Das war eine deutliche Angelegenheit: mit 13:37 gewann Frankfurt Universe in Ingolstadt. Quarterback Steven Cluley warf 5 Touchdown Pässe.
Das Spiel begann genau, wie von den Frankfurter Coaches erwartet. Beide Teams schenkten sich nichts und spielten auf Augenhöhe. Fernando Lowery fängt eine Interception kurz vor der Endzone aber der nachfolgende Drive bringt keine Punkte. Quarterback Anthony Gardner treibt die Dukes mit guten Pässen über das Feld und wieder kann Frankfurt den Angriff mit eine Interception von Falk Reuter stoppen, doch gilt diese wegen einer Flagge gegen Frankfurt nicht.
Frankfurts Defense verteidigt hervorragend in der Redzone und kann sogar den Fieldgoalversuch der Dukes blocken. So ging es ohne Punkte in das zweite Quarter. Jhonattan Silva Gomez erobert erst einen Fumble, doch Frankfurts Angriff endet nach einem Interception Return Touchdown durch Luca Fegebank. Das war eine unglückliche Szene für Frankfurts Receiver Lorenz Regler, der von den Dukes zu Universe gewechselt war und sich gerade für dieses Spiel besonders viel vorgenommen hatte. Er tippte den Ball zum Gegner, der ihn dann in die Endzone trug. Die Gastgeber führten 7:0 (PAT Pascal Crede).
Doch dann schlug sofort das gefürchtete Angriffsduo Steven Culey und Sebastian Sagne zu und Frankfurt glich aus 7:7 ( PAT Duis ). Jetzt hatte Quarterback Cluley seinen Rhythmus gefunden und wußte genau, wie er die Dukes Defense lesen musste. Erst ein langer Pass auf Anthony Brooks, dann der zweite TD Pass auf Sagne 7:14 ( PAT Duis ). Das war dann auch der Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte bekam Frankfurt den Ball, diesmal findet Cluley Philipp Vinzenz in der Endzone 7:20.
Anstelle eines PAT versuchen die Frankfurter eine Two Point Conversion, doch der Pass von Moritz Johannknecht geht ins Leere. Die Dukes versuchen alles, doch Gardner muss einen QB Sack von Sergey Souleymanov hinnehmen und scheidet danach verletzt aus. Der für ihn eingewechselte Cedric Townsend wirft gleich bei seinem ersten Spielzug eine Interception auf Cedric Udegbe, der den Ball bis an die Ingolstädter 9 Yards Line trägt. Diese Chance läßt sich Cluley dann natürlich nicht entgehen, ganz cool wirft er zu Sagne 7:27 ( PAT Duis).
Die Ingolstädter Offense findet nach dem Ausfall von Gardner einfach keine Mittel mehr gegen die Frankfurter Defense, Townsend muss eine harten Quarterbacksack von Kadel King hinnehmen. Zu Beginn des 4. Quarters seziert Cluley mit langen Pässen auf Brooks, Regler und Vinzenz die Dukes Defense und Duis schließt mit einem Fieldgoal ab: 7:30.
Wie bereits gegen München geben die Frankfurter in der Schlußphase jetzt immer mehr Backups Spielzeit. Und mit 2 unnötigen Facemask Strafen direkt hintereinander bringen sie die Dukes weit in die eigene Hälfte. Diese Einladung nehmen diese gerne an und erzielen einen Touchdownpass auf Anthony Mella zum 13:30.
Jetzt startet noch einmal die Steven Cluley Show. Erst ein langer Pass auf Brooks, dann der Touchdownpass auf Brooks und die Führung ist wieder ausgebaut: 13:37 ( PAT Duis ) . Townsend muss kurz vor Schluß noch einen weiteren Quarterbacksack hinnehmen und Frankfurt läßt mit Laufspiel über Justin Roodney die Spielzeit auslaufen. Cluley hat an diesem Glanztag 5 Touchdownpässe anbringen können, davon 3 auf Sagne. Damit hat Sagne bis jetzt in allen Spielen gepunktet.
Die mitgereisten Fans konnten mehr als zufrieden sein, das war gerade in der zweiten Hälfte eine starke Vorstellung der Orangemen in ihren orangen Auswärtstrikots. Damit sind jetzt in der GFL Süd nur noch Frankfurt und die Schwäbisch Hall Unicorns unbesiegt und diese kommen am Sonntag, den 01.06.2019 um 18.00 Uhr zum echten Spitzenspiel nach Frankfurt.
Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Chris Haas, C-Sportpics
Am Samstag, den 25.05.2019 geht es für die Men in Purple zu den Dukes nach Ingolstadt.
Frankfurt Universe hat bisher mit 3 Siegen aus 3 Spielen einen optimalen Start erwischt, während die Ingolstädter bisher 2 Niederlagen hinnehmen musste. War deren Auftaktniederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns noch einkalkuliert, so hatten sich die Dukes gegen die Stuttgart Scorpions doch mehr ausgerechnet. Dort verloren Sie 37:30 und wollen jetzt in ihrem dritten Spiel den ersten Sieg holen.
In Stuttgart zeigten die Dukes einige Schwächen in der Passverteidigung, während ihre Defense gegen das Laufspiel eine starke Leistung zeigte. Herausragend war Quarterback Anthony Gardner, der mit 327 Passing Yards und vier Touchdowns bei einer Interception zum GFL Passing Leader dieses Spieltages gewählt wurde.
