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Hanau und Umgebung (99)

Hanau und Umgebung

Hanau (ots)

Nach einem Überfall auf ein Bekleidungsgeschäft in der Hanauer Hammerstraße vor rund einem Jahr fahnden die Staatsanwaltschaft Hanau und die zuständige Kriminalpolizei nun öffentlich nach dem bis dato noch nicht identifizierten Tatverdächtigen.

Wie damals bereits berichtet hatte der etwa 1,80 Meter große, schwarz gekleidete Unbekannte in den Morgenstunden des 3. April 2023 zwei Angestellte des Kaufhauses im Treppenhaus abgepasst und unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von letztlich über 20.000 Euro Bargeld erzwungen, ehe er anschließend vom Tatort flüchtete. Der Mann, der ein auffälliges Gangbild hatte und bei der Tatausführung eine auffällige weiße Hockey-Maske sowie Handschuhe mit "Skelett"-Aufdruck trug, wurde kurz vor der Tat durch eine Überwachungskamera aufgezeichnet, mit deren Aufnahmen sich die Ermittler nun weitere Hinweise aus der Bevölkerung versprechen. Die Kriminalpolizei fragt nun:

   - Wer kennt den abgebildeten Mann und kann weitere Hinweise zu ihm
     geben?
   - Wem ist der Tatverdächtige vor und nach der Tat im Bereich des 
     Tatorts aufgefallen?

Hinweise zu der Person nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06181/100-123 entgegen.

Wie sich anhand der seither geführten Ermittlungen herausstellte, war einer der beiden Angestellten, ein heute 41-Jähriger, offenbar Komplize des hier gesuchten Mannes und demnach in den Überfall "eingeweiht". Der 41-Jährige wurde in diesem Zusammenhang mittlerweile durch das Landgericht Hanau zu einer Freiheitsstrafe unter anderem wegen des Vorwurfs des schweren Raubes verurteilt.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen, übermittelt durch news aktuell

Hanau (ots)

Was kann ich tun, um die eigenen vier Wände vor Langfingern sicher zu machen? Wie schütze ich mich vor Betrugsmaschen am Telefon oder im Internet? Auf diese und weitere Fragen geben die Fachberaterinnen und - berater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle am kommenden Mittwoch (17. April) Antworten auf dem Hanauer Marktplatz. Die Ordnungshüter sind dort mit ihrem Beratungsmobil in der Zeit von 9 bis 11 Uhr im Rahmen einer kostenlosen Beratung präsent, um wertvolle Tipps zum Thema "Einbruchschutz" und zu anderen Themen der Kriminalprävention zu geben. Die Präventionsexperten, die dabei auch mit zwei Sicherheitsberatern für Senioren vor Ort sind, freuen sich auf Ihren Besuch!

Offenbach 15.04.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Südosthessen (ots)

Polizeipräsidium Südosthessen - Geschwindigkeitskontrollstellen für die 15. Kalenderwoche 2024

Die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsdirektion kontrollieren in der nächsten Woche die Einhaltung der Tempolimits an Unfallschwerpunkten sowie zum Zwecke des Lärmschutzes.

Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern, dass sie ihr Ziel wohlbehalten erreichen.

Geplant sind Messungen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

08.04.2024:

K 903, Niedermittlau in Richtung Rothenbergen, vor den BAB-Auffahrten (Unfallschwerpunkt); L 3445, Langenselbold in Richtung Neuberg BAB 66, Hanau in Richtung Fulda, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz);

09.04.2024:

BAB 66, Hanau in Richtung Fulda, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz); K 903, Niedermittlau in Richtung Rothenbergen, vor den BAB-Auffahrten (Unfallschwerpunkt);

10.04.2024:

BAB 66, Fulda in Richtung Hanau, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz); K 859, Großauheim in Richtung Kleinauheim, an der Limesbrücke (Unfallschwerpunkt);

11.04.2024:

BAB 66, Fulda in Richtung Hanau, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz);

12.04.2024:

BAB 66, Fulda in Richtung Hanau, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz);

13. und 14.04.2024:

BAB 66, Fulda in Richtung Hanau, Anschlussstelle Bad Soden-Salmünster (Lärmschutz).

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Bedrohung mit Messer am Hauptbahnhof Hanau

Hanau (ots)

Die Festnahme eines 33-jährigen Mannes erfolgte durch Beamte der Bundespolizei am Sonntagnachmittag im Personentunnel des Hanauer Hauptbahnhofes. Vorausgegangen war eine Bedrohung mit einem Messer gegenüber einem 15-Jährigen.

Ersten Ermittlungen zufolge lief der jugendliche Geschädigte durch den Hauptbahnhof. Ohne jegliche Vorbeziehung und Grund stellte sich der 33-jährige Täter vor ihn, hielt ein Messer in der Hand und führte mit diesem Stichbewegungen in Richtung des 15-Jährigen aus. Des Weiteren sprach er in einer unverständlichen und aggressiven Art und Weise zu dem Jugendlichen. Hierbei beleidigte er ihn insbesondere mit russischen Schimpfwörtern.

Der 15-Jährige entfernte sich daraufhin und verständigte selbstständig den Notruf.

Das mitgeführte Messer des Täters wurde als Beweismittel im Strafverfahren beschlagnahmt. Es wurde in der Folge ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung eingeleitet.

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main übermittelt durch news aktuell

15-jährige aus Hanau wird vermisst

Hanau (ots)

Wo hält sich Ikro Hassan auf? Dieser Frage geht derzeit die Kriminalpolizei in Hanau nach, weswegen die Beamten nun auch die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach der 15-Jährigen bitten.

Das Mädchen hatte am Donnerstag, 14. März 2024, gegen 10 Uhr eine Hilfseinrichtung im Stadtteil Lamboy verlassen und ist seither verschwunden. Möglicherweise hält sie sich in der Frankfurter Innenstadt auf.

Ikro ist etwa 1,60 Meter groß, von schlanker Statur und hat schwarze Haare. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war die Vermisste, die auf medizinische Hilfe angewiesen ist, mit einem schwarzen Kopftuch, schwarzer Oberbekleidung, einer beige-gerippten Hose sowie weißen Nike-Schuhen bekleidet.

Wer Hinweise auf den Aufenthaltsort von Ikro Hassan geben kann, wird gebeten, sich unter 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei in Hanau oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Hanau (ots)

Zwei Verletzte sowie eine mehrstündige Vollsperrung hatte ein Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Kleinbus am Dienstagmittag auf der Auheimer Straße zur Folge.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war ein 43-Jähriger um kurz nach 12 Uhr mit seinem Lkw-Gespann auf der Auheimer Straße in Richtung Großauheim unterwegs, als er offenbar das Rotlicht an der Einmündung zur Rodgaustraße übersah. In dem Moment bog ein 57 Jahre alter Transporter-Fahrer von dort kommend auf die Auheimer Straße ein, als es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Während der 43-Jährige leicht verletzt wurde, erlitt der 57-Jährige schwere Verletzungen; beide kamen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.

Ein hinzugezogener Sachverständiger wurde beauftragt, nun den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Für die Dauer der polizeilichen und gutachterlichen Maßnahmen am Unfallort musste die Auheimer Straße für gut vier Stunden vollgesperrt und der Verkehr weiträumig umgeleitet werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein vorläufig bezifferter Sachschaden von insgesamt 35.000 Euro.

Die Polizei sucht nun Unfallzeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 06181 9597-0 bei der Polizeistation in Großauheim zu melden.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Neuberg (ots)

Wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie des Erwerbs und Besitzes kinderpornographischer Inhalte haben die Staatsanwaltschaft Hanau und die zuständige Kriminalpolizei jüngst Ermittlungen gegen einen 47 Jahre alten Tatverdächtigen eingeleitet. Die Ermittler werfen ihm vor, in den vergangenen Tagen in mindestens zwei Fällen in sexueller Absicht Kontakt zu Minderjährigen gesucht zu haben und ihnen gegenüber körperlich übergriffig geworden zu sein.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen soll der 47-jährige Tatverdächtige am Montagnachmittag (11. März) in Ravolzhausen zwei siebenjährige Mädchen auf dem Nachhauseweg von ihrer Schule angesprochen und ihnen kinderpornografisches Material auf seinem Handy gezeigt haben. Eines der Mädchen soll er zudem umarmt und auf den Kopf geküsst haben, ehe die beiden Kinder weiterliefen. Überdies soll der Tatverdächtige bereits am 6. März in Rudigheim eine zehnjährige Schülerin ebenfalls mittags auf dem Nachhauseweg angesprochen und auch ihr entsprechendes Videomaterial vorgespielt haben, bevor sich das Mädchen entsprechend aus der Situation flüchten konnte.

Auf die Spur waren die Fahnder dem Verdächtigen gekommen, nachdem er im Februar bei einem Vorfall in Ronneburg aufgefallen war. Dort soll er ebenfalls ein Mädchen in verdächtiger Weise angesprochen haben, ohne dass es dabei jedoch zu strafbaren Handlungen gekommen war, da die Sechsjährige in dem Moment weggerannt war. Anhand von Zeugenhinweise hatten sich hier Hinweise auf ein von ihm genutztes Fahrzeug ergeben. In diesem konnten ihn Polizeibeamte am Dienstag (12. März) wartend im Bereich einer Schule in Ravolzhausen antreffen und vorläufig festnehmen. Im Zuge der Durchsuchung seines Fahrzeugs konnten mehrere elektronische Endgeräte aufgefunden und sichergestellt werden, die nun ausgewertet werden. Auf dem Mobiltelefon des 47-Jährigen fanden die Beamten bereits entsprechendes kinderpornografisches Material, weswegen gegen ihn nun auch diesbezüglich entsprechend ermittelt wird (§ 184b Strafgesetzbuch).

Der einschlägig vorbestrafte Beschuldigte wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den Mann an; der Tatverdächtige befindet sich nunmehr in einer Justizvollzugsanstalt.

Für den Fall, dass Kinder von Fremden angesprochen werden, gibt die Polizei generell folgende Verhaltenstipps:

Regelmäßige Gespräche mit Ihrem Kind sind wichtig, schaffen Vertrauen und geben Sicherheit. Legen Sie Regeln für den Schulweg bzw. auch für die Freizeit fest. Der kürzeste Weg ist nicht immer der Sicherste. Schicken Sie Ihr Kind möglichst in Begleitung anderer Kinder los. Zeigen Sie Ihrem Kind verlässliche Ansprechstellen und sogenannte "LEON Hilfe-Inseln" auf dem Weg, wo es sich Hilfe holen kann.

Kinder müssen lernen, dass sie eine Aufforderung / einen Zuruf durch Fremde ignorieren und weitergehen dürfen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass "Nein"-Sagen nicht unhöflich ist und es ohne Ihre Erlaubnis nicht mit Fremden mitgehen oder in deren Auto steigen darf.

Erklären Sie Ihrem Kind, wie es sich im Notfall verhalten soll, wenn Fremde aufdringlich werden:

   - Laut um "Hilfe" rufen
   - Nicht verstecken, sondern zu anderen Erwachsenen rennen und um 
     Hilfe bitten
   - Mit dem Handy (sofern vorhanden) die Notrufnummer 110 wählen

Wenn Ihr Kind berichtet, von einer fremden Person angesprochen oder bedrängt worden zu sein, bemühen Sie sich Ruhe zu bewahren, hören Sie aufmerksam zu und schenken Sie ihm Glauben. Loben Sie es dafür, dass es sich Ihnen anvertraut und vermitteln Sie Sicherheit. Verständigen Sie in solch einem Fall auch umgehend die Polizei.

Hanau: Festnahme nach mehreren Raubstraftaten

Hanau (ots)

Nach mehreren Raubstraftaten in der Hanauer Innenstadt sowie in der nahen Umgebung verzeichneten die Staatsanwaltschaft Hanau, die Kriminalpolizei im Haus des Jugendrechts sowie das Kommissariat 11 in Hanau Ende Februar einen Ermittlungserfolg. Letztlich konnten vier Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden, die sich nach Vorführung vor dem Haftrichter nunmehr in Untersuchungshaft befinden.

Weitere Ermittlungen: Erneute Durchsuchungsbeschlüsse sowie eine vorläufige Festnahme

Durch die zeitnahe Auswertung sichergestellter Beweismittel konnten die Ermittler in der Folge Hinweise auf vier weitere Tatverdächtige erlangen. Das Amtsgericht Hanau erließ entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen, welche am Mittwochmorgen (13. März 2024) zeitgleich vollstreckt werden konnten. Drei der Tatverdächtigen sind 16 Jahre, einer 21 Jahre alt. Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchungen fanden die Ermittler unter anderem zahlreiche Beweismittel. Einer der 16-jährigen Tatverdächtigen wurde vorläufig festgenommen und wird im Laufe des Donnerstags dem Haftrichter des Amtsgerichts Hanau vorgeführt werden. Die drei weiteren Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vorerst entlassen.

Nach den Festnahmen Ende Februar können die Staatsanwaltschaft Hanau sowie die Hanauer Kriminalpolizei also erneut einen Ermittlungserfolg mitteilen. Die "kurzen Wege" im Haus des Jugendrechts dürften einen wichtigen Beitrag zur schnellen Ermittlung der weiteren Tatverdächtigen geleistet haben. Die umfangreichen Ermittlungen dauern derweil an.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Darmstadt (ots)

Zu 100% illegal beschäftigte ein Hanauer Friseur seine Angestellten - das stellte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Darmstadt vorgestern fest. Denn alle drei südosteuropäischen Angestellten hielten sich illegal in Deutschland auf. Mangels Friseuren wurde der kleine Salon kurzfristig geschlossen.

"Diese Prüfung der FKS in einem kleinen Hanauer Friseursalon überraschte" so Angelika Hipp-Clemens, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Darmstadt. Denn die Feststellungen waren sowohl für die Zöllnerinnen und Zöllner der FKS, als auch für die unterstützenden Behörden Polizei und Finanzamt ein ungewöhnlicher Fall. Die komplette Belegschaft des Friseursalons bestand aus Arbeitnehmern, dies sich illegal in Deutschland aufhielten. Das schließt eine legale Arbeitsaufnahme aus. Der ZOLL beendete das illegale Arbeiten, nun musste der Salon jedoch seine Kundschaft abweisen. Mangels Friseuren konnte auch das spätere Eintreffen des Geschäftsinhabers eine kurzfristige Schließung nicht verhindern.

Unerwartet in diesem Fall war das besondere Ausmaß an Schwarzarbeit, die meistens der persönlichen Bereicherung des Arbeitgebers und der Preissenkung dient. "So macht man Konkurrenz kaputt" so Angelika Hipp-Clemens. Denn wer sein Fachpersonal legal und arbeitnehmerfreundlich beschäftigt, hat auch höhere Kosten zu tragen. "Wer jedoch weder Urlaub noch Krankheitstage bezahlt, der füllt schneller sein eigenes Sparschwein".

Der ZOLL appelliert daher regelmäßig: Nehmen Sie keine Schwarzarbeit in Anspruch! Auch wenn der billige Preis erstmal lockt. Doch genau diese verfälschten Preise sind mit verantwortlich, wenn arbeitnehmerfreundliche Unternehmen vom Markt verdrängt werden.

Im Fall des Hanauer Friseursalons wurden gegen alle drei Arbeitnehmer wegen des illegalen Aufenthalts und der illegalen Arbeitsaufnahme polizeiliche Ermittlungsverfahren eingeleitet. Über den weiteren Verbleib der drei Friseure wird durch die Ausländerbehörde entschieden, ihnen droht die Abschiebung.

Gegen den Betreiber des Friseursalons wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt in Deutschland eingeleitet. Ihm droht eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.

Die weiteren Ermittlungen gegen den Betreiber werden durch das Hauptzollamt Darmstadt geführt und dauern noch an.

Original-Content von: Hauptzollamt Darmstadt übermittelt durch news aktuell

Um 21.28 Uhr gab es ein dumpfes Knallgeräusch: In Hanau sprengte der hessische Kampfmittelräumdienst eine amerikanische 250 Kilogramm Weltkriegsbombe, die am frühen Nachmittag bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden war.
Den Sicherheitsbereich hatten die Experten auf einen etwa 500 Meter Radius um die Fundstelle am Industrieweg festgelegt. Auch die Bundesstraße 43a war während der Vorbereitung auf die kontrollierte Sprengung zwischen den Ausfahrten Hanauer Kreuz und Hanau Hafen gesperrt, auch die Bahnverbindung Hanau – Fulda war unterbrochen. Die Polizei evakuierte mit Unterstützung der Feuerwehr in dem Bereich mehrere Wohnhäuser in denen etwa 100 Menschen leben.
Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley bedankte sich noch am Abend im Stab des Gefahrenabwehrzentrums Hanau für die Geduld und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger und bei den rund 100 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften: „Diese Lage war besonders, da innerhalb kürzester Zeit alarmiert und gehandelt wurde. Alle Zahnräder haben ineinandergegriffen. Dass nur wenige Wohnhäuser evakuiert werden musste, hat heute Abend sicher geholfen.“ Am Einsatz waren neben der Feuerwehr Hanau auch Rettungsdienste, die Deutsche Bahn, Landespolizei und Stadtpolizei, Ordnungsamt und Straßenverkehrsbehörde, Stadtwerke Hanau GmbH und Hanau Netz GmbH sowie DRK beteiligt.
Den Sprengkörper hatte der Kampfmittelräumdienst mit rund 50 Tonnen Sand und einem Wassersack, der mehr als 20.000 Liter fasste, bedeckt. „Ein besonderer Dank geht an die Firma, die uns blitzschnell mehrere LKW-Ladungen Sand zur Verfügung gestellt hat“, so Stadträtin Hemsley abschließend.

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In Hanau wurde erneut eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden, diesmal bei Sondierungsarbeiten auf einem Gelände am Industrieweg. Hanaus Oberbürgermeister Kaminsky gab bekannt, dass die Bombe noch am heutigen Abend kontrolliert gesprengt werden muss.

Der Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen hat das Gelände nach dem Fund gesichert und festgestellt, dass die Bombe einen Langzeitzünder hat. Daher ist eine Entschärfung nicht möglich, und die Bombe muss kontrolliert gesprengt werden.

Ein Sicherheitsbereich von etwa 500 Metern um die Fundstelle wurde festgelegt, und die Sperrung der Straßen hat bereits begonnen. Betroffen sind die Bundesstraße 43a (Ausfahrten Hanauer Kreuz bis Hanau Hafen) und der Industrieweg. Auch die Bahnverbindung zwischen Hanau und Fulda ist derzeit unterbrochen. Eine Zufahrt in den zu räumenden Bereich ist ab sofort nicht mehr möglich.

Die Polizei ist derzeit im Sicherheitsbereich im Einsatz, und etwa 100 Menschen in drei Straßen müssen das Gebiet für die Sprengung verlassen.

Hanau und Main (ots)

Nach mehreren Raubstraftaten in der Hanauer Innenstadt sowie in der nahen Umgebung können die Staatsanwaltschaft Hanau sowie die Kriminalpolizei Hanau einen Ermittlungserfolg verzeichnen. Am Donnerstagmorgen mündeten die umfangreichen Ermittlungen, es handelt sich um zwei Verfahrenskomplexe, in den Festnahmen von insgesamt fünf Tatverdächtigen. Intensive Ermittlungsarbeit und die kurzen Wege zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei im Haus des Jugendrechts in Hanau führten letztlich dazu, dass am Donnerstagmorgen Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Hanau vollstreckt und fünf Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten.

1. Verfahrenskomplex: Gruppierung von Heranwachsenden und Jugendlichen offenbar für Vielzahl an Raubüberfällen verantwortlich

Seit Jahresbeginn ereigneten sich hauptsächlich im Bereich der Stadt Hanau vermehrt Raubüberfälle auf Bars und Spielotheken. Zudem kam es bereits seit Mitte des letzten Jahres und insbesondere um die Weihnachtszeit 2023 zu einer signifikanten Häufung von Straßenraubdelikten. Die Ermittlungen der aufgrund dieser Vorfälle gegründeten polizeilichen Arbeitsgruppe, welche an das Haus des Jugendrechts in Hanau angegliedert ist, konzentrierten sich auf eine Gruppierung von Heranwachsenden und Jugendlichen.

Aufgrund der intensiven sowie umfangreichen Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft Hanau, der Arbeitsgruppe und des Kommissariats 11 der Polizeidirektion Main-Kinzig konnten Haftbefehle sowie Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt werden. Diese wurden am Donnerstagmorgen vollstreckt.

Die Tatverdächtigen sind alle zwischen 16 und 24 Jahre alt und in Hanau wohnhaft. Derzeit werden den Verdächtigen 14 Taten zur Last gelegt. Darunter befinden sich unter anderem die schweren Raubüberfälle auf eine Bar in der Steinheimer Straße am 10. Januar 2024 und am 21. Januar 2024 sowie eine Spielhalle in Erlensee am 20. Januar 2024. Des Weiteren umfasst der Verfahrenskomplex Raubstraftaten im öffentlichen Raum: So wurde zum Beispiel Anfang Februar 2024 ein Radfahrer in der Straße "Im Grund" seiner Wertsachen beraubt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kommen die Mitglieder der Gruppierung als Tatverdächtige / Mittäter für zahlreiche Raubstraftaten in Betracht. Die Raubüberfälle sollen teilweise vorgeplant und entsprechend umgesetzt worden sein. Teilweise dürfte es sich gerade im Bereich der Straßenraubdelikte aber auch um die kurzfristige Umsetzung eines Raubüberfalles als "Gelegenheitstat" gehandelt haben. Zudem sollen auch weitere Straftaten in verschiedenen Deliktsfeldern (Betäubungsmittelkriminalität, Diebstahl von Fahrrädern, Körperverletzungsdelikte, Eigentumskriminalität, Einbruchsdiebstahl aus Autos) durch die Gruppierung begangen worden sein.

Mittlerweile wurde durch das Amtsgericht Hanau die Untersuchungshaft bezüglich zwei Tatverdächtigen angeordnet, für die bereits im Vorfeld Haftbefehle erwirkt werden konnten. Bei einem weiteren Tatverdächtigen wurde der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die richterliche Vorführung für einen vierten Tatverdächtigen, der aufgrund der Ergebnisse der Wohnungsdurchsuchung ebenfalls vorläufig festgenommen wurde, steht für Freitag, den 01.03.2024, an.

2. Verfahrenskomplex: Mutmaßlicher Einzeltäter vorläufig festgenommen

Der weitere Verfahrenskomplex, welcher drei schwere Raubüberfälle, die durch einen männlichen Einzeltäter unter Einsatz einer Schusswaffe Anfang des Jahres begangen worden sein sollen, wird federführend durch das Kommissariat 11 in Hanau bearbeitet. Am Montagmorgen nahm die Polizei einen 21 Jahre alten Hanauer vorläufig fest. Dieser soll für die Raubüberfälle auf einen Schnellimbiss in der Lamboystraße am 5. Januar 2024, eine Spielothek in der Friedrich-Engels-Straße am 6. Januar 2024 sowie eine Spielhalle in der Straße "Am Frankfurter Tor" am 9. Januar verantwortlich sein. Beim Überfall auf die Spielothek in der Friedrich-Engels-Straße handelte es sich um einen versuchten Raubüberfall. Im Rahmen dieses Komplexes hatten die Staatsanwaltschaft Hanau sowie die Kriminalpolizei Hanau eine Öffentlichkeitsfahndung veröffentlicht. Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei der abgebildeten Person um den am Donnerstagmorgen vorläufig festgenommenen 21-Jährigen handelt.

Durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Akteure - Staatsanwaltschaft Hanau, Kommissariat 11 in Hanau sowie Unterstützungskräfte und die eingerichtete Arbeitsgruppe - konnten Durchsuchungsbeschlüsse und ein Haftbefehl erwirkt werden. Diese wurden ebenfalls am Donnerstagmorgen vollstreckt. Auch hier wurde durch das Amtsgericht Gelnhausen die Untersuchungshaft für den 21-Jährigen Täter angeordnet.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

Am kommenden Sonntag, den 25. Februar, müssen etwa 4.700 Bewohnerinnen und Bewohner von Hanau ihre Wohnungen verlassen, da bei Bauarbeiten zwei 50 Kilogramm schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurden, wie die Stadt mitteilte. Die Evakuierung soll gegen 8 Uhr beginnen.

Die Entschärfung der Bomben ist für 11 Uhr am Sonntag geplant. Stadträtin Isabelle Hemsley wurde in einer Mitteilung zitiert, dass sie erneut auf die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger hofft, damit sie nach der Entschärfung schnellstmöglich in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren können.

Die Bomben wurden auf einer Brachfläche an der Ecke Wilhelm-Rohn-Straße und Rodenbacher Weg gefunden. Ein Sicherheitsbereich von rund 500 Metern um die Fundstelle wurde eingerichtet. Auch die Bahnlinie Hanau-Friedberg wird ab 11 Uhr bis zum Abschluss der Maßnahmen betroffen sein.

Die Stadt Hanau hat die Turnhalle der Ludwig-Geißler-Straße (Akademiestraße) als Notunterkunft bereitgestellt und informiert auch auf ihrer Internetseite über die Evakuierung.

Stadt Hanau und Main (ots)

Wo sind Emely Barner und ihre Freundin Sophia Reising? Das fragt die Kriminalpolizei in Hanau und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den 14 und 15 Jahre alten Vermissten.

Die 14-jährige Emely ist etwa 1,65 Meter groß und schlank. Sie hat blaugrüne Augen und langes dunkelbraunes Haar. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie mit einer schwarzen Jogginghose, einem dunklen Oberteil und einer schwarzen Jacke bekleidet. Emely führte einen schwarzen Rucksack der Marke Nike mit sich.

Sophia ist 15 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß und ebenfalls von schlanker Statur. Sie hat lange dunkelblonde Haare. Sophia trug zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein schwarzes Oberteil, eine schwarze Jogginghose sowie einen schwarzen Mantel und weiße Nike Turnschuhe.

Emely und Sophia wurden gemeinsam am Freitagmorgen, gegen 8 Uhr, im Bereich der Adolf-Reichwein-Schule in Rodenbach abgesetzt. Von da aus haben sie sich vermutlich zum Hanauer Hauptbahnhof begeben. Es gibt Hinweise, dass die Mädchen gemeinsam nach Köln reisen wollen.

Wer Hinweise auf den Aufenthaltsort von Emely Barner und Sophia Reising geben kann, wird gebeten, sich unter 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei in Hanau oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Original-Content von: Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt durch news aktuell

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