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Die HSG Hanau ist mit einem Unentschieden in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga gestartet. Der Meister der Südwest-Staffel erarbeitete sich am Samstagabend ein 31:31 (21:17) beim HC Oppenweiler/Backnang. Dabei wäre für die Grimmstädter sogar noch mehr möglich gewesen. Obwohl die Handballspielgemeinschaft zwischenzeitlich mit fünf Toren führte, kämpfte sich der HCOB in einer nervenraubenden Schlussphase noch einmal zurück und hatte die Gelegenheit auf den späten Siegtreffer. Luca Braun war es, der kurz vor dem Ende den wichtigen 31:31-Ausgleich erzielte und so für die HSG einen Zähler sicherte.

Mit der Punkteteilung reiht sich die HSG Hanau in der Tabelle der neun teilnehmenden Mannschaften im Mittelfeld ein. Die Spitzenposition in der Aufstiegsrunde hat zunächst Favorit EHV Aue übernommen, dicht gefolgt vom TuS Vinnhorst und MTV Braunschweig.

HSG-Cheftrainer Hannes Geist war nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seines Teams gegen den Meister der Südstaffel: „Es war eine tolle Stimmung heute in diesem Hexenkessel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft! Sie haben jeden Rückschlag weggesteckt und sich den Erfolg hart erarbeitet. Wir sind froh, dass wir mit einem Punktgewinn gestartet sind.“

Die Partie glich dabei in Teilen dem Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften vor zwei Jahren in der Hanauer Main-Kinzig-Halle, ebenfalls im Rahmen der Aufstiegsrunde. Während Hanau auch 2021 in der ersten Hälfte ein Riesenspiel machte, kämpfte sich der HCOB damals in den zweiten dreißig Minuten zu einem Unentschieden zurück.

Hanau beginnt in den ersten 30 Minuten mit viel Leidenschaft

Dabei war die junge Hanauer Mannschaft, in der mit 700 Zuschauern ausverkauften Oppenweiler Gemeindehalle, mit viel Selbstvertrauen und Spielwitz gestartet. Der HCOB übernahm zunächst nur einmal beim 1:0 (1. Minute) die Führung, ehe Max Bergold per routiniertem Siebenmeter und Marc Strohl die Grimmstädter erstmals mit zwei Toren beim 5:3 (6.) in Front brachten. Dabei standen die Hanauer sicher in der Defensive und konnten sich im Tor auf Fabian Tomm verlassen, der den erkrankten Can Adanir auch diesmal gut zu vertreten wusste.

Gestützt auf die starken Leistungen von Bergold, Jonas Ahrensmeier und Luca Braun behielt die HSG auch in den folgenden Minuten das Heft klar in der Hand und profitierte dabei von guten Lösungen in ihren Angriffssequenzen gegen die Abwehr der Baden-Württemberger. Deren Coach Volker Blumenschein bemängelte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft „Vielleicht etwas zu übermotiviert“ zu Werke gegangen sei. „Das war nicht das Niveau, das wir spielen können“, so der HCOB-Trainer.

Obwohl die Hausherren beim 11:11 mit einem Siebenmeter von Timm Buck den Ausgleich wieder herstellten, blieben die Grimmstädter ihrer Linie treu und insgesamt konzentrierter als der Süd-Meister. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der toll aufspielende Mittelmann Jan-Eric Ritter für seine Farben den alten Abstand beim 18:15 (27.) wieder herstellte. Linksaußen Julian Fulda legte mit einem gewonnenen Zweikampf im Zentrum sogar noch einen weiteren Treffer drauf: Sein 21:17 nur Sekunden vor der Halbzeitsirene beendete eine torreiche erste Hälfte.

Oppenweiler dreht das Spiel in 2. Hälfte

Nach dem Seitenwechsel gelang der Geist-Sieben mit dem 22:17 (Ritter/31.) sogar noch der Fünf-Tore-Vorsprung, doch dieser bröckelte mit dem weiteren Spielverlauf immer weiter dahin. Oppenweiler/Backnang stand nun merklich besser in der Defensive und ließ die Ritter, Bergold & Co. ein ums andere Mal auflaufen. Beim 22:24 (41.), nach einem Kontertreffen von Alexander Schmid, war der HCOB wieder mittendrin in der Partie und baute merklich Druck auf.

Hanau konnte sich aus diesem Klammergriff kaum noch befreien. Zudem vergab der sonst so treffsichere Bergold ausgerechnet in dieser Phase einen Siebenmeter gegen HCOB-Torhüter Jürgen Müller. Nur wenig später, beim 26:26-Ausgleich der Hausherren, hatte Geist genug gesehen und legte die Grüne Karte auf den Tisch. Danach traf der eingewechselte Fulda gleich doppelt und brachte die Grimmstädter beim 29:27 (52.) noch einmal auf Kurs, doch die Hausherren hatten Blut geleckt.

Kurz vor dem Ende der rasanten Partie landete ein abgefälschter Wurfversuch von HCOB-Rückraumspieler Buck im Tor der HSG – die 31:30-Führung für die Gastgeber, mit nur noch einer halben Minute auf der Uhr. Geist zog erneut seine Time-Out-Möglichkeit. Im darauffolgenden Angriff kam Luca Braun erfolgreich zum Abschluss und sicherte der HSG Hanau so noch das Unentschieden. Der letzte Wurfversuch des HCOB aus dem Rückraum knallte nur an die Latte und blieb ohne Folgen. 

„Für mich waren wir heute über 50 Minuten die bessere Mannschaft, aber Oppenweiler hat sich sehr stark zurückgekämpft. Wir werden jetzt die kommende Woche nutzen, um uns konzentriert auf den anstehenden Gegner vorzubereiten“, meinte Geist später. „Mit dem EHV Aue haben wir da direkt das nächste dicke Brett zu bohren.“

Am nächsten Spieltag der Aufstiegsrunde trifft die HSG Hanau bereits am kommenden Freitagabend (21. April 2023) in einem Heimspiel auf den EHV Aue. Anwurf ist um 20:15 Uhr. Tickets können über die Website der HSG Hanau gekauft werden. Zudem bietet die HSG für die Aufstiegsrunde erstmals die Glaabsbräu Stubb in der Main-Kinzig-Halle an.

Aufstellung HC Oppenweiler/Backnang: Müller, Koppmeier; Schliedermann (2), Gehrke, Buck (4/1), Schmid (5), Sigle (4), Forch, Dahlhaus (1), Schmiedt (1), Stryc, Maurer (9), Bühler, Rauh, Godon, Düren (4).

Aufstellung HSG Hanau: Tomm, Scholz; Ritter (4), Jusys, Gerst, Ahrensmeier (5), Strohl (3), Ireland, Braun (6), Schröder, Marquardt, Rivic (2), Bergold (8/3), Ruppert, Schiefer, Fulda (3).

Zeitstrafen: 6:2 Min. – Siebenmeter: 1/1:3/5. – Zuschauer: 700. – Schiedsrichter: Sven Ernst / Johannes Friedhoff.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Am Wochenende beginnt für die HSG Hanau die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. In acht hochinteressanten Spielen wird sich der Meister der Südwest-Staffel mit acht anderen Teams um zwei zu vergebende Plätze in der höheren Spielklasse messen. Am Samstagabend (20:00 Uhr / Gemeindehalle Oppenweiler) treten die Grimmstädter zum Auftakt beim HC Oppenweiler/Backnang an. 26 Spieltage lang haben die Mannen von HSG-Trainer Hannes Geist in der 3. Liga bereits auf diese Chance hingearbeitet. Zum dritten Mal in drei Jahren ist Hanau für die Aufstiegsrunde qualifiziert.

„Für uns beginnt jetzt die heiße Phase dieser Saison“, meint Geist mit Blick auf die anstehenden Duelle. „Ab jetzt ist jedes Spiel für uns ein Endspiel und wir haben praktisch immer Druck.“ Dennoch freue sich seine Mannschaft extrem auf die Herausforderung beim Meister der Südstaffel.

Beide Teams trafen schon einmal im Rahmen einer Aufstiegsrunde aufeinander. Damals noch in der Corona-Saison vor zwei Jahren, als die Teams vor leeren Rängen in der Main-Kinzig-Halle aufliefen. 24:24-Unentschieden lautete damals der Endstand nach einer spannenden Partie, in der Hanau zunächst hoch führte, der HCOB aber in der 2. Hälfte noch einmal stark zurückkam und sogar am Auswärtssieg schnupperte.

„Am Samstagabend treffen wir nun auf eine reife Mannschaft, mit vielen erfahrenen Spielern, die sehr abgezockt auftritt“, meint Geist. „Auf uns kommt eine bewegliche, kompakte und defensiv ausgerichtete 6:0-Deckung zu, die in ihrem Neunmeter sehr gut arbeitet.“

Von seiner Mannschaft fordert der Hanauer Cheftrainer vor allem Bewegung, Geschwindigkeit und auch den Mut in die Zweikämpfe zu gehen. „In dieser Partie beginnt unser Abwehrspiel bereits im Angriff“, weiß Geist. Dabei soll der Fokus auf gelungene Abschlüsse und konzentriertes, schnelles Rückzugsverhalten gelegt werden, denn der HCOB ist immer für einen Konter gut.

Oppenweiler/Backnang zeigte in einer ausgeglichen Südstaffel eine offensivstarke Leistung. In der bisherigen Saison, warf das Team von Trainer Volker Blumenschein im Schnitt mehr als 31 Tore pro Spiel. Angeführt wird die Mannschaft vom ehemaligen Bundesliga-Profi Tim Dahlhaus. „Er bringt viel Qualität mit und auch Daniel Schliedermann und Tobias Gehrke sind nicht zu unterschätzen“, warnt Geist mit Blick auf den Gegner.

Am Kreis stützt sich das Angriffsspiel des HCOB auch auf Alexander Schmid, den die HSG bereits aus seiner Zeit beim VfL Pfullingen kennt. Gerade dessen Zusammenspiel mit dem Rückraum gilt es zu unterbinden. „Wir müssen in der Abwehr sauber arbeiten und gute Absprachen finden“, meint Geist abschließend und gibt damit klar die Marschroute vor: Dem Gegner wenig Platz geben und aktiv Ballgewinne erzielen, denn schnelles Konterspiel über die erste und zweite Welle liegt auch den Ritter, Bergold & Co.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Zum Auftakt in den Ligapokal bekommen die Rodgauer Handballer gleich einen dicken Brocken vorgesetzt. Der Tabellendritte der Staffel Nord ist ein klangvoller Name im deutschen Handball und wieder auf dem Weg zu alter Stärke.

Die Gäste vom Stralsunder HV konnten in der Vergangenheit schon Erstligaluft schnuppern, denn der größte Handballverein Mecklenburg-Vorpommerns (mehr als 500 Mitglieder) spielte 2002/2003 und 2008/2009 in der Handball-Bundesliga, musste aber jeweils gleich wieder absteigen. Seit 2020 sind die Stralsunder fester Bestandteil der dritten Liga und mussten sich in der laufenden Saison tabellarisch nur dem MTV Braunschweig und dem Zweitligaaspiranten TuS Vinnhorst geschlagen geben.Mit Steffen Fischer führt seit 2018 ein gebürtiger Groß-Gerauer die Geschicke der Männer vom Strelasund, zunächst als Trainer und seit Anfang des Jahres zudem als Geschäftsführer.Auch die Gäste träumen von der Qualifikation für die 1. Hauptrunde im DHB-Pokal und der Hoffnung auf einen dicken Fisch, den man aus dem Lostopf ziehen will.

In den Reihen der Baggerseepiraten konnte man in der kurzen Pause über Ostern das ein oder andere Wehwehchen kurieren und etwas entspannen, bevor es mit der knackigen Ligapokal-Runde weitergeht. Trainer Jan Redmann freute sich über die sehr gute Trainingsbeteiligung, einzig Lars Spieß (Schulter), Philipp Hoepffner und Lucas Eisenhuth (beide Kreuzbandriss im Knie) fallen noch über längere Zeit aus. Daher sehen sich die Rodgauer gut gewappnet gegen einen spielstarken Gegner, der mit Benjamin Schulz auf Linksaußen und dem Kroaten Josip Repusic auf Rechtsaußen über eine trickreiche und torgefährliche Flügelzange verfügt. Im Tor hat sich mit dem jungen Jona Brüggmann ein Hoffnungsträger etabliert, der auch in den Spitzenspielen zu überzeugen wusste. Im Rückraum zieht mit Linus Skroblien ein zweitligaerfahrener Stratege die Fäden. „Die Hürde ist schon recht hoch, wir müssen an die absolute Leistungsgrenze gehen, um eine Chance zu haben. Aber mit unseren Fans im Rücken wollen wir eine gute Partie abliefern und den Start in den Ligapokal erfolgreich gestalten“, so Redmann.

Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau

Die reguläre Saison in der Südwest-Staffel der 3. Liga ist zwar beendet, doch jetzt beginnt für die HSG Hanau die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. Als Staffel-Meister sind die Grimmstädter eine von neun teilnehmenden Mannschaften. Spannende Spiele gegen attraktive Gegner warten. Neu ist auch, dass die HSG Hanau zum ersten Mal die GLAABSBRÄU STUBB anbieten wird. Wir haben alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Los geht es am 15. April 2023.

Mit fulminanten 43:9 Punkten und einem Torverhältnis von 768:643 haben sich HSG-Trainer Hannes Geist und sein junges Team für die „Endspiele um den Aufstieg“ qualifiziert. Für die Grimmstädter ist es bereits die dritte Teilnahme in drei Jahren. In diesem Jahr wurde mit der Staffel-Meisterschaft das beste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte eingefahren.

„Die Mannschaft, das Team ums Team und alle Hanauer Fans haben sich diese besondere Aufstiegsrunde redlich verdient“, so Hannes Geist. „Die Jungs sind heiß darauf, sich in den weiteren Spielen bestmöglich zu präsentieren. Wir freuen uns auf die anstehenden Begegnungen gegen starke Gegner.“

Teilnehmer an der Aufstiegsrunde 2023 zur 2. Handball-Bundesliga sind:

  • TuS Vinnhorst (1. Nord-Staffel)
  • MTV Braunschweig (2. Nord-Staffel)
  • EHV Aue (1. Ost-Staffel)
  • HC Eintracht Hildesheim (2. Ost-Staffel)
  • TV Emsdetten (1. West-Staffel)
  • HSG Krefeld Niederrhein (2. West-Staffel)
  • HSG Hanau (1. Süd-West-Staffel
  • TuS Ferndorf (2. Süd-West-Staffel)
  • HC Oppenweiler/Backnang (1. Süd-Staffel)

Wer gegen Wen?

Da der TuS Fürstenfeldbruck, der Zweite der Süd-Staffel, nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen wird, treten damit neun Mannschaften in einer Einfachrunde, also einem gesonderten Liga-System, gegeneinander an. Das heißt: Jedes Team wird vier Heim- und vier Auswärtsspiele, jeweils gegen einen der anderen acht Gegner, bestreiten.

Dabei haben die Erstplatzierten der Hauptrunde immer zwei Heimspiele gegen zwei andere Erste. Nach acht Spieltagen in 7 Wochen steigen die ersten beiden Plätze in die 2. Handball-Bundesliga auf.

Welche Spieltermine gibt es?

  • Spieltag 1: Am 15./16. April 2023 vs. HC Oppenweiler/Backnang (A)
  • Spieltag 2: Am 22./23. April vs. EHV Aue (H)
  • Spieltag 3: Am 29. April vs. TuS Vinnhorst (A)
  • Spieltag 4: Am 1. Mai vs. MTV Braunschweig (H)
  • Spieltag 5: Am 06./07. Mai vs. HC Eintracht Hildesheim (A)
  • Spieltag 6: Am 13./14. Mai vs. HSG Krefeld (H)
  • Spieltag 7: Am 18. Mai vs. TuS Ferndorf (A)
  • Spieltag 8: Spielfrei
  • Spieltag 9: Am 27./28. Mai vs. TV Emsdetten (H)

Was werden die Heimspiel-Tickets kosten?

Einzelkarten:

Für die Aufstiegsrunde 2023 wird die HSG ihre Ticketkategorien etwas umstrukturieren und neue Preise bei den Einzelkarten einführen.

  • Erwachsene zahlen 15,-€
  • Kinder und Jugendliche (7-14 J.) zahlen 9,- € Eintritt
  • Ermäßigte Tickets kosten 12,-€
    • Bezugsberechtigt sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sowie Rentner, Studenten, Schüler & Menschen mit Behinderung in Verbindung mit der Vorlage des entsprechenden Nachweises)

Dauerkarten Aufstiegsrunde:

Für alle Heimspiele der Aufstiegsrunde bieten wir natürlich auch eine Dauerkarte an. Mit dem Erwerb sparen Fans der HSG Hanau bares Geld, denn die Dauerkarte ist günstiger als die Tagestickets für alle vier Heimspiele kombiniert.

  • Erwachsene zahlen 50,-€
  • Für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren kostet die Dauerkarte 30,-€
  • Ermäßigte Dauerkarten kosten 40,-€
    • Bezugsberechtigt sind auch hier Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sowie Rentner, Studenten, Schüler & Menschen mit Behinderung in Verbindung mit der Vorlage des entsprechenden Nachweises)

Tickets für die GLAABSBRÄU STUBB

  • Zur Aufstiegsrunde bietet die HSG Hanau erstmalig die GLAABSBRÄU STUBB an. Das Ticket für die GLAABSBRÄU STUBB ermöglicht:
    • Zugang zur GLAABSBRÄU STUBB vor dem Spiel, in der Halbzeit und nach dem Spiel
    • Freiverzehr eines umfangreichen Angebots von Getränken & Fingerfood
    • Ein Freiticket für die Tiefgarage an der Main-Kinzig-Halle
    • Fester Sitzplatz auf Haupttribüne Block B
    • Exklusives Spielerinterview nach dem Heimspiel im VIP-Raum

  • Tageskarte GLAABSBRÄU STUBB = 75,-€ inkl. MwSt.
    • Gruppenangebot: 4 Tickets für 250,-€ inkl. MwSt.
  • Dauerkarte GLAABSBRÄU STUBB = 250,-€ MwSt.
    • Gruppenangebot: 4 Tickets für 900,-€ inkl. MwSt.

Die Heimspiele der Aufstiegsrunde 2023 noch einmal in der Übersicht:

  • Spieltag 2: Am 22./23. April vs. EHV Aue in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 4: Am 1. Mai vs. MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 6: Am 13./14. Mai vs. HSG Krefeld in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 9: Am 27./28. Mai vs. TV Emsdetten in der Main-Kinzig-Halle

Hinweis: Die Anwurfzeiten stehen noch aus und werden zeitnah mitgeteilt.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Erwartungsgemäß hat der DHB die sechs startberechtigten Vereine, die sich für den Ligapokal qualifiziert haben, in zwei Dreiergruppen eingeteilt. Dabei wurden jeweils Mannschaft aus den Staffeln Nord, West und Südwest zusammengelost. Herausgekommen ist für die Rodgauer Handballer eine ebenso anspruchsvolle wie reizvolle Konstellation. Denn mit dem Tabellenvierten der West-Staffel, den Bergischen Panthern, und dem Tabellendritten des Nordens, dem Stralsunder HV trifft man auf ambitionierte Teams. Zumindest an die Raubkatzen aus der Gummersbacher Region hat man gute Erinnerungen, denn in der Corona-Rumpfsaison gewannen die Baggerseepiraten dort ihr Auftaktmatch, bevor die Runde dann der Pandemie zum Opfer fiel.

Gegen den Stralsunder HV betritt man hingegen absolutes Neuland – auch fahrtechnisch. „Ich gebe zu, dass ich nach der Auslosung erst mal den Routenplaner angeworfen habe. Das ist schon ´ne Hausnummer, knapp 800 Kilometer einfache Strecke“, zeigte sich HSG-Pressesprecher René Marzo angesichts der notwendigen Planung mit etwas Sorgenfalten auf der Stirn. „Aber auch das werden wir irgendwie hinbekommen. Und im Gegenzug dürfen sich die Fans in Rodgau auf zwei tolle Heimspiele freuen.“ Los geht es schon direkt am Wochenende nach Ostern mit dem Auftakt vor heimischer Kulisse gegen eben jene Stralsunder. Die Teams stehen noch in engem Austausch bezüglich der konkreten Anwurfzeiten, wahrscheinlich wird die Partie wie gewohnt am Samstagabend um 19:30 h terminiert.

Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau

Max Bergold verlängert in Hanau

Die HSG Hanau hat mit ihrem Publikumsliebling und Toptorschützen verlängert. Linksaußen Maximilian Bergold wird auch in der Spielzeit 2023/24 das Trikot der Grimmstädter tragen. Der zielsichere Siebenmeterschütze und Anführer gehört zu den wichtigsten Spielern im Team von HSG-Trainer Hannes Geist, welches in diesem Jahr mit der Meisterschaft in der Südwest-Staffel das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte feiern konnte.

Max Bergold hatte am sportlichen Erfolg der Südhessen in dieser Spielzeit maßgeblichen Anteil. Der hochgewachsene Linksaußen stand nicht nur in allen 26 Partien der Hauptrunde im Kader, sondern erzielte dabei auch insgesamt 187 Treffer für die HSG Hanau – ein Top-Wert in der Staffel Süd-West und Platz 2 in der Torjägerliste.

„Max ist einfach ein unheimlich wichtiger Bestandteil unseres Kaders“, sagt der sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann. „Das merkt man nicht nur beim Blick auf die Torschützenliste, sondern auch bei seinem täglichen Auftreten und im Training. Wir freuen uns, dass wir ihn davon haben überzeugen können, ein weiteres Jahr mit der HSG Hanau den gemeinsam begonnenen Weg weiter fortzusetzen.“

Bei der HSG Hanau wird Bergold damit weiterhin zusammen mit Kapitän Jannik Ruppert und Robin Marquardt das Spiel prägen – alle drei kennen sich bereits noch aus A-Jugend-Zeiten. Ein toller Nachweis der Jugendarbeit des Vereins, die es immer wieder schafft junge und hungrige Spieler für den Drittligakader zu entwickeln.

„Ich habe im letzten Jahr dem Trainerteam meine Zusage gegeben, weil ich diese neue HSG Hanau mitprägen wollte. Der Teamspirit ist dabei unglaublich“, so Max Bergold. „Spieler, Trainer und Staff investieren viel und ordnen alles dem Erfolg des Teams unter. Das macht einfach unglaublich viel Spaß und ist den hohen Aufwand wert.“ Und der Co-Kapitän der Hanauer fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Davon möchte ich gerne ein Teil sein und freue mich darüber, ein weiteres Jahr für die HSG auflaufen zu dürfen.“

Fragt man Bergold nach seinem persönlichen Highlight in dieser Saison, so nennt der Linksaußen nicht die Meisterschaft oder seine zahlreichen Tore, sondern das Auswärtsspiel in Nieder-Roden, als er in Vertretung von Jannik Ruppert das Team auf das Feld führen durfte.

Dabei war die laufende Saison 2022/23 auch für Bergold eine Zeit des Umbruches. Beruflich wurde der 27-Jährige, der als Netzwerk Manager bei DHL arbeitet, wesentlich mehr eingespannt, fand aber dennoch Zeit für die von Trainer Hannes Geist neu eingeführte Extra-Trainingseinheit. Gleichzeitig sorgten Geist und seiner Co-Trainer Oliver Lücke im letzten Sommer mit einer „Umschulung“ für Aufsehen und verschoben Bergold kurzfristig auf die Linksaußen-Position.

Auch auf der neuen, für ihn ungewöhnlichen, Position auf dem Flügel adaptiere Bergold schnell die nötigen Voraussetzungen für einen absoluten Teamleader. Sein Trainer bescheinigte ihm erst kürzlich im Interview auch eine hohe Spielintelligenz. Zudem hat die Hanauer Nummer 19 Nerven wie Drahtseile und schreitet stets – mit absoluter Selbstverständnis – für sein Team zum Siebenmeterpunkt.

„Max versucht schon immer Topleistungen aufzurufen und in dieser Saison macht er das unheimlich gut“, weiß HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Gerade auf der für ihn neuen Position auf Linksaußen. Er bereichert mit seiner positiven Art die Mannschaft ganz ungemein und daher freue ich mich, dass wir unsere gemeinsame Arbeit fortsetzen.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

HSG Hanau mit Niederlage in Hochdorf

Zwei Wochen vor dem Beginn der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga hat die HSG ihr letztes Hauptrundenspiel beim HLZ Friesenheim-Hochdorf verloren. Gegen engagiert gegen den Abstieg kämpfende Hausherren kam der Meister der Staffel Süd-West nicht über ein 22:28 (9:12) hinaus. Da halfen auch keine 12 Treffer vom erneut gut aufgelegten Linksaußen Max Bergold und Rechtsaußen Dennis Gerst (7 Tore). Das Duell bot dabei schon vor dem Anpfiff merklich Brisanz, denn das Handball-Leistungszentrum brauchte auf jeden Fall einen Sieg, um die Klasse sicher zu halten.

Zwei Niederlagen zum Abschluss der regulären Saison waren nicht die Art und Weise, wie HSG-Cheftrainer Hannes Geist und sein Team sich die vergangenen beiden Wochen vorgestellt hatten: „Heute hat einfach die kämpferische Mannschaft gewonnen. Das muss ich meinem Team leider vorwerfen. Meine Spieler haben heute in keiner Phase des Spiels Normalform geleistet hat, anders als letzte Woche. Daher muss man die letzten beiden Niederlagen unterschiedlich bewerten.“

Vor 150 Zuschauern im Sportzentrum Hochdorf kam Hanau eigentlich gut in die Partie und führte schnell durch drei Treffer von Max Bergold, 3:1 (5. Minute). Doch als der in dieser Saison so treffsichere Linksaußen in der 9. Minute mit einer Zeitstrafe vom Feld musste drohte das Spiel zu kippen. Friesenheim-Hochdorf machte merklich Druck und glich beim 4:4 (10.) von Timo Heuft wieder aus.

Zwar parierte Fabian Tomm, der am Samstag für den krankheitsbedingt nicht mitgereisten Can Adanir im Tor übernahm, mit einer Glanztat einen Siebenmeter von Malte Dorra, doch es blieb nun klar die Spielphase des HLZ. Vom 4:4 enteilten die Hausherren bis auf 9:5 (19.). Dabei fanden die Baden-Württemberger immer wieder gute Antworten auf die Hanauer Defensive und ließen so das in dieser Saison eigentlich starke Konterspiel der Grimmstädter kaum zur Entfaltung kommen. Geist legte in 19. Minute die Grüne Karte auf den Tisch. Das taktische „Nachjustieren“ hatte aber nur wenig Effekt und die Führung der Hausherren beim 11:7 (27.) weiter Bestand.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten sich die Südhessen noch einmal gegen die Niederlage zu stemmen, doch das HLZ ließ kaum einen Zweifel daran aufkommen, dass man dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Zudem hatte das Team auch noch Pech. Sinnbildlich dafür: Beim 19:12 von Nick Haas (40.) von Rechtsaußen klatschte der Ball zunächst an den Pfosten und dann an Tomm vorbei im Tor. Es war insgesamt nicht der Abend der Ritter, Bergold & Co., die immerhin beim 14:21 (42.) und 15:21 (44.) durch zwei schön herausgespielte Treffer von Dennis Gerst noch im Spiel blieben.

Spätestens aber nach dem 26:18 (50.) von Max Neuhaus schien die Partie schon vor der Schlussphase gelaufen. Den Schlusspunkt setzte Dennis Gerst mit seinem 22:28 (59.). Durch die Niederlage des TV Kirchzell im Parallelspiel beim TV Gelnhausen, gewann Friesenheim-Hochdorf auch das Fernduell gegen die direkten Kontrahenten um den Abstieg und hielt somit die Klasse.

„Wir haben heute hier verdient verloren, das muss man einfach so sagen“, meinte Geist abschließend. „In den nächsten Wochen müssen wir uns ordentlich strecken, wenn wir eine vernünftige Aufstiegsrunde spielen wollen.“ Ab 15. April beginnen für die HSG Hanau die Partien um den Aufstieg zur 2. HBL. Informationen zum Spielmodus und den Ticketpreisen werden vereinsseitig in Kürze bekannt gegeben.

Aufstellung HLZ Friesenheim-Hochdorf: Schwenken, Peribonio; Neuhaus (6), Hansen, Schwarz, Polifka (8), Keskic (3), Friedmann, Reis, Haas (3), Dorra, Maier, Ilic (3), Winkler (2), Sorda (2), Heuft (1).

Aufstellung HSG Hanau: Scholz, Tomm; Busse, Fulda, Schiefer, Ruppert (2), Bergold (12/6), Rivic, Schröder, Braun (1), Ireland, Strohl, Ahrensmeier, Gerst (7), Jusys, Ritter.

Zeitstrafen: 12:6 Min. – Siebenmeter: 0/3:6/7. –  Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Christian Gebele / Timo Widmann.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Eine Woche nach der unglücklichen Last-Second-Niederlage gegen die HSG Pohlheim, ist die HSG Hanau am Samstagabend (19:30 Uhr / Sportzentrum TV Hochdorf) beim HLZ Friesenheim-Hochdorf gefordert. Die letzte Partie in der Hauptrunde der Drittligasaison 2022/23 steht an. Für den Meister der Staffel Süd-West allerdings keine einfache Auswärtsfahrt, denn für das Handball-Leistungszentrum geht es im Saisonendspurt noch um alles. Hanau hingegen will sich nach dem Misserfolg gegen den Vorletzten Pohlheim wieder auf die alten Stärken besinnen und im April mit einem guten Gefühl in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga starten.

Zunächst heißt der Gegner aber HLZ Friesenheim-Hochdorf, der Tabellenelfte der Südweststaffel. HSG-Trainer Hannes Geist weiß genau, auf was sich die Grimmstädter am Samstag gefasst machen müssen: „Für Friesenheim geht es an diesem letzten Spieltag noch um sehr viel, nämlich ob sie den direkten Klassenerhalt schaffen oder in die Relegation müssen.“

Geist erwartet, dass die Reserve der Eulen Ludwigshafen für das entscheidende Spiel am Samstagabend auch mit Akteuren aus der 2. Liga aufgefüllt wird. „Das macht es sicherlich zu einer brutalen Herausforderung für uns“, so Geist. „Diese wollen wir aber gerne annehmen. Gerade nachdem wir letzte Woche verloren haben.“

Die Niederlage gegen die Mittelhessen aus Pohlheim, immerhin die erste nach zuvor 14 Siegen in Serie, habe man in der laufenden Trainingswoche gut aufarbeiten können. „Wir haben an einigen Stellschrauben gedreht und die Spieler haben im Training eine Antwort gegeben“, meint Geist. Ritter, Bergold & Co. wollen am Samstag nur auf sich schauen und ihre bestmögliche Leistung abrufen. Geist erwartet von seinem Team dabei die einfachen Tore, sowie Ballgewinne, schnelles Gegenstoßspiel und viel Tempo.

„Wir wollen eine sehr gute Deckung stellen und auf die unterschiedlichen Angriffsformationen von Friesenheim vorbereitet sein. Sie sind sehr beweglich, werfen gut aus dem Rückraum und haben gefährliche Außenspieler“, analysiert Geist die Stärken des HLZ. Bester Werfer bei den Baden-Württembergern ist Mihailo Ilic mit 89 Treffern.

Das Hinspiel in Hochdorf gewann Hanau im November mit 30:22. Die Partie wird wie immer auf Sportdeutschland.tv zu sehen sein.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Die emotionalen Momente an diesem Abend gab es schon 70 Minuten vor dem Anwurf. Da lagen sich die Spielerinnen der HSG Rodgau Nieder-Roden auf dem Hallenparkett in den Armen. Sekunden zuvor hatten sie die frohe Kunde vom Unentschieden zwischen St. Leon/Reilingen und Eddersheim erhalten. Damit war bereits vor dem vom Sponsor HOCK aus Großostheim präsentieren Rhein-Main-Derby gegen Mainz 05 II eines klar: Die Baggerseepiratinnen werden auch in der neuen Runde 2023/24 in der 3. Liga vertreten sein! Durch das vorzeitige Erreichen des Klassenziels hatte das letzte Heimspiel nur noch statistischen Wert.

Der Verlauf der Partie ist schnell erzählt: Vor knapp 200 Fans in der RODAUSTROM Sportarena stand die Abwehr der HSG-Frauen anfangs gut. Vorne jedoch vergaben die Baggerseepiratinnen im ersten Abschnitt allerbeste Chancen. Sie trafen mehrfach das Aluminium oder scheiterten an der guten Gästetorhüterin Alicia Simonelli. „Wir haben uns wieder mal nicht belohnt“, konstatierte Nieder-Rodens Trainer Ergün Sahin. „Im weiteren Verlauf ließ dann bei uns die Konsequenz in der Defensive nach und es schlichen sich technische Fehler ein.“ Zudem wurden die Abschlüsse nicht mehr gut vorbereitet. Mainz hatte jetzt leichtes Spiel, konnte sich mit einfachen Toren nach und nach absetzen. Zur Pause lagen die Baggerseepiratinnen bereits deutlich mit 8:14 hinten. In der zweiten Halbzeit machten sie es wieder etwas besser. „Wir haben die Deckung auf eine offensivere 5:1-Variante umgestellt“, sagte HSG-Trainer Ergün Sahin. „Auch unsere Angriffe wurden nun überlegter vorbereitet und dadurch waren wir aus dem Rückraum erfolgreich.“ Allein, am Ergebnis änderte das nicht viel, denn es gelang seinen Schützlingen nicht mehr, entscheidend zu verkürzen. So stand nach 60 Minuten eine 20:26-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Anschließend bedankte sich Laura Keller bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, deren immenser Einsatz den Spielbetrieb erst möglich macht. Die Kapitänin verkündete zudem die frohe Botschaft, dass fast die komplette Mannschaft auch in der nächsten Saison zusammen bleibt. Einzige Ausnahme ist Torhüterin Miriam Aassou, deren Verdienste gewürdigt wurden und die gebührend verabschiedet wurde. Anschließend feierten Mannschaft, Fans und das Team hinter dem Team den Heim-Saisonabschluss – getreu dem Motto: „Liga drei, da simma dabei!“ Ernst Lorenz setzte dabei die kulinarischen Akzente und die Bar von „Cocktail-Chef“ Peter Schmidt aus Frankfurt fand großen Anklang. Am nächsten Samstag wird die Spielzeit 2022/23 offiziell beendet. Dann treten die Baggerseepiratinnen zur letzten Partie in Freiburg an.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Es war nicht der Abend der Grimmstädter. Am Samstag musste sich das junge Drittligateam der HSG Hanau im Heimspiel gegen die HSG Pohlheim denkbar knapp mit 29:30 (15:15) geschlagen geben. Zuvor hatten die Bergold, Ritter & Co. dem Spiel nur phasenweise ihren Stempel aufgedrückt. Der Tabellenvorletzte HSG Pohlheim hielt mutig dagegen und gestaltete die Partie weitestgehend offen. In buchstäblicher letzter Sekunde rutschte Can Adanir ein Distanzwurf von Pohlheims Nick Weinandt durch die Finger, der späte Siegtreffer für die Gäste aus Mittelhessen.

„Dankeschön für diese tolle Kulisse. Auch wenn wir es nicht zu dem Handballfest gemacht haben, was wir alle wollten“, richtete Geist nach der knappen Niederlage gegen die bereits sicher abgestiegenen Gäste das Wort an die eigenen Fans. Schon beim Hinspiel in der Fremde hatte Hanau mit der HSG seine Probleme. „Ich finde es dennoch beeindruckend, wie unsere Mannschaft bisher gearbeitet hat und wir können auch Stolz auf das sein, was wir bisher geleistet haben“, so Geist.

D-Jugendliche und B-Junioren wurden geehrt

Der feierliche Rahmen für den Empfang des Meisters der Südwest-Staffel der 3. Liga wurde bereits vor dem Einlauf der beiden Männerteams geschaffen, als die die D-Jugend (Meister Bezirksoberliga) und B-Jugend (ebenfalls Bezirksoberligameister) der HSG Hanau für ihre Leistungen geehrt wurden. Fünf D-Jugendliche schafften es ihm Laufe der Saison in den Auswahlkader ihres Jahrgangs, während die B-Jugend insgesamt 34 Spieler einsetzte. Ein tolles Fundament für die eigene Nachwuchsarbeit. Nach einer Übergabe der Meistershirts, zur Verfügung gestellt von 11teamsports Store Hanau, durch Spieler der Drittligamannschaft, standen die Youngster danach auch Spalier für den Staffelsieger der 3. Liga.

580 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle wurde danach aber in den ersten 30 Minuten bereits klar, dass es für den frischgebackenen Meister kein Spaziergang werden würde. Zwar brachte Hanaus Toptorschütze Max Bergold seine Mannschaft schnell mit 2:0 per Siebenmeter in Front (4. Minute), doch danach vergab der sonst so sichere Strafwurfschütze gleich zwei Mal gegen Pohlheims Jan Wüst im Tor, der ein gutes Spiel machte. Ein schneller Konter über den ehemaligen Bundesliga-Akteur Moritz Lambrecht brachte den Gästen in der 8. Minute den 3:3-Ausgleich ein.

Ein gebrauchter Abend für die Grimmstädter

In der Folge gelang es Hanau erneut zwei Treffer vorzulegen: Beim 9:7 tankte sich Jannik Ruppert, nach einer herausragenden Parade von Can Adanir, im Angriff erfolgreich durch und verwerte sicher (16. Min.). Doch es blieb für die Grimmstädter ein gebrauchter Abend. An der Seitenlinie tigerte Hannes Geist in seiner Coachingzone auf und ab, versuchte seiner jungen Truppe den entscheidenden Impuls zu geben, doch Ruppert, Strohl & Co. gelang es zu keiner Zeit das Spiel zu beruhigen und in die eigenen Bahnen zu lenken.

„Ich habe es gerade auch der Mannschaft gesagt. In erster Linie geht das heute auf meine Kappe“, nahm HSG-Trainer Hannes Geist sein Team nach der Partie in Schutz. „Unser vorgegebener Matchplan hat heute nicht funktioniert. Das war viel Krampf. Die Jungs wollten, aber es hat heute einfach nicht so geklickt, wie wir es sonst immer hingekriegt haben.“

Die sonst so sichere Defensive der HSG Hanau wurde von den Mittelhessen ein ums andere Mal erfolgreich überwunden, während vorne gerade in der ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten ausgelassen wurden und zu viele technische Fehler unterliefen. So war es dann folgerichtig, dass Pohlheim aus den Defiziten Kapital schlug und durch das 11:9 von Fabian Neul (22.) mit zwei Toren in Front gingen. Es dauerte einen Moment, bis sich Hanau von dem kleinen Schock wieder erholte. Robin Marquardt war es, der mit dem 14:14 wieder den Ausgleich herstellte und beim 15:15 von Jan-Eric Ritter kurz vor der Pause blieb das Spiel weiter offen.

Bitteres Ende einer umkämpften Partie

Direkt nach dem Seitenwechsel erwischte Hanau dann seine stärkste Phase im Spiel und machte merklich mehr Druck. Nach einer Zeitstrafe gegen Pohlheims Florian Niclas verwandelte Bergold den fälligen Siebenmeter zum 18:16 (35.) und einen Angriff später räumten Ritter und Marc Strohl für Julian Fulda ab, der zum 19:16 einwarf. Nach einem weiteren Treffer des jungen Linksaußen, schien beim 20:16 endlich etwas Ruhe in das Spiel zu kommen, doch die endgütige Entscheidung blieb aus.

Stattdessen schmolz der Vorsprung der Grimmstädter immer weiter dahin. Pohlheims 25:25 in der 52. Minute bereitete den Nährboden für eine umkämpfte Schlussphase, in welcher der Gast beim 29:28 und 28:27 zwei Mal vorlegte. Als Fulda einen erneuten Siebenmeter erkämpfte, den Bergold sicher verwandelte, schien beim 29:29 (60. Minute) zumindest ein gerechtes Unentschieden in Reichweite. Allerdings machte Pohlheim dann mit seinem späten Torerfolg diese Hoffnung zunichte.

Am 15. April beginnt für die HSG Hanau die Aufstiegsrunde zur 2. Liga. Vorher wollen Geist und sein Team aber am letzten Spieltag der Hauptrunde noch in Friesenheim gewinnen. „Das schöne ist: Wenn eine Serie endet, kann eine neue gestartet werden“, so der Trainer abschließend.

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Tomm; Moock, Fulda (3), Schiefer (1), Ruppert (3), Bergold (7/5), Prüfert, Rivic (3), Marquardt (4), Schröder, Ireland, Strohl, Ahrensmeier (1), Gerst (4), Ritter (3/1).

Aufstellung HSG Pohlheim: Wüst, Schlegel; Johannes Träger (3), Christoph Träger (3), Lambrecht (4), Torben Weinandt (4/1), Lukas Happel, Nick Weinandt (1), Fabian Neul (5), Pascal Neul, Drommershausen (4), Niclas (2), Lex, Schier, Rühl (1), Nikolas Happel (3).

Zeitstrafen: 6:6 Min. – Siebenmeter: 6/9:1/2. – Zuschauer: 580. – Schiedsrichter: Felix Gorenflo/Frank Mangold.

Andreas Lex (Trainer HSG Pohlheim): „Zu meinen Jungs habe ich vor dem Spiel gesagt, dass wir nur eine Minimalchance haben. Diese hat meine Mannschaft genutzt. Mit unseren Möglichkeiten haben wir sehr gut gekämpft und gefightet. Wir haben nur wenige Chancen liegen lassen und am Ende vielleicht etwas glücklich gewonnen, das muss man so sagen. Wir haben diese Saison aber so oft echt Pech gehabt, von daher schadet es nicht und tut der Moral in unserer Mannschaft sehr gut.“

Marc Strohl (Spieler HSG Hanau): „Wir haben heute einfach zu viele technische Fehler gemacht, die wir in den letzten Spielen so nicht hatten. Dadurch ist Pohlheim in sein Tempospiel gekommen, hat die einfach Tore gemacht und am Ende kriegen wir so 30 Gegentreffer, was zu Hause einfach viel zu viel ist. In der Deckung hatten wir das ganze Spiel keinen Zugriff. Die Niederlage mit einem Tor ist nun sehr ärgerlich. Wir müssen jetzt auf die nächsten Spiele und auf die Aufstiegsrunde schauen und den Schalter umlegen.“ 

Robin Marquardt (Spieler HSG Hanau): „Wir werden versuchen, das aufzuarbeiten. Im Endeffekt lag es heute an uns. Wir müssen wieder zu unserer Stärke finden. Die eine oder andere Passungenauigkeit war da und in der Abwehr haben wir nicht den Zugriff gefunden. Dann verliert man so ein Spiel. Das nächste Spiel wollen wir wieder mit vollem Elan angehen und zu unserer Stärke zurückfinden. Bis jetzt sind wir durch unsere Erfolge geflogen, mit so einem Dämpfer müssen wir jetzt lernen umzugehen.“

Quelle: Pressemeldung HSG Hanau

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Es sind spannende Wochen für die HSG Hanau in der 3. Handballliga. Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Ferndorf und dem 14. Sieg in Serie am vergangenen Spieltag in Waldbüttelbrunn, kommt es nun zum Wiedersehen mit den eigenen Fans in der Main-Kinzig-Halle (Anwurf: 19:30 Uhr). Es gilt die am letzten Wochenende klar gemachte Meisterschaft in der Südwest-Staffel zu feiern. Doch zuvor sollen gegen den Tabellenvorletzten HSG Pohlheim die nächsten beiden Punkte eingefahren werden.

„Bei unserem letzten Hauptrunden-Heimspiel wollen wir mit unseren Fans zusammen einen tollen Handball-Abend erleben“, sagt HSG-Cheftrainer Hannes Geist vor dem Aufeinandertreffen mit den Mittelhessen. „Dafür fokussieren wir uns völlig darauf, unsere Leistungsfähigkeit abzurufen.“

Doch unterschätzen dürfen die Hanauer Hausherren die Gäste auf keinen Fall. „Wenn wir nur um ein Prozent nachlassen, bekommen wir Probleme. Das haben wir am vergangenen Wochenende in Waldbüttelbrunn gesehen, aber auch im Hinspiel“, warnt Geist. Beim ersten Aufeinandertreffen im November lagen die Grimmstädter nach einer schwachen ersten Halbzeit mit sechs Toren im Hintertreffen. Eine absolute Mentalitätsleistung der Adanir, Ruppert &. Co sorgte dann aber für eine deutliche Leistungssteigerung und den verdienten 25:21-Auswärtsieg.

Geist will trotz feststehender Meisterschaft und der anstehenden Aufstiegsrunde das Rückspiel eindeutiger gestalten, aus mentaler Sicht werde dies aber für seine Mannschaft schwierig. Gerade vor dem Hintergrund, dass Pohlheim sieben seiner elf Punkte seit dem Jahreswechsel sammelte, ist die HSG gewarnt. „Sie spielen befreit auf und kommen immer mehr ins Laufen. Ihr Zusammenspiel mit dem Kreis ist ohnehin gut, im Saisonverlauf haben sie aber auch immer mehr Schusskraft aus dem Rückraum entwickelt“, so der Trainer mit Blick auf den Gegner. Seine Abwehr müsse daher wieder an ihr altes Leistungsvermögen anknüpfen. Gerade am letzten Spieltag in Waldbüttelbrunn hatte sich die sonst so solide Deckung der HSG als etwas zu löchrig erwiesen.

Die HSG Hanau und ganze Team freuen sich auf viele Anhänger und Fans des Blauen Blocks, um gemeinsam die letzte Heimaufgabe gegen Pohlheim anzugehen und danach die Meisterschaft zu feiern.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

HSG Hanau ist Meister der 3. Liga Südwest

Mit einem überzeugenden Auswärtssieg beim unterfränkischen Schlusslicht hat die HSG Hanau am Samstagabend die Meisterschaft in der Staffel Süd-West der 3. Handballliga perfekt gemacht. Bei der bereits sicher abgestiegenen DJK Waldbüttelbrunn feierte das Team von Trainer Hannes Geist am Ende ein 37:29 (20:16) und damit den 14. Sieg in Serie. Mit vier Punkten Vorsprung und dem besseren direkten Vergleich sind die Grimmstädter zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison an der Tabellenspitze nicht mehr einholbar.

Wie schon in den Vorwochen zeigte sich Hanau auch am Samstagabend in der eigenen Offensive wieder in Bestform. Die Bergold, Ritter & Co. waren von den „Sumpflern“ kaum zu stoppen, sodass sich alle Feldspieler auch in die Torschützenliste einzutragen vermochten. „Allerdings haben wir uns gerade Anfang der zweiten Halbzeit in der Abwehr etwas schwer getan. Insgesamt war unsere Defensive heute nicht so gut“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Ende in Unterfranken. „Dafür haben wir aber im Angriff eine reife Leistung gebracht und das Charakterspiel am Ende so auch gewonnen.“

Großen Charakter muss man dennoch auch dem Tabellenletzten DJK Waldbüttelbrunn bescheinigen, denn trotz des bereits feststehenden Abstiegs machten die Mannen um DJK-Spielertrainer Julian Bötsch nach ihren Möglichkeiten ein gutes Spiel. Allerdings, die HSG wie im Hinspiel rund 50 Minuten lang zu ärgern, gelang ihnen diesmal nicht.

Der Meister gibt sich keine Blöße

Von der ersten Minuten an drückte die Hanauer Spielgemeinschaft vor rund 100 Zuschauern in der Ballsporthalle Waldbüttelbrunn auf das Tempo und kam so schnell zu einer ganzen Reihe an Möglichkeiten. HSG-Kapitän Jannik Ruppert ging voran und tankte sich auf Halblinks gegen drei Gegenspieler zum 5:1 (6. Minute) durch. Zwar kamen die DJK beim 5:7 von Yannick Bardina wieder etwas in Schlagweite, doch bereits die erste Hälfte gehörte klar dem Meister, der das Spiel nach Belieben gestaltete.

„Wir sind wirklich gut gestartet, hatten aber auch ein paar kleinere Probleme“, bemerkte Geist später, der von der Seitenlinie beobachtete, wie Hanau in der Abwehr einige Male Pech mit Abprallern aus dem Mittelblock hatte. Waldbüttelbrunn blieb in diesen Situationen gedankenschnell und verwertete konsequent über die Außenpositionen.

Hanau ließ sich davon aber nicht lange beirren. Der wieder einmal nervenstarke Maximilian Bergold verwandelte einen Siebenmeter an Markus Leikauf vorbei und erzielte damit das 14:8 (20.). Insgesamt trat er an diesem Abend noch fünf weitere Male an und blieb jedes Mal sicher. Beim 18:11 von Spielmacher Robin Marquardt, der sich ebenfalls in einem Zweikampf gegen zwei Gegenspieler erfolgreich durchsetzt, betrug der Vorsprung bereits sieben Tore.

Bereits vor der Pause abgesetzt

Doch vorbei war die erste Hälfte noch nicht. Die DJK bäumten sich noch einmal auf und verkürzten mit einigen guten Aktionen, per Individualleistung aus dem Rückraum oder per Tempogegenstoß, auf 15:18 (29.). „Wir haben das dennoch souverän gelöst“, meinte Geist später. „So haben wir uns schon vor der Pause etwas absetzen und auch durchwechseln können.“

Die 2. Hälfte begann dann eher ungünstig für den Spitzenreiter. Nach einigen guten Paraden von DJK-Keeper Max Feuerbach und Fehlwürfen auf Seiten der Hanauer, kamen die Hausherren beim 21:23 (36.) wieder in Reichweite. „Da haben sich die Jungs aber erfolgreich herausarbeiten können und am Ende des Tages auch verdient gewonnen“, so Geist. In der Folge fand die HSG schnell wieder ihren Spielfluss und stellte durch den Treffer von Luke Ireland sowie einen Dreierpack von Bergold den alten Abstand beim 27:21 (41.) wieder her. Über das 30:25 von Marc Strohl und dem 35:28 von David Rivic plätscherte die Partie danach ihrem Ende entgegen. Den Schlusspunkt beim 37:29 setzte der A-Jugendliche Niels Prüfert.

Geist hob hervor, dass seine Mannschaft die Aufgabe am Ende souverän gelöst habe. „Die Jungs dürfen jetzt auch in Ruhe feiern, das haben sie sich verdient, damit wir nächste Woche auch ein schönes Heimspiel haben“, lobte der Meister-Coach, der nach dem Ende in der Kabine die obligatorische Bierdusche erhielt.

Am nächsten Samstag empfängt Hanau die HSG Pohlheim zur letzten Heimpartie der Rückrunde. 

Aufstellung DJK Waldbüttelbrunn: Feuerbacher, Leikauf; Bardina (3), Blahodir, Herth (1), Winheim (1), Renz, Kwiatkowski (6/1), Issing, Rastner (4), Rieger, Bötsch (5), Karl (4), Ebert (5).

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Tomm (1); Moock (1), Fulda (3), Schiefer (2), Ruppert (5), Bergold (8/6), Prüfert (1), Rivic (4), Marquardt (1), Ireland (4), Strohl (3), Ahrensmeier (1), Gerst (1), Ritter (2).

Zeitstrafen: 8:0 Min. – Siebenmeter: 1/2:7/7. – Zuschauer: 115. – Schiedsrichter: Christian Berger/Stefan Berger.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Feststehender Teilnehmer an der Aufstiegsrunde, Spitzenreiter der Staffel Süd-West in der 3. Liga und Sieger im Top-Duell gegen den TuS Ferndorf. Die HSG Hanau reist am Samstagabend mit breiter Brust bei der DJK Waldbüttelbrunn in Unterfranken an (Anwurf: 19:30 Uhr / Ballsporthalle Waldbüttelbrunn). Drei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison könnte die HSG die Staffel-Meisterschaft klar machen und dann mit noch mehr Selbstvertrauen in die Aufstiegsrunde gehen. Doch auf die leichte Schulter nehmen will die junge Mannschaft von Trainer Hannes Geist das Tabellenschlusslicht auf keinen Fall.

„Seitdem der Abstieg für die DJK besiegelt ist, kommt die Mannschaft immer besser ins Laufen “, weiß Geist mit Blick auf den Gegner. „Sie haben nichts mehr zu verlieren, können befreit aufspielen und zu Hause über sich hinauswachsen. Das haben sie in den letzten Spielen bereits bewiesen.“ So feierten die „Sumpfler“ Ende Februar in eigener Halle überraschend  einen Sieg gegen den TV Kirchzell und hielten auch Anfang März bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen ordentlich mit.

Dennoch bleibt die bisherige Bilanz des Teams von Spielertrainer Julian Bötsch ernüchternd. Gerade einmal vier Punkte aus 23 Spielen stehen bislang zu Buche. Kein Team der Staffel kassierte mit 729 Treffern mehr Gegentore. Doch Gefahr im Angriff können die DJK weiterhin ausstrahlen: Allen voran Yannick Bardina, der zuletzt in Dutenhofen zehn Treffer erzielte. Auch Timo Issing bringt einiges an Torgefahr mit. Zudem bleibt die starke Kooperation mit dem Kreisläufer kein unwichtiger Faktor.

„Wir müssen von der ersten Sekunde an da sein, damit sie gar nicht erst ins Laufen kommen“, meint der Hanauer Cheftrainer und erinnert sich dabei sicher auch an das Hinspiel in der Main-Kinzig-Halle zurück, als Waldbüttelbrunn die Ritter, Bergold & Co. – trotz zwischenzeitlichem hohen Rückstand – über 50 Minuten ärgern konnte. 

Doch das letzte Aufeinandertreffen im Oktober liegt schon eine ganze Weile zurück. Jede Menge Wasser ist seitdem den Main hinuntergeflossen und so hat sich auch die HSG Hanau in dieser Saison weiterentwickelt. 13 Siege in Serie stehen momentan zu Buche. Das junge Team um Kapitän Jannik Ruppert ist gewachsen und hat seine Lehren gezogen. Konnte man noch im Hinspiel eine Sechs-Tore-Führung nicht verteidigen, haben die Grimmstädter in den vergangenen Partien gelernt ihre Spiele frühzeitig zu entscheiden. Zugleich stellen die Südhessen weiterhin die beste Defensive der Staffel.

Gegen das Tabellenschlusslicht soll das schnelle HSG-Offensivspiel wieder einmal den Erfolg bringen. Geist setzt auf Bewegung und viel Tempo. Gleichzeitig wolle man aber auch den Positionsangriff vermeiden, da die Deckung der DJK in den letzten Spielen doch einige Fortschritte gemacht hat.

„Wir wollen alles dafür geben, um die drei verbleibenden Spiele zu gewinnen“, so Geist, der wieder den A-Jugendlichen Niels Prüfert für das Auswärtsspiel mit in den Kader nehmen wird. Die beiden Kreisläufer Dziguas Jusys und Nils Schröder fallen weiterhin aus.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Gute Ausgangsposition für Einzug in das Endspiel um die Hessenmeisterschaft

Nachdem die B-Jugend der HSG Hanau mit einem 22:22-Unentschieden im Auswärtsspiel bei der JSG Dreiburgenstadt Felsberg in die Halbfinalrunde um die Hessenmeisterschaft gestartet ist, kommt es nun am kommenden Samstag (15:30 Uhr) zum Showdown in der heimischen Doorner Halle.

Nach einem extrem engen und intensiven Hinspiel, bei dem das junge Team bis kurz vor Schluss eigentlich immer im Rückstand war, sollte jedem klar, dass den Grimmstädter im Rückspiel bestimmt nichts geschenkt wird, sondern eine Leistungssteigerung über die gesamte Spielzeit nötig sein wird.

Das Trainerteam um Jörn Friedrich wird aber seine Lehren aus dem Hinspiel gezogen haben und das Team auf die starke Rückraumreihe noch besser vorbereiten als vor rund einer Woche und so hoffentlich ähnlich stark wie in der zweiten Halbzeit auftreten. Aber auch die Spieler der JSG dürften sich motiviert auf die knapp zweistündige Fahrt nach Hanau machen und dann alles in die Waagschale werfen, um ihren Traum vom Finale zu erreichen. Für ein spannendes Spiel um den Einzug in das Finale um die Hessenmeisterschaft ist demnach alles gegeben.

Gespielt wird am: Samstag, 18. März um 15:30 Uhr (Doorner Halle)

Mit den eigenen Fans im Rücken will die B-Jugend der HSG den nächsten Schritt machen und hofft auf viele Zuschauer in der eigenen Halle.  

Veranstaltungshinweis: Mit Blick auf die eingeschränkte Parkplatzsituation wird allen Fans der HSG Hanau geraten, bei der Anreise zur Dooner Halle auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen. Eine Haltestelle der Hanauer Straßenbahn GmbH befindet sich unweit der Sporthalle.

Quelle: Pressemeldung HSG Hanau

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