja Großer springt zum Block, um einen Angriff der Aachenerinnen abzuwehren. Danach geht nichts mehr und die Außenangreiferin muss sich auswechseln lassen. „Ich erinnere mich noch, dass ich schon einige Minuten vorher gemerkt habe, dass etwas mit dem Knie nicht stimmt und ich immer stärkere Schmerzen bekomme. Zu Lena Vedder habe ich zwar gesagt, dass sich das Knie komisch anfühlt, wollte das Team in dieser wichtigen Spielphase aber auch nicht hängen lassen. Nach dem Ballwechsel zum 22:19 ging aber gar nichts mehr und ich musste doch raus, um mich behandeln zu lassen.“ 

Eine Operation fünf Tage später bestätigte die Diagnose: Ein Riss im Innenmeniskus im linken Knie. Damit war klar, dass Großer längere Zeit ausfallen würde – ein Plan für das Comeback musste also her. 

Eine Woche nach dem Heimspiel gegen Aachen besuchte Großer VCW-Athletiktrainerin Prof. Dr. Karen Zentgraf, die selbst vor über 15 Jahren aktiv für den VCW am Netz stand. „Für sie war zunächst das Wichtigste, dass die Beugung und Streckung gut funktioniert und dass die Schwellung schnell zurückgeht. Deshalb war ich von da an drei- bis viermal die Woche bei MED4SPORTS in der Physiotherapie und im anschließenden Reha-Training.“ Dieses Programm wiederholte Großer für mehrere Wochen. Dazu kamen eine ganze Reihe von Tests, um stetig zu ermitteln wie sich die Muskeln verhalten und wie sich der Kraftunterschied zwischen den Beinen entwickelt. „Das wichtigste im Heilungsprozess war, dass das Knie nicht erneut anschwillt. Das ist zum Glück nicht eingetreten.“ 

„Ich bin dem Team des MED4SPORTS und insbesondere Karen Zentgraf unendlich dankbar für die tolle Begleitung im Heilungsprozess. Alle haben sich sehr für mich eingesetzt und mir alles ermöglicht, damit ich so schnell wie möglich wieder auf das Feld zurückkehren konnte. Außerdem bin ich unserem Mannschaftsarzt Dr. Alexander Mayer und Dr. Dirk Ewianger sehr dankbar, die sich nicht nur um einen kurzfristigen MRT-Termin für mich gekümmert haben, sondern auch die Operation für mich so schnell wie erfolgreich durchführen konnten.“

Nach über zwei Monaten Aufbautraining beim offiziellen Physiotherapie- und Rehazentrum des VCW sowie regelmäßiger Begleitung durch die Mannschaftsärzte in der orthopädischen Gemeinschaftspraxis in der Aukammklinik, konnte Großer Anfang Januar mit ihrem Team schließlich wieder die erste Auswärtsreise antreten. In Straubing kam sie vereinzelt in der Abwehr zum Einsatz, um wieder ein Gefühl für das Spiel zu finden. Angriffsaktionen waren jedoch noch nicht möglich. 

Die spielfreie Zeit im Januar nutzte Großer, um wieder voll mit dem Team zu trainieren und im Angriffsspiel wieder durchzustarten. „Es hat sehr gut getan, in den vergangenen Wochen wieder mit dem Team zu trainieren. Ich habe gespürt, wie die Abläufe von Tag zu Tag besser wurden. Für die anstehenden Pflichtspiele in der Bundesliga fühle ich mich bereit.“

Bereits heute kann Großer ihr Heim-Comeback feiern. Dann trifft der VCW in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit auf Schwarz-Weiß Erfurt. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr und wird live im Free-TV auf Sport1 übertragen. 

Content VCW Foto: Detlef Gottwald

So spannend ging es in der Volleyball Bundesliga lange nicht zu. Während sich vorn die drei Top-Teams Friedrichshafen, Berlin und Düren abgesetzt haben, geht es dahinter im Kampf um die (besten) Playoff-Plätze um jeden Punkt. Leidtragende dieses Szenarios waren zuletzt die United Volleys. Nach dem großen Sprung auf Position fünf ging es durch die Niederlage gegen Düren am Samstag ebenso rasant wieder nach unten bis auf Rang neun. Dabei trennt die Uniteds allerdings gerade einmal ein Punkt vom aktuellen Viertplatzierten. Und genau der kommt am Donnerstag in die Fraport Arena: Die Helios Grizzlys aus Giesen haben sich mit einem starken Lauf nach oben gearbeitet und am Wochenende sogar die Berlin Recycling Volleys in den Tiebreak gezwungen.

Statistik spricht für Frankfurt

Mit einem Sieg gegen die Niedersachsen und einem weiteren am Samstag in Unterhaching könnten die Frankfurter in der Tabelle wieder nach oben klettern. „Das wird gegen einen solchen Gegner, der sich momentan im Aufwind befindet, aber eine richtige harte Nummer", prophezeit Cheftrainer Juan Manuel Serramalera. „Nachdem Giesen, das große Potenzial, das sie in der Vorbereitung gezeigt haben, zum Saisonbeginn zunächst nicht ausschöpfen konnte, haben sie mittlerweile ihren Rhythmus gefunden." Die Begegnung sollte eigentlich schon am 3. Januar ausgetragen werden. Wegen der besonderen Corona-Lage kurz nach den Feiertagen entschied man sich damals für eine Verschiebung, so dass es nun unter der Woche ans Netz geht.

Eine kleine Kuriosität sollte den United Volleys Hoffnung geben: Bei allen vier Aufeinandertreffen mit den Grizzlys in der Bundesliga siegte bislang stets das jeweilige Heimteam mit 3:1. Mit diesem Ergebnis wären Serramalera und seine Männer sicher auch am Donnerstag zufrieden. Auf einen Tiebreak sollten sie es hingegen besser nicht ankommen lassen: Drei von vier Entscheidungssätzen konnten die Giesener in dieser Saison bereits für sich entscheiden. Der United-Coach warnt einmal mehr vor den starken und platzierten Aufschlägen des Gegners. Schon Düren hatte auf diese Weise den sicheren Frankfurter Libero Satoshi Ide umgangen und der Frankfurter Annahme gehörige Probleme bereitet. „Da müssen wir uns besser präsentieren", erwartet Serramalera.

Hopt kehrt in neuer Rolle zurück

Personell hofft er auf etwas bessere Ausgangsbedingungen als am Samstag. Zumindest Topscorer Daniel Malescha ist nach überstandenem Magen-Darm-Virus inzwischen wieder ins Training eingestiegen. Mit einem Durchschnitt von 4,9 Punkten pro Satz rangiert er unter den Angreifern der Volleyball Bundesliga ganz weit vorn. Nur seine Positionskollegen Patch und Weber aus Berlin und Friedrichshafen stehen noch besser da. Mit dem Niederländer Stijn van Tilburg und Kapitän Hauke Wagner verfügt allerdings auch Giesen über starke Angreifer. Sie gilt es, ebenso wie den spektakulären Magloire Mayaula in der Mitte, in den Griff zu bekommen.

Vorerst noch im deren Windschatten dieser Leit-Grizzlys bewegt sich einer, den die United-Fans (leider nur am Bildschirm) zum ersten Mal in einer neuen, offensiven Rolle erleben könnten. Jannis Hopt, von 2015 bis 2018 am Main als Filigrantechniker im Zuspiel-Einsatz, ist bei den Grizzlys in die Außenannahme gewechselt. Aber auch, wenn der 2,05-Meter-Mann im Block eingewechselt wird, müssen die Uniteds aufpassen. Allen voran „Super Mario" Schmidgall, der als einer der Nachfolger Hopts in der Schaltzentrale des Frankfurter Spiels einen noch ausgeprägteren Größenvorteil aufweist und in den zurückliegenden Partien immer wieder entschlossen zu nutzen wusste. Wenn er zusammen mit Leon Dervisaj geschickt die Bälle verteilt, können die United Volleys auch in der Tabelle wieder große Sprünge machen.

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

„Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. – Und ich lächelte und war froh, und: Es kam schlimmer!" An diesen Spruch könnten sich die United Volleys schon vor dem mit 0:3 (20:26, 25:27, 24:26) verlorenen Heimspiel am Samstagabend gegen die SWD Powervolleys Düren erinnert haben. In der Hinrunde waren sie beim gleichen Gegner in ungewohnter Aufstellung unterlegen, als der gelernte Diagonalspieler Daniel Malescha auf der Außenposition aushelfen musste. Umso mehr wollte das Team den Gästen beim zweiten Aufeinandertreffen in Normal­besetzung Paroli bieten. Dass ihnen das nicht vergönnt sein sollte, wurde den Uniteds schon mit dem Ausfall von Tim Grozer klar, der mit Kniebeschwerden seit dem Auswärtsmatch in Herrsching nicht trainieren konnte.

Hüger rechtfertigt Vertrauen

„Ihn zu bringen, wäre mit Blick auf die kommenden Wochen viel zu riskant gewesen", erklärte Cheftrainer Juan Manuel Serramalera. So bereitete sich erneut Topscorer Malescha auf einen Ausflug in die Annahme vor. Dann jedoch die nächste Hiobsbotschaft: Ausgerechnet der Zugang vom VfB Friedrichshafen lag seit Donnerstagabend mit einem Magen-Darm-Virus flach. Zwar wagte er gegen Düren einen Versuch, musste jedoch schon vor Ende des ersten Durchgangs wieder vom Feld. Für ihn kam der 17-jährige Linus Hüger ins Match, und rechtfertigte nicht zum ersten Mal das in ihn gesetzte Vertrauen. Zwar wurde er von den Powervolleys konsequent mit Aufschlägen eingedeckt, hielt dem aber stand und löste auch die Aufgabe im Angriff fast immer erstaunlich abgeklärt.

