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Ein wahrer Basketball-Thriller spielte sich am späten Sonntagnachmittag in der Riethsporthalle zu Erfurt ab. Nach 50 intensiven, hart umkämpften und von Führungswechseln geprägten Minuten waren die Hanauer der glückliche, und über die gesamte Dauer des Spiels auch der verdiente Sieger zweier aufopferungsvoll kämpfender Teams.

Die Grimmstädter gingen fast in Bestbesetzung ins Spiel, lediglich Sören Urbansky musste noch passen, er wird aber aller Voraussicht nach in 2 Wochen beim nächsten Spiel in Karlsruhe wieder im Kader stehen. Somit fehlte es ein wenig an Größe und Power unter dem Korb, was die Erfurter in Person von Noah Kamden kontinuierlich zu Nutzen wussten. Er alleine war für die ersten 10 Zähler der Basketball Löwen verantwortlich. Auch dies verhinderte einen besseren Start für die Mannen von Headcoach Marti Zamora, die sich in der gesamten ersten Halbzeit schwer taten einen Spielfluss zu finden. Somit ging ein zerfahrenes erstes Viertel mit 15:14 hauchdünn für die Gastgeber.

Nach einem zwischenzeitlichen Run und dem allerersten getroffenen Drei Punkte Wurf im gesamten Spiel von Sebastian Brach, konnten sich die Gäste aus Hanau auf 23:17 absetzen. Was folgte, waren aber wiederum Unkonzentriertheiten in der Offensive und auch die bis dato solide agierende Abwehr wies nun vermehrt Lücken auf. Was dabei nicht half, waren die 3 schnellen Fouls von Bubba Furlong, der damit gezwungen war, lange auf der Bank Platz zu nehmen. Somit zeigte Erfurt was sie zu einem vermeintlichen Topteam der Liga macht, innen wirbelten der schon angesprochene Kamden und Power Forward Guy Edi, von außen kam Tyseem Lyles immer besser zum Zug. Trotz einer Erfurter 36:28 Führung 40 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit, wussten die White Wings noch einmal zurück zu schlagen und konnten auf einen Punkt Rückstand zum Pausentee verkürzen.

Was nun folgte, war eine von Spannung kaum zu übertreffende zweite Halbzeit und auch das spielerische Niveau und die Trefferquote beider Teams ging merklich nach oben. So waren es auf Seiten der Hanauer vor allem Tim Martinez und Marko Dordevic, die sich in den Vordergrund spielten, bei den Löwen bestach Lorenz Schiller durch eine herausragende Bilanz von der Drei Punkte Linie. Hanau konnte auf 14 Punkte wegziehen, Erfurt konterte jedoch und holte Punkt für Punkt auf. Kurz vor Schluss schienen die Basketball Löwen als Sieger vom Platz zu gehen, doch mit schnellen Händen klaute Kapitän Philip Hecker einen Ball und assistierte direkt auf Brach, der mit einem 3-Punkt-Spiel ausgleichen konnte. Durchatmen auf Seiten der White Wings.

Beide folgenden Verlängerungen waren durch Kampf und Führungswechsel geprägt, beide Teams waren am Rande der Erschöpfung. Ausschlaggebend für den knappen Erfolg der Gäste waren zum einen, dass sowohl Kamden, also auch Edi mit 5 Fouls vom Feld mussten, als auch die tiefere Bank der Hanauer. So fällt das Fazit von Coach Zamora positiv aus: „Wir mussten 50 Minuten hart für den Sieg kämpfen. Was mich besonders stolz macht, ist die Tatsache, dass wirklich jeder Spieler seinen Beitrag dazu geleistet hat. Das war ein Charaktertest heute, den wir nicht immer mit Bravour, jedoch stets selbstbewusst und siegessicher bestanden haben. Und wir wollen mehr!“

Für die WHITE WINGS spielten:

Bruno Albrecht (13 Punkte/3 Assissts /4 Rebounds), Tim Martinez (21/2/5), Philip Hecker (8/0/3), Bubba Furlong (15/2/11), Gabriel Kuku (6/0/0), Simon Franke (0/0/1), Sebastian Brach (21/4/8), Philipp Walz (6/2/7), Marko Dordevic (13/1/5), Fabian Baumgarten (0/0/1)

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

Rhein-Main Baskets mit Sieg in Stuttgart

Für die Rhein-Main Baskets war Stuttgart eine Reise wert. Mit dem 45:55-Erfolg gewannen sie ihr zweites Spiel der noch jungen Saison in der 2. Bundesliga-Süd.

Mit zehn Spielerinnen haben sie sich auf die Reise nach Stuttgart gemacht, und sie waren nach dem Erfolg eine Woche zuvor gegen Schwabach hochmotiviert.

Beide Teams gingen vor allem in der Verteidigung hochkonzentriert ins Spiel. So erzielten die Gastgeberinnen bis zur 3. Minute einen 4:0-Vorsprung, und den Baskets gelang sogar erst in der 4. Minute durch einen Dreier von Mailien Rolf nach Assist von Svenja Greunke der 4:3-Anschluss. Bei den Gastgebern ragte von Beginn an die Amerikanerin Sarah Wells heraus. Sie hatte am Ende mehr als die Hälfte aller Stuttgarter Punkte, nämlich 25 bei sechs Dreiern, erzielt.

Doch die Baskets starteten auch mit weiteren zwei Dreipunkterfolgen durch Jule Seegräber. Sie erzielte allein im 1. Viertel zehn Punkte. Ganz anderes begann das 2. Viertel. Baskets Coach Saymon Engler gab gleich drei seiner „Roukies" Spielgelegenheit, und Louisa Groth, Monika Crnjac und Marie Kleiner punkteten schnell zum 15:20-Vorsprung. Dieser erste Vorsprung sollte während des gesamten Spiels, wenn auch sehr knapp, gehalten werden. Und er gab den Baskets Selbstvertrauen. Mit 25:27 ging dieser Defensiv-Kampf in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Svenja Greunke, die sich bis dahin vor allem durch Assists auf freie Mitspielerinnen und durch ihre Rebounds auszeichnete, sowie Monika Crnjac und Monika Wotzlaw den Vorsprung auf 25:33. Bei einem kleinen Vorsprung (30:37) wechselte Baskets-Coach Engler mit Anna Mihalescko und Akusua Ahmed erneut zwei Nachwuchskräfte ein, die sich schnell in die konsequente Baskets-Defense reinfanden. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich binnen vier Minuten wieder auf 37:37 ran und lagen zu Beginn des letzten Viertels mit 39:40 nur noch sehr knapp zurück 

Das änderte sich mit einem kurzen Angriffs-Feuerwerk der Baskets zu Beginn des letzten Viertels. Jule Seegräber (mit ihrem dritten Dreier), Mailien Rolf sowie Monika Crnjac warfen den spielentscheidenden 39:49-Vorsprung heraus. Dieser Vorsprung sollte bis zum 45:55-Endstand reichen.