Die Universe Coachingstaff um Brian Caler und Thomas Kösling werden ihr Team darauf entsprechend einstellen. Kösling erwartet bei den Dukes einen heißen Tanz, denn beide Teams pflegen schon seit der gemeinsamen Zeit in der GFL2 eine gesunde Rivalität: „Wir haben uns in Ingolstadt schon immer sehr schwergetan und die Spiele oft erst in der Schlussphase für uns entscheiden können. Daher müssen wir bis zum Schluß die Nerven bewahren und unser Spiel durchziehen“
Dafür stehen in der Defense die Stützen Sergey Souleymanov und Jhonattan Silva Gomez wieder zur Verfügung. „Big Gomez“, wie der ältere und größere Gomez Bruder auch genannt wird, kann es nach seiner drei Spiele Sperre, die er noch aus dem German Bowl zu verbüßen hatte, gar nicht mehr abwarten, endlich wieder aufs Feld zu dürfen.
Nicht dabei sein werden Nils Hampel und George Robinson, dafür ist erstmals der neue Anker der Frankfurter O-Line, US – Import Andrew Ness mit dabei. Und auch Widereceiver Lorenz Regler ist wieder fit und kann gegen die Dukes auflaufen.
First Down für die erste lila Fanfahrt nach Ingolstadt. Die Frankfurter Fans haben für Auswärtsspiel bei den Dukes einen Fanbus organisiert, um das Team zu unterstützen. Zusammen wollen sie das Team anfeuern und das Spiel feiern.Um 13 Uhr fährt der Bus ab der Eissporthalle, Am Bornheimer Hang. Zurück geht es gegen 21:15 Uhr. Wenn sich 35 lila Fans verbindlich anmelden, beträgt der Fahrpreis 35,- € (ohne Eintrittskarte). Auskunft und Anmeldung unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hoffen wir, das die Fans auf der Rückfahrt einen guten Grund zum Feiern haben werden.
Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Chris Haas, C-Sportpics
Der ehemalige College Spieler der Northern Illinois University, NIU Huskies, verstärkt als Center die O - Line der Frankfurt Universe
Mit Ness haben sich die Frankfurter einen richtigen Anker und Anführer für ihre O – Line geholt, welcher beeindruckende Statistiken vorweisen kann.
Der 1,91 Meter große Athlet ist 26 Jahre alt und kommt aus Lake St. Louis, Missouri. Während seiner gesamte Collegezeit war er unglaubliche 56 Spiele hintereinander Starter und teilt sich damit einen NCAA FBS Rekord mit seinem Teamkollegen Aidan Conlon. Mehrfach wurde Ness zum Offense Player und Offense Lineman der Woche ausgewählt. Mit über 4.000 Snaps hat er eine Erfahrung, die seinesgleichen sucht. Durch ihn wird sich Universe Quarterback Steven Cluley noch sicherer fühlen können, denn die Quarterbacks, die hinter Ness spielten, lagen in der Quarterbacksack Statistik immer ganz weit hinten.
Mit ihm konnten die Huskies ein Laufspiel etablieren, welches zu den Besten der Liga zählte. Aufgrund seiner guten College Leistungen konnte er sich für ein Rookie Camp bei dem NFL Team Tennesse Titans empfehlen. Der vielseitige Center kann alle Positionen auf der O-Line spielen und gibt den Coaches damit zusätzliche Variationsmöglichkeiten.
Diese Entscheidung, einen der beiden sogenannten A-Spots, welche amerikanischen Spielern vorbehalten sind, für einen O-Liner zu verwenden, ist auf den ersten Blick ungewöhnlich, denn normalerweise werden dafür neben dem Quarterback meistens Runningbacks oder Receiver ausgewählt. Auf den zweiten Blick macht diese Entscheidung durchaus Sinn, wie Scouting Chef Thomas Kösling erklärt:
„Die meisten Teams haben Probleme, eine wirklich starke O-Line zu besetzen. Daher wollten wir diesen Weg erstmals gehen und für diese wichtige Position einen amerikanischen Importspieler holen. Das war gar nicht so einfach, da viele gute College Spieler, die nicht gedraftet wurden, immer noch auf ihre NFL Karriere hoffen und daher nicht nach Europa kommen wollen. Den Jungs von Podyum Will Powell und Nemanja Kokar sind wir sehr dankbar, das sie uns bei dieser Verpflichtung so gut unterstützt haben“.
Ness hat den weiteren Vorteil, das er nicht frisch aus den Staaten einfliegt, sondern das letzte Jahr in England verbrachte, um dort sein Studium abzuschließen. Dabei hat er sich bei seinem Universitätsteam fitgehalten und kann sofort die Men in Purple unterstützen.
3 mal spielte Ness in College Bowls, darunter auch im berühmten Orange Bowl. Er kennt sich also bestens aus mit vollen Stadien und wichtigen Bowls. Vielleicht schaffen die Frankfurter mit seiner Hilfe in dieser Saison auch wieder den Einzug in den German Bowl. Das passende Bowl - Stadion ist in Frankfurt vorhanden.
Sonnenschein, gutes Essen, viele Menschen und ein Footballspiel. So sieht ein Spieltag bei der Frankfurt Universe aus und jedes Mal freue ich mich aufs Neue darauf.
Nicht nur wegen dem Sport, sondern auch wegen der vielen
Menschen, dem Programm vor dem Spiel und dem Bestaunen der Ideen und der
Umsetzung der Cheerleader aber auch der Vereinsoberen, die sich in diesem Jahr
auch immer wieder etwas ausdenken.
Etwas, das ich an diesem Tag als Erstes machte, war der
Kauf einer Glücksdose. Diese darf man noch nicht öffnen. Man soll sie
mitbringen zum Spiel gegen Kirchdorf und dann erst darf man den Inhalt der Dose
herausfinden. Keine Nieten, jede Dose gewinnt.
Wer weiß, vielleicht machen die Dosen alle ein seltsames
Geräusch und wenn alle mehr oder weniger gleichzeitig geöffnet werden gibt es
ein ploppiges Geräusch, das einmal durch das Rhein-main Gebiet… ich habe keine
Ahnung. Lassen wir uns überraschen. Ungeduldigen Menschen empfehle ich den Kauf
jedenfalls noch nicht, aber grundsätzlich schon.
Während ich bei anderen Sportveranstaltungen eher kurz vor
Beginn aufschlage, genieße ich es wirklich recht früh da zu sein, die
Atmosphäre aufzusaugen und zu genießen, mit Bekannten Gespräche zu führen und
sich so die Zeit bis zum Kickoff zu vertreiben.
Ob bei gutem Essen mit einer Cola, oder einfach nur beim Zusehen
des Aufwärmprogramms beider Mannschaften.
Selbstverständlich aber auch beim Zusehen der Auftritte der Dance und Stunt Cheerleader.
Passend zum US-Day an diesem Spieltag hatten die Damen ihre lila Cowboyhüte und eine gute Show für die Bühne parat und währenddessen kamen noch alle anderen oder viele oder einfach ein Haufen hübscher junger tanzender Damen vor die Bühne und bildeten eine sehr runde Performance.
Schön finde ich es auch, dass die Stunt Cheerleader ebenfalls etwas mehr Zeit bekommen, um ihre Figuren und künstlerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Ich meine, dass das erst seit diesem Jahr so ist oder habe ich irgendwelche Lücken im Gedächtnis über welche ich besorgt sein sollte? Ich hoffe nicht.
Immer wieder sah ich übrigens den Moderator auf der Bühne
und Mister Voice of Hanau, Christian S., herumlaufen von A nach B und C, sowie
D und E. Immer auf Achse.
Irgendwann begab ich mich dann auch mal auf meinen schicken
und bequemen Tribünenplatz, unterhielt mich mit dem zu dem Zeitpunkt noch
aktuellen Tickermeister der Universe (seit dem 20.05.2019 ist er das nun leider
nicht mehr) und sah dem Treiben auf dem Rasen zu.
Vor der Stehtribüne kamen ein paar sehr taffe Frauen auf Motorrädern vorgefahren. Ein Frauen Biker Club. Ich weiß den Namen leider nicht mehr, habe mir aber spontan in Anlehnung an eine Fernsehserie gedacht: das sind die „Daughters of Anarchy“. Sie brachten den Spielball herein. Mal etwas Anderes in dieser Form.
Anschließend kamen die Mannschaften herein, natürlich die
Gäste zuerst unter dem gewohnten Applaus der Zuschauer. Der vielen Zuschauer,
muss man anmerken, denn an diesem Spieltag waren sage und schreibe 3.055
Zuschauer zum Spiel gekommen.
Den Mannschaften folgten uniformierte Soldaten mit einer USA und einer Deutschlandfahne, sowie Gewehren. Vermutlich diente es der Stadionsicherheit. Nein, Spaß bei Seite, zum US-Day gab es diesen schicken symbolischen Auftritt, dem die Nationalhymnen der beiden Länder folgten.
Was, bzw. wen ich während der Nationalhymnen entdeckt habe,
verunsicherte mich ein wenig. Und nach dem Münzwurf, als der
Hauptschiedsrichter durch das Mikrofon sprach, war es Gewissheit: es ist derselbe
Hauptschiedsrichter, wie eine Woche zuvor in Marburg. Ich hoffte nur, dass es
nicht das komplette Schiedsrichterteam von diesem Spieltag war, aber es versprach
nun schon ein Spiel zu werden, bei dem viele Flaggen fliegen sollten.
Es kam dann auch so, also das mit den Flaggen. Ich meine es
ist ja so, dass gewiss nicht jede Flagge grundsätzlich böswillig gegen ein Team
geworfen wird und es daher falsch ist. Gewiss gibt es berechtigte aber auch
unberechtigte. Es fällt aber auf, wenn unter bestimmten Spielleitern deutlich
mehr von den gelben Dingern herumfliegen.
Und bei der Melodie, die ständig über das ganze Spiel
hinweg eingespielt wurde, wenn eine Flagge am Boden lag, hatte ich schon die
Sorge, dass mich diese Melodie in Alpträumen verfolgen könnte.
Weg von den Flaggen und hin zu dem spannenden Spiel, das es
gegen die Munich Cowboys gab, denn die Gäste waren an diesem Tag wirklich nahe
an einer Überraschung dran.
Die Münchner durften beginnen aber kamen nicht über den
Versuch hinaus, konnten aber mit ihrer Verteidigung und den Fehlern der
Frankfurter Offensive, die zu Strafen führte und damit im Rückwärtsgang waren,
Boden gut machen und mit dem folgenden Offensivdrive nahe an die Endzone der
Frankfurter herankommen.
Es blieb am Ende aber nur der Field Goal Versuch, der erfolgreich zur Führung der Gäste war. 0:3. In gewisser Weise ungewohnt die Universe in Rückstand zu sehen.
Die folgenden Offensivaktionen beider Teams wurden mit einem gelben Flaggenmeer untermalt, was einen richtigen Spielfluss verhinderte. So endeten zunächst die Angriffsbemühungen schneller als gedacht und auch das erste Viertel war vorüber.
Im zweiten Viertel sah es ähnlich aus, aber die Hausherren
kamen nah an die Endzone der Gäste heran, verloren den Ball aber durch einen
Fumble, der in der Endzone von den Gästen gesichert wurde. Dies bedeutete
Ballbesitz München und eine vertane Chance für die Frankfurter.
Doch sie konnten den Ball zurückerobern mit einer feinen
Interception und erneut versuchen in die Endzone zu kommen. Dies gelang auch, aber
natürlich nicht ohne Flaggen.
Es gelang den Touchdown zu erzielen und den Spielstand auf
7:3 stellen, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war, denn die Gäste
versuchten keinen eigenen Angriff mehr wenige Sekunden vor Ende des Viertels.
Ein knappes Ergebnis zur Pause und ein Spiel, das erneut
von gelben Flaggen geprägt und beeinflusst wurde. Wenngleich nicht ganz so
einseitig wie zuletzt in Marburg.
Aber auch in der zweiten Hälfte wurde es kaum merklich
weniger mit den Flaggen, was irgendwann wirklich nervig war, denn so „brutal“
oder unfair war das Spiel von beiden Seiten nicht.
Dementsprechend dauerte der erste Drive der zweiten Hälfte
durch die Frankfurter relativ lange; wurde aber am Ende mit weiteren 3 Punkten
durch ein Field Goal zum 10:3 beendet. Immerhin ein bisschen beruhigender diese
Führung.
Folgend gab es ein kurzes Hin und Her beider Mannschaften, das die Frankfurter beendeten und für weitere Punkte per Touchdown sorgten. Das 17:3 markierte dann auch das Ende des dritten Viertels.
Deutlich entspannter die Führung, so dachte man. Die Gäste
aber hatten ein wenig Lunte gerochen und kamen mit ihren Offensivbemühungen nun
erfolgreicher vorwärts und konnten tatsächlich mit einem eigenen schönen
Pass-Touchdown auf 17:10 verkürzen.
Da konnte man auf der Tribüne nun doch schon ein wenig
nervös werden. Die Münchner hatten da ein Mittel gefunden und es war noch Zeit
auf der Uhr. Doch die Offensive Frankfurts zeigte sich nicht so schwer
beeindruckt und gab die passende Antwort: ein eigener Touchdown per lauf und
Schieben in die Endzone. Damit stand es 24:10 und die Blutdrücke viele dürften
wieder gesunken sein um wenig später wieder anzusteigen.
Es dauerte nämlich nicht besonders lange bis die Gäste die
nächsten Punkte erzielen konnten. Erneut ein Pass auf die rechte Seite und da
stand ein Abnehmer, der den Ball festhalten konnte. 24:17 aber auch nur noch
1:34 auf der Uhr.
Die Gäste wollten den Ball gleich wieder in ihren Reihen
wissen und es folgte der Onside-Kick und tatsächlich konnte ein Münchner den
Ball sichern. Woah heftig aber Moment, eine Flagge natürlich.
Also nochmal Kommando zurück und alles wiederholen. Fast
alles, denn der Ball wollte nicht nochmal herumspringen und endete in den
Händen der Frankfurter, die die restlichen Sekunden herunterspielen und sich
den dritten Saisonsieg sichern konnten.
Zu Ihrem zweiten Heimspiel erwartet Frankfurt Universe am Sonntag, den 19.05.2019 die Munich Cowboys, die in diesem Jahr ihr 40 jähriges Jubiläum feiern. „The Grand Old Team of the South“, wie die Cowboys auch respektvoll genannt werden, gehören zu den 6 Gründungsteams der Football Bundesliga und führen daher in Anlehnung an die NHL Tradition auch den Beinamen: „One of the original six“. Doch bei allem Respekt vor dieser Kontinuität möchten die Men in Purple zum Jubiläum keine Geschenke verteilen, sondern die beiden nächsten Punkte einfahren. Nach den beiden Siegen gegen die Allgäu Comets und Marburg Mercenaries soll am Sonntag der dritte Sieg folgen.
Die Münchner haben ihr erstes Auswärtsspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns mit 3:35 verloren, im strömenden Regen konnten sie dort ihr gefährliches Passspiel nie zur Entfaltung bringen. Defense Coordinator Thomas Kösling wird seine Defense darauf entsprechend einstellen: „Quarterback Brady Bolles hat einen sehr starken Raketenarm und Receiver Jaylen Zachery war 2018 ein NFL Draft Kandidat. Dazu kommt noch Kai Silbermann als weiterer sehr guter Receiver, die werden wir stoppen müssen“.
Universe Quarterback Steven Cluley, der gegen die Mercenaries wieder zwei Touchdownpässe werfen konnte, muss besonders auf den Münchner Defense Back Jacob Wuesthoff aufpassen. Dieser konnte gegen die Unicorns gleich zwei Interceptions abfangen. Die Cowboys Defense wird von Linebacker Ryan Newell angeführt, der bereits in der letzten Saison beeindrucken konnte. Kösling freut sich auf einen wahren Leckerbissen: “Unsere Defense hat in den ersten beiden Spielen gut gestanden, diese Leistung müssen wir auch wieder gegen München abrufen. Besonders spannend wird das Duell von unserem Cornerback Fernando Lowery gegen Jaylen Zachery werden, daran werden die Fans auf jeden Fall viel Freude haben“.
Für viele Freude wird auch das Rahmenprogramm sorgen, welches der Game Day Manager Alexander Korosek auf die Beine gestellt hat. Unter dem Motto „ Deutsch – Amerikanisches Freundschaftsfest“ wird der Spieltag ganz unter dem Motto „US - Day“ stehen.
Auf der Powerparty wird wieder die große NASA Rutsche und diesmal noch zusätzlich Bull Riding aufgebaut. Die Nationalhymnen beider Länder werden live gesungen und in der Halbzeitpause tritt der US – amerikanische Sänger Jimmy Wilson auf. Zusätzlich gibt es in der Halbzeitpause noch einen „the longest kick contest“, powered and presented bei ECOLOG. Wer das Football - Ei am weitesten schießen kann, gewinnt einen Rundflug für 2-3 Personen mit Rhein-Main Aviation. Und natürlich werden an diesem US – Day auch zahlreiche Harley Davidsons zu sehen und zu hören sein.
Bei diesem tollen Programm lohnt sich auf jeden Fall der Besuch bei Frankfurt Universe – am besten gleich mit der reduzierten Dauerkarte, welche aufgrund des bereits erfolgten ersten Heimspieles zum anteilig reduzierten Preis angeboten wird.
An diesem Tag werden wir eine ganz besondere Atmosphäre im Stadion erleben, denn sehr viele alte Football Pioniere werden vor Ort dabei sein. Geschäftsführer Danny Zeidler freut sich besonders, seinen langjährigen Freund Tony Moore wiederzusehen, ein berühmter Name in der Geschichte des American Footballs in Deutschland und Offense Coordinator bei den Cowboys.
Und der Mann, der American Football damals in Deutschland eingeführt hat, wird ebenfalls an diesem Tag dabei sein. Football Pionier Alexander Sperber gründete 1977 zusammen mit Wolfgang Lehneis die Frankfurt Löwen, das erste American Football Team in Deutschland. Sperber und einige seiner damaligen Mitspieler reisten 1979 nach München und halfen den Munich Cowboys bei ihrer Gründung. Für diesen Sonntag hat er viele seiner alten Weggefährten eingeladen, das wird ein echtes Football Fest werden. Sperber erklärt dann auch, was es mit „One of the original six“ auf sich hat:
„Nachdem wir 1977 die Frankfurt Löwen gegründet hatten, folgten 1978 die Düsseldorf Panther und dann die Ansbach Grizzlies, Bremerhaven Seahawks, Berlin Bären (später Adler) und unser Gegner am Sonntag, die Munich Cowboys. Das waren die ersten 6 American Football Teams in Deutschland“
Dieser „US - Day“ wird also ein ganz besonderes Spiel und Erlebnis bei Frankfurt Universe, das sollte sich niemand entgehen lassen.
Das für den 22.06.2019 geplante Heimspiel der Frankfurt Universe gegen die Ingolstadt Dukes musste auf den 16.06.2019 vorverlegt werden.
Da der FSV am ursprünglich geplanten Spieltag das Stadion anderweitig vermietet hat, ist jetzt diese Verlegung auf Sonntag, den 16.06.2019 erforderlich. Der Kick Off ist für 16.00 Uhr angesetzt, ab 12.00 Uhr startet das Tailgating und ab 14.00 Uhr die Powerparty.
Dieser Spieltag war von Anfang an unter Vorbehalt geplant und Universe Geschäftsführer Danny Zeidler verspricht: „Alle bereits gekauften Karten behalten natürlich auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit. Und falls jemand seine Karte am neuen Termin nicht nutzen kann, werden wir diese selbstverständlich erstatten“
Quelle: Frankfurt Universe Pressemeldung - Foto: Patrick Gawlik
Die drei Maier Brüder Kevin, Dennis und Robin und Vater Harald sind wichtige Stützen der Universe, auf und neben dem Feld.
Kevin, Dennis und Robin sind die 3 einzigen der 5 sportlichen Geschwister, welche vom Einzelsport in den Mannschaftssport gewechselt sind. Und alle bei Frankfurt Universe sind sehr froh darüber, denn sie und Ihr Vater sind ein wichtiger Bestandteil der Universe Familie. Die 3 sind echte Frankfurter Jungs, Kevin ist mit 27 Jahren der Ältere, Dennis ist 26 Jahre und Robin 20 Jahre.
Kevin ist begeisterter Skifahrer und Snowboarder und seit dem Vorschulalter im Leistungssport aktiv. Er begann mit Schwimmen und Turnen, später kam dann noch die Leichtathletik und dann Kunstspringen dazu. Kein Wunder das der vielseitige Sportler dann in der Kombination dieser Sportarten, dem Jahn – 9 Kampf mehrfach Deutscher Junioren Meister und später Deutscher Meister der Herren wurde. Mit American Football begann er 2014 bei den Men in Purple als Defense End und wurde gleich zum Rookie of the Year gewählt.
Defense Coordinator Thomas Kösling erkannte sofort sein sportlich herausragendes Talent und förderte ihn bis auf GFL Niveau. Beim Geräteturnen waren die 194 cm Größe für Kevin immer ein Hindernis, beim Football ist man froh, solch einen großen Defense End im Team zu haben. Doch nicht nur auf dem Feld unterstützt Kevin sein Team, seit 2010 ist er als Physiotherapeut und mittlerweile auch als Geschäftsführer im familieneigenen Betrieb Physiotec aktiv. Dort hilft man gemeinsam, die verletzten Spieler schnellstmöglich wieder fit zu bekommen.
Mit seinem nur ein Jahr jüngeren Bruder Dennis wird er oft verwechselt, die beiden werden oft für Zwillinge gehalten. Dennis wurde ebenfalls mehrfach Deutscher Meister im Jahn - 9 Kampf, altersbedingt konnten die Brüder fast immer in unterschiedlichen Altersklassen antreten. Nur ein einziges mal standen Dennis und Kevin gemeinsam im Wettkampf, da holte sich Dennis den Deutschen Meistertitel vor seinem Bruder Kevin.
Dennis spielte erfolgreich bei den Hanau Hornets als Linebacker, bevor er verletzungsbedingt als Spieler aufhören musste. Seitdem ist er als gelernter Physiotherapeut erster Ansprechpartner für die Universe Spieler, sobald es darum geht, Verletzungen zu behandeln.
Der jüngste Bruder Robin wurde ebenfalls mehrfach deutscher Jugendmeister und später auch Deutscher Meister der Herren im Jahn - 9 Kampf. Von 2015 bis 2018 spielte er in der Jugend der Universe auf verschiedenen Positionen als Widereceiver, Runningback und Quarterback bis er seinen Platz als Cornerback gefunden hatte. Im letzten Jahr hatte er dann den Sprung in das GFL Team geschafft, wobei ihn der Ex NFL Spieler John Tidwell sehr unterstütze.
Und wie könnte es anders sein, arbeitet auch Robin als Assistenztrainer bei Physiotec und möchte die Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren. Sein Abitur hat er 2018 gemacht und momentan sucht er einen passenden Studienplatz.
Das sportliche Maier Quartett bei Universe wird durch den Vater Dr. Harald Maier vervollständigt, welcher lizenzierter Ski - und Schwimmlehrer ist und nach dem Ausflug in mehrere Kampfsportarten beim Boxen hängengeblieben ist. Regelmäßig steht er selbst im Ring, zur Entspannung dreht er dann noch seine Runden auf dem Golfplatz. Besonders die amerikanischen Spieler schätzen seine besonderen Fähigkeiten in der Chirotherapie.
Defense Coordinator betont die besondere Bedeutung dieser sportlichen 4 für seine Mannschaft: „Kevin und Robin sind sportlich und menschlich eine wertvolle Bereicherung für die Mannschaft. Sie geben immer 100 %. Dazu kommt noch die medizinische Unterstützung von Kevin, Dennis und Vater Harald, die oft schon wahre Wunder vollbracht haben, um verletzte Spieler wieder fit zu bekommen. Wir sind sehr dankbar für dieses Familien – Engagement und können Physiotec nur empfehlen“ https://www.physiotec.net
Es war ein toller Sonntag. Etwas windig, aber überwiegend schien die Sonne. Nur die Temperaturen sind noch nicht ganz auf Mai-Niveau. Aber perfekt für einen Football-Nachmittag.
Ich habe mich gefreut wieder nach Marburg für ein schönes
Spiel zu fahren. Obwohl dieses Hessenderby schon beinahe ein Interessenkonflikt
darstellt. Als Frankfurter ist das Herz schon fast selbstverständlich lila,
aber wir sind doch immer noch eine gesamte Footballfamilie, sodass mir die
Marburger (und nicht nur die) auch sehr am Herzen liegen. Jedenfalls deutlich
mehr als die Pferde auf Drogen, aus der Stadt mit dem Baufuchs.
Wie dem nun auch sei; es war angerichtet und sehr viel los
auf dem Vorplatz schräg hinter der Tribüne, auf dem gegrillt, gegessen,
geschwätzt und wieder viel gegrüßt wurde. Nicht so ausgedehnt wie zuletzt beim
Auftakt in Frankfurt, aber schon recht häufig.
Die Wartezeit in der Sonne verkürzten die zahlreich vorhandenen Marburg Mascots Cheerleader, die von den ganz kleinen bis zu den Seniors alles vertreten hatten. Da zeigten schon die Kleinsten, was sie schon können. Sah super aus, da geht den Marburger Cheerleadern definitiv nicht der Nachwuchs aus. Schön zu sehen.
Ein paar Gespräche hier, ein bisschen Staunen dort und
schon wurde es auch Zeit für die Mannschaften.
Ganz in Orange kamen die Frankfurter auf das Feld,
begleitet von ein paar mitgereisten Cheerleadern und unter dem Applaus der
zahlreich anwesenden Universe-Fans.
Die Heimmannschaft aus Marburg folgte und zelebrierte den ersten Einlauf auf den heimischen Platz ausgiebig. Da wusste ich gar nicht, dass der liebe Hendrik #82 eine der beiden Flaggen trägt. Sehr cool, welch eine Ehre er hat, die heiligen Fahnen Marburgs. (Okay, das mag nun etwas übertrieben sein)
Jedenfalls begann das Spiel für beide Seiten recht flott
und mit Punkten. Kaum waren die ersten Drives auf beiden Seiten vorüber stand
es schon 7:7. Na das ging ja gut los.
Weniger gut waren die Probleme, die ich mit meiner Kamera hatte, besser gesagt mit dem Objektiv, das nicht so wollte, wie ich. Aber ein Hoch auf Freunde und Helfer in der Not. Es ging dann ja doch.
Die Frankfurter machten aber mehr aus ihren Angriffsmöglichkeiten und punkteten konstanter. Nach einem Field Goal war es ein 2. Mal Sebastien Sagne #7, der einen super Pass von Cluley fangen und in die Endzone spazieren tragen konnte. Diesem schönen Touchdown folgte ein weiteres Field Goal, das den Zwischenstand auf 7:20 erhöhte.
Auf der anderen Seite hatten die Marburger nun deutlich
größere Probleme mit der Verteidigung der Gäste. Diese stand nämlich wesentlich
besser als zu Beginn des Spiels und ließ keine großen Sprünge zu.
Da sich aber beide Mannschaften von einer guten Seite zeigten,
war das Spiel sehr ansehnlich und insgeheim hoffte ich doch, dass Marburgs
Hendrik #82 vielleicht doch noch ein gutes Play machen können würde und nicht
nur beim Punten glänzen darf.
So dachte ich, dass die zweite Halbzeit durchaus
interessant werden könnte. Frankfurt stand zwar sicher, aber wurde bereits
einmal überwunden und Marburg ist gegen Frankfurt immer motiviert.
Es sollte aber ganz anders werden. Leider.
Aus einem schönen und ansehnlichen Spiel wurde eines, das
die Schiedsrichter maßgeblich beeinflussten. Und das, sowie das im folgenden
Text, sage ich nicht, weil ich aus Frankfurt komme und ein lila Footballherz
habe.
Wie bereits zuvor erwähnt, hege ich durchaus auch größere
Sympathien für die Mercenaries. Also an den beiden Mannschaften liegt es nicht,
wirklich nicht.
Worum geht es denn nun?
Also es geht um die vielen Flaggen, die nun in einer
Häufigkeit geflogen kamen und grundsätzlich gegen Frankfurt waren.
Es ist an sich nichts gegen Flaggen einzuwenden, wenn sie
eine Berechtigung haben. Aber auf eine Passbehinderung zu entscheiden, wenn
noch nicht einmal eine Berührung vorlag, das ist schon höchst interessant.
Insbesondere dann, wenn auf der anderen Seite tatsächlich
eine Passbehinderung stattfand, bei der auch der Frankfurter Spieler „umarmt“
wurde. Noch viel interessanter war dabei, dass der Schiedsrichter, der die
Situation vor der Nase hatte, keinen Finger krumm machte, sondern ein anderer
Referee, der auf der gleichen Seite stand, die Flagge warf. Faszinierend wurde
es darüber hinaus noch, dass auf „kein Foul“ entschieden wurde.
Ich habe mich bei dieser Situation in das NFL Halbfinale
zwischen den New Orleans Saints und den Los Angeles Rams versetzt gefühlt, als
dort eine noch deutlichere Passbehinderung übersehen und somit nicht geahndet
wurde.
Es geht mir bei dieser Kritik an den Unparteiischen nicht
darum, dass mal ein Foul nicht gesehen oder gegeben wird, sondern um die
Tatsache, dass grundsätzlich gegen Frankfurt entschieden wurde. Selbst ganz
lapidare Dinge. Das darf im Sinne des Sports einfach nicht sein, denn unfair
oder unsportlich haben sich meiner Auffassung nach die Mannen der Universe
wirklich nicht verhalten.
Dementsprechend unschön war es, sich das Spiel anzusehen. Nun gut, Marburg wusste es dann irgendwann doch noch zu nutzen und konnte mit einem Touchdown auf 14:20 verkürzen.
Aber ein Footballspiel, das flüssig und sportlich fair
ausgetragen wurde, war es einfach nicht mehr aufgrund der Eingriffe von außen.
Ich war am Ende froh, dass das Spiel zu Ende war, denn so
etwas ist schwierig sich anzusehen, da es den sportlichen Wert durchaus
zerstören kann.
Hoffen kann ich nur, dass sich so etwas nicht weiter
wiederholt, auch wenn ich daran leider zweifeln muss. Wichtiger ist aber das
Hoffen auf Marburg, dass sie so langsam das Ruder herumreißen und schnell den
ersten Saisonsieg einfahren.
Am liebsten mit großartigen Catches von Hendrik #82!
Beim Hessenderby in Marburg gab es beim 14: 20 Sieg von Frankfurt Universe ein wahres Passgewitter von beiden Teams Vor dem Kickoff überraschten die Marburger mit ihrer Mannschaftsaufstellung. Marc Spear, der in den letzten Jahren in Frankfurt als D-Line Coach fungierte, hatte sich noch einmal das Pad angezogen, um gegen die beiden Hampel Brüder Lars und Nils noch einmal auf dem Feld zu stehen.
Beide Teams begannen sehr stark und punkteten jeweils gleich im ersten Drive. Für Frankfurt war es Sebastien Sagne, der einen langen Pass von Steven Cluley zum Touchdown fing. Für den Extrapunkt sorgte souverän Marius Duis und Frankfurt führte 0:7. Gleich im Gegenzug glichen die Mercenaries ebenfalls mit einem Touchdown Pass von Jakeb Sullivan auf Tyler O’Donnell und Extrapunktkick von Kristof Szakacs zum 7:7 aus.
Beide Teams konnten mit ihrem Laufspiel keine nennenswerte Raumgewinne erzielen, das Passspiel funktionierte dagegen umso besser. Nach langen Pässen auf Anthony Brooks, Sebastien Sagne und George Robinson vollendete Marius Duis mit einem Fieldgoal zum 7:10. Damit ging es in das zweite Quarter. Mit langen Pässen auf Luke Wildung und Hendrik Schwarz führt Sullivan seine Offense bis an Frankfurts 17 Yard Linie.
Dort fumbelt er den Ball und die Universe Defense sichert sich den Ballbesitz. Jetzt kommt auch das Frankfurter Laufspiel über Oscar Nevermann und Justin Rodney etwas besser in Schwung, der folgende Touchdown wird dann aber wieder über einen Pass erzielt. Mit einer 41 Yard Bombe bedient Culey wieder Sagne und nach dem Extrapunkt von Duis baut Universe die Führung auf 7:17 aus.
Die Marburger Offensivbemühungen scheitern an der starken Frankfurter Defense. Kadel King beeindruckt mit einem Quarterback Sack und Fernando Lowery fängt eine Interception. Kicker Duis sorgt dann mit seinem zweiten Fieldgoal für den 7:20 Halbzeitstand.
Die Gastgeber kommen gut aus der Pause und können wieder erst kurz vor der Endzone gestoppt werden. Lowery stoppt mit einer perfekten Passverteidigung im 4. Versuch der Marburger deren Drive.
Die Universe Offense erzielt mit guten Pässen auf George Robinson und Anthony Brooks wieder beträchtlichen Raumgewinn, bringt sich aber mit vielen Strafen immer wieder selbst um den Lohn ihrer Mühen. So kommt auf beiden Seiten im 3. Quarter nichts Zählbares heraus, dafür sollte das 4. Quarter noch einmal so richtig spannend werden.
Da Marburg kein Laufspiel etablieren kann, wird der Runningback Triston McCathern auch als Receiver eingesetzt und prompt fängt er einen langen Pass 2 Yards vor der Frankfurter Endzone. Die ersten beiden Angriffe kann die Frankfurter Defense noch stoppen, dann lädt sie die Gegner durch eine der vielen Strafen zu weiteren 4 Versuchen ein. Diese Chance lässt sich Sullivan 4 Minuten vor Ende nicht entgehen und wirft einen Touchdownpass auf Wildung.
Nach dem Extrapunkt durch Szakacs steht es nur noch 14:20 und die Marburger wittern ihre Chance. Frankfurt muss punten und die Mercenaries kommen mit 2 Minuten auf der Uhr noch einmal in den Angriff. Doch eine Interception von Sebastian Gauthier in der letzten Minute sichert den Men in Purple diesen knappen Sieg. Mit der Victory Formation lässt Frankfurt die letzten Sekunden auslaufen und hat jetzt mit 2 Siegen einen perfekten Start in die Saison hingelegt.
Die zahlreichen mitgereisten Universe Fans waren mehr als erleichtert, nachdem sie während des gesamten Spiels ihr Team gewohnt lautstark unterstützten. Zur guten lila Stimmung trugen auch die Cheerleader und Franky bei, die ebenfalls mit nach Marburg gereist waren. Franky war auch bei den Marburger Kids ein begehrtes Fotomotiv. Weniger Freude hatten die erwachsenen Marburger, mit bereits 3 Niederlagen haben die Mercenaries einen klassischen Fehlstart hingelegt. Sie haben aber eindrucksvoll bewiesen, das sie auf Augenhöhe mithalten können.
Scoreboard 1. Quarter 0:7 Pass Cluley auf Sagne, PAT Duis 7:7 Pass Sullivan auf O’Donnell, PAT Szakacs 0:10 Fieldgoal Duis
2. Quarter 7:17 Pass Cluley auf Sagne, PAT Duis 7:20 Fieldgoal Duis
3. Quarter keine Punkte
4. Quarter 14:20 Pass Sullivan auf Wildung, PAT Szakacs
Am Sonntag, den 12.05.2019 spielt Frankfurt Universe im Hessenderby gegen die Marburg Mercenaries
Die Frankfurter haben ihr erstes Spiel gegen die Allgäu Comets mit 20:0 souverän gewonnen, die Marburger mussten gegen die Schwäbisch Hall Unicorns und Stuttgart Scorpions zwei Auswärtsniederlagen hinnehmen. Dadurch sind die Mercenaries besonders motiviert, im ersten Heimspiel in dieser GFL Saison auch die ersten Punkte einzufahren. Universe Defense Coordinator Thomas Kössling hat daher auch viel Respekt vor der Marburger Offense:
„ Mit den beiden US Imports Quarterback Jakeb Sullivan und Runningback Triston MCCathern haben die Marburger zwei gefährliche Waffen in ihrer Offense. Sullivan ist ein sehr mobiler Quarterback mit einem guten Auge für den freien Receiver. Mit Hendrik Schwarz verfügen die Gastgeber über einen gefährlichen Receiver, welcher zusammen mit dem Frankfurter Marc Anthony Hor und dem Ex Frankfurter Sonny Weishaupt zu den 6 Auswahlspielern zählte, welche Deutschland bei der CFL Combine in Toronto vertreten hatten.“
Der Schlüssel um die Marburger Offense zu stoppen wird an der Linie liegen. Hier müssen die Frankfurter D-Liner eine starke Leistung abrufen um die Schlacht auf der Linie für sich zu gewinnen. Die Mercenaries Defense – Line wird vom Marburger Marc Spear betreut, der sein Coaching Handwerk in den letzten Jahren unter Thomas Kösling bei Universe erlernte. Spear kennt also seinen Gegner am Sonntag ganz besonders gut. Ein Wiedersehen mit ehemaligen Marburger Teamkollegen gibt es gleich für 4 Frankfurter.
Cornerback Markus Krüger ist ein echter Frankfurter Bub, welcher von den Rhein Main Rockets zu den Mercenaries gewechselt war und jetzt wieder zurück in seiner Heimat in Frankfurt spielt. Universe DB Coach Tobias Ochs spielte viele Jahre in Marburg Receiver.
Ein ganz besonders Spiel wird es für das Frankfurter Brüderpaar Nils und Lars Hampel geben. Beide spielten viele Jahre für Marburg, bevor Nils Hampel 2016 nach Frankfurt wechselte. Sein Bruder Lars war die letzten beiden Jahre nicht aktiv und gab jetzt dem Drängen der eigenen Kinder nach, doch noch einmal das Shoulderpad überzustreifen. Klar war dann sofort, das die Brüder diese letzte Saison gemeinsam spielen werden und es wurde lange überlegt, ob es Marburg oder Frankfurt sein sollte ?
Die Wahl fiel auf Frankfurt, da die beiden dort die größeren Chancen auf den German Bowl sehen. Nils Hampel war nach der German Bowl Niederlage im letzten Jahr ganz besonders traurig und enttäuscht. Es hatte ihm sehr zu schaffen gemacht, so dicht vor dem lang ersehnten Ring dann doch „nur“ Vizemeister zu werden.
Dieser Meister - Ring ist die begehrteste Trophäe für jeden Footballspieler, vielleicht gelingt ihm ja zusammen mit seinem Bruder in diesem Jahr damit die perfekte Vollendung seiner Karriere ? Die Universe Fans organisieren über Facebook Gruppen Fahrgemeinschaften um am Sonntag in Marburgfür möglichst lautstarke Unterstützung für die Men in Purple zu sorgen.
Ab sofort können Dauerkarten zu einem pro bereits erfolgtem Spieltag reduzierten Preis gekauft werden Wer sich also jetzt entscheidet, eine Dauerkarte zu kaufen, bezahlt einen um 1/7 reduzierten Preis, und ist ab dem nächsten Heimspiel am Sonntag den 19.05.2019 gegen die Munich Cowboys dabei. Die reduzierten Preise sind bereits bei Reservix hinterlegt.
Das erste Heimspiel der Frankfurt Universe war mit knapp 1.800 Zuschauern das nach Braunschweig zweitbeste besuchