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Bauen / Wohnen (197)

Bauen / Wohnen

Potsdam (ots)

Die Bundesregierung will die Antragsfrist für das Baukindergeld um drei Monate verlängern. Das bedeutet, wer bis zum 31. März 2021 einen notariellen Kaufvertrag unterzeichnet oder die Baugenehmigung erhält, kann das Baukindergeld beantragen. Die Förderung kann von den Bauherren unverändert nach Einzug in die Immobilie unter Wahrung der Antragsfrist bis zum 31.12.2023 beantragt werden.

Auf Grund der Corona-Pandemie können viele Antragsteller Fristen nicht oder nur schwer einhalten. Bau- und kaufwilligen wird Familien mehr Zeit eingeräumt, die Förderung in Höhe von 12.000 Euro pro Kind zu beanspruchen.

Seit Einführung des Baukindergeldes sind bundesweit bereits über 260.000 Förderanträge mit einem Volumen von 5,5 Mrd. Euro bei der zuständigen KfW Förderbank eingegangen. Allein im Geschäftsgebiet der LBS Ost wurden fast 38.000 Anträge (Brandenburg 10.922; Mecklenburg-Vorpommern 6.1689; Sachsen-Anhalt 7.869; Sachsen 12.513) gestellt.

Um besonders junge Familie beim Eigentumserwerb zu unterstützen, wäre die Verlängerung der Antragsfrist um mindestens sechs Monate optimal. Dafür plädiert auch Werner Schäfer, Vorstandsvorsitzender der LBS Ost (LBS). "Die Wohneigentumsbildung ist ein wichtiger Schritt für die eigene Altersvorsorge. Es ist deshalb vernünftig, den betroffenen Familien mehr Zeit und damit auch mehr Planungssicherheit zu geben." "Der Lockdown hat den Immobilienmarkt vorübergehend eingefroren", so Schäfer. Offenkundig sei dies beim geplanten Erwerb von Bestandsobjekten gewesen, als keine Besichtigungen stattfinden konnten. Die Zahlen im Geschäftsgebiet zeigen den großen Bedarf an der Förderung, die zugleich als Familienförderung konzipiert ist. Es bringt dort am meisten, wo die Immobilienpreise, aber auch die Einkommen niedrig sind. "Die Menschen werden sesshaft, weil ihr Zuhause dort steht", so Schäfer weiter.

Original-Content von: LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, übermittelt durch news aktuell

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Holzminden (ots)

Mit der kalten Jahreszeit steigt für Schüler und Lehrer das Ansteckungsrisiko für COVID-19. Der Grund: In den Innenräumen der Schulen wird ab Herbst deutlich weniger gelüftet und der Anteil virushaltiger Aerosole nimmt zu. Das Bundesumweltamt empfiehlt, den Klassenzimmern möglichst viel frische Luft zuzuführen, um die Infektionsgefahr zu senken. Die Lösung: Elektronisch geregelte Lüftungssysteme, die ursprünglich zur Senkung der CO2-Konzentration in Klassenzimmern und effizienten Wärmerückgewinnung entwickelt wurden, helfen jetzt beim Coronaschutz.

Die Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt empfiehlt bei Unterrichtseinheiten von mehr als 45 Minuten, auch während des Unterrichts zu lüften. Mit durchgängig weit geöffneten Fenstern im Sommer lässt sich die Infektionsgefahr vergleichsweise einfach senken. Im Herbst und Winter ist manuelles Lüften mit dem erforderlichen Frischluftaustausch jedoch nicht mehr realisierbar - einerseits wegen der niedrigen Temperaturen und damit verbundener Erkältungsgefahr, andererseits aus wirtschaftlichen Gründen wegen des massiven Verlusts von Wärmeenergie.

"Wir empfehlen für den Einsatz in Klassenräumen ein Lüftungsgerät, mit dem sich ein bis zu vierfacher Luftwechsel pro Stunde im jeweiligen Raum realisieren lässt", sagt Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein. "Die Konzentration an potenziell virushaltigen Aerosolen und damit das Ansteckungsrisiko wird mit diesen Lüftungssystemen deutlich verringert. Technisch ist es heute einfach möglich, größere Räume in Schulen, Kindergärten oder Geschäften nachträglich mit einer solchen Lüftungsanlage auszurüsten. Durch die integrierte Wärmerückgewinnung der Lüftungsgeräte ist keine Anpassung der Heizung der Räume erforderlich; die Räume werden wie gewohnt weiterhin warm."

Derartige Lüftungsgeräte arbeiten zum Beispiel in der Johann-Pachelbel-Schule in Nürnberg. Für die 110 Klassenräume hat man sich für die dezentrale Lösung entschieden, mit denen die raumweise Belüftung realisiert werden kann. Über die Vernetzung können auch alle 110 Geräte gleichzeitig für das Wochenende programmiert oder kollektiv in die Ferien geschickt werden.

Politik informiert sich über Lüftungslösungen gegen Corona

Im August und September besuchten die niedersäschische Gesundheitsministerin Carola Reimman, Lena Düpont, Mitglied des Europaparlaments, sowie Ministerpräsident Stephan Weil den Stammsitz von Stiebel Eltron in Holzminden. Dabei informierten sie sich über haustechnische Lösungen für Schulen im Kampf gegen das Coronavirus.

Original-Content von: STIEBEL ELTRON, übermittelt durch news aktuell

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Berlin (ots)

Bei vielen Tätigkeiten in der Bauwirtschaft gehört es dazu, auch im Knien zu arbeiten. Doch kann eine arbeitsbedingte Dauerbelastung durch häufiges Knien oder Hocken zur Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose) führen. Sie ist eine häufig auftretende Berufskrankheit des Muskel-Skelett-Systems. Mit verschiedenen Maßnahmen lässt sich jedoch wirksam gegensteuern. Darauf weist die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin hin und gibt Tipps, was konkret getan werden kann. Zu den Unterstützungsangeboten gehört auch das "Kniekolleg".

Über 7.300 Verdachtsanzeigen auf Gonarthrose verzeichnete die BG BAU in den letzten zehn Jahren. Allein im Jahr 2019 wendete sie für Heilbehandlungen, Reha und Renten mehr als acht Millionen Euro auf. Nach Angabe des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) entfielen im Jahr 2019 im Baugewerbe fast ein Drittel aller Arbeitsunfähigkeitstage auf Gelenkerkrankungen.

Neben genetischen Faktoren und Übergewicht ist vor allem Verschleiß die Ursache für die Gonarthrose. Wird das aus Knochen, Sehnen, Muskeln, Bändern und Nerven bestehende hochkomplexe Kniegelenk bei der Arbeit zu stark belastet, kann es im Laufe der Zeit schleichend erkranken. Besonders beansprucht sind Boden-, Estrich-, Fliesen-, Parkettleger sowie Steinsetzer, Pflasterer, Installateure und Dachdecker.

So geht's weniger auf die Knochen

"Dabei gibt es praktische Maßnahmen, mit denen sich Beanspruchungen verringern lassen", sagt Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. Eine ergonomische Arbeitshöhe ist ein wichtiger Faktor. Wenn etwa Vormontagen in einer guten Haltung vorgenommen werden, sind beispielsweise Installateure weniger belastet. Auch sollten Fliesenschneider zum Beispiel auf einem Tisch statt auf dem Boden stehen. Sind Tätigkeiten im Knien und Hocken nicht zu vermeiden, kann durch regelmäßige Abwechslung für Entlastung gesorgt werden.

Zudem helfen ergonomische Hilfsmittel wie Knieschutzhosen mit Einlegepolster oder ein am Unterschenkel angebrachter Kniesitz, auf dem man auch sitzen kann und damit zugleich den Rücken entlastet. Auch Knierollwagen kommen in Frage. Durch Knieschützer entfällt der direkte Kontakt zu kalten und harten Böden, der auf die Schleimbeutel einwirkende Druck wird gleichmäßiger verteilt. Welcher Knieschutz zweckmäßig ist, hängt von der Art der Arbeit und vom Untergrund ab. Auch ein lose auf dem Boden liegender Knieschutz bietet sich bei manchen Arbeiten als Alternative an.

Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell

Berlin (ots)

Flüssiggas verbrennt sauberer als andere Energieträger - entsprechend wartungsarm sind auch Flüssiggas-Heizungen. Wie häufig die Anlage für eine langfristig reibungslose Nutzung dennoch kontrolliert werden sollte und ab wann sich eine Modernisierung empfiehlt, verrät der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG).

Die saubere Verbrennung von Flüssiggas sorgt für einen geringen Wartungsaufwand bei der Heizungsanlage. Bestimmte Überprüfungen entfallen sogar vollständig, so etwa bei Nutzung von Gas-Brennwerttechnik die regelmäßige Kontrolle bestimmter Schadstoff-Grenzwerte. Verbindlich vorgeschrieben ist für Flüssiggas-Heizungen alle zwei bis drei Jahre eine Kontrolle der Abgasanlage durch den zuständigen Schornsteinfeger. Die Gastherme selbst sollte mindestens alle zwei Jahre überprüft werden, so der DVFG. Hier sind Installateure oder mit den Heizungsherstellern kooperierende Fachunternehmen die richtigen Ansprechpartner für die Wartungsarbeiten. Manche Hersteller knüpfen ihre Gewährleistung an eine jährliche Wartung. Bei der Frage, ob es Zeit für eine Modernisierung wird, können Verbraucher ebenfalls Installateure oder Schornsteinfeger zu Rate ziehen. Als groben Richtwert empfiehlt der DVFG: Bei einem 20 Jahre alten Heizkessel der Energieeffizienzklasse C oder D lohnt es sich meist schon aus Effizienzgründen, eine Modernisierung anzugehen. Zudem stehen bei einem Wechsel von einer Ölheizung zu einer Gas-Brennwertheizung in Kombination etwa mit Solarthermie hohe staatliche Fördermittel zur Verfügung. Verbraucher können diese beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen und sich bis zu 40 Prozent ihrer Investitionskosten erstatten lassen.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Original-Content von: Deutscher Verband Flüssiggas e. V., übermittelt durch news aktuell

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Heizung warten, optimieren oder tauschen

Berlin (ots)

Hauseigentümer sollten schon vor Beginn der Heizsaison an ihre Heizung denken. Darauf weist die Kampagne "Meine Heizung kann mehr" hin. Ab Oktober sind freie Termine bei Handwerkern für Heiztechnik in vielen Regionen rar. Wer seine Heizung prüfen oder optimieren lassen will oder einen Austausch plant, sollte deswegen frühzeitig einen Termin vereinbaren.

"Mehr als die Hälfte aller Heizungen in Deutschland sind mindestens zwanzig Jahre alt", sagt Heizungsexpertin und Kampagnenleiterin Wiebke Lübben. "Entsprechend groß ist das Risiko, dass die Heizung während der Heizsaison ausfällt. Außerdem sind die Heizkosten und CO2-Emissionen unnötig hoch. Deswegen sollten Hauseigentümer mit alten Heizungen rechtzeitig prüfen, ob eine Wartung nötig ist oder sich eine Optimierung oder ein Austausch rechnet."

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Bei alten Heizungen mit kurzfristigem Ausfall rechnen

Wer an eine neue Heizung denkt, sollte das möglichst langfristig angehen. Bei einem kurzfristigen Ausfall in den kälteren Monaten wird sonst oft die erstbeste Lösung gewählt. Sinnvoller ist es, verschiedene Varianten mit Hilfe eines unabhängigen Energieberaters zu vergleichen. Dazu sollten auch Angebote für Hybridheizungen eingeholt werden. Denn dafür gibt es besonders viel Fördermittel und sie sind oft klimafreundlicher.

Bis 45 Prozent Zuschuss plus regionale Förderung für Hybridheizung

Hybridheizungen kombinieren ähnlich wie ein Hybridauto verschiedene Techniken. So kann zum Beispiel eine vorhandene oder neue Gasheizung mit Solarthermie verknüpft werden. Möglich sind auch Kombinationen mit Pelletheizung oder Wärmepumpe. Die Kosten für die Installation einer Hybridheizung liegen höher als bei einfachen Heizungen. Dafür gibt es einen staatlichen Zuschuss von bis zu 45 Prozent - plus Fördermittel von Kommunen oder Ländern, wie etwa HeiztauschPLUS in Berlin.

Eine Hybridheizung hat eine intelligente Steuerung und einen besonders großen Speicher für Warmwasser. So kann Solarthermie außerhalb der Heizsaison über 60 Prozent des Bedarfs abdecken. Nur an dunklen Tagen und wenn besonders viel Wasser benötigt wird, springt die andere Heiztechnik an. Während der Heizsaison sorgt die Solarthermie für 10 bis 20 Prozent der benötigten Heizwärme. Sinnvoll kann auch die Kombination mit Photovoltaik sein. Dann sorgt ein Heizstab für Warmwasser. Dafür gibt es allerdings weniger Fördermittel.

Original-Content von: co2online gGmbH, übermittelt durch news aktuell

Ein Wasseraufbereitungssystem, das gegen Kalk wirkt und zugleich umweltfreundlich ist: AQON Pure vereint beides. Das innovative Produkt der aus dem südhessischen Bensheim stammenden Brüder Maximilian und Konstantin Wilk ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. 

Ob im Leitungswasser, im Inneren von Rohrleitungen, Armaturen, Ventilen oder in Warmwasser- und Heizungssystemen: Kalk plagt viele Hausbewohner. Abhilfe schaffen Wasseraufbereitungssysteme. Das Problem: Bei den gängigen Lösungen sind hohe Mengen Salz (Natriumchlorid) nötig, um das Wasser zu enthärten. Die Folge: Die Chlorid-Belastungen in einem Versorgungsgebiet können stark ansteigen. Aufgrund der Wasserlöslichkeit von Chlor können kommunale Kläranlagen die Chlormengen nicht filtern, wodurch Belastungen in Gewässern stetig steigen können. 

AQON Pure ist ein Wasseraufbereitungssystem, das kein Salz benötigt und trotzdem wirksam gegen Kalk ist – ohne dabei die Wasserqualität des örtlichen Versorgers zu verändern. Gründer dieser umweltfreundlichen Lösung sind die Brüder Maximilian und Konstantin Wilk aus Bensheim in Südhessen. Zu ihrer Idee inspiriert hat sie Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger: Der als „Terminator“ bekanntgewordene Schauspieler unterzeichnete als Gouverneur von Kalifornien 2006 ein Gesetz, das es ermöglicht, den Einsatz von Wasserenthärtern auf Salzbasis in Privathaushalten zu verbieten – eben wegen zu hoher Chlorid-Mengen im Abwasser bestimmter Regionen des US-Bundesstaats. 

Die Brüder Wilk erklärten sich selbst zu „Terminatoren des Kalk“ und tüftelten an einer umweltfreundlichen Lösung für hartes Wasser, bei der die Wasserqualität des örtlichen Versorgers nicht verändert wird. Seit drei Jahren ist ihr AQON Pure auf dem Markt. Zu den wichtigsten Zielen der Wilk-Brüder gehört es, ein Bewusstsein bei Kunden und Installationsunternehmen dafür zu schaffen, welchen Einfluss Wasseraufbereitungstechnologien auf den Anwender und die Umwelt haben. 

Inzwischen ist AQON Pure für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2021nominiert. Mit der Auszeichnung werden Spitzenleistungen gewürdigt, die den Wandel zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft nachhaltig gestalten. Die Gewinner der renommierten Ehrung werden im Dezember dieses Jahres gekürt.

Die Köpfe hinter AQON Pure sind Maximilian und Konstantin Wilk. Wasser begleitet die Brüder seit ihrer Kindheit. Als Spezialist für industrielle Wasseraufbereitung ohne Chemie kamen die beiden durch das elterliche Familienunternehmen, die AQON Water Solutions GmbH, bereits in jungen Jahren in Kontakt mit Wassertechnik. Mit AQON Pure bieten sie ein Produkt an, das nicht nur umwelt-, sondern auch kundenfreundlich ist. AQON Pure ist die Innovation ohne Salz und ohne Wartung. Und mit einem optionalen Einbauservice zum Festpreis bieten die Brüder Wilk das Rundum-sorglos-Paket für hartes Wasser in Ihrem Zuhause.

Berlin (ots)

Muss ein Vermieter einen Substanzschaden beseitigen, der durch das schuldhafte Verhalten des Mieters entstanden ist, handelt es sich dabei steuerlich um sofort abziehbare Werbungskosten. So ist es laut Infodienst Recht und Steuern der LBS höchstrichterlich entschieden worden.

(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 6/16)

Der Fall: Als ein Käufer eine vermietete Eigentumswohnung erwarb, befand sich diese in einem mängelfreien Zustand. Im Folgejahr häuften sich allerdings die Probleme. Man stritt um die Nebenkosten, es folgte die Kündigung. Es stellte sich heraus, dass die Mieterin in jüngerer Vergangenheit einen Rohrbruch nicht gemeldet und es zugelassen hatte, dass sich Schimmel an den Wänden bildete. Hinzu kamen eingeschlagene Scheiben in den Türen und zersprungene Bodenfliesen. Der Eigentümer machte die Sanierungskosten in Höhe von etwa 20.000 Euro als sofort abzugsfähige Werbungskosten geltend. Der Fiskus ging jedoch von anschaffungsnahen Herstellungskosten aus, die nur über einen längeren Zeitraum abzusetzen seien.

Das Urteil: Zwar gebe es durchaus viele Situationen, in denen man von solchen anschaffungsnahen Herstellungskosten ausgehen müsse, entschied der Bundesfinanzhof. Das treffe etwa auf übliche bauliche Maßnahmen im Zusammenhang mit einem Erwerb zu (zum Beispiel Modernisierung oder Schönheitsreparaturen). Doch hier handle es sich um eine ganz andere Ursache für die Renovierungsarbeiten, die als "Erhaltungsaufwand" gelten müssten und deswegen sofort abziehbar seien.

Original-Content von: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS), übermittelt durch news aktuell

Worms (ots)

Wer kennt das Problem nicht: Man hat ein tolles Haus gebaut alles sieht super aus, aber die 4 Mülltonnen sind einem ein "Dorn im Auge". Hässliche klobige Betonboxen nehmen zusätzlich Platz auf dem Grundstück weg und das Designer Mülltonnen-Edelstahlhäusschen heizt sich im Sommer so stark auf, dass die Mülltonnen derart stinken, so dass sich allerhand Insektenvolk und deren Nachkommen in Form von Maden sehr wohl fühlen und prächtig vermehren. Von Fremdbefüllung, Vandalismus oder Brandstiftung wollen wir hier gar nicht weiter sprechen.

Es gibt heutzutage jedoch einen sehr zeitgenössischen und äußerst eleganten Weg, sich der Mülltonnen und dessen Peripherieproblematiken zu entledigen und sämtliche Mülltonnen-Nachteile wie Mücken, Maden und Geruch, ein für alle Mal zu beenden. Die Lösung hierzu hat Sascha Rissel von der Firma Tonneo GmbH mit dem Tonn-O-Mat System aus Worms am Rhein erfunden. Im schönen Rheinhessen zwischen Weinbergen und Rhein stellt Tonneo das Tonn-O-Mat Unterflursystem her, mit welchem man die Mülltonnen einfach im Boden versenken kann und das auf Knopfdruck einer Fernbedienung, schnell und leise.

Wer jetzt denkt, solch ein Mülltonnenlift System kostet ein Vermögen und es muss noch ein Fundament oder Schacht betoniert oder gemauert werden, hat weit gefehlt! Das System kommt als nur ein Modul per LKW direkt auf die Baustelle und wird einfach per Minibagger oder Stapler in den vorher nach Anleitung erstellten Erdaushub des Tief- oder Gartenbauer eingelassen, vom Elektriker mit 230V angeschlossen und dann seitlich mit Kies verfüllt. Das war´s dann auch schon. Der Deckel ist in verschiedenen Variationen erhältlich. So kann der Deckel beispielweise bepflanzt oder sogar mit Pflastersteinen belegt werden. Als Premium-Version ist das System sogar mit dem Auto befahrbar. Es müssen aber nicht unbedingt Mülltonnen bewegt werden. Es sind auch Gartengeräte, Fahrräder oder sogar Motorräder im Boden verstaubar, teilt Prof. Dr. Funder, Geschäftspartner von Sascha Rissel mit. Der FH Professor mit einem Lehrstuhl für Management an der Fachhochschule Worms war von der Idee von Sascha Rissel derart begeistert und überzeugt, dass er sich an der Tonneo GmbH beteiligt hat.

Die Tonneo GmbH ist eine Ausgründung aus der Flatlift TV Lift Systeme GmbH. Deren Geschäftsführer Sascha Rissel hat das Unternehmen Flatlift in den letzten 15 Jahren zu einem der Weltmarktführer im TV Lift Bereich ausgebaut. Flatlift stellt TV Lift Systeme her, um Flachbildschirme in Möbel Zwischenwände und Raumdecken zu verstauen. Diese Flachbildschirme fahren dann per Flatlift System elektrisch aus dem Versteck, so dass diese verwendet werden können. Von hier kommt auch das Know How für den Tonn-O-Mat Mülltonnenlift.

Sascha Rissel und sein Geschäftspartner Prof. Dr. Jörg Funder sehen sehr optimistisch in die Zukunft, da die Kunden heutzutage entweder ein ästhetisches-, oder Platzproblem haben. Das Tonn-O-Mat Unterflur Mülltonnenlift System ist in der Preisregion von einem höherwertigen Mülltonnen-Edelstahlhaus angesiedelt, was es wiederum für unsere Kunden sehr interessant macht: "Bevor man eine globige, stinkende Edelstahl-Mülltonnen-Box in der Einfahrt oder auf dem Grundstück aufstellt, wird man lieber für das gleiche Geld eine Lösung verwenden, um die Mülltonnen auf dem Grundstück zu versenken!"

Das Tonneo Tonn-O-Mat System ist im ausgesuchten Fachhandel erhältlich.

Original-Content von: Tonneo GmbH, übermittelt durch news aktuell

Dortmund (ots)

Die Corona-Pandemie steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Doch der Gesetzgeber war auch in Sachen Klimaschutz aktiv. Im Juni hat der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verabschiedet - es stellt unter anderem die Weichen zur schrittweisen Verabschiedung von Ölheizungen. Eine gute und längst überfällige Entscheidung, findet Kai Gospodarek, Bereichsleiter Verkauf bei PROGAS, einem Flüssiggas-Anbieter. "Für diejenigen, die ihre alte Ölheizung durch eine klimaschonendere Variante ersetzen möchten, zahlt der Bund zudem eine attraktive Austauschprämie. Damit lohnt sich für viele Hausbesitzer ein Umstieg auf Flüssiggas umso mehr."

Flüssiggas ist ebenso wie Heizöl nicht leitungsgebunden, leicht zu transportieren und kann praktisch an jedem Standort eingesetzt werden. Für Haushalte ohne Anschluss an das Erdgasnetz bietet der Energieträger deshalb eine besonders klimaschonende Alternative. Zumal er dank seines geringeren Kohlenstoffgehalts eine wesentlich bessere CO2-Bilanz aufweist. "Flüssiggas ist schon heute eine preiswerte CO2-reduzierte Alternative zu Heizöl. Mit der Einführung der CO2-Abgabe ab dem Jahr 2021 wird der Preisanstieg von Heizöl zudem deutlich höher ausfallen", erklärt Gospodarek. "Wer mit Flüssiggas heizt, schafft zudem Platz in den eigenen vier Wänden, weil ein spezieller Raum für Heizung und Tank überflüssig wird."

Außerdem ist das natürliche Gas nicht wassergefährdend, eine Flüssiggas-Anlage kann also auch in Wasserschutz- oder Hochwassergebieten im Gegensatz zur Ölheizung ohne Auflagen installiert werden. Daneben ist der Energieträger sehr flexibel mit innovativen Technologien wie Solarthermie, der Gaswärmepumpe und Kraft-Wärme-Kopplung kombinierbar.

"Auf Wunsch planen und errichten wir die gesamte Flüssiggas-Anlage vom oberirdischen oder erdgedeckten Tank im Garten bis hin zum Gaszähler und übernehmen die komplette Verantwortung für die Anlage und Energieversorgung. Das beinhaltet natürlich auch regelmäßige Wartungen und Sicherheitsprüfungen", betont Gospodarek. Dank der Komplett-Betreuung müssen sich die Kunden um nichts mehr kümmern. Sie zahlen nur den einmaligen Anschlusspreis sowie einen monatlichen Grundpreis. Darüber hinaus wird nach Verbrauch abgerechnet.

PROGAS hilft bei Förderanträgen

Aktuell gibt es bundesweit noch 5,87 Millionen Ölheizungen. Rund drei Millionen davon in Immobilien, die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind. Hier bietet sich die zeitnahe Umstellung auf die emissionsarme Alternative Flüssiggas besonders an. Denn laut einer neuen Analyse der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH könnten auf diese Weise in Wohngebäuden jährlich circa vier Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Vorzüge eines Wechsels scheinen sich auch in den Köpfen der Bundesbürger zu verankern. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) einen Anstieg der Förderanträge um 164 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Flüssiggas-Anbieter PROGAS unterstützt Hausbesitzer und Modernisierer nicht nur bei der Planung, dem Aufbau oder der Umstellung auf eine Flüssiggas-Anlage, sondern schon bei der Beantragung solcher Fördergelder. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund hilft mit seinem speziellen Fördergeld-Service dabei, im Dschungel von rund 6.000 regionalen sowie 500 bundes- und länderspezifischen Förderprogrammen den Überblick zu behalten. "Die Förderprämie kann so zum Beispiel bei der Umrüstung einer alten Ölheizung auf eine moderne Gashybrid-Heizung bis zu 40 Prozent der Kosten betragen", erläutert Gospodarek und gibt wechselwilligen Hausbesitzern noch einen Tipp: "Eine zeitnahe Entscheidung bringt zudem einen Vorteil: Wenn die Anlage noch in diesem Jahr realisiert und abgenommen wird, können die Kosten durch den gesenkten Mehrwertsteuersatz noch einmal geringer ausfallen."

Auszeichnung für herausragende Beratung

Umweltbewusste Kunden wissen darüber hinaus den zusätzlichen aktiven PROGAS-Beitrag für den Klimaschutz zu schätzen. Sie erhalten klimaneutralisiertes Flüssiggas ohne jeden Aufpreis nach höchsten Qualitätsstandards. Für seine herausragende Beratung vor Ort und den persönlichen sowie telefonischen Kundenservice ist das Unternehmen im März dieses Jahres vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) mit der Note "Sehr gut" ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden bundesweit 19 Flüssiggas-Anbieter getestet.

Original-Content von: Progas GmbH & Co KG, übermittelt durch news aktuell

Nürnberg (ots)

  • Wer bereit ist, eine Stunde aus der Stadt hinauszuziehen, spart beim Hauskauf bis zu 52 Prozent
  • In Frankfurt, Hamburg und Stuttgart ist das Sparpotenzial im Umland am größten
  • München: Einfamilienhäuser in 60 Minuten Entfernung über eine halbe Million Euro günstiger als in der Stadt, aber teurer als in Berlin oder Hamburg
  • Im Umkreis von 20 oder 30 Minuten steigen die Preise häufig stärker als in der Stadt - die Ersparnis ist folglich gering

Seit Beginn der Corona-Krise können viele Deutsche aus dem Home-Office arbeiten. Etliche Unternehmen stellen auch für die Zukunft bereits komplett oder teilweise auf Arbeit von Zuhause um. Wohnen direkt am Arbeitsort ist häufig nicht mehr zwingend notwendig. Das macht vor allem den Hauskauf am Land attraktiv. Denn im Umland der Großstädte können Käufer mehr als die Hälfte der Kosten sparen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt, für die die Preise von Einfamilienhäusern in 8 ausgewählten Großstädten und deren Umland untersucht wurden. Am größten ist die Ersparnis demnach im Umland von Frankfurt. Wer eine Stunde aus der Stadt hinauszieht, kann 52 Prozent der Kosten sparen. Statt 695.000 Euro im Stadtgebiet kosten Häuser in der 60-Minuten-Zone im Mittel 337.000 Euro. Neben der Finanzmetropole ist der prozentuale Unterschied in Hamburg (49 Prozent) und Stuttgart (47 Prozent) am größten.

Allerdings bestehen die Häuser in den ländlichen Umlandgemeinden häufig aus älterer Bausubstanz als in der Stadt. Schon bereits ab 100.000 Euro lassen sich im Umland vieler Städte Immobilien finden. Käufer sollten bei diesen Objekten aber nochmal die gleiche Summe an Renovierungskosten einkalkulieren. Hinzu kommt, dass gerade in den kleineren Ortschaften die Häuser zudem gerne direkt an der Durchfahrtstraße liegen. Dennoch gibt es auch zahlreiche Objekte, die entweder neu gebaut oder kernsaniert sind und trotzdem deutlich günstiger als innerhalb der Stadtgrenze sind.

Halbe Million im Umland von München sparen

Auch in München lohnt sich der Blick weit aus der Stadt hinaus. Während in der Stadt Einfamilienhäuser im Median 1,19 Millionen Euro kosten, sind es bei einer einfachen Pendelstrecke von einer Stunde 649.000 Euro. Das ist eine Ersparnis von 45 Prozent oder umgerechnet von gut einer halben Million Euro. Auch dort gilt: Bei bestehenden Häusern im Umland sind häufig noch Sanierungen notwendig, die auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden müssen. Wie weit München anderen Großstädten preislich enteilt zeigt, dass ein Haus im 60-Minuten-Umkreis teurer ist als direkt in Berlin, Hamburg oder Köln.

Große Preisanstiege und kaum Ersparnis im nahen Umland

Wer hingegen näher an der Großstadt ein Haus kaufen möchte, muss mit sinkender Entfernung immer mehr Geld bezahlen. In Hamburg kostet beispielsweise ein Einfamilienhaus in der 60-Minuten-Zone 285.000 Euro, 50 Minuten entfernt sind es schon 325.000 Euro und bei einer halben Stunde Distanz 445.000 Euro. Die Ersparnis zum Preis in der Stadt von 558.000 Euro beträgt dann nur noch 20 Prozent. In anderen Großstädten sind die Unterschiede noch geringer. Wer 30 Minuten außerhalb von Berlin kauft, spart nur noch 5 Prozent. In Nürnberg sind Häuser im 20-Minuten-Umkreis sogar 9 Prozent teurer als in der Stadt. In den an München angrenzenden Gemeinden sind genauso wie im Stadtgebiet Preise jenseits der Millionenmarke normal.

Dass Häuser im unmittelbaren Umland inzwischen fast so teuer sind wie in den Städten, liegt an der großen Nachfrage in den vergangenen Jahren. Immer weniger Familien können sich ein Eigenheim innerhalb der Stadtgrenzen leisten. Das direkte Umland war bislang für viele die einzige Möglichkeit, um die finanziellen und beruflichen Aspekte zu vereinen. Dementsprechend sind die Kaufpreise oftmals stärker gestiegen als in der Stadt selbst. In Berlin haben sich Häuser im 30-Minuten-Umkreis binnen eines Jahres um 13 Prozent verteuert, in der Stadt lediglich um 3 Prozent. Die Kölner 20-Minuten-Zone verzeichnet einen Anstieg von 12 Prozent, während die Preise im Stadtgebiet um 4 Prozent steigen. Die Corona-Krise und die Einführung von Home-Office bieten vielen Familien nun die Chance, noch weiter außerhalb der Städte den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Dadurch könnte sich künftig die Nachfrage mehr verteilen und sich die Preise wieder mehr angleichen.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der im 2. Halbjahr 2019 und 1. Halbjahr 2020 sowie im Vorjahreszeitraum angebotenen Einfamilienhäuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell

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Heidelberg (ots)

Für Verbraucher mit Ölheizung lohnt es sich, den Tank in diesem Jahr so voll wie möglich füllen zu lassen. So können sie noch von der niedrigeren Mehrwertsteuer profitieren und vermeiden für eine Weile den CO2-Preis, der ab 2021 Heizöl zusätzlich verteuern wird. Darauf weisen die Energieexperten des Vergleichsportals Verivox hin.

Heizölpreis war im Mai am niedrigsten

Laut Statistischem Bundesamt ist der durchschnittliche Heizölpreis für private Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr stetig gesunken. Im Januar 2020 lag er bei brutto 65,10 Euro pro Hektoliter (hl). Im Zuge von Corona- und Wirtschaftskrise erreichte er im Mai einen Tiefstand von brutto 41,38 Euro/hl.

Seither haben die Ölpreise wieder leicht angezogen. Im Juli lag der durchschnittliche Bruttopreis trotz der verringerten Mehrwertsteuer bei 44,09 Euro/hl.

"Heizölkunden, die noch nennenswerten Platz in ihrem Tank haben, sollten ihn möglichst bald auffüllen lassen", sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. "Unabhängig von der weiteren Entwicklung des Nettopreises können sie so die geringere Mehrwertsteuer nutzen und den kommenden CO2-Preis zumindest hinauszögern."

CO2-Preis verteuert Heizöl deutlich

Ab 1. Januar 2021 kostet der Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid 25 Euro. Dieser CO2-Preis steigt bis 2025 auf 55 Euro an. Ein Liter Heizöl kostet durch den CO2-Preis im kommenden Jahr rund 8 Cent mehr, im Jahr 2025 sind es dann schon rund 17 Cent.

Dadurch steigen die zusätzlichen Kosten für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Litern Heizöl von 158 Euro im Jahr 2021 auf 348 Euro im Jahr 2025.

"Ölheizungen sind Auslaufmodelle, auch wenn sie nach wie vor weit verbreitet sind", sagt Thorsten Storck. "Wer eine veraltete Ölheizung betreibt, sollte sich über Möglichkeiten zur Modernisierung informieren. Die Fördermittel dafür wurden in diesem Jahr noch weiter ausgebaut. Beim Austausch einer Ölheizung werden bis zu 45 Prozent der Kosten erstattet."

Original-Content von: Verivox GmbH, übermittelt durch news aktuell

München (ots)

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen den Wunsch nach ausreichendem Platz für Arbeit und Freizeit zuhause gestärkt. Ob ein Pool im Garten, ein Wintergarten oder ein Anbau fürs Arbeitszimmer - viele zusätzliche Wohnwünsche lassen sich mit einem Bauspardarlehen finanzieren.

Während das angesparte Guthaben eines Bausparvertrags beliebig verwendet werden kann, solange keine zweckgebundene staatliche Förderung in Anspruch genommen wird, sind Bauspardarlehen an die sogenannte wohnwirtschaftliche Verwendung gebunden. Finanziert werden dürfen also nur Anschaffungen, die mit einer Immobilie zu tun haben. Doch auch dabei ist die Bandbreite möglicher Verwendungszwecke sehr groß, wie die LBS Bayern erklärt.

Als Faustregel gilt: Grundsätzlich kann mit einem Bauspardarlehen finanziert werden, was fest mit einer Immobilie verbunden ist. Dazu zählen zum Beispiel ein Kachelofen oder eine Alarmanlage. Aber auch größere Anschaffungen wie ein Wintergarten, eine Garage oder ein Swimmingpool können mit einem Bauspardarlehen finanziert werden, erklärt die Bayerische Landesbausparkasse. Und selbst die Garten-Erstanlage ist zum Beispiel in der Regelung inbegriffen.

Original-Content von: LBS Bayerische Landesbausparkasse, übermittelt durch news aktuell

Berlin (ots)

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich jemand dazu entscheiden kann, ein von ihm angemietetes Objekt unterzuvermieten. Bei manchen dürfte das Geld eine Rolle spielen, das der Untermieter zu den monatlichen Zahlungen beitragen kann. Anderen sind vielleicht Haus bzw. Wohnung zu groß für die alleinige Nutzung oder sie sehnen sich nach Gesellschaft. In jedem Falle gilt: Der Eigentümer hat dabei ein Wort mitzureden und muss wenigstens darüber informiert werden. Manchmal hat er sogar einen Anspruch auf Extra-Zahlungen. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat in seiner Extra-Ausgabe einige Urteile deutscher Gerichte zusammengefasst, die sich mit den Rechten und Pflichten der Untervermieter auseinandersetzen.

Der Eigentümer einer Wohnung kann die Untervermietung nicht mit dem Argument unterbinden, die Mieterin solle sich doch eine andere, preiswertere Immobilie suchen. Eine Frau hatte sich nach dem Auszug ihrer Söhne dazu entschlossen, einen Untermieter bei sich aufzunehmen, woraufhin der Eigentümer ihr den Umzug nahelegte. Das Amtsgericht und das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 65 S 202/17) gestatteten der Frau jedoch unter Einhaltung gewisser Voraussetzungen (Information des Vermieters, grundlegende Angaben zur aufgenommenen Person) die Untervermietung.

Es ist ein ausreichendes Argument für eine Untervermietung, wenn eine Mieterin sich damit zum Beispiel nach dem Auszug eines Mitbewohners eine finanzielle Entlastung verschaffen will. Dazu ist es nicht notwendig, dass die Betroffene zwingend auf diese Einnahmen angewiesen ist. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 63 S 277/16) entschied, die Ablehnung der Untervermietung durch den Eigentümer mit der Begründung, die Mieterin habe es gar nicht nötig gehabt, sei nicht angemessen gewesen.

Muss es der Vermieter eigentlich auch hinnehmen, wenn eine komplette (Ein-Zimmer)-Wohnung untervermietet werden soll? Eine Berlinerin beabsichtigte das, weil sie selbst für längere Zeit auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten wollte und ihre Wohnung in dieser Zeit nicht benötigte. Sie hätte mit der beabsichtigten Untervermietung einen Gewinn von mehr als 50 Prozent gemacht. Der Eigentümer forderte einen Anteil davon. Als ihm der verweigert wurde, verweigerte er die Untervermietung. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 64 T 65/19) gab ihm darin Recht.

Wenn ein Mieter seine Wohnung dauerhaft und endgültig verlassen und diese nahen Familienangehörigen (dem Sohn und dessen Familie) überlassen hat, dann liegt ein Fall von genehmigungspflichtiger Untervermietung vor. Als der Vermieter, der nicht gefragt worden war, von dieser Angelegenheit erfuhr, kündigte er das Mietverhältnis ordentlich. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 65 S 16/18) zeigte Verständnis für diese Reaktion. Der ursprüngliche Mieter habe schuldhaft und nicht unerheblich gegen seine Pflichten verstoßen, indem er die Wohnung ohne Erlaubnis weitergegeben habe.

Ein Vermieter darf seine Erlaubnis zur Untervermietung nicht davon abhängig machen, dass der Mieter eine umfassende Dokumentation seiner Einkommensverhältnisse vorlegt. So hatte ein Eigentümer die aktuellen und vollständigen Leistungsbescheide des Jobcenters gefordert, ehe er seine Zustimmung erteilen wollte. Dem Landgericht Berlin (Aktenzeichen 66 S 275/17) ging das zu weit. Es sei ausreichend, so hieß es im Urteil, wenn der Hauptmieter über den Anlass und die betreffende Person informiere. Hier ging es um die Untervermietung eines Zimmers in einer Drei-Zimmer-Wohnung.

Selbst wenn durch eine Untervermietung die Gesamtzahl der Bewohner einer Wohnung steigt, rechtfertigt das noch nicht automatisch einen Mietzuschlag. Das musste eine Eigentümerin erfahren, die sich auf eine bereits im Mietvertrag erwähnte Erhöhung um 26 Euro pro Monat berief. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 64 S 104/18) sprach davon, es gebe keine Hinweise auf eine unzumutbare und übermäßige Belastung der Vermieterin durch die Aufnahme einer weiteren Person. Eine nennenswerte Gewinnerzielungsabsicht des Hauptmieters liege offenkundig nicht vor.

Eine einmal erteilte Erlaubnis zur Untervermietung kann aus wichtigen Gründen widerrufen werden. In einem Streitfall in der deutschen Hauptstadt ging es darum, dass die eigentlichen Mieter seit 17 Jahren ihren Lebensmittelpunkt nicht mehr in der gemieteten Wohnung hatten und auch kein Wille zur Rückkehr in diese Immobilie bestand. Angesichts der fortgesetzten Untervermietung legte der Eigentümer schließlich Widerspruch ein. Tatsächlich sei ihm diese Lösung nicht mehr zuzumuten, stellte das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 65 S 285/16) fest. Die Erlaubnis konnte dementsprechend widerrufen werden.

Unabhängig von den genauen Bestimmungen des Mietrechts ist es unbedingt nötig, dass der Untermieter/die Untermieterin den polizeilichen Meldepflichten nachkommt. Der Eigentümer einer Wohnung hatte seine Erlaubnis genau davon abhängig gemacht. Er forderte einen Nachweis für die Registrierung beim Einwohnermeldeamt. Doch nichts geschah, woraufhin das Amtsgericht Tempelhof (Aktenzeichen 7 C 161/15) entschied, der Eigentümer müsse die Untervermietung nicht dulden.

Unter bestimmten Umständen kann der Vermieter für die Untervermietererlaubnis einen Mietzuschlag von fünf bis 30 Euro und Monat verlangen. Das gilt vor allem dann, wenn sich der Betriebsaufwand oder die Gefahren und Risiken für den Eigentümer erhöhen. Wird die Wohnung von mehr Personen genutzt, als das ursprünglich vereinbart gewesen war, könnte das ein Hinweis auf einen solchen Mehraufwand sein. Ein Anteil von 20 Prozent des Untermietzinses sei allerdings nicht angemessen, befand das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 66 S 29/18), stattdessen komme der pauschale Zuschlag in Frage.

Ist eine Wohnung an mehrere Menschen vermietet, dann kann nicht einer von ihnen im Alleingang beim Eigentümer ein Untermietverhältnis beantragen. Die Mieter müssen das laut Landgericht Berlin (Aktenzeichen 65 S 172/16) gemeinschaftlich entscheiden. Selbst wenn einige von ihnen die Wohnung aktuell gar nicht mehr nutzen, ist es dennoch notwendig, sie an der Entscheidung zu beteiligen.

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Kürten.Köln (ots)

Die schönen Sommertemperaturen sind für viele Hausbesitzer der richtige Anlass, um muffige Keller endlich durchzulüften. Doch aufgepasst: Wer im Sommer tagsüber Kellerfenster und -türen öffnet, holt sich die warme und feuchte Außenluft ins Haus, die auf den kalten Kellerwänden kondensiert. Schimmelpilzbefall ist damit vorprogrammiert. Um das zu vermeiden, ist das richtige Timing für die sommerliche Kellerlüftung entscheidend.

Jeder hat es schon beobachtet. Nimmt man im Sommer eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank, bildet sich an der Flasche Tauwasser. Der Grund: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Kühlt die warme Zimmerluft also an der Flasche ab, wird Feuchtigkeit frei und in Form von Wasser auf ihr sichtbar.

Das Gleiche passiert in Kellerräumen. Wenn die warme Sommerluft beim Lüften in den Keller strömt, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den kühlen Kellerwänden. Es entsteht ein feuchtes Raumklima und Schimmelpilz wächst.

"Es ist also grundverkehrt, an heißen Sommertagen tagsüber zu lüften. Stattdessen sollten die kühleren Morgen- und Abendstunden dafür genutzt werden", erläutert Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender technischer Leiter von ISOTEC, einem seit 30 Jahren auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelpilzschäden spezialisierten Fachunternehmen.

Probleme in Alt- und Neubauten

Besonders gefährdet sind Altbaukeller, da sie meist nur über luftdurchlässige Gitterroste an den Fensteröffnungen verfügen. Durch sie kann die feuchte Sommerluft permanent eindringen und auf den kalten Wänden kondensieren. Bei einer anstehenden Sanierung lohnt es sich deshalb, luftdichte Fenster einbauen zu lassen. Neubauten haben dieses Problem zwar nicht, da sie in der Regel auch im Kellerbereich mit Thermofenstern ausgestattet sind. Hier wird aber oft Wäsche gewaschen und getrocknet, anschließend jedoch nicht richtig gelüftet. Damit erhöht sich auch in Neubaukellern die relative Luftfeuchte. Diese kondensiert an den Wandoberflächen und führt ebenfalls zu Schimmelbefall.

Keller lüften - aber richtig!

  1. In einem gut isolierten Keller mit trockenen Außenwänden lässt sich Sommerkondensation und ihre Folgen durch richtiges Lüften komplett vermeiden. Dabei sollten die Bewohner nur drei einfache Regeln beachten, rät Fachmann Molitor. An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends, wenn es draußen noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist.
  2. An kühleren Sommertagen sollte man den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften. Dies gilt besonders, wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird.
  3. Möbel, besonders große Schränke, dürfen nicht direkt an der Außenwand des Kellers stehen, damit die Raumluft dahinter ausreichend zirkulieren kann und sich keine Feuchtigkeit sammelt.

Kalziumsilikat-Platten beugen vor

Als vorbeugende Maßnahme gegen "schwitzende" Kellerwände und Schimmelpilzbefall empfiehlt Thomas Molitor, diese mit Innendämmplatten aus Kalziumsilikat, wie etwa den "ISOTEC-Klimaplatten", auszustatten. Denn diese sind in der Lage, pro Quadratmeter literweise Feuchtigkeit aufzunehmen - und nach einem Absinken der Raumluftfeuchte auch wieder Feuchtigkeit abzugeben. So entsteht ein permanent ausgewogenes und angenehmes Raumklima. Und die Entstehung von Feuchteschäden in den Kellerräumen und Schimmelpilzbefall wird damit effektiv gestoppt.

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