Nach diesem zweiten Erfolg liegen die Rhein-Main Baskets jetzt punktgleich mit Stuttgart und Freiburg 2 auf dem 9. Platz vor Wasserburg und Schwabach, die es nur auf einen Sieg brachten.

Head-Coach Saymon Engler macht mit seinem Kommentar das niedrige Ergebnis deutlich: „Wir haben eine sehr körperliche und aggressive Partie erlebt, aus der wir nur als Sieger herausgegangen sind, weil wir den Kampf angenommen haben."

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Akosua Ahmed (1 Punkt, 3 Reb.), Monika Wotzlaw (4, 3. Reb., 3 Steals), Louisa Groth (2, 3 Reb.), Jule Seegäber (13, 3 Dreier), Svenja Greunke (9, 15 Reb., 7 Ass.), Emma Torney, Mailien Rolf (9, 1 Dreier, 14 Reb., 3 Ass.), Monika Crnjac (12), Anna Mihaleszko), Marie Kleiner (5, 1 Dreier, 4 Reb.).

Am kommenden Samstag geht es mit einem Heimspiel gegen Jahn München weiter. Spielbeginn ist in Langen um 16:30 Uhr.

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

Rhein-Main Baskets auf nach Stuttgart

Am Samstag um 17 Uhr treten die Rhein-Main Baskets beim MTV Stuttgart an. Die Reise führt sie zu einem Team, das in dieser Saison im Kommen ist. Sie besiegten die vermeintlich leichten Gegner wie USC Heidelberg und davor auch Freiburg 2 deutlich, taten sich davor jedoch schwerer gegen die Top-Teams Bamberg und Würzburg.

Um insgesamt wieder an Boden zu gewinnen, dafür tun die Stuttgarter auch was. Sie trainieren viermal in der Woche. Die Baskets können sich also auf einen Gegner gefasst machen, bei dem alle Spielerinnen topfit sind. Doch im Gesamtprogram der Rhein-Main Baskets sind auch sie trainingsintensiv, trainieren doch die jüngsten Spielerinnen zusätzlich noch beim WNBL-Team der Baskets, einzelne auch mit dem Regionalliga-Team des MTV Hofheim.

„Wir wollen den Schwung des letzten Spieles mit nach Stuttgart nehmen, müssen unsere Defense noch deutlich steigern und haben in dieser Woche noch mal intensiv an unseren Würfen gearbeitet," sieht Headcoach Saymon Engler der Fahrt nach Stuttgart zuversichtlich entgegen. Erneut kann er auf alle zwölf Spielerinnen des letzten Wochenendes vertrauen.

Das Spiel in Stuttgart beginnt am Samstag um 17 Uhr und kann auf jeden Fall wieder life verfolgt werden auf Swish, der APP für alle DBBL-Spiele.

Das nächste Heimspiel in Langen wird ein Hit am 12. November (16:30 Uhr) gegen Jahn München 

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

Das erste Spiel dieser Saison in Hofheim hat den Baskets gegen die Baskets Schwabach Glück gebracht. Mit dem 81:64-Sieg holten sie die ersten Punkte in dieser Saison. Headcoach Saymon Engler war erleichtert nach dem Spiel: „Wir waren erstmals in dieser Saison fast komplett und begannen mit einem Feuerwerk im Angriff und mit guter Defense. Leider wurden wir dann etwas nachlässig, haben uns aber in der zweiten Hälfte wieder gefangen und dann auch besser verteidigt."

Mit drei erfolgreichen Dreiern, zweimal Svenja Greunke und einmal Jule Seegräber wurde eine schnelle 19:8-Führung geholt. Aber Freiwurfschwächen und nachlässige Defense ließen die Gäste bis zur 10. Minute auf 19:13 verkürzen. Ein konfuses 2. Viertel folgte. Zwar hatte Monika Wotzlaw jetzt wieder ihren Rhythmus gefunden, doch die Gäste trafen nun ihrerseits die Dreipunktwürfe, verwandelten auch ihre Freiwürfe sicher und übernahmen in der 15. Minute die Führung mit 22:23, die sie bis auf 24:31 ausbauten. Energische Defense und die Rebounds von Mailien Rolf sowie gutes Zusammenspiel von Svenja Greunke und Moni Wotzlaw führten in den nächsten drei Minuten wieder zum 37:31. Mit 37:34 für die Baskets wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel führte ein Feuerwerk mit Dreiern von Moni Wotzlaw, Svenja Greunke und Mailien Rolf die Baskets zum 48:36 und 53:40. Doch sicher war noch nichts. Die Gäste, allen voran Emma Carrie Duff, kämpften sich erfolgreich wieder bis auf sechs Punkte (53:47) heran. Und am Ende des 3. Viertel war beim 54:52 wieder alles offen.

Das Schlussviertel mußte die Entscheidung bringen. Die zahlreichen Hofheimer Fans feuerten die Baskets energisch an. Über 60:53 durch Dreipunkttreffer von Jule Seegräber, durch erfolgreiche Freiwürfe von Svenja Greunke und jetzt auch Monika Crnjac wurde der Vorsprung gehalten und zuletzt mit einem Feuerwerk der Baskets sogar bis zum 81:64-Sieg ausgebaut.

Die Rhein-Main Baskets haben damit nach vielen vorübergehenden Ausfällen erfolgreich in die Saison gefunden, treten am 5.11. in Stuttgart und am 12.11. in Langen gegen Jahn München an.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Jule Seegräber (12, 2 Dreier, 4 Rebounds, 3 Assists), Svenja Greunke (29, 5 von 5 Dreier, 9 Reb., 5 Ass.), Akusua Ahmed (2), Monika Wotzlaw (16, 3 Dreier, 3 Assists), Louisa Groth, Emma Torney, Mailien Rolf (11, 2 Dreier, 7 Reb., 2 Ass., 4 Steals), Marlen Weber (1), Monika Chrnjac (5), Anna Mihaleszko (2), Marie Kleinert (3, 3 Reb., 2 Ass.) und Marnie Reimann.

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

In einem spannenden, jedoch auf beiden Seiten auch von Fehlern und Turnovern geprägten Spiel haben die WHITE WINGS Hanau sich einen Auswärtssieg gegen den BBC Coburg erkämpft. Nach zwei guten Spielabschnitten ließen die Hanauer ihre Gegner im dritten Viertel wieder ins Spiel zurückkommen. Glücklicherweise fand das Team aber rechtzeitig zurück in die Spur und erarbeitete sich so einen 80:92-Erfolg und damit auch den dritten Sieg im dritten Spiel.

Hinsichtlich der Rotation hatten die Hanauer gleich in mehrerlei Hinsicht Glück: „Philipp und Fabian sind wieder einsatzbereit. Das hilft uns nicht nur im Training, sondern natürlich auch an den Spieltagen enorm weiter“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Noch besser war hingegen der Umstand, dass Center Bubba Furlong wider Erwarten doch spielen konnte. „Er hatte eine kleinere Blessur am Fuß, war jedoch wieder einigermaßen genesen und hat für uns die Zähne zusammen gebissen“, so Zamora weiter. Für die White Wings eine äußerst glückliche Fügung, holte Furlong am Ende doch ein Double-Double mit 18 Punkten und elf Rebounds.

Auch sonst war das Team zunächst sehr gut aufgelegt. Nach einem eher ausgeglichenen ersten Viertel drehten die White Wings im zweiten Spielabschnitt ordentlich auf. Ein Sieben-Punkte-Lauf brachte die Hanauer Nach fünf Minuten erstmalig mit zehn Punkten in Führung, zwischenzeitlich stellten sie sogar auf 14 Punkte Vorsprung. Letztlich gingen die Mannschaften bei einem Zwischenstand von 36:47 in die Halbzeitpause.

Auch zu Beginn des dritten Viertels schien es noch gut zu laufen. Mit einigen guten Angriffen erspielten sich die White Wings einen 15-Punkte-Vorsprung – den höchsten des Abends. Dann jedoch schwächelten die Gäste – was die Hausherren ausnutzten. Fast zweieinhalb Minuten lang blieben die Grimmstädter ohne Punkte, der BBC hingegen war offensiv nun deutlich erfolgreicher und arbeitete sich rund zwei Minuten vor dem Ende des Viertels auf 56:58 heran. „In dieser Phase hat man uns angemerkt, dass wir ein Team mit einem Altersdurchschnitt von 20 Jahren sind. Wir machen Fehler, manchmal eben auch gehäuft. Das hat heute dazu geführt, dass Coburg ins Spiel zurückkam“, so die Analyse des Hanauer Headcoachs.

Und auch im letzten Viertel wurde es noch einmal richtig knapp: Coburg kam nach sechs Minuten auf ein 64:65 heran, rund vier Minuten vor Spielende stand es dann 69:70. Zum Glück ließ sich das Hanauer Team nicht hängen, sondern trumpfte noch einmal auf. Dabei spielte ihnen gut in die Karten, dass Coburg bereits früh bei fünf Teamfouls ankam und diverse Spieler in Foultrouble gerieten – vier mussten am Ende mit fünf persönlichen Fouls das Feld verlassen. Entsprechend nutzten die Hanauer in den letzten vier Minuten sämtliche Möglichkeiten von der Freiwurflinie gekonnt aus. Sebastian Brach und Kapitän Philip Hecker trafen zunächst jeweils ihre beiden Freiwürfe, ehe anschließend dann Bruno Albrecht gleich zweimal hintereinander von jenseits der Drei-Punkte-Linie erfolgreich war. Als beim Stand von 74:80 dann auch Hecker eine Minute vor der Schlussirene nochmals von der Dreierlinie erfolgreich war, dabei gefoult wurde und auch den anschließenden Freiwurf verwandelte, war das vorentscheidend. Coburg hatte sich zwar noch nicht aufgegeben, allerdings lief den Spielern von Trainerin Jessica Miller die Zeit davon. Einige Leistungsträger waren bereits ausgefoult und unter Zeitdruck wollten die Würfe dann nicht mehr so recht fallen. Die White Wings hingegen nutzten sämtliche Freiwürfe und verwandelten zudem kurz vor Schluss noch einmal zwei Korbleger durch Furlong und Marco Dordevic. Mit 80:92 holten die Hanauer so einen verdienten Arbeitssieg.

„Für uns war es ein wichtiger Erfolg. In einigen Punkten haben wir uns im Vergleich zum letzten Spiel verbessert. Wir haben gegen ein deutlich besseres Team gespielt als in den Vorwochen und dabei bewiesen, dass wir über genügend Talent verfügen, um gegen sie anzukommen. Dass wir es geschafft haben, zum richtigen Zeitpunkt wieder fokussierter zu spielen, hat dafür gesorgt, dass wir das Spiel so beenden konnten, wie wir es sollten“, zeigt sich Zamora zufrieden.

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

In einer äußerst schwierigen Zeit für den Hanauer Basketballclub hat Sebastian Lübeck Anfang 2019 das Ruder bei den WHITE WINGS Hanau übernommen. Gleichzeitig mit Teammanager Sebastian Köhnert gestartet, teilten sich beide in der ersten Saison die Verantwortlichkeiten und hatten dabei die schwierige Aufgabe, den insbesondere imagetechnischen Abwärtstrend zu beenden. Der sportliche Abstieg, interne Querelen und diverse personelle Wechsel hatten Unruhe in das Hanauer Umfeld gebracht. Insbesondere Lübeck hatte einen großen Anteil daran, die White Wings wieder positiv ins Gespräch zu bringen – nicht zuletzt bei den Sponsoren, aber auch bei den Verantwortlichen Personen bei der Stadt Hanau. Das Sponsoren-Netzwerk wuchs ständig und stetig und auch der sportliche Erfolg stellte sich Saison für Saison ein. Nach nun dreieinhalb aufregenden, sportlich spannenden und bilanziell äußerst positiven Jahren verlässt Sebastian Lübeck die White Wings nun auf eigenen Wunsch zum Ende des Monats Oktober.

„Die Entscheidung ist mir extrem schwer gefallen. Es war eine herausragende, aber auch herausfordernde Zeit hier in Hanau, in der ich mit dem gesamten Management, nicht zuletzt aber auch Sebastian Köhnert starke Partner an meiner Seite hatte, um die Ideen und Visionen umzusetzen. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Gesellschaftern Volker Heuzeroth, Christian Pausch und Uwe Hoppesack, für die der Verein stets an erster Stelle stand. Aber auch die vielen Partner und Sponsoren, Fans und ehrenamtlichen Helfer müssen erwähnt werden, ohne die Basketball in Hanau nicht möglich wäre! Wir haben es nach dem Abstieg mit viel Arbeit, Zeit und Energie geschafft, den Verein trotz überschaubaren Mitteln wirtschaftlich gesund aufzustellen. Dazu haben wir eine äußerst ehrliche Transferpolitik betrieben und das sportliche Konzept erfolgreich umgestaltet: Wir konnten junge Talente davon überzeugen, sich unserer Vision von erfolgreichem, schnellen Basketball anzuschließen und haben dabei immer wieder Erfolge gegen Teams gefeiert, die mit größerem Budget und namhafteren

Spielern auf dem Papier die Favoritenrolle hatten. Nun ist es jedoch an der Zeit für mich, einer neuen Herausforderung nachzugehen“, sagt der scheidende Geschäftsführer. Nach der Geburt seiner Tochter hat sich in Lübecks Leben Vieles verändert:

„Meine Prioritäten haben sich dahingehend ein wenig verändert. Geregeltere Arbeitszeiten bedeuten da unter anderem immer auch mehr Zeit für meine Familie. Dazu gibt  es nach über 3 Jahren gewisse Abnutzungserscheinungen. Vielleicht benötigt es hier und da auch neue Impulse.“

Dem Basketball und insbesondere den Hanauern wird er jedoch nicht in Gänze den Rücken kehren: „Ich werde dem Profi-Basketball beruflich nicht vollkommen den Rücken kehren und selbstverständlich auch die Entwicklung der Mannschaft weiterhin verfolgen und dem Team die Daumen drücken. Ich glaube, wir haben in diesem Jahr eine extrem starke Truppe zusammengestellt, der ich viel zutraue. Insofern kann ich an dieser Stelle den Staffelstab mit einem guten Gewissen und Überzeugung weitergeben.“

Der Verein wird die Nachfolgeregelung in den kommenden Tagen final klären und entsprechend kommunizieren.

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

White Wings schlagen Ehingen

Schon in der Vorwoche sah es nicht rosig aus für die WHITE WINGS Hanau: drei verletzte Big Men fehlten im Aufgebot. Gegen Ehingen fehlte neben Fabian Baumgarten, Sören Urbansky und Philipp Walz auch noch Mannschaftskapitän Philip Hecker. Der deutlich dezimierte Kader präsentierte sich nicht nur drei Viertel lang auf Augenhöhe, sondern drehte im Schlussabschnitt noch einmal richtig auf. So gewannen die White Wings auch ihr zweites Saisonspiel mit einem beachtlichen Endstand von 89:69.

Insbesondere die erste Halbzeit fiel sehr ausgeglichen aus. Bereits früh fiel auf, dass die Hanauer vor allem in der Defensive ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Ehingens Routinier Andre Nation, der für sein Team in der Vorwoche noch 28 Punkte geholt hatte, wurde stark verteidigt und konnte so nur äußerst selten seine Scoring-Qualitäten unter Beweis stellen. Am Ende brachte er für sein Team neun Punkte auf das Scoreboard. „Wir haben von Anfang an sehr physisch gespielt und die Intensität in der Defense bis zum Schluss hoch gehalten“, sagt Headcoach Marti Zamora. Allerdings: Im zweiten Viertel ließen die Hanauer einige etwas zu einfache Layups zu. Auch leistete sich das Team ein paar Fouls zu viel und brachte sich so auf den großen Positionen in Bedrängnis: Der einzig verbliebene Center Bubba Furlong musste nach seinem dritten Foul rund drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff bereits gebencht werden. Am Ende gingen die Teams mit 44:41 in die Halbzeitpause.

Ehingen kam ein wenig besser aus der Pause zurück und ging mehrfach in Führung. Glücklicherweise hatten sich jedoch Sebastian Brach und insbesondere Bruno Albrecht – der satte 24 Punkte via Distanzwurf erzielte – von der Dreierlinie warmgeschossen und konnten so immer wieder schlimmeres verhindern. Allerdings leisteten sich die Hanauer auch einige ärgerliche Turnover, wiederholt auch durch schlechte Pässe. Mit 61:55 blieb es somit spannend für das letzte Viertel.

In diesem sollte dann ein Ruck durch beide Mannschaften gehen: Trotz deutlich tiefer besetzter Rotation verloren die Gäste aus Ehingen ein wenig die Nerven. Das nutzten die Hausherren eiskalt aus und legten mit einer Elf-Punkte-Serie in den ersten vier Minuten auf 72:55 auf. Ehingen wollte es in dieser Phase einfach nicht gelingen, einen Weg durch die Hanauer Defense zu finden. Auf Hanauer Seite war hingegen endlich der Knoten geplatzt und die Angriffe liefen insbesondere auch über Kurzdistanzen zunehmend besser. Auch die Zahl der Turnover reduzierte sich – zum Wohle eines besser funktionierenden Teamplays. Daraus entstanden immer wieder sehenswerte Fast Breaks, aber auch ein starker Alley-Oop-Dunk von Gabriel Kuku, aufgelegt von Bruno Albrecht. Die Fans in der Main-Kinzig-Halle honorierten den starken Kampf der Mannschaft mit lautstarkem Support. Die kompletten letzten beiden Spielminuten stand die ganze Halle, um das Team anzufeuern. Mit tosendem Applaus feierten die Zuschauer am Ende den 89:69-Sieg. „In der vergangenen Woche konnten wir aufgrund der vielen Spielerausfälle nur eingeschränkt trainieren. Umso wichtiger ist dieser Sieg daher für unser Team. Die Spieler haben heute super zusammengehalten und gekämpft. Für diese Arbeit haben wir den Sieg verdient“, so Zamora. Ein kleines Sahnehäubchen hatte das Spiel für die Youngster zu bieten: Sowohl Simon Franke als auch TGH-Jungtalent Tom Arkan netzten ihre ersten Profiliga-Punkte ein.

Trotz des Erfolgs bleibt Zamora selbstkritisch: „Wir haben offensiv heute noch viele Fehler gemacht. Da wollen wir in den kommenden Wochen mehr zeigen und daran werden wir arbeiten. Wir haben heute 21 Turnover verursacht. Das können wir besser.“

In der kommenden Woche sind die Hanauer dann erst einmal spielfrei. Weiter geht es am Samstag, 22. Oktober. Dann trifft das Team auswärts auf den BBC Coburg.

Für die WHITE WINGS Hanau spielten:

Bruno Albrecht (30 Punkte/3 Assists/2 Rebounds)

Tim Martinez (13/3/4)

Tom Arkan (2/0/0)

Bubba Furlong (6/1/17)

Gabriel Kuku (10/1/1)

Simon Franke (3/1/4)

Sebastian Brach (18/2/7)

Valentin Konstantinov (0/0/0)

Marko Dordevic (7/1/8)

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

Pokalspiel für die Rhein-Main Baskets am Sonntag

Das Pokalspiel der Baskets gegen USC Heidelberg wird ausnahmsweise an einem Sonntag in der Langener Georg-Sehring-Halle gespielt. Um 18 Uhr ist Anpfiff der beiden Teams, die sich nach dem knappen 53:54 vom ersten Spieltag schon bestens kennen.

Am 24. September startete die Saison mit diesem Duell, in dem die Baskets trotz einiger fehlender Spielerinnen so sensationell begannen, drei Viertel lang in Führung lagen und am Ende nicht mehr die Kraft hatten, den Vorsprung zu halten, um das Spiel zu gewinnen.

Inzwischen ist die Situation für die Baskets nicht besser geworden. Hinter dem Einsatz von Svenja Greunke, die zwar am letzten Sonntag gegen Würzburg spielte, steht angesichts ihrer ungeklärten Rückenbeschwerden immer noch ein dickes Fragezeichen. Weiterhin fehlen wichtige Spielerinnen teilweise wegen andauernder Beschwerden aufgrund von Verletzung (Paula Süssmann), kurzfristiger Verletzung (Alica Hesse), Auslandsaufenthalt (Luisa Groth) oder Corona. Doch der erstmalige Einsatz einiger junger Talente aus dem Jugend-Bundesliga-Team der Rhein-Main Baskets sowie die hervorragende kämpferische Einstellung am vergangenen Spieltag gegen Würzburg gibt genügend Anlass zur Zuversicht auf kommenden Sonntag.

Die Baskets erwarten mit dem USC Heidelberg ein Team, dass weiterhin auf der Siegerstraße ist, das Würzburg besiegte und auch am dritten Spieltag in Mainz erfolgreich war. Doch dass die Rhein-Main Baskets kämpfen können, haben sie bereits bewiesen. Es ist also am Sonntag mit einem spannenden Match zu rechnen.

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

White Wings treffen zu Hause auf Ehingen

In der vergangenen Woche konnten die WHITE WINGS Hanau trotz einiger fehlender Stammkräfte im Spiel gegen München überzeugen. Doch eine neue Herausforderung steht bereits an: Zu Hause empfangen die Hanauer den Absteiger TEAM EHINGEN URSPRING. Dabei muss das Team von Headcoach Marti Zamora zusätzlich neben Fabian Baumgarten, Philipp Walz und Sören Urbansky auf Mannschaftskapitän Philip Hecker verzichten. Dieser wurde in das Deutsche Nationalteam des 3x3 U23 World Cups einberufen.

Ähnlich wie bereits in der Vorwoche treffen die Grimmstädter auf ein sehr junges Team. Bei einem Durchschnittsalter von 19,4 Jahren befinden sich im Kader der Ehinger viele Spieler, die sich für höhere Ziele empfehlen wollen. „Anders als die Bayern hat Ehingen ihre Hauptstärke jedoch nicht auf Position 5, sondern mit Andre Nation auf Position 4“, sagt der Hanauer Trainer. Der US-Amerikaner ist mit seinen 29 Jahren der erfahrenste Spieler im Team und war mit 28 Punkten und elf Rebounds das Zugpferd bei der Auftaktniederlage gegen Coburg. „Trotzdem haben auch die anderen Spieler individuelle Stärken, die wir nicht unterschätzen dürfen“, ergänzt Zamora.

Es ist vor allem damit zu rechnen, dass Ehingen auf die körperliche Fitness ihrer jungen Spieler setzen wird. „Sie werden mit viel Druck agieren wollen und eine hohe Intensität an den Tag legen. Mit den vielen Ausfällen auf unserer Seite müssen wir dafür sorgen, ihnen über die gesamten 40 Minuten die Stirn zu bieten“, analysiert der Hanauer Headcoach. „Vor allem wollen wir vermeiden, uns Unkonzentriertheiten zu erlauben, die zu Fehlern und Turnovern führen.“

Die Spieler sind nach der guten Leistung aus dem ersten Spiel motiviert und insbesondere heiß darauf, zu Hause vor ihren Fans einen zweiten Sieg nachzulegen. „Die Verletzungen haben dafür gesorgt, dass wir nicht immer in voller Besetzung trainieren konnten. Mit zwei Siegen zu starten wäre für uns daher eine ideale Antwort, um uns zu zeigen, dass wir auch mit Drucksituationen und erschwerten Bedingungen umgehen können. Wir wollen unseren Fans in jedem Fall ein tolles Spiel zeigen und werden für den Sieg kämpfen“, so Zamora abschließend.

Das Spiel am Samstag, 8. Oktober, beginnt um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Tickets können online unter https://whitewings-basketball.reservix.de/events gekauft werden. Die Tickets sind für lediglich 5 Euro erhältlich. Überdies kann das Spiel auf sportdeutschland.tv per Livestream verfolgt werden. Die Übertragung des Spiels kostet drei Euro.

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

TSV Speyer - Rhein-Main Baskets 54:46

Am Samstag (1. Oktober) traten die Baskets zunächst zum Punktspiel bei TSV Towers Speyer-Schifferstadt an. Mit einer 44:56-Niederlage musste das erheblich ersatzgeschwächte Rhein-Main Team die Heimreise antreten.

Neben den aus Verletzungsgründen fehlenden Paula Süssmann und Marnie Reichmann fielen aus Corona-Gründen auch noch Mailien Rolf und Emma Torney aus. So mußten kurzfristig die noch nicht voll genesene Svenja Greunke (Rückenbeschwerden), die eigentlich vom Bundesliga-Basketball zurückgetretene Pia Dietrich sowie vier junge Talente aus demWNBL-u18-Team der Rhein-Main Baskets einspringen. Für letztere war das eine Premiere in der Damen-Bundesliga.

Nachdem die ersten Minuten von Fehlpässen der Baskets geprägt waren, und die Gastgeberinnen mit neuer US-Gastspielerin schnell auf 15:8 davonzogen, brachte Baskets-Coach Saymon Engler schon in der 8. Minute Pia Dietrich ins Spiel, und sie eröffnete ihr Comeback gleich mit einem Treffer zum 17:10.

Im 2. Viertel konnten die Gastgeberinnen dank ihrer US-Gastspielerin ihren Vorsprung leicht bis auf 32:22 ausbauen. Und auch nach dem Seitenwechsel wurde immer deutlicher, dass das Baskets-Team in dieser bunten Zusammensetzung nicht eingespielt ist. So half der Einsatz von Svenja Greunke ab der 24. Spielminute zwar, den Abstand zu halten. Aber trotz allen Einsatzes kamen die Rhein-Main Baskets nicht mehr heran. Sie unterlagen am Ende mit 12 Punkten zu deutlich.

Es spielten in Speyer: Pia Dietrich (8, 1 Dreier, 3 Rebounds, 3 Assists), Monika Wotzlaw (5, 1 Dreier), Jule Seegräber (5, 7 Reb.), Svenja Greunke (7, 8 Reb.), Monika Crnjac (8 Reb.), Anna Mihaleszko (2), Alica Hesse (12, 6 Reb.) und die WNBL-Rookies Carlotta Jüterbock, Marlen Weber (3), Johanna Kirchner und Juli Clausen (2). Rhein-Main Baskets gegen Sharks Würzburg 53:63 (6:16, 11:9, 16:28, 20:10)

Rhein-Main Baskets gegen Sharks Würzburg 53:63

Weiter ging es am Montag (3. Oktober) in der Langener Georg-Sehring-Halle. Gegner waren die Sharks aus Würzburg, ein vielseitig gut besetztes Team aus der 2. Bundesliga-Süd, das bis dahin mit je einem Siegen und Niederlage im Mittelfeld steht.

Die Rhein-Main Baskets konnten immer noch nicht in Bestbesetzung antreten. Nach den bisherigen Ausfällen fehlte auch noch Alica Hesse, die sich in Speyer am Ende des Spieles am Fuß verletzte. So spielten die Rhein-Main Baskets mit der halben Jugend-mannschaft aus der WNBL. Und das die im Frühjahr 2022 bei der deutschen Meisterschaft den 3. Platz belegten, zeigten sie auch.

Die Baskets leisteten gegen die nach der Papierform gut besetzten Gäste großen Widerstand. Die Kanadierin Hanson konnte gut Regie führen für die Würzburger und erzielte bis zum Seitenwechsel allein 11 der 25 Würzburg-Punkte. Doch das Spiel der Gäste kam nicht richtig in Gang. Zu kämpferisch und effektiv war die Defense der Baskets. Vor allem die „Rookies der Baskets zeigten, dass sie sich nicht einschüchtern ließen.

Allerdings haperte es gerade bei den jungen Spielerinnen, die teilwiese zum ersten Mal in der Bundesliga antraten, noch erheblich beim Abschluss. Auch frei Würfe fanden nicht ihr Ziel. Zum Glück jedoch riskierte trotz nicht zu erklärender Rückenprobleme Svenja Greunke einen vollen Einsatz über die gesamte Spielzeit. Sie und Jule Seegräber sorgten auch zunächst für die Punkte. Bei 17:25 wurden die Seiten gewechselt.

Im 3. Viertel gab es dann zunächst einen Lauf für die Gäste. Von 23:31 zogen sie binnen vier Minuten auf 23:47 davon. Doch die Baskets gaben nicht auf, kämpften erneut hervorragend in der Verteidigung und fanden nun auch im Angriff ihren Rhythmus. Allen voran sorgten Svenja Greunke, vor allem immer wieder mit tollen Pässen auf ihre freien Mitspielerinnen, Monika Wotzlaw mit ihrem Endspurt im 4. Viertel und Jule Seegräber mit ihren sicheren Sprungwürfen aus der Mitteldistanz für die Pinkte, die die Baskets so dringend brauchten.

Mit 34:54 ging es ins letzte Viertel. Und das war das Viertel der Moni Wotzlaw. Die bis dahin sehr zurückhaltend spielende Flügelspielerin traf nun einen nach dem anderen Wurf, dabei auch drei Dreier. Und die Baskets verkürzten am Ende auf 53:63.

Headcoach Saymon Engler: "Angesichte der Umstände bin ich stolz auf diese Mannschaft. Alle haben hervorragend verteidigt. Die Rookies haben gezeigt, dass sie in so einem Spiel viel lernen können und haben das auch genutzt. Und Svenja, Jule und Moni waren das Gerüst einer durch Verletzungen und durch Corona geschwächten Mannschaft."

Es spielten gegen Würzburg: Monika Wotzlaw (17, 3 Dreier, 3 Reb., Svenja Greunke (12, 12 Rebounds und 9 Assists), Anna Mihaleszko (5), Monika Crnjac (2), Johanna Kirchner (3), Carlotta Jüterbock (2), Marlen Weber.

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

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Auf dem Papier sprach vieles gegen einen Sieg für die WHITE WINGS Hanau in ihrem ersten Saisonspiel. Auswärts trafen sie auf den FC Bayern Basketball II, die trotz des Heimspiels des BBL-Teams am Vortag mit starker Besetzung aufwarteten. Die White Wings hingegen mussten auf gleich drei Big Men verzichten. Am Ende hatten die Hanauer jedoch einen starken Teamgeist und tolle Moral bewiesen und einen überzeugenden ersten Auftritt abgeliefert. Am Ende gewannen sie mit 65:78.

Beide Teams brauchten zunächst ein paar Minuten, um richtig ins Spiel zu kommen, danach entwickelte sich aber insbesondere in der ersten Halbzeit ein enges Duell. „Wir haben in der ersten Hälfte defensiv einige Fehler gemacht, die den Münchnern wiederholt einfache Punkte beschert haben. Solche Fehler müssen wir künftig vermeiden“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Unterm Strich ist dies jedoch meckern auf hohem Niveau – immerhin konnten sich die Hanauer zur Halbzeitpause einen komfortablen 35:46-Vorsprung erarbeiten. Insbesondere aus kurzen Distanzen klappte das Offensivspiel sehr gut, bei einer Trefferquote von 61%. Auch die Freiwurfquote von 20 verwandelten Würfen bei 27 Freiwürfen passte.

Im dritten Viertel zogen die Münchner dann die Intensität offensiv wie defensiv deutlich an. „In dieser Phase haben wir mitunter zu hektisch agiert, wirkten manchmal ein wenig verloren. Da hätten wir etwas ruhiger auftreten müssen“, so Zamora weiter. Diese Schwächephase ließ die Bayern wieder zurück ins Spiel kommen. Schnelle Angriffe über Inside ließen die Führung dahinschmelzen. Nach etwas über fünf Minuten und einem starken 13:2-Lauf der Gastgeber stand es dann plötzlich 48:48. Die White Wings fanden dann aber glücklicherweise zurück in die Spur und antworteten mit einem 12:0-Lauf, aufgelegt von Gabriel Kuku und Marko Dordevic. München blieb dran und das Spiel beim Zwischenstand von 55:62 spannend.

Im letzten Viertel lief es dann noch einmal richtig gut für die Hanauer. „Wir hatten endlich in unseren Rhythmus gefunden. Die Spieler haben den Gameplan umgesetzt und uns dadurch letztlich den Erfolg gesichert“, sagt Zamora erfreut. Erneut lief das Spiel vor allem über Angriffe auf das Brett. Die Münchner fanden dagegen kein Mittel, um das Hanauer Team zu stoppen und unterlagen letztlich mit 65:78.

„Für uns war das ein sehr wichtiger Sieg. Die Spieler halten sehr gut zusammen und haben sehr viel Leistung gezeigt. Wir haben über 40 Minuten eine hohe Intensität gezeigt, das war bemerkenswert. Am Ende wussten wir auch, das wir elf Spieler dabei haben, auf die wir uns verlassen können. Respektive 13, wenn man die beiden Jungs aus dem U18-Team mitzählt, die für uns eine wichtige Hilfe sind. Insofern waren wir trotz der Verletzungen immer noch ganz gut aufgestellt. Es war ein sehr wichtiger Sieg und ein sehr guter Start in die Saison. Der Weg ist jedoch noch lang und in der kommenden Woche werden wir noch einmal dünner besetzt sein. Insofern gehen wir jetzt in eine intensive Trainingswoche, um gegen Ehingen vorbereitet zu sein“, so Hanaus Coach abschließend.

Während des Ehingen-Spiels werden die Hanauer nämlich zusätzlich auf Philip Hecker verzichten, der für das deutsche 3x3-Team im Zuge des U23 World Cups zum Einsatz kommen wird. „Wir hoffen daher, dass wir für dieses Spiel wieder die großartige Stimmung aufleben lassen können, die die Main-Kinzig-Halle vergangene Saison unter anderem in den Spielen gegen Gießen und Münster zu einem Hexenkessel machte. Daher hoffen wir darauf, dass ganz viele Fans den Weg in die Halle antreten werden. Es lohnt sich: Zum Saisonstart ist der Ticketpreis auf fünf Euro reduziert, außerdem wird es einen Fanshop mit Merchandise-Artikeln geben. Ich glaube, das sind gute Anreize, um unser Team spielen zu sehen“, ergänzt White-Wings-Geschäftsführer Sebastian Lübeck.

Für die WHITE WINGS Hanau spielten:

Bruno Albrecht (14 Punkte/4 Rebounds/3 Assists)

Tim Martinez (8/1/0)

Philip Hecker (8/5/2)

Bubba Furlong (6/12/1)

Gabriel Kuku (21/5/0)

Simon Franke (0/0/0)

Sebastian Brach (10/4/5)

Valentin Konstantinov (0/0/0)

Marko Dordevic (11/5/0)

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

Das haben sich die WHITE WINGS Hanau anders vorgestellt: Nach überzeugenden Auftritten in der Vorbereitung muss die Mannschaft zum Start der regulären Saison gleich auf drei Stammspieler verzichten. Felix Baumgarten, der aufgrund einer Infektion bereits in der Vorbereitung fehlte, ist weiterhin nicht einsatzbereit. Zudem verletzten sich Philipp Walz und Sören Urbansky in der vergangenen Woche. Bis wann sie wieder genesen sind, ist derzeit unklar. Somit wird der erste Auftritt in der Spielzeit 2022/23 gleich ein kleiner Charaktertest für das Grimmstädter Team. In ihrem ersten Ligaspiel treffen sie am kommenden Sonntag auswärts auf den FC Bayern Basketball II.

Wie schon in den vergangenen Jahren sind die Farmteams der Liga auch in der neuen Saison wieder schwer einzuschätzen. Das Münchner BBL-Team spielt am Vortag ebenfalls zu Hause, entsprechend ist unklar, in welcher Besetzung die Mannschaft von Headcoach Mihajlo Mitic auflaufen wird. Klar ist jedoch, dass die Bayern im Vergleich zur Vorsaison auf mehr Kontinuität setzen können: „Für die neue Spielzeit konnten sie wichtige Leistungsträger im Team halten, haben sich zeitgleich aber auch mit einigen internationalen Talenten verstärkt“, sagt White-Wings-Coach Marti Zamora. Hierzu zählen etwa Dan Mantz, der für Luxemburg Teil der U20-Europameisterschaften war, oder der gerade einmal 15-jährige Kroate Didier Mdida.

Was im Vergleich zur Vorsaison ein schwieriger Faktor für die Bayern bleibt, ist jedoch die fehlende Erfahrung: Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt gerade einmal 17,6 Jahre. „Dennoch fällt es schwer, die Münchner einzuschätzen. Wir hatten die Möglichkeit, uns zwei ihrer Spiele anzusehen. Dabei haben wir vor allem gesehen, dass es sich um eine sehr athletische Mannschaft handelt“, sagt Zamora.

Aufgrund der verkürzten Rotation und drei fehlenden Big Men kann die Mannschaft derzeit deutlich weniger Körpergröße ins Rennen schicken als geplant. „Wir müssen die Intensität des Spiels der Münchner annehmen, um über Inside nicht in Probleme zu geraten. Drei fehlende Spieler bedeuten natürlich überdies auch mehr körperliche Anstrengung für den Rest. Allerdings ist das Team physisch wie mental in einer sehr guten Verfassung. Die Spieler sind heiß auf die Saison und wollen erfolgreich sein. Entsprechend werden wir den Kampf annehmen“, so der Hanauer Headcoach.

Das Spiel am Sonntag, 2. Oktober, beginnt um 18 Uhr im Audi-Dome in München und wird auf dem YouTube Kanal der Münchner übertragen, da ab dieser Saison das Streamen der Spiele Pflicht ist.

Quelle: Pressemeldung White Wings Hanau

BC Gelnhausen mit deutlichem Heimauftaktsieg

In der 2. Regionalliga Südwest (Staffel Nord) konnte am Sonntagabend der BC Gelnhausen einen deutlichen 104:68 Erfolg gegen die Gäste aus Bad Bergzabern einfahren. Damit hat das Team auch gleichzeitig das erste Spiel in dieser Saison gewinnen können, nachdem das Team eine Woche zuvor knapp bei Eintracht Frankfurt mit 82:84 verlor.

Doch an diesem Abend in der heimischen Herzbach-Halle waren die Weichen früh auf Sieg gestellt worden. Zwar dauerte es einige Zeit, bis beide Teams Zählbares auf die Anzeigetafel brachten, doch dann schlugen die Gelnhausener zu und trafen insbesondere oft für drei Punkte. Die Gäste hingegen hatten oftmals Pech beim Abschluss. Häufig sprang der Ball wieder zurück und wurde zum Rebound für die Gelnhausener, die anschließend die einfachen Punkte machten und so Schritt für Schritt davonzogen.

Insbesondere Jonas Müller hatte viel Zielwasser getrunken und machte alleine schon 34 Punkte, darunter viele der angesprochenen 3-Punkte-Würfe. Diese waren teilweise so präzise, dass sie nicht einmal den Rand des Korbes berührten. So wurden die Gäste zusätzlich zu ihrem Abschlusspech demoralisiert und liefen sehr häufig nur hinterher.

Zum Schluss war es am BC Gelnhausen die eigenen Punkte auf eine dreistellige Zahl zu bringen, was schlussendlich gelingen sollte. 104 Punkte zu lediglich 68 der Gäste sprechen Bände. Für diese tolle Leistung ließ sich das Team von den vielen anwesenden Fans zurecht feiern.

BC Gelnhausen - TV Bad Bergzabern, Gelnhausen, Herzbach-Halle, 25.9.2022

Rhein-Main Baskets unterliegen Heidelberg knapp

Dieser erste Spieltag in der „2 Toyota Bundesliga-Süd" hatte es in sich. Die Fans der Rhein-Main Baskets waren zahlreich erschienen und feuerten von Beginn an intensiv an. Die Georg-Sehring-Halle war voll und laut. Doch die Baskets traten nur mit acht Spielerinnen an, und Svenja Greunke, die „achte", hatte ihre Rückenprobleme noch nicht überwunden.

Das Team wurde von Monika Wotzlaw und Alica Hesse angeführt. Sie beide zeigten sich in Topform. Unterstützt von Jule Seegräber, Monika Crnjac und Mailien Rolf sorgten sie für die 17:9-Führung nach dem ersten Viertel. Doch während die Gäste mit 12 Spielerinnen antraten und zunächst auch gut durchwechselten, musste das RMB-Team von Coach Saymon Engler mit zunächst sieben, und davon fünf Nachwuchstalenten, und mit einer sehr engagierten Defense gegenhalten.

Das 2. Viertel zeigte, dass die Baskets das können. Zwar leisteten sie sich gleich drei Ballverluste nacheinander, hielten aber ihren Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 30:21. Ausschlaggebend war bis dahin vor allem die energische Verteidigung der Baskets. Sie machten es den Gästen schwer, zu freien Würfen zu kommen. Und diese verwarfen auch zahlreich.

Nach dem Seitenwechsel enteilten die Rhein-Main Baskets zunächst bis auf 40:25 (26. Minute). Doch irgendwann mußten sie Tribut zahlen für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist mit nur sieben Spielerinnen gegen eine munter durchwechselnde Gastmannschaft. Zusätzlich waren Monika Crnjac und Alica Köhler nach der 27. Minute bereits mit je vier Fouls belastet. Und die Gäste fanden immer öfter freie Wurfpositionen, die sie zu einer schnellen Aufholjagd bis auf 37:42 nutzten.

Nachdem die Gäste in der 32. Minute erstmals mit 43:42 die Führung übernommen hatten, brachte RMB-Coach Saymon Engler auch Svenja Greunke ins Spiel. Sie ließ sich zwar im Spiel von ihren Rückenbeschwerden nichts anmerken, wußte aber, dass es ihr nicht gut tun würde. Immerhin trug sie noch die letzten vier Punkte bei. Gegen ein völlig entkräftetes RMB-Team gelang den Heidelberger Gästen am Ende der knappe 53:54-Sieg. Ihr großer Jubel war verdient, aber die Baskets haben mit ihrem jungen Team gezeigt, dass sie viel Potential haben. Sie können sich auf diese Saison freuen.

Saymon Engler: „Zu siebent ist uns die Puste ausgegangen und die Foulbelastung hat unsere intensive Verteidigung ausgebremst."

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Monika Wotzlaw (13 Punkte, 1 Dreier), Jule Seegräber (16, 3), Svenja Greunke (4), Emma Torney, Mailien Rolf (4), Monika Crnjac ((6), Anna Mihaleszko (1), Alica Hesse (9).

Quelle: Pressemeldung Rhein-Main Baskets

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