„Die ganze Mannschaft hat sich dem Kampf gestellt und nicht aufgegeben, obwohl uns die starken Angaben der Dürener schon in große Schwierigkeiten gebracht haben", fand Serramalera. „In der Annahme müssen wir gerade gegen die Wucht solcher Topteams stabiler werden. Das heutige Spiel wird uns dabei helfen." So fanden die Hausherren nach einem 5:8-Rückstand im ersten Satz durch einen massiven Malescha-Einerblock gegen Dürens Sebastian Gevert wieder den Anschluss, blieben bis zum 18:20 auf Tuchfühlung. In Durchgang zwei reduzierten zunächst Hüger, Facundo Imhoff und Rodrigo Quiroga eine zwischenzeitliche Sechs-Punkte-Führung der Powervolleys. Noah Baxpöhler und Jochen Schöps besorgten per Block das 18:20. Kurz danach hatten die Frankfurter beim Stand von 19:21 Pech bei einer Netzberührung, gaben sich aber selbst nach dem 19:24 noch nicht geschlagen.

Schöps mit Aufschlagserie zum „MVP"  

Schöps legte eine unglaublich überlegte Aufschlagserie bis zum Ass zum 25:24 hin, zwischendurch setzte sich zwei Mal der Argentinier Imhoff unerschrocken am Netz durch. Nachdem die United Volleys ihren einzigen Satzball nicht nutzen konnten, besiegelte ein Annahmefehler des glücklosen Quiroga das 0:2. Ähnlich lief es im dritten Durchgang. Wieder waren die Gastgeber hinten, wieder fighteten sie sich heran, etwa durch Baxpöhlers Schnellangriff zum 19:20. Inzwischen war im Zuspiel Leon Dervisaj für Mario Schmidgall im Spiel, Jonas Reinhardt hatte Quiroga auf Außen ersetzt und besorgte das 20:21. Zwei Matchbälle wehrten die Uniteds ab und glichen wiederum durch Reinhardt zum 24:24 aus, ehe dessen Beachpartner Tobias Brand im dritten Anlauf für Düren vollstreckte.

„Wir waren heute mit den ganzen Ausfällen, einschließlich Stamm-Zuspieler Matthias Valkiers, alles andere als optimal aufgestellt", fasste Coach Serramalera zusammen, „aber dass wir diese Sätze gegen einen hochkarätigen und wild entschlossenen Gegner so spannend gemacht haben, gibt uns Auftrieb." Besonders freue er sich für Routinier Jochen Schöps, „der zeigen konnte, was für ein herausragender Spieler und Kapitän er in entscheidenden Situationen sein kann" und dafür bereits seine vierte „MVP"-Medaille erhielt. „Jetzt müssen wir die Seite umblättern und uns auf den Donnerstag gegen Giesen vorbereiten", so der Cheftrainer. Eine Rückkehr der Verletzten beziehungsweise Erkrankten wäre dafür hilfreich und notwendig, wie das knappe 2:3 der Niedersachsen gegen Abonnement-Meister Berlin am gleichen Abend noch einmal deutlich machte.

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

„Wir wollen unseren Weg der vergangenen Wochen fortsetzen", kündigt Cheftrainer Juan Manuel Serramalera vor dem ersten von zwei aufeinanderfolgenden Bundesliga-Heimspielen seiner United Volleys an. Mit den stark und international erfahren besetzten SWD Powervolleys Düren kommt am Samstagabend (19.30 Uhr, live auf sporttotal.tv) allerdings eine richtig knackige Aufgabe für die inzwischen schon auf Tabellenplatz fünf vorgerückten Frankfurter in die Fraport Arena. Das Team aus der Nordeifel zählt in dieser Saison nicht wirklich überraschend zu den Top-Mannschaften der Liga, führte zeitweise sogar das Ranking an. Großes Plus der Dürener ist der teilweise schon über Jahre hinweg eingespielte Kader.

Der „ewige" Topscorer Sebastian Gevert aus Chile führt auch in dieser Spielzeit die Liste der punktbesten Spieler an. Der langjährige DVV-Nationalspieler und mehrfache „Volleyballer des Jahres" Björn Andrae ist auch im Alter von stolzen 39 Jahren mit seiner Übersicht und Routine eine feste Größe im Angriff, ebenso wie Libero Blair Bann in Annahme und Abwehr, Zuspieler Tomas Kocian und die Mittelblocker Tim Broshog und Michael Andrei. Zu diesen ist mit Lucas Van Berkel kurz vor dem Saisonstart noch ein Ex-United dazugestoßen. Ein anderer Dürener mit Frankfurt-Vergangenheit hat aber noch größeren Einfluss auf die Erfolgswelle der Powervolleys: Mit Rafał Murczkiewicz steht der frühere Co-Trainer der United Volleys inzwischen als Chef an der Seitenlinie.

Ungewohnte Formation im Hinspiel

Der gewiefte Gegner-Analytiker wird sich auch für das Match am Samstag garantiert wieder eine ausgefeilte Taktik einfallen lassen. Zum Auftakt der Rückrunde setzte es für Düren allerdings drei Niederlagen hintereinander – gegen die BR Volleys und Friedrichshafen sowie eher unerwartet auch in Giesen. Es bleibt abzuwarten, was bei den Gästen nun überwiegen wird: der Druck des Endlich-Wieder-Gewinnen-Müssens oder die Motivation, die kleine Negativ-Serie mit einem sportlichen Ausrufezeichen zu beenden. „Im Hinspiel hatten wir gerade erst begonnen unsere Struktur aufzubauen. Seitdem ist viel passiert und es dürfte auf jeden Fall ein anderes Match werden", erwartet Juan Manuel Serramalera.

Bei der 1:3-Auswärtsniederlage Mitte November mussten die Uniteds noch in ungewohnter Aufstellung antreten. Punktegarant Daniel Malescha sprang im Außenangriff ein, seine Rolle auf der Diagonalposition besetzte derweil „Legende" Jochen Schöps. Schon damals mit überragenden Werten in der Annahme: „Bonsai-Samurai" Satoshi Ide. Die Qualität des japanischen Liberos schlägt sich auch in der Liga-Statistik nieder, wo der 1,74-Meter-„Riese" unter den Defensivspezialisten ganz vorne rangiert. „Düren hat sein enormes Potenzial in dieser Saison immer wieder gezeigt. Wir wissen, dass wir eine konzentrierte Leistung abliefern müssen, um gegen diese Fülle an erstklassigen Volleyballern bestehen zu können", so der United-Coach.

Wegter als Neuzugang am Mikrofon

Deshalb hofft er nach dem Sieg in Herrsching, bis zum Wochenende alle zwischenzeitlich – wieder einmal – angeschlagenen Spieler fit und einsatzbereit zu haben. Regisseur Matthias Valkiers muss weiter seine Rückenprobleme auskurieren. Bei Hammeraufschläger Tim Grozer machten sich zuletzt wieder die schwer beanspruchten Knie schmerzhaft bemerkbar. In jedem Fall ausfallen werden bei den Gastgebern die beiden Stamm-Kommentatoren im Livestream. Peter und Georg Wolf treten derzeit bei der „German Beach Trophy" in Düsseldorf an. Als Ersatz konnte aber mit Ex-Manager und -Erstligaspieler Henning Wegter ein echter Experte gefunden werden, der die Begegnung gemeinsam mit Julius Keller fachkundig begleiten wird. 

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

Mit einem 3:0 (28:26, 25:22, 25:23)-Sieg bei den WWK Volleys Herrsching haben die United Volleys am Samstag einen ordentlichen Sprung auf Platz fünf in der Volleyball Bundesliga gemacht und sind an den Bayern und den Netzhoppers Königs Wusterhausen vorbeigezogen. „Das gibt mir und uns ein gutes Gefühl, denn so ein Resultat ist immer die logische Folge von harter Arbeit und einer guten Einstellung der Mannschaft", freute sich Cheftrainer Juan Manuel Serramalera. „Bis zu den Playoffs stehen noch viele Spiele aus, denen wir nach dem heutigen Auftritt positiv und optimistisch entgegensehen dürfen." In der Tat fühlten sich die drei vom Ammersee entführten Punkte fast nach ein wenig mehr an. Vielleicht auch deshalb, weil es zunächst so gar nicht nach einem derart klaren Erfolg aussah, wie er an gleicher Stelle in dieser Saison bislang nur den Berlin Recycling Volleys gelungen war.

Satzgewinn nach 15:21-Rückstand

Sage und schreibe mit 21:15 Punkten lagen die Hausherren im ersten Durchgang vorn und schienen auf eine sichere 1:0-Satzführung hinzusteuern. Die Gäste aus Frankfurt hatten bis dahin mit den in der niedrigen Nikolaushalle fast schon obligatorischen Annahmeschwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Selbst „Geburtstagskind" Satoshi Ide war ein Ball an die Decke gesprungen, ein weiterer über die Arme gerutscht. Der Japaner wird in der offiziellen Statistik immerhin als bester Libero der Liga ausgewiesen. Dementsprechend schwer hatten es die United-Angreifer, die sich meist mit einem stabilen Herrschinger Block konfrontiert sahen. Dank Assen von Tim Grozer und Noah Baxpöhler war ein früher Vier-Punkte-Rückstand fast wieder ausgeglichen worden. Zur „Crunchtime" lagen die Uniteds aber wieder deutlich hinten.

Dann lieferte Mario Schmidgall, der erneut für den weiter geschonten Kapitän Matthias Valkiers das Zuspiel übernahm, eine konzentrierte Aufschlagserie ab. Daniel Malescha setzte den Block zum 19:21 und die Frankfurter belohnten sich für ihren engagierten Abwehreinsatz mit dem 21:22. Bei 22:23 wurde der 17-jährige Linus Hüger für die Angabe eingewechselt und bereitet den nächsten Blockpunkt durch den argentinischen Nationalspieler Facundo Imhoff vor – 24:23 und plötzlich Satzball für die United Volleys. Einmal noch wechselte der Vorteil zu Herrsching. Nach einer nervenzehrenden Unterbrechung aufgrund einer falschen eScore-Eingabe waren es aber Grozer und Malescha, die mit sicherem Abschluss zum richtigen Zeitpunkt den Satz holten. 

Zusätzliches Ass im Zuspiel

Überhaupt Malescha: Der Ex-Herrschinger erwies sich wieder als die große Konstante im Spiel der Frankfurter. „Malle – der Zuverlässige" – Mit diesem Attribut sollte er eigentlich der optimale Imageträger für ein bekanntes Automobilunternehmen aus der Heimat der United Volleys sein, welches diesen Beinamen schon in den 1930er Jahren in seinen Werbekampagnen führte. Stets war er zu Stelle, wenn es einmal eng für sein Team wurde. Etwa in Durchgang zwei, in dem er mit einem „MaleschAss" zum 8:4 vorgelegt hatte. Nachdem die WWK Volleys noch einmal auf 18:17 herangekommen waren, konterte er cool und verwandelte kurz darauf persönlich den Satzball. Der gebürtige Münchener hielt die Uniteds auch im Spiel, als sich die Gastgeber im dritten Satz angesichts der drohenden Heimniederlage noch einmal aufbäumten.

Dazu konnte Coach Serramalera ein weiteres Ass ziehen und mit Leon Dervisaj frischen Wind im Zuspiel aufs Feld bringen. Eine Aufschlagserie von Herrschings Jori Matha zum 14:18 konterte zunächst „Hammertim" Grozer mit einem Ass. Nach zwei weiteren Service-Winnern von Dervisaj, 2018/19 selbst am Ammersee zuhause, war der Spielstand zum 21:20 gedreht. Topscorer Malescha besorgte den Matchball und stand wenig später in ganz ungewohnter Weise im Mittelpunkt: Knapp vor der eigenen Mannschaftsbank hatte er den Ball noch vom Boden gekratzt, Imhoff die Vorlage beim Gegner auf den Boden gebracht, aber die Abwehraktion wurde als gehoben abgepfiffen. Da fuhr sogar der besonnene Daniel Malescha aus der Haut und raste zum Schiedsrichterstuhl. Nachdem auf beiden Seiten Karten verteilt waren, beendete ein Herrschinger Aufschlagfehler eher unspektakulär ein, so Juan Manuel Serramalera, „außergewöhnliches Match."   

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

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Größere Schneemengen bekamen die Spieler der United Volleys Frankfurt auf ihren Erstliga-Auswärtsfahrten der vergangenen Jahre eher selten zu Gesicht. Bis nach Weißrussland oder ins österreichische Innsbruck musste man dazu reisen. Für das kommende Wochenende dürfen sich die Hessen wieder einmal auf winterliche Verhältnisse einstellen: Es geht nach Bayern, zu den WWK Volleys Herrsching. United-Cheftrainer Juan Manuel Serramalera hofft nicht nur auf eine reibungslose Anreise am Freitag, sondern hebt auch die Bedeutung der Partie gegen den Tabellenfünften hervor. „Nach den beiden Heimspielen zum Auftakt der Rückrunde ist dieses Match sehr wichtig für uns, denn wir wollen bis zu den Playoffs noch so viele Punkte wie möglich einfahren und in der Tabelle nach oben klettern", so der Argentinier.

Nikolaushalle statt Audi Dome

Mit einem klaren Sieg könnten die United Volleys nach Punkten bereits zu den Herrschingern aufschließen. Allerdings war schon das Hinspiel ein Fight auf Messers Schneide, bei dem die Frankfurter nach 1:2-Rückstand am Ende noch im Tiebreak die Nase vorn hatten. „Jetzt am Samstagabend werden die Verhältnisse allerdings noch einmal anders sein", weiß Serramalera, „wir müssen auswärts antreten, und das in einer Halle, die mit mit ihren engen Abmessungen und ihrer niedrigen Deckenhöhe sehr unangenehm zu spielen ist." Vor allem in Aufschlag und Annahme werden sich die Uniteds darauf einstellen müssen. Nicht umsonst sind die Gastgeber, allen voran Zuspieler Johannes Tille, in der Ass-Statistik der Liga wieder ganz vorn mit dabei.

Ursprünglich hatte die Begegnung als besonderes Highlight im Münchener Audi Dome, der 7.000 Zuschauer fassenden Arena der FC Bayern-Basketballer, stattfinden sollen. Aufgrund des Corona-Lockdowns wurde sie als „Geisterspiel" ohne Zuschauer in die altbekannte Nikolaushalle verlegt. Zwei United-Akteure verbinden mit dieser besonders intensive Erinnerungen. Topscorer Daniel Malescha schlug von 2014 bis 2016 am Ammersee im Speckgürtel der Landeshauptstadt auf, wurde dort zum Nationalspieler. Für Neuzugang Leon Dervisaj, der sein United-Debüt am vergangenen Wochenende gab, war Herrsching vor zwei Jahren die erste Station im deutschen Volleyball-Oberhaus. Da Stammregisseur Matthias Valkiers noch geschont wird, kommt ihm als weiterer Zuspiel-Option neben Mario Schmidgall besondere Bedeutung zu.

Bis ans Limit gehen

„Wir konnten uns im Training jetzt noch besser einspielen und sind froh, auf dieser wichtigen Position trotz der anhaltenden Verletzungsprobleme doppelt besetzt zu sein. Das wird uns auf jeden Fall helfen", erklärt der Cheftrainer. Das ist gegen die WWK Volleys, die am Mittwoch noch beim 1:3 in Friedrichshafen gefordert waren, auch unbedingt vonnöten. Herrsching glänzt in dieser Saison vor allem im Mittelblock, wo der erfahrene Serbe Dorde Illic Verstärkung durch Luuc van der Ent aus den Niederlanden erhalten hat. Hinzu kommen mit dem zwischenzeitlich angeschlagenen Jalen Penrose und David Wieczorek zwei schlagkräftige Amerikaner auf Diagonal und Außen. Die United Volleys werden also bis ans Leistungslimit gehen müssen, denn, so Juan Manuel Serramalera: „Unser Ziel ist, mit einem Erfolg nach Frankfurt zurückzukehren."

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

Zum Auftakt des neuen Jahres geht es für die United Volleys direkt in die Vollen: Die Frankfurter Erstliga-Volleyballer starten gleich mit einem Doppelspiel-Wochenende in die Rückrunde. Am Samstag kommen die Netzhoppers KW-Bestensee in die Fraport Arena, am Sonntag geht es in der Sporthalle der Carl-von-Weinberg-Schule gegen den VC Olympia Berlin. Die Gastgeber wollen sich beim Neustart und bei ihren Vorsätzen für die kommenden Wochen und Monate wieder von der Jahreszahl inspirieren lassen. 20:21 – Das bedeutet im Volleyball: Die Crunchtime beginnt, und es gilt, erst einmal aufzuschließen, um am Ende den Satz zu holen.

Revanche für Hinspiel-Niederlage nehmen

„Wir wollen bis zum Ende der Hauptrunde noch so viele Punkte wie möglich sammeln, um unsere Ausgangsposition für die Playoffs weiter zu verbessern", unterstreicht Cheftrainer Juan Manuel Serramalera. Das gleiche Ziel dürften allerdings die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen haben, gegen die es gilt, für die deutliche Niederlage im Hinspiel Revanche zu nehmen. Die Begegnung der beiden Teams am Samstag ist zugleich eine Art Generalprobe für das DVV-Pokalfinale, wo man sich gut sieben Wochen später wieder gegenüberstehen wird. Die Brandenburger konnten mit einem starken und breit besetzten Kader unter anderem die Top-Teams aus Berlin und Düren aus dem Wettbewerb werfen.

Eine allzu besondere Vorbedeutung will Serramalera der Bundesligapartie aber nicht beimessen: „Ein Endspiel ist dann doch immer noch einmal etwas ganz anderes." Er muss es wissen, denn schließlich konnte er kurz vor seinem Wechsel nach Frankfurt mit seinem Club Obras de San Juan sensationell den Pokalsieg in Argentinien feiern. Mit einem größtenteils jungen und unerfahrenen Team gelang ihm dort darüber hinaus etwas, was er ebenfalls nur allzu gern mit den United Volleys wiederholen würde. Nach einem schlechten Saisonstart wurde die Mannschaft in der Rückrunde immer stärker und legte eine Aufholjagd hin, die sie bis ins Playoff-Finale führte, welches erst im allerletzten Spiel im Tiebreak verloren wurde.

Sonntagnachmittag in der Carl-von-Weinberg-Schule

Für eine ähnlich positive Entwicklung sind am Wochenende allerdings erst einmal zwei schwere Begegnungen zu absolvieren. Nachdem auf Seiten der Uniteds die zunächst um den Jahreswechsel geplanten Matches in Lüneburg und zuhause gegen Giesen verlegt wurden, wird es für alle Beteiligten darum gehen, schnell wieder ihren gewohnten Rhythmus zu finden. Auch bei KW und dem VCO fand der bislang letzte Pflichtspielauftritt vor Weihnachten statt. Serramalera & Co. pausierten nur kurz, nahmen unmittelbar nach den Feiertagen wieder das Training auf. „Zu Beginn wird es darum gehen, auch unter Wettkampfbedingungen schnell wieder in die normalen Abläufe reinzukommen", erwartet der Chefcoach.

Wiewohl man um das hohe Niveau wisse, zu welchem die Netzhoppers in der Lage seien, so hätten auch seine Männer in den spielfreien Wochen „hart und intensiv gearbeitet." Genauso mahnt Juan Manuel Serramalera aber, auch die Junioren des VCO nicht zu unterschätzen: „Die jungen Talente der Juniorennationalmannschaft sollen in der Liga Erfahrung sammeln und daran sportlich wachsen. Deshalb bin ich sicher, dass sie am Sonntag schon ganz anders auftreten und es uns viel schwerer machen werden als noch zu Beginn der Saison." Da die Fraport Arena nicht zur Verfügung steht, findet diese Begegnung in der Carl-von-Weinberg-Schule statt – zumindest für Linus Hüger und die anderen „jungen Wilden" vom Volleyballinternat also ein Heimspiel.

Quelle: Pressemeldung United Volleys

Im ersten Saisonspiel im neuen Jahr musste sich der VC Wiesbaden mit 1:3 (25:23; 21:25; 22:25; 17:25) bei NawaRo Straubing geschlagen geben. Als wertvollste Spielerin der Partie wurde auf Seiten des VCW Libera Justine Wong-Orantes gekürt. 

Bereits der erste Satz war hochumkämpft. Beide Teams lieferten sich lange Ballwechsel und zeigten viel Kampfgeist. In beide technische Auszeiten ging der VCW mit einer knappen 8:6- bzw. 16:15-Führung. Doch über den gesamten Satzverlauf konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Am Ende entschied der Aufschlag über den ersten Satzgewinn: Beim Spielstand von 23:23 setzte Straubing den Aufschlag seitlich ins Aus, während Klara Vyklicka ihren Service millimetergenau ins Eck platzierte. Mit 25:23 war der Grundstein für ein erfolgreiches Spiel gelegt – eigentlich. 

Tanja Großer feiert Comeback im zweiten Satz 

Wie schon in den vergangenen Partien schaffte es der VCW nicht, eine 1:0-Führung auszubauen. Mit einer 8:3-Führung ging NawaRo Straubing in die erste technische Auszeit im zweiten Abschnitt. Um die strauchelnde Annahme zu stabilisieren, wechselte VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer Außenangreiferin Tanja Großer ein, die damit erstmals nach ihrer langen Verletzung wieder auf dem Feld stand. „Es war ein gutes Gefühl, endlich wieder auf dem Feld zu stehen und dem Team in der Annahme mehr Sicherheit zu geben. Es waren zwar nicht viele Aktionen, aber fürs erste bin ich zufrieden, wie es funktioniert hat“, so Großer. Doch auch sie konnte das starke Aufschlagsspiel der Gastgeberinnen nicht brechen. Mit 16:10 war Straubing zur Satzmitte bereits weit enteilt. Doch plötzlich gelang dem VCW eine rasche Aufholjagd, die bis zur 20:19-Führung andauerte – dann schlug das Pendel wieder zugunsten der Straubingerinnen um, die in der Satz-Schlussphase das nötige Stückchen mehr Entschlossenheit auf das Feld brachten. Mit 25:21 endete der zweite Satz und Straubing glich zum 1:1 aus. 

Im folgenden Spielverlauf lief der VCW über weite Strecken einem Rückstand hinterher. Auch eine Reihe von Wechseln brachte nicht die erhoffte Wende. Neben einer zu geringen Angriffseffizienz (3. Satz: 18 Prozent; 4. Satz: 31 Prozent) und vielen Angriffsfehlern fehlte es an der nötigen Stabilität in der Annahme. Somit gingen der dritte und der vierte Satz mit 25:22 und 25:17 an die Gastgeberinnen, die damit drei wichtige Tabellenpunkte einsammeln konnten. Christian Sossenheimer zeigt sich nach Abpfiff enttäuscht: „Straubing hat die Partie verdient gewonnen und insgesamt weniger Fehler gemacht als wir. Leider haben auch die zahlreichen taktischen Anpassungen keine Wende gebracht. Somit fahren wir natürlich sehr ernüchtert zurück nach Wiesbaden.“ 

VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting nimmt mit Blick auf die kommenden Wochen das gesamte Team in die Pflicht: „Wir hatten einen klaren Plan und wollten die Partien gegen Münster und Straubing gewinnen, um so mit Rückenwind in die Rückrunde zu starten. Das ist uns nicht gelungen und macht die kommenden Wochen sehr herausfordernd. Die lange Pause bis zum nächsten Spiel gegen Erfurt wird von besonderer Bedeutung sein. Neben einer Reihe von Einzelgesprächen muss das ganze Team gemeinsam einen Weg aus der aktuellen Phase finden, um wieder auf Play-off-Kurs zu kommen.“

Bis zum nächsten Pflichtspiel am 28. Januar gegen Schwarz-Weiß Erfurt (20:00 Uhr, live auf Sport1) hat der VCW nun gut drei Wochen Pause zum Regernieren und Krafttanken. 

Content VCW Foto: Detlef Gottwald

Nach vier Heimspielen in Serie steht für den VC Wiesbaden am kommenden Samstag (2.1.2021) die nächste Auswärtsreise an. Gegner ist NawaRo Straubing. Die Partie startet um 19:30 Uhr und wird für alle Fans live und kostenlos auf sporttotal.tv übertragen.

Die Situation 

„Nach dem Spiel gegen Münster war die mentale Arbeit wichtig für uns. Wir haben viel über den Spielverlauf gesprochen und uns einiges vorgenommen, um es gegen Straubing wieder besser zu machen“, sagt VCW-Außenangreiferin Marijeta Runjic. „Wir müssen im Spielverlauf konsequenter sein und dürfen den Gegner bei eigenen Führungen nicht so oft zurückkommen lassen wie zuletzt.“ 

Der VCW befindet sich aktuell mit zehn Punkten auf dem 9. Platz in der Tabelle. Davor befinden sich Straubing und Aachen mit je zwölf Punkten. Mit einem Sieg würde der VCW demnach wieder an Straubing vorbeiziehen.

Das Personal 

Ob Außenangreiferin Tanja Großer beim Spiel gegen Straubing wieder dabei ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. In jedem Fall sind erneut Paula Hötschl und Laura Rodwald aus der zweiten Mannschaft dabei, um den VCW bei Bedarf zu unterstützen. 

Der Gegner 

NawaRo Straubing steht mit 12 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz befindet sich damit auf dem letzten Play-off-Rang. Von elf Spielen hat das Team vier Partien für sich entscheiden können. Der höchste Sieg gelang beim 3:0-Auswärtserfolg in Potsdam. 

Am vergangenen Wochenende konnten die Niederbayerinnen einen wichtigen 3:1-Sieg gegen Schlusslicht Schwarz-Weiß Erfurt feiern und sich so in der Tabelle wieder am VCW vorbeischieben.

Die Fakten 

Im Hinspiel am 12. Dezember konnte sich der VCW glatt mit 3:0 durchsetzen und wichtige Punkte sammeln. „In der Woche vor dem Heimsieg haben wir sehr gut trainiert und sind mit einem positiven Gefühl in das Spiel gegangen. Auch in dieser Woche haben wir hart gearbeitet, damit wir auch auswärts in Straubing die drei Punkte sammeln“, analysiert Marijeta Runjic. Dass die tumair Volleyballarena, in der NawaRo seine Heimspiele austrägt, schwer zu bespielen ist, weiß Christian Sossenheimer: „Die Halle ist eng und niedrig, daran muss sich jedes Auswärtsteam in Straubing erstmal gewöhnen. Wir müssen definitiv wieder Vollgas geben, um auch das Rückspiel für uns zu entscheiden. Das zeigen auch die knappen Satzergebnisse aus dem Hinspiel.“

Ein Blick auf die Statistiken des Hinspiels zeigt, dass vor allem Annegret Hölzig die VCW-Annahme vor Probleme stellen könnte. Mit 14 Punkten war sie die punktstärkste Angreiferin für ihr Team. Auf Seiten des VCW war es Frauke Neuhaus, die mit 19 Punkten die meisten Angriffe durchbrachte. Ein spannendes Punkteduell zwischen beiden Spielerinnen ist also zu erwarten. 

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