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Bauen / Wohnen (197)

Bauen / Wohnen

München (ots)

Das eigene Zuhause ist gerade wegen der Erfahrungen in der Corona-Pandemie ein Lebensziel für viele Menschen. Denn es verspricht mehr Gestaltungsfreiraum. Ein heimisches Arbeitszimmer, mehr Platz für die Kinder zum Spielen oder ein eigener Garten erhöhen die Wohnqualität. Trotz der Preisanstiege der vergangenen Jahre ist die monatliche Rate für eine Immobilienfinanzierung oft nicht höher als die Miete. Das liegt am historisch günstigen Zinsniveau. Wieviel Immobilie sich Bauherren und Käufer leisten können, muss aber im Einzelfall sorgfältig bedacht werden. Worauf zu achten ist, erklärt die LBS Bayern.

Die Rate für eine Finanzierung kann in der Regel mindestens so hoch sein wie die bisherige monatliche Kaltmiete. Gibt es darüber hinaus finanziellen Spielraum, kann auch eine höhere Rate möglich sein. Aber Vorsicht: Die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben im Haushalt sollten sorgfältig gegenübergestellt werden, um zu ermitteln, wie groß der Spielraum tatsächlich ist. Ebenso sollten staatliche Förderungen wie Wohn-Riester berücksichtigt werden. Diese können bei einer Immobilienfinanzierung Vorteile von mehreren zehntausend Euro bringen.

Zusätzlich ist zu prüfen, wieviel Eigenkapital für den Immobilienkauf zur Verfügung steht. Guthaben auf Bausparverträgen zählen dazu. Der Anteil des Eigenkapitals sollte etwa 20 Prozent der Investitionssumme betragen, empfiehlt die Bayerische Landesbausparkasse. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zusätzlich zum Kaufpreis einer Immobilie noch Nebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar oder auch Makler anfallen. Diese Nebenkosten können bei etwa zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises liegen und unterscheiden sich je nach Bundesland. Außerdem sollte noch etwas Spielraum für zusätzliche Anschaffungen bestehen - etwa für Möbel, Kaminofen, Gartengestaltung oder andere Ausstattungswünsche.

Original-Content von: LBS Bayerische Landesbausparkasse, übermittelt durch news aktuell

Limburg (ots)

Viele Immobilienbesitzer und Bauherren denken über den Einbau einer Photovoltaikanlage nach: Damit können sie ihren eigenen, nachhaltigen Strom erzeugen. So schützen sie die Umwelt und tun auch etwas für ihren Geldbeutel, denn die Anlagen amortisieren sich innerhalb weniger Jahre. Für den Kauf und die Installation nehmen die meisten allerdings zunächst einen Kredit auf, wenn nicht genügend eigene Ersparnisse vorhanden sind. Dieser kann bei einem Kreditvermittler wie der KVB Finanz beantragt werden. Die Experten helfen beim Ermitteln der passenden Finanzierung, denn die Möglichkeiten und Fördermittel sind vielfältig.

Darum ist Photovoltaik sinnvoll

Wer sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, erzeugt seinen eigenen Strom über Solarenergie. Diese Energiequelle ist unerschöpflich und darüber hinaus CO2-neutral, anders als fossile Energien oder Kernenergie. Günstig ist der Strom auch noch: Mit nur etwa 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde liegt der Preis für den Solarstrom irgendwo zwischen der Hälfte und einem Drittel für herkömmlichen Strom. Immobilienbesitzer, die also sowohl der Umwelt als auch ihrem Geldbeutel etwas Gutes tun möchten, sind mit der Installation einer Photovoltaikanlage gut beraten. Gleiches gilt für alle, die möglichst unabhängig sein möchten von den sich wandelnden Strompreisen, wenn zukünftig tatsächlich die Vergünstigungen für die Hersteller nicht erneuerbarer Energien wegfallen sollten.

Neben der Tatsache, dass der Strom insgesamt günstiger ist, gibt es auch noch die Einspeisevergütung: Wer Teile seines Solarstroms ins öffentliche Stromnetz fließen lässt, erhält dafür die Einspeisevergütung. Wie hoch diese ist, hängt sowohl von der Größe der Anlage als auch vom Moment ihrer Inbetriebnahme ab. Inzwischen raten Fachleute dazu, das Hauptaugenmerk auf den Selbstverbrauch zu legen, da die Höhe der Vergütung langsam absinkt. Wer allerdings einen Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen möchte, darf auf die Einspeisung nicht ganz verzichten, da sie eine der Bedingungen für den Kredit ist.

Wichtig für den Einbau einer Photovoltaikanlage ist, dass die Sonneneinstrahlung auf dem Dach hoch genug ist: Es sollte nicht durch andere hohe Gebäude, Bäume oder Berge verschattet werden. Idealerweise liegt sein Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad und es sollte nach Süden ausgerichtet sein. Allerdings eignen sich auch flachere Dächer mit einer Ost-West-Ausrichtung. Je größer die Fläche des Daches und damit die Photovoltaikanlage ausfallen kann, desto günstiger wird letzten Endes die Kilowattstunde Strom.

Wer mehr Strom selbst nutzen möchte, als er im Moment der Entstehung verbrauchen kann, sollte zudem über die Anschaffung eines Stromspeichers nachdenken. Dieser erlaubt es, den selbst hergestellten Solarstrom aufzubewahren und immer dann zu nutzen, wenn es nötig wird. Zwar ist die Anschaffung zunächst recht kostenintensiv, doch kann sie sich schnell amortisieren. Ein wichtiger Hinweis: Der Stromspeicher kann im Rahmen eines Kredits mitfinanziert werden.

Die beste Finanzierung finden - mit Hilfestellung

Wer sich selbstständig auf die Suche nach einem Kreditgeber macht, findet selten den individuell passendsten Tarif: Zu breit gefächert, aber auch zu unterschiedlich sind die Möglichkeiten. Hier kommt die KVB Finanz ins Spiel. Dank ihrer großen Auswahl an Partnerbanken findet sie genau das passende Angebot für jeden Kunden und jede Situation. Manche Partner bieten kleinere Kreditsummen zu sehr günstigen Zinsen, was für kleine Dächer völlig ausreichend sein kann. Andere wiederum finanzieren auch größere Projekte inklusive eigenem Stromspeicher.

Für viele Bauherren oder Immobilienbesitzer ist der Förderkredit der KfW besonders interessant: Er punktet mit langen Fristen, niedrigen Zinsen und Kreditsummen von bis zu 50 Millionen Euro. Die Finanzierung der Photovoltaikanlage ist damit also zu 100 Prozent möglich. Allerdings können sich die Kunden nicht selbstständig an die KfW wenden. Das übernimmt die KVB Finanz für sie. Die Experten haben viel Erfahrung mit diesen Anträgen: Sie wissen, zu welchem Zeitpunkt sie eingereicht werden müssen, wie die Bedingungen lauten und sorgen dafür, dass alle notwendigen Informationen vollständig vorliegen, damit einem staatlichen Förderkredit nichts im Weg steht.

Nicht für jeden Immobilienbesitzer, der sich eine Photovoltaikanlage wünscht, ist aber der Kredit der KfW die ideale Lösung: Während der Laufzeit ist bei diesem Kredit nämlich keine Sondertilgung möglich. Das heißt, dass auch diejenigen, die gern zwischendurch größere Summen tilgen würden, an die komplette Laufzeit des Kredits gebunden sind, ohne sie abkürzen zu können. Für diejenigen, denen diese Option als nicht wünschenswert erscheint, haben die Experten bei der KVB Finanz Alternativen im Angebot, die mehr Flexibilität bei der Rückzahlung ermöglichen.

Es gibt kleine, regional unterschiedliche staatliche Zuschüsse

Die Möglichkeiten, die selbst zu tragenden Kosten für die Photovoltaikanlage zu senken, sind regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Es gibt teils von Bundesländern, teils aber auch von einigen Kommunen Zuschüsse für die Anlagen für den nachhaltigen Solarstrom. Wer sich hier im Vorfeld informiert und frühzeitig die entsprechenden Anträge stellt, kann sich die Summen dafür sichern. Diese sind allerdings meist bei weitem nicht ausreichend, um die Kosten für Anschaffung und Installation vollständig abzudecken. Deshalb benötigen die meisten Immobilienbesitzer oder Bauherren trotz der Zuschüsse einen Kredit, der jedoch die staatliche Unterstützung berücksichtigt Die Finanzexperten bei der KVB Finanz beziehen also gegebenenfalls die Förderung in die Berechnung des Kreditrahmens mit ein, um so eine noch günstigere Finanzierung zu finden.

Mit der KVB Finanz zum passenden Kredit für die Photovoltaikanlage

Wer ohne großen Aufwand den individuell passenden Kredit für die Photovoltaikanlage finden möchte, wendet sich am besten an Experten wie die KVB Finanz: Dank ihrer langjährigen Erfahrung wissen die Profis meist schon während des Erstgesprächs, welche Kredite sich im jeweiligen Falle eignen könnten. "Da wir regelmäßig mit unseren Partnerbanken sprechen und uns bestens mit den Anforderungen für die staatliche Förderung einer Photovoltaikanalage auskennen, können wir schnell den passenden Kredit für das Vorhaben identifizieren und die Finanzierung in die Wege leiten", sagt Marc Kloetzel, Prokurist und Leiter Vertrieb des Kreditvermittlers KVB Finanz. So erhalten die Kunden der Kreditexperten schon bald ökologischen und nachhaltigen Strom - zugeschnitten auf ihre individuelle finanzielle Situation.

Über die KVB Finanz GmbH

Seit der Gründung vor über 45 Jahren steht die Familie Kloetzel mit der KVB Finanz vor allem dafür, beste Finanzierungskonzepte, individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse ihrer Kunden, zu ermitteln. Für das traditionelle Familienunternehmen stehen ihre Kunden und die persönliche Nähe zu ihnen im absoluten Mittelpunkt. Dabei sind faire Konditionen, Professionalität und Verantwortungsbewusstsein die obersten Maximen. Von Familie für Familien denkt und handelt die KVB Finanz immer in Generationen.

Original-Content von: KVB Finanz, übermittelt durch news aktuell

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Hamburg (ots)

Und plötzlich ist sie da: Die geerbte Immobilie und mit ihr unzählige Fragen. Denn: Erben will gelernt sein! Sebastian Wagner, Immobilien-Experte und CEO von HAUSGOLD, kennt den sicheren Weg durch den verwirrenden Erbschafts-Dschungel!

Es duftet nach süßen Plätzchen, der Tisch ist stets reichlich gedeckt und im alten Kinderzimmer schwelgt man nur allzu gerne in Erinnerungen. Der Besuch im Elternhaus ist nicht nur an Geburtstagen, Familienfesten oder den Feiertagen wie ein kleiner Kurzurlaub. Wie es eines Tages weiter geht, wenn die Eltern nicht mehr mit unter dem Weihnachtsbaum sitzen? Darüber wagen wir kaum nachzudenken. Ein großer Fehler, weiß unser Immobilien-Experte Sebastian Wagner. Denn das Elternhaus wird im Erbfall nur allzu oft zur Schuldenfalle...

Was benötige ich, um zu erben?

Um das Erbe antreten zu können, benötigen Sie entweder das offizielle Testament oder einen so genannten Erbschein. Diesen können Sie beim Nachlassgericht beantragen und erstellen lassen. Bei Vorlage des Erbscheins erhalten Sie dann beim Grundbuchamt Informationen darüber, ob die Immobilie zum Beispiel finanziell belastet ist. Sollte sich herausstellen, dass die Immobilie Sie eher in den Ruin treiben würde, können Sie das Erbe innerhalb von acht Wochen noch ausschlagen.

Plötzlich Hausbesitzer - und nun?

Sie haben sich entschieden, das Haus als Erbe anzunehmen. Nun: Als hätte man im Todesfall mit der Trauer und der unzähligen unangenehmen Aufgaben nicht schon genug um die Ohren, klopft auch noch das Finanzamt an die Tür. Stichwort: Erbschaftssteuer. Zwar gibt es eine klare Regelung der Freibeträge (Beispiel: bei Kindern 400.000 Euro), jedoch wird dieser Betrag sehr schnell überschritten. Denn zur Immobilie kommen weitere Werte wie Hausrat, Schmuck und Bares. Für einen Normalverdiener sind solche Steuerzahlungen kaum zu stemmen.

Gibt es Hintertürchen?

Selbstverständlich! Doch die sind klar geregelt: Bei einer Wohnfläche von weniger als 200 Quadratmetern kann der Erbe die Immobilie selbst nutzen. Wer zehn Jahre darin wohnen bleibt, umgeht die gesamte Erbschaftssteuer. Aber Achtung: Wer früher auszieht, muss die komplette Summe nachzahlen! Das gilt auch, wenn der Beruf den Erben zum Umzug zwingt. Einzige Ausnahme: Der Umzug in ein Pflegeheim. Auch die Anmeldung als Zweitwohnsitz schützt nicht vor der Steuerzahlung.

Kann ich in Raten zahlen?

Wenn sich die Steuer nicht vermeiden lässt, müssen Sie das Erbe nicht gleich ausschlagen. In der Regel darf die Steuer innerhalb von zehn Jahren in Raten beglichen werden. Lehnt das Finanzamt dies Ratenzahlung allerdings ab, lohnt es sich, einen Kredit aufzunehmen. Aber Achtung: Die Erblasser - also meist die Eltern - sollten die Immobilie dafür abgezahlt haben. Sonst wird der Kredit deutlich teurer!

Gibt es eine Lösung zu Lebzeiten?

Um zumindest einen kleinen Teil der Steuer zu sparen, empfehlen Experten die Schenkung zu Lebzeit. Zwar liegt auch hier der Freibetrag bei 400.000 Euro. Räumen sich die Eltern allerdings ein sogenanntes Nießbrauchsrecht ein, sinkt die Steuerlast der Kinder. Das bedeutet, sie sichern sich das Recht, bis zum Lebensende in der Immobilie wohnen zu bleiben.

Entscheidung: Eigennutzung, Vermietung oder Verkauf?

Handelt es sich bei der geerbten Immobilie um das Elternhaus, denken viele daran, selbst einzuziehen. Der Gesetzgeber unterstützt das sogar durch steuerliche Vorteile. Aber sobald ein Umzug anstehen würde, das Haus zu marode ist oder aber es Miterben gibt, die man auszahlen müsste, sollte man sich die Frage stellen, ob ein Verkauf nicht doch die bessere Alternative ist. Die Vermietung bietet sich übrigens in der seltensten Fällen an, da die Instandhaltungskosten die Erträge oft überschreiten.

Woher weiß ich, was die Immobilie wert ist?

Wer sich dann für einen Verkauf entschieden hat, sollte die Immobilie vorher am besten von einem Profi schätzen lassen, damit der Preis richtig angesetzt wird. Denn: Der damalige Kaufpreis sagt über den aktuellen Wert meist nichts mehr aus, da die Immobilienpreise in den letzten Jahren extrem gestiegen sind. So kann es sein, dass ein Haus, dass vor Jahrzehnten gekauft wurde heute aufgrund der Lage und der Anbindung deutlich mehr wert ist. Ein Makler kann die Immobilie übrigens nicht nur richtig bewerten sondern hilft Ihnen auch bei der Vermarktung und bewahrt Sie vor Fehlern beim Verkauf. Unsicher bei der Maklerwahl? Die Experten von HAUSGOLD helfen Ihnen, einen geeigneten Makler zu finden, die Ihre Immobilie kostenlos und unverbindlich bewerten.

Original-Content von: HAUSGOLD , übermittelt durch news aktuell

Osnabrück (ots)

Auf nur rund 270 Euro Heizkosten pro Jahr kommt die Familie Theis in ihrem Einfamilienhaus. Ein ausgeklügeltes Energiekonzept mit Photovoltaik, Wärmepumpe, E3/DC-Stromspeicher und einem größer dimensionierten Pufferspeicher macht es möglich: Der Strombedarf der Wärmepumpe wird ganzjährig zu 70 Prozent solar gedeckt, der Haushaltstrom sogar zu über 80 Prozent.

Wärmepumpe und Photovoltaik: Das ist das Heizsystem der Zukunft, sagen die einen. Wärmepumpe & PV als klimaschonende Lösung sei Augenwischerei, kontern andere. Denn Solarstrom wird vor allem im Sommer erzeugt, die Wärmepumpe braucht aber im Winter die meiste Energie. Wenn diese aus dem Netz bezogen wird, liegt der Anteil an fossilem und atomarem Strom immer noch bei rund 50 Prozent. Hohe Autarkie und die so gern beschworene Plusenergiebilanz sind deshalb häufig nur bilanziell gegeben. Nicht selten werden Hausbesitzer zudem von hohen Stromkosten durch die Wärmepumpe überrascht, bei schlecht gedämmten Bestandsgebäuden noch mehr als im Neubau.

Doch Hersteller und Projektplaner arbeiten an Lösungen, mit denen eine Wärmepumpe auch im Winter größtenteils mit Solarstrom vom eigenen Dach betrieben wird - und zwar real. Klug kombinierte und gut ausgelegte Technik hilft, um auf tatsächlich hohe Autarkiegrade zu kommen. Dies zeigt das Einfamilienhaus von Julia und Benjamin Theis in der Pfalz. Mit einer großen Photovoltaikanlage und einem E3/DC-Hauskraftwerk für die Stromspeicherung kann das Paar rund 70 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs für ihre Wärmepumpe solar decken und zahlt jährlich nur rund 270 Euro für den restlichen Strombedarf der Heizung. Auch insgesamt ist der Stromverbrauch mit rund 5.000 Kilowattstunden inklusive Wärmepumpe für die vierköpfige Familie sehr niedrig.

Stromverbrauch der Wärmepumpe transparent

Wieviel Solarstrom im Jahresverlauf von einer Wärmepumpe verbraucht wird, lässt sich derzeit nur selten sagen. Die gängigen Energiemanagementsysteme erfassen Kennzahlen wie den Solarertrag, den gesamten verbrauchten Solarstrom, den bezogenen Netzstrom und die PV-Einspeisung ins Netz. Da hierfür in der Regel die Zähler fehlen, ist es meist nicht möglich, zu beziffern, wie viel Solarstrom auf die Wärmepumpe entfällt.

Doch bei Benjamin Theis geht das, weil sein Photovoltaik-Fachbetrieb Sonnenplan ein zusätzliches Monitoringsystem eingebaut hat. "Für die Stromseite würde der Energiemanager im E3/DC-Hauskraftwerk ausreichen, aber wir wollten auch Wärme-Monitoring machen", sagt Peter Burkhard, Geschäftsführer von Sonnenplan in Zweibrücken. Hierfür hat er einen Energiemanager von Powerdog mit diversen Sensoren eingebaut. Dieser erfasst nicht nur den gesamten Stromverbrauch, sondern schlüsselt auch bestimmte Verbräuche, unter anderem den der Wärmepumpe, auf.

Zunächst die Eckdaten des Hauses: Familie Theis lebt seit Ende 2016 in ihrem Eigenheim mit rund 200 Quadratmeter beheizter Wohnfläche (KfW-Standard 55). Ihr Wärmebedarf liegt bei ca. 11.000 kWh im Jahr. Auf dem Dach hat Sonnenplan eine Photovoltaikanlage mit 16,8 Kilowatt Leistung installiert. Damit die junge Familie mehr Solarstrom selbst verbrauchen kann, koppelte Burkhard den PV-Generator mit einem E3/DC-Hauskraftwerk S10 E mit 9,2 Kilowattstunden Speicherkapazität.

Direktverdampfer-Wärmepumpe mit Flächenkollektor im Garten

Für die Heizung fiel die Entscheidung auf eine Direktverdampfer-Wärmepumpe. Sie funktioniert ähnlich wie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Flachkollektoren. Allerdings gibt es bei dem Direktverdampfer-Typ keinen Wärmeaustausch zwischen dem Solekreislauf und dem Kältemittel. Das Arbeitsmedium zirkuliert stattdessen in den Kollektoren, die im Erdreich verlegt sind, und wird in der Wärmepumpe direkt verdampft. "Es ist die günstigste Art von Erdwärme", begründet Burkhard die Entscheidung für diese Technologie. Dabei bezieht er sich auf die Erstellungskosten: "Die Erdarbeiten bei einem Flächenkollektor sind wesentlich günstiger als bei einer Tiefenbohrung." Im Garten von Familie Theis sind 450 Meter Kupferrohre verlegt, die Wärme aus der Rasenfläche ziehen. "Auf dem Land ist das kein Problem, da gibt es Platz", so Burkhard. Die Wärmepumpe hat eine gemessene Arbeitszahl von 4,51 und wird, wann immer möglich, mit Solarstrom betrieben. Im Haus wird die Wärme über eine Fußbodenheizung verteilt. In den Bädern gibt es zusätzlich eine Deckenheizung.

Hauskraftwerk regelt Energieströme

Die Verwendung des Solarstroms regelt das Hauskraftwerk von E3/DC. Der Solarstrom wird zunächst direkt im Haushalt verbraucht, im zweiten Schritt in den Batteriespeicher geladen. Ist dann noch Solarstrom übrig, erwärmt er das Wasser im Trinkwasserspeicher, der 350 Liter Fassungsvermögen hat. Dann noch überschüssiger PV-Strom wird in den Pufferspeicher geleitet. Diesen hat Sonnenplan mit 1.000 Liter größer als sonst üblich dimensioniert. Denn so kann mehr Solarstrom für die Beheizung des Hauses genutzt werden. Neben der geschickten Steuerung ist dies ein Schlüssel zu den hohen Autarkiegraden in dem Haus. Die Mehrkosten für den größeren Pufferspeicher beziffert Burkhard mit 300 bis 500 Euro. "Dafür kann unser Kunde dann mehr von dem günstigen Solarstrom nutzen, das zahlt sich zurück." Bei 30 Cent je Kilowattstunde Netzstrom und circa 12 Cent Erzeugungskosten für den Solarstrom liegt der Preisvorteil auf der Hand.

Energiebilanz für ein Jahr

Die Energiebilanz zeigt den Nutzen des Systems. Im Jahr 2019 hat die Familie 5.271 Kilowattstunden Strom verbraucht. Laut Messungen des Powerdog-Energiemanagers sind davon 2.308 Kilowattstunden im Haushalt verbraucht worden. Hiervon konnten 1.928 kWh mit Solarstrom gedeckt werden - direkt vom Dach oder per Zwischenspeicherung aus dem Speicher von E3/DC. Der Autarkiegrad für den Haushaltsstrom lag 2019 bei 84 Prozent.

Die Wärmepumpe hat in dem Jahr 3.122 kWh Strom verbraucht. Davon konnten 2.227 kWh mit Solarstrom abgedeckt werden. 895 kWh Strom bezog die Familie für die Wärmepumpe vom Energieversorger. Bei einem Preis von 30 Cent/kWh zahlte sie hierfür 269 Euro. Der Autarkiegrad für die Wärmepumpe lag bei 71 Prozent in dem Jahr. Nur 1.275 Kilowattstunden Strom insgesamt für den Haushalt und die Wärmepumpe hat Theis aus dem Netz bezogen. Die Kosten: 383 Euro für ein ganzes Jahr. "Damit sind wir sehr zufrieden", sagt der 39-Jährige Benjamin Theis. Durch die Einspeisung des überschüssigen Solarstroms - 2019 waren es 12.790 Kilowattstunden zu einem Einspeisetarif von rund 12 Ct/kWh - hat er sogar noch verdient: Rund 1.535 Euro erhielt er an Vergütung.

Sorgsamer Umgang mit Energie

Seine Frau und er achten auch darauf, die großen Haushaltsgeräte dann zu nutzen, wenn die Sonne scheint und Solarstrom zur Verfügung steht. Da wird das Wäschewaschen bei günstiger Wetterprognose auch schon mal auf den nächsten Tag verschoben. "Ein sorgsamer Umgang mit Energie ist uns wichtig", sagt Theis.

Seit einem halben Jahr fahren sie nun auch elektrisch. Den Akku des E-Golf lädt Benjamin Theis meistens bei seinem Arbeitgeber. Zweimal hat er auch schon daheim an der Steckdose geladen. 12 Stunden hat das gedauert, und Laden an der Haushaltssteckdose sollte auch nur im Ausnahmefall gemacht werden. Deshalb beschäftigt er sich gerade mit dem neuen Förderprogramm der KfW. Ab dem 24. November 2020 kann ein Antrag auf einen Investitionskostenzuschuss von 900 Euro je Ladepunkt gestellt werden. Dann könnte Familie Theis noch mehr eigenen PV-Strom selbst nutzen.

Original-Content von: E3/DC GmbH, übermittelt durch news aktuell

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Holzminden (ots)

Ab Januar 2021 wird Heizen mit fossilen Brennstoffen für private Haushalte in Deutschland teurer. Der Grund: Mit der neuen CO2-Abgabe für fossile Brennstoffe leiten Bund und Länder den Wechsel auf klimafreundliche Heiztechnik ein. Öl- und Gasbrenner kosten mit der neuen Abgabe Jahr für Jahr mehr Geld - klimafreundliche Wärmepumpen immer weniger.

"Öl- und Gasbrenner raus - umweltfreundliche Heizung rein: Der Staat meint es mit der Energiewende ernst", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. "Im Gegenzug hilft die öffentliche Hand schon jetzt mit sehr großzügigen Fördergeldern und erstattet den Bundesbürgern bis zu 45 Prozent der Kosten beim Abwracken alter Ölheizungen."

Kosten für Öl- und Gasheizungen ab 2021

Die Anbieter fossiler Brennstoffe werden künftig einen Preis für die CO2-Emissionen ihrer Ware bezahlen müssen. Wie folgendes Beispiel zeigt wird es schrittweise teurer: Bei Heizöl steigen die Kosten mit der neuen CO2-Abgabe ab 2021 voraussichtlich um 0,8 Cent pro Kilowattstunde. Für eine Durchschnittsfamilie in einem Einfamilienhaus summiert sich das bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh (ca. 2.000 Liter Öl) auf ein Abgabenplus von 160 EUR im ersten Jahr. Bei einer Gasheizung steigt der Preis in dieser Modellrechnung um 0,6 Cent pro Kilowattstunde und kostet den Haushalt im ersten Jahr 120 EUR mehr.

Heizung der Zukunft "Wärmepume" wird günstiger

Ganz anders der Trend bei Wärmepumpensystemen, die wie ein "umgekehrter Kühlschrank" arbeiten. Sie werden mit Strom betrieben und nutzen zum Heizen kostenlose Umweltenergie. Und der Strom ist von der neuen CO2-Abgabe nicht betroffen, weil im Strompreis seit Jahrzehnten eine CO2-Abgabe enthalten ist. Im Gegenteil: Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe werden für die Absenkung der EEG-Umlage und damit des Strompreises eingesetzt. Kommt der Strom für das Wärmepumpensystem sogar vom eigenen Dach, lassen sich die Ausgaben für Heizen, Duschen und Baden noch einmal deutlich senken.

"Die Bürgerinnen und Bürger haben die Chance, für die Energiewende im Heizungskeller sehr umfangreiche Förderung zu nutzen. Die Verbraucher sollten jedoch sorgfältig planen: Laut einer Erhebung des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie sind über die Hälfte der Heizungen 20 Jahre alt oder älter. Hier kann schnelles Handeln erforderlich sein: Nach Ablauf von 30 Betriebsjahren unterliegen manche Ölheizungen einer gesetzlichen Austauschpflicht, dann ist keine Förderung mehr möglich", so Dr. Matten.

Original-Content von: STIEBEL ELTRON, übermittelt durch news aktuell

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Weißenhorn/Wallenhausen (ots)

  • 5-Familienhaus mit 3 Stockwerken und ca. 380 qm Wohnfläche entsteht mit einem 3D-Betondrucker
  • Größtes gedrucktes Mehrfamilienhaus Europas zeigt: 3D-Betondruck auch für den Bau großer Wohneinheiten geeignet

Die PERI GmbH druckt im bayerischen Wallenhausen erneut ein Wohnhaus mit einem 3D-Betondrucker. Nachdem das Familienunternehmen Ende September 2020 den Druck des ersten Wohnhauses in Deutschland im westfälischen Beckum bekannt gab, entsteht nun bereits das nächste Haus mit Hilfe eines 3D-Betondruckers. Das 5-Familienhaus mit rund 380 qm Wohnfläche wird nach Fertigstellung das größte gedruckte Wohnhaus Europas sein. Insgesamt sind für das Projekt sechs Wochen Druckzeit veranschlagt.

"Mit dem Projekt in Wallenhausen macht das PERI 3D-Betondruck Team den nächsten wichtigen Schritt und PERI festigt seine Position als führendes Unternehmen im Bereich 3D-Betondruck", so Thomas Imbacher, Geschäftsführer Marketing & Innovation der PERI Gruppe. "Mit dem Druck des ersten Mehrfamilienhauses in Deutschland treten wir den Beweis an, dass diese neue Bautechnologie auch für den Druck größerer Wohneinheiten geeignet ist. Damit eröffnen wir dem 3D-Betondruck weitere Anwendungsbereiche in neuen Größenordnungen."

Bauherr für das Mehrfamilienhaus ist die Michael Rupp Bauunternehmung GmbH, die sich mit der neu gegründeten Tochter Rupp Gebäudedruck ab 2021 auf den 3D-Sektor spezialisieren wird. "Unser Familienunternehmen ist seit 25 Jahren erfolgreich in der Branche und hat viele zufriedene Kunden in der Region. Für den 3D-Betondruck bringen wir also einen großen Wissensvorsprung und jede Menge Erfahrung mit", sagt Fabian Rupp, künftiger Geschäftsführer von Rupp Gebäudedruck. Sein Bruder Sebastian, ebenfalls künftiger Geschäftsführer im Familienbetrieb, ergänzt: "Gleichzeitig rechnen wir dieser neuen Technologie große Zukunftschancen aus, und wir wollen diese Zukunft mitgestalten. Bei aller Tradition unseres Handwerks sind wir eben auch innovativ und scheuen keine neuen Herausforderungen - im Gegenteil."

Der planende Architekt ist das Architekturbüro Mühlich, Fink & Partner BDA aus Ulm. Das Material für die Herstellung des Druckbetons stammt von HeidelbergCement, die eingesetzte Mischtechnologie kommt von m-tec mathis technik gmbh. Bei der Erarbeitung der Genehmigung unterstützte das Ingenieurbüro Schießl Gehlen Sodeikat. Die Planung und Durchführung der entsprechenden Zulassungsprüfungen erfolgten durch das Centrum Baustoffe München der Technischen Universität München.

Das Wohnhaus in Wallenhausen ist voll unterkellert und wird nach Fertigstellung auf drei Stockwerken fünf Wohnungen mit rund 380 qm Wohnfläche bieten. Es handelt sich nicht um ein Forschungs- oder Demonstrationsprojekt, sondern die Wohnungen werden nach Fertigstellung regulär vermietet werden. Lediglich eine Wohnung wird weiterhin als Musterwohnung genutzt.

Beim Druck in Wallenhausen setzt PERI den Portaldrucker BOD2 ein. Bei dieser Technik bewegt sich der Druckkopf über 3 Achsen auf einem fest installierten Metallrahmen. Der Vorteil: Der Drucker kann sich in seinem Rahmen an jede Position innerhalb der Konstruktion bewegen und muss nur einmal kalibriert werden. Diese spart Zeit und Kosten.

Während des Druckvorganges berücksichtigt der Drucker bereits die später zu verlegenden Leitungen und Anschlüsse für Wasser, Strom etc. Der BOD2 ist so zertifiziert, dass auch während des Druckvorgangs im Druckraum gearbeitet werden kann. Manuelle Arbeiten, wie z.B. das Verlegen von Leerrohren und Anschlüssen, können auf diese Weise einfach in den Druckprozess integriert werden.

Das für den Druck des Hauses in Wallenhausen eingesetzte Material "i.tech 3D" wurde von HeidelbergCement speziell für den 3D-Druck entwickelt. "Die Eigenschaften von i.tech 3D sind angepasst auf die besonderen Anforderungen des 3D-Drucks mit Beton", so Dr. Jennifer Scheydt, Leiterin Engineering & Innovation bei HeidelbergCement. "Unser Material ist gut pumpbar und gut extrudierbar und harmoniert sehr gut mit dem BOD2."

Bedient wird der Drucker von zwei Personen. Der Druckkopf und die Druckergebnisse werden per Kamera überwacht. Mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s ist der BOD2 aktuell der schnellste 3D-Betondrucker auf dem Markt. Für 1 m² doppelschalige Wand benötigt der BOD2 rund 5 Minuten.

Über PERI:

Mit einem Umsatz von EUR 1.685 Mio. im Jahr 2019 ist PERI international einer der größten Hersteller und Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Weißenhorn (Deutschland) bedient mit mehr als 9.500 Mitarbeitern, über 60 Tochtergesellschaften und deutlich mehr als 160 Lagerstandorten seine Kunden mit innovativen Systemgeräten und umfangreichen Serviceleistungen rund um die Schalungs- und Gerüsttechnik.

Original-Content von: PERI GmbH, übermittelt durch news aktuell

Neustadt a. d. W. (ots)

Neue Heizung, neue Fenster, Wärmedämmung: Wer sein Haus energetisch saniert, schont die Umwelt - und spart Steuern. Denn seit dem 1. Januar 2020 lassen sich für energetische Sanierungsmaßnahmen am eigenen Haus bis zu 40.000 Euro steuerlich absetzen. Doch welche Bau-Maßnahmen gelten als energetische Sanierung? Wie viel Energie kann man durch eine energetische Sanierung sparen? Und wie setzt man die Kosten dafür ab? Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) mit fünf wichtigen Fakten.

1. Die energetische Sanierung eines Hauses bedeutet...

... erstens, dass der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasseraufbereitung oder Stromversorgung durch bestimmte Baumaßnahmen gesenkt wird. Und zweitens, dass weniger konventionelle und mehr erneuerbare Energien genutzt werden. Insgesamt sinkt damit nicht nur der CO2-Ausstoß, sondern es verringern sich auch die Kosten für Immobilienbesitzer und Mieter.

2. Als energetische Sanierungsmaßnahmen gelten:

-  Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, 
-  Erneuerung der Fenster oder Außentüren, 
-  Erneuerung oder Einbau einer Lüftungsanlage, 
-  Erneuerung einer Heizungsanlage oder Optimierung bestehender Heizungsanlagen, 
-  Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.  

3. Mit energetischer Sanierung Energiekosten sparen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat berechnet, dass der Energieverbrauch durch energetische Modernisierung um 22 Prozent sinkt. Die KfW bezieht sich bei ihren Berechnungen auf die Energie-Einsparung in 275.000 Wohnungen, die im Jahr 2017 durch KfW-Förderkredite energetisch saniert wurden.

Konkret konnten 1.441 Gigawattstunden pro Jahr (GWh/a) eingespart werden. Eine GWh entspricht einer Millionen Kilowattstunden (KWh). Zum Vergleich: Mit der Energiemenge einer KWh kann man zum Beispiel ungefähr 25 Minuten Staubsaugen oder etwa eine Pizza im Backofen zubereiten.

Wie viel Energie in einem Haus oder einer Wohnung durch energetische Sanierungsmaßnahmen gespart werden kann, liegt unter anderem am Zustand, an der Bausubstanz und an der Größe.

Das Bundeswirtschaftsministerium bietet einen Sanierungskonfigurator an, um anhand dieser und anderer Faktoren die individuellen Energie-Einsparungsmöglichkeiten für Ihre Immobilie zu berechnen: http://www.sanierungskonfigurator.de/.

4. Insgesamt 40.000 Euro für energetische Sanierung lassen sich absetzen...

... und zwar verteilt über drei Jahre: In dem Jahr, in dem die energetische Gebäudesanierungsmaßnahme erfolgt, sowie im darauffolgenden Kalenderjahr sind maximal sieben Prozent der Kosten und höchstens 14.000 Euro absetzbar; im zweiten darauffolgenden Kalenderjahr maximal sechs Prozent der Aufwendungen und höchstens 12.000 Euro.

Wichtig: Wer eine energetische Gebäudesanierungsmaßnahme von der Steuer nach Paragraf 35c Abs. 1 Einkommensteuergesetz absetzen will, benötigt dafür eine Rechnung. Darin müssen in deutscher Sprache die förderungsfähige energetische Maßnahme, die Arbeitsleistung des Fachunternehmens und die Adresse des Gebäudes beschrieben sein.

Außerdem muss die energetische Sanierungsmaßnahme durch eine Bescheinigung des Fachunternehmens oder eines Energieberater (eine Person mit Ausstellungsberechtigung nach § 21 Energieeinsparverordnung) bestätigt sein. Für die Bescheinigung ist ein amtliches Muster zu verwenden, das der Einkommenssteuererklärung beigefügt werden muss.

Und: Das Finanzamt erkennt lediglich per Überweisung gezahlte Rechnungen an, keine Barzahlungen.

5. Die KfW bietet alternativ Fördermittel zur energetischen Sanierung

Die KfW hat verschiedene Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung einer Wohnung oder eines Hauses:

-  Zinsverbilligte Förderdarlehen mit Tilgungszuschuss können über die KfW-Programmlinie "Energieeffizient Sanieren" (151/152) beantragt werden.  

Investitionszuschüsse gibt es in den folgenden Programmen:

-  KfW-Programmlinie "Energieeffizient Sanieren" (430), 
-  Marktanreizprogramm "Wärme aus erneuerbaren Energien" (BAFA), 
-  Heizungsoptimierungsprogramm (BAFA).  

Wichtig: Eine Steuerermäßigung für energetische Sanierungsmaßnahmen kann nicht in Anspruch genommen werden, wenn dafür zinsverbilligte Darlehen oder steuerfreie Zuschüsse gewährt werden oder die Sanierungsmaßnahme öffentlich gefördert ist.

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitglieder und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt Freibeträge, ermittelt und beantragt Förderungen und Zulagen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Original-Content von: Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. - VLH, übermittelt durch news aktuell

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Frankfurt am Main (ots)

Betroffene Feuerstätten sind über 25 Jahre alt

Rund zwei Millionen alte Holzfeuerungen müssen bis Ende 2020 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden. Dies gilt für alle Einzelraumfeuerstätten mit einer Zulassung vor dem 1. Januar 1995, wenn sie den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV nicht entsprechen. Die besagten Geräte sind zum Stichtag über 25 Jahre in Betrieb. Aufgrund des finanziellen Aufwandes denken einige Besitzer über eine Stilllegung der Anlage nach - doch ist das die richtige Entscheidung? Vor diesem Hintergrund hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. gute Gründe zusammengestellt, die für eine Modernisierung sprechen.

Eine Investition, die sich lohnt

Je nach Modell schlagen die Kosten für ein Neugerät mit ein bis vier Tausend Euro zu Buche. Daher gilt der erste Blick den Finanzen. Der Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung von Holz als Brennstoff. Als Faustformel gilt: Ein Raummeter Laubholz hat einen Energiegehalt von rund 200 Litern Heizöl und kostet beim Forstamt bundesweit zwischen 35 und 50 Euro. Wer mit dem Holzfeuer seine Zentralheizung entlastet, kann bei einem Wohnhaus mit 120 qm Wohnfläche und normalem Dämmstandard 600 Liter Heizöl pro Jahr ersetzen.

Brennholz bedeutet Sicherheit

Ein weiterer Aspekt, der aktuell in den Fokus rückt, ist die Versorgungssicherheit. Denn Krisenzeiten zeigen, dass es sinnvoll ist, sich ein Stück Unabhängigkeit zu bewahren. Brennholz und Holzpellets aus Deutschland stehen auch bei nachhaltiger Forstwirtschaft in ausreichender Menge zur Verfügung. Während fossile Brennstoffe teuer eingeführt werden müssen, wächst der heimische Energieträger vor unserer Haustür. Holzscheite lassen sich bequem zu Hause lagern und sind schnell zur Hand, wenn es zu einem Stromausfall kommen sollte oder die Gaszufuhr unterbrochen ist. Heizen mit Holz stellt so die Grundversorgung an Wärme sicher und sorgt darüber hinaus für eine besondere Atmosphäre.

Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell

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Köln/Kürten (ots)

Wärmebrücken - umgangssprachlich auch "Kältebrücken" genannt - sind eine Hauptursache für Schimmelbildung in Gebäuden. Über sie entweicht permanent Wärme, die Oberflächentemperatur der Außenwände sowie angrenzender Innenwände sinkt und betroffenen Räume kühlen aus. Die Ablagerung von Kondenswasser und Schimmelbefall sind die Konsequenzen. Mit zielgerichteten Gegenmaßnahmen lassen sich Wärmebrücken jedoch schließen und Folgeschäden vermeiden.

"Wärmebrücken sind Teile der Gebäudehülle und miteinander kombinierte Bauteile unterschiedlichen Materials. Über sie entweicht während der Heizperiode besonders viel Wärme", so Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender technischer Leiter des Sanierungsspezialisten ISOTEC in Kürten bei Köln. "Außenwandecken, auskragende Balkone, Fensterrahmen, Heizkörpernischen, Deckenanschlüsse, vorspringende Stahlträger und ungedämmte Stahlbetonbauelemente sind Paradebeispiele für Wärmebrücken in Gebäuden." Mit einer Wärmebildkamera lassen sich die konkreten Schwachstellen eines Gebäudes präzise aufspüren.

Unbehaglichkeit, Energieverluste und Gefahr für Gesundheit

Wärmebrücken haben verschiedene Folgen. Sie mindern zum Beispiel die Wohnqualität, da einzelne Wände oder ganze Räume als unbehaglich empfunden werden. "Wir haben das Gefühl, es kommt kalte Luft rein und es zieht. Dabei ist es genau umgekehrt: Die Wärme aus der Raummitte entweicht in Richtung der Wärmebrücken und löst bei uns Unbehaglichkeit aus", so Ingenieur Molitor.

Hinzukommen die energetischen Verluste über Wärmebrücken, die in der Heizperiode kostspielig für den Geldbeutel werden. Hier kommen schnell ein paar Hundert Euro im Jahr zusammen.

Auch die hygienischen und gesundheitlichen Konsequenzen von Wärmebrücken sind nicht zu unterschätzen: Tauwasserbildung an kühlen Wänden führt zwangsläufig zu Schimmelpilzbildung und kann für die Bewohner zu gesundheitlichen Problemen wie Allergien bis hin zu Asthma führen. Die Wahrscheinlichkeit, an Asthma zu erkranken ist um 40 Prozent höher, wenn Menschen in einer von Schimmel befallenen Wohnung leben. Das haben europaweite Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP in diesem Zusammenhang festgestellt. Wärmebrückenreduzierende Maßnahmen dienen deshalb nicht nur der Behaglichkeit und Heizkostenersparnis, sondern vor allem auch der Gesundheit.

Innendämmung schafft Abhilfe bei Wärmebrücken

Eine bewährte Maßnahme ist in diesem Zusammenhang die ISOTEC Innendämmung. "Sie erhöht die innenseitige Oberflächentemperatur der Außenwände um ca. 5 °C", erläutert Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor. Bei schlechter Wandkonstruktion (z.B. Beton) kann eine bis zu 10 Zentimeter dicke Innendämmung die innenseitige Außenwandoberflächentemperatur um ca. 10°C erhöhen. So werden Raumluft und innere Wandoberflächen ohne großen Energieaufwand schnell aufgeheizt. Das zahlt sich vor allem bei nur temporär genutzten Räumen (z.B. Versammlungssäle, Kirchen, wenig genutzte Wohnräume etc.) aus. "In einem Haus aus dem Baujahr 1950 mit 100 Quadratmetern Wohnfläche beispielsweise bedeutet das nach unseren Berechnungen eine Reduzierung des Transmissionswärmeverlustes von 71% ", so Dipl.-Ingenieur Molitor.

Ein weiterer Vorteil: Die verwendeten vollmineralischen Innendämmplatten nehmen die Raumluftfeuchtigkeit auf - und geben sie nach dem Absinken der Raumluftfeuchte durch Lüftung auch wieder ab. So entsteht in den Räumen ein ausgewogenes und angenehmes Wohnklima, Feuchteschäden und Schimmel wird dauerhaft Einhalt geboten. Kalte Wände, auf denen sich Kondenswasser absetzt und ein Schimmelpilzbefall entstehen kann, sind Dank der Dämmplatten passé. Ein zusätzlicher Nutzen des Energiesparens mit einer Innendämmung ist, dass sie für einzelne Räume eines Gebäudes oder einzelne Wohnungen eines Mehrfamilienhauses ausgeführt werden kann.

"Dieses Innendämmsystem wurde in Bezug auf Feuchteschutz und Wärmedämmeigenschaften umfassend wissenschaftlich und praktisch geprüft. Es entspricht bauphysikalisch nachgewiesenermaßen allen praktischen und behördlichen Anforderungen und löst das Problem mit den Wärmebrücken", so das Fazit von Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor.

Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell

Köln (ots)

Die eigenen vier Wände oder den Garten umgestalten - Heimwerken liegt nicht erst seit der Corona-Pandemie im Trend. Bohrmaschinen kommen dabei häufig zum Einsatz und sind daher gefragt. Beim Kauf von neuen Geräten sollten Verbraucherinnen und Verbraucher zwei Kriterien in den Vordergrund rücken: den Einsatzzweck des Geräts sowie die Einhaltung der Sicherheitsstandards. Das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, das unter anderem von TÜV Rheinland als akkreditiertem Testhaus vergeben wird, gibt in Bezug auf die Betriebssicherheit eine wichtige Orientierung. Geprüft werden dabei die Konstruktion und Verarbeitung, um etwa Kurzschlüsse in der Elektrik oder Verletzungsgefahr an scharfen Kanten auszuschließen. "In unseren Laboren prüfen wir Elektrowerkzeuge nach den jeweils vorgeschriebenen nationalen oder internationalen Standards und gesetzlichen Vorgaben. Die sichere Akkutechnik spielt dabei eine immer größere Rolle. Diese testen wir unter anderem auf Brandgefahr, indem wir sie extremen Bedingungen, beispielsweise Stromschlägen oder Hitze, aussetzen", erläutert Dr. Patrick Niklaus, Laborleiter von TÜV Rheinland.

GS-Zeichen bewertet nicht die Qualität

Nahezu alle Leistungsklassen, sowohl für den gelegentlichen als auch professionellen Einsatz, gibt es als akkubetriebene Variante auf dem Markt. Auch die Preisunterschiede sind bisweilen groß. Für die Frage der Sicherheit gilt: Auch kostengünstige Produkte müssen die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen, wenn sie bestimmungsgemäß benutzt werden. Auch die Fertigungsstätten und die Einhaltung der Nutzungsbedingungen des Prüfzeichens während der gesamten Nutzungsdauer werden von TÜV Rheinland kontrolliert. Endverbraucher, Handel oder Behörden können sich zudem bei TÜV Rheinland in einer offenen Internetdatenbank über die Echtheit des Prüfzeichens sowie die durchgeführten Prüfinhalte unter www.certipedia.com informieren.

Herstellergebundene Akkusysteme

Viele Hersteller bieten Systeme an, bei denen die Akkus auf all ihre Geräte passen. So können beispielsweise Bohrer, Heckenschere und Rasenmäher mit nur einem Akku im Haushalt betrieben werden. "Diese Systeme sind nachhaltiger, weil nicht für jedes Gerät auch ein Akku gekauft werden muss. Allerdings sind Kunden so auch an eine Marke gebunden, denn herstellerübergreifende Systeme gibt es nicht", gibt Dr. Niklaus zu bedenken. Übrigens: Hitze, Kälte und Tiefentladungen schaden den Akkus und können ihre Lebensdauer stark verkürzen. Zudem sollten äußerlich beschädigte oder verformte Akkus keinesfalls geladen, sondern ausgetauscht werden. Auch sollten nur die vom Hersteller freigegebenen Ladegeräte zum Einsatz kommen. Deren Ladeelektronik wurde auf den jeweiligen Akkutyp angepasst.

Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell

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Hamburg (ots)

Obwohl der Energiebedarf fürs Heizen in Deutschland seit 2015 erstmals wieder gesunken ist, müssen wir mehr bezahlen. Grund hierfür ist der enorme Preisanstieg für fossile Brennstoffe um 2,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in ihrem aktuellen Wärmemonitor 2019. Für ein Einfamilienhaus kann dieser Anstieg schon über 50 Euro im Jahr ausmachen. Im Smart Home lassen sich diese Mehrkosten jedoch einsparen. Denn mit der intelligenten Technik können verschiedene Geräte zentral gesteuert und dem Bedarf entsprechend reguliert werden. "Allein die smarte Steuerung der Heizung bietet nach unseren Erfahrungen ein Energieeinsparpotenzial von durchschnittlich acht Prozent, vor allem dann, wenn die Thermostate bisher manuell wenig geregelt werden", erklärt Manuel Greifenhofer, Smart Home Experte des Vattenfall-tink-Shops. Das Fraunhofer Institut für Bauphysik hat sogar einen Wert von bis zu 40 Prozent berechnet, was eine erhebliche finanzielle Entlastung bedeuten würde. Laut Marktforschung nutzen jedoch erst rund 17 Prozent der deutschen Haushalte eine Smart Home Anwendung.

In diesem Zusammenhang unterstützt Vattenfall Neukunden ab Oktober mit der entsprechenden Hardware: Wer künftig auf Gas oder Ökostrom des schwedischen Energieversorgers setzt, bekommt zum Beispiel ein Google Nest Mini und eine Sonos One, um die kostbare Energie optimal einzusetzen. Das kann sich wirklich lohnen - und zugleich Umwelt und Klima schützen.

Original-Content von: Vattenfall Europe Sales GmbH, übermittelt durch news aktuell

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Keine Corona-Gefahr durch Lüftungsanlagen

Berlin (ots)

Können Lüftungsanlagen das Corona-Virus verbreiten? Diese Sorge bewegt viele Menschen. Dabei ist sie nach aktuellem Kenntnisstand unbegründet. Im Gegenteil: Moderne Lüftungsanlagen sind eher ein Beitrag zur Gesundheit. Darüber informiert das Serviceportal "Intelligent heizen" .

Um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, nehmen Menschen überall auf der Welt eine Reihe von Einschränkungen in Kauf. Viele betreffen das Verhalten in Innenräumen - auf Veranstaltungen beispielsweise, am Arbeitsplatz, in Klassenräumen, aber auch in den eigenen vier Wänden. Denn dort - so Forscher - konzentriert sich die Virenlast.

Der vergangene Frühling und Sommer bot glücklicherweise viele Gelegenheiten für Aufenthalte im Freien. In der kühleren und kalten Jahreszeit jedoch werden Begegnungen in Parks, auf Restaurantterrassen oder in der wilden Natur zunehmend nach innen verlegt. Doch lässt sich die herbstliche und winterliche Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden auch in diesem Jahr unbeschwert genießen?

Der Einsatz einer modernen Lüftungsanlage, die einen stetigen Luftaustausch von Raumluft mit Außenluftgewährleistet, erhöht das Infektionsrisiko jedenfalls nicht. Darin sind sich Experten einig. Denn solche Anlagen sorgen bereits durch Filterung der Außenluft, der Umluft und der Zuluft für ein hohes Maß an Sicherheit. Da sie verbrauchte Luft absaugen und Frischluft zuführen, wird eine mögliche Virenlast in den Räumen sogar reduziert. Durch eine gezielte Befeuchtung der Raumluft kann ein Infektionsrisiko zusätzlich verringert werden. Durch professionelle Planung, Betrieb, Zonierung und Druckhaltung ist außerdem sichergestellt, dass sich Schadstoffe aus der Abluft eines Raumes nicht im gesamten Gebäude verteilen können.

Nicht nur gut gegen die Verbreitung von Viren

Wer noch keine Lüftungsanlage in Betrieb hat, kann diese komplett oder raumweise nachrüsten und sich dabei an einen Fachbetrieb wenden. Gründe für eine Anlage gibt es viele - nicht nur die Eindämmung der Ansteckungsgefahr. Zunächst sorgt sie für ein perfektes Raumklima und ist viel besser justierbar als eine Fensterlüftung. Zudem senkt sie die Heizkosten, weil sie kühle Außenluft vorwärmt, damit Ihre Heizung das nicht tun muss. Allergiker können ihre Fenster zudem geschlossen halten und Pollenflug in der Wohnung vermeiden.

Und das Beste ist: Die Erneuerung und der Einbau von Lüftungssystemen wird vom Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) großzügig gefördert. Seit 2020 gibt es zudem eine steuerliche Förderung. Weitere Fördermöglichkeiten sind auf Lüftungsanlagen in Gebäuden und Versammlungsstätten von Ländern und Kommunen zugeschnitten. Dazu gehören beispielsweise Hörsäle, Schulaulen, Theater und Museen sowie kommunale Versammlungshäuser. Hierzu soll bereits Mitte Oktober 2020 eine Richtlinie aus dem Bundeswirtschaftsministerium in Kraft treten. Die Förderung enthält bis zu 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben, die bei 100.000 Euro gedeckelt sind. Die Antragstellung ist bis Ende 2021 möglich.

Die Corona-Gefahr geht vorbei - eine Lüftungsanlage jedoch bleibt. Und damit eine Reihe von Vorteilen, von denen Sie als Eigentümer langfristig profitieren - und zudem aktiven Gesundheitsschutz betreiben.

Original-Content von: VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V., übermittelt durch news aktuell

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Smartphone als Türöffner

Furtwangen (ots)

Jederzeit wissen, wer vor der Haustür steht: Das fühlt sich gut an. Mit der Siedle App werden iPhone und Android-Handy zum Türöffner. Die smarte Anwendung meldet sich, wenn die Türglocke klingelt. Und sorgt mit Live-Videobild und einer Abfrage vor dem Türöffnen für maximale Sicherheit.

Kein Paket verpassen

Sie entscheiden, ob Sie mit dem Besucher sprechen und die Tür öffnen. Zum Beispiel während der Rast beim Wandern: Das Videobild zeigt den Lieferboten mit dem sehnlich erwarteten Paket. Über die App können Sie mit dem Boten sprechen und ihn zum Nachbarn lotsen. Und wenn dieser später bei Ihnen klingelt, können Sie ihn mit dem Paket einlassen. Denn die App dient auch als Türöffner - nach einer Sicherheitsabfrage. Erst wenn der virtuelle Schlüssel ins digitale Schloss gewischt wurde, geht die Tür auf. So ist ein versehentliches Öffnen ausgeschlossen.

Einfach zur App

Viele Sprechanlagen von Siedle lassen sich mit der App nachrüsten. Und auch wer noch keine Türsprechanlage hat, kann ganz einfach modernisieren. Der Hersteller bietet preiswerte Komplettpakete mit dem Gütesiegel "Made in Germany" an. Die fachliche Beratung für die individuell passende Sprechanlage leisten die Experten im Elektrohandwerk.

Original-Content von: S. Siedle & Söhne OHG, übermittelt durch news aktuell

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Stuttgart (ots)

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt die Hochsaison für Einbrecher. Mechanische und digitale Sicherheitstechniken schützen das eigene Zuhause vor unerwünschten Besuchern - und sorgen nebenbei für ein Komfortplus.

Winterzeit ist Einbruchzeit: Laut Bundeskriminalamt wird in den Monaten November bis Januar fast doppelt so häufig eingebrochen wie in den Sommermonaten Juli und August. Insbesondere am späten Nachmittag, wenn viele Hausbewohner nicht zu Hause sind, bietet die frühe Dunkelheit Einbrechern Schutz und Deckung. Die gute Nachricht: Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 im Zuge der Corona-Pandemie auf den tiefsten Stand seit fast 40 Jahren gesunken, so der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Auch die Vorjahre zeigen: Es wird immer seltener eingebrochen. Nach Angaben des GDV liegt der Grund dafür vor allem an verstärkten Investitionen in Sicherheitstechnik. Denn bei erschwerten Bedingungen geben laut polizeilicher Kriminalstatistik viele Täter auf. Im Jahr 2019 blieben rund 45 Prozent der Einbruchsdelikte bereits im Versuchsstadium stecken. "Maßnahmen, die den Zeit- und Lärmaufwand für Täter gezielt erhöhen, können viele Einbrüche bereits im Keim ersticken", so LBS-Expertin Monika Grave. "Eigenheimbesitzer haben dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten, um ihr Eigentum vor Einbrüchen zu schützen."

Eine typische Schwachstelle sind Fenster und Fenstertüren mit herkömmlichen Rollzapfen. Über sie erfolgen in Einfamilienhäusern die meisten Einbrüche. Die Installation von Pilzkopfzapfen erschwert das Aufhebeln deutlich. Zudem können massive Schließbleche, die im Mauerwerk verankert sind, das Aufhebeln von Türen verhindern. Ein Aufbohrschutz für die Griffe schützt Fenster und Türen zusätzlich.

Mechanischen Einbruchschutz smart ergänzen

Neben mechanischen Lösungen setzen immer mehr Eigenheimbesitzer Smart-Home-Technologien ein. Intelligent gesteuerte Systeme können flexibel gehandhabt und bequem aus der Ferne bedient werden - ein Komfortplus. Zudem sind die Smart-Home-Lösungen oftmals deutlich effizienter, weil sie Anwesenheit vortäuschen und Einbrecher abschrecken - etwa durch programmierte oder intelligent gesteuerte Rollläden, Lichter und Elektrogeräte.

Sind die Smart- Home-Geräte über eine zentrale Steuereinheit miteinander verbunden, können Eigenheimbesitzer sogar Abwesenheitsszenarien programmieren, zum Beispiel für den Urlaub. Smarte Bewegungs- und Präsenzmelder registrieren, wenn sich Personen unerlaubt Zutritt zum Grundstück oder der Wohnung verschaffen und benachrichtigen die Hausbewohner sowie autorisierte Personen wie Nachbarn oder Familienangehörige per Push-Nachricht auf das Smartphone.

Dank intelligenter Fenstersysteme dürfte künftig auch diese Schwachstelle der Vergangenheit angehören: Noch vor dem Verlassen des Hauses können die Hausbewohner über das Smartphone einsehen, welche Türen oder Fenster geöffnet sind - und diese dann per Knopfdruck schließen. Mittels eingebauter Sensoren erkennen die intelligenten Fenster außerdem unautorisierte Kontakte, geben akustische und optische Vorwarnsignale aus und lösen im Zusammenspiel mit der Sirene des Rauchmelders einen Alarm aus.

Auch digitalen Einbrüchen vorbeugen

Kameras, Sensoren und andere intelligente Geräte sind bei Smart Home über ein Netzwerk verbunden und stellen damit ein mögliches Angriffsziel für Hacker dar. Smart-Home-Nutzer sollten ihr System gegen solche Angriffe schützen, indem sie die Software regelmäßig aktualisieren und das Netzwerk mit besonders sicheren und regelmäßig wechselnden Passwörtern verschlüsseln.

Original-Content von: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren, übermittelt durch news aktuell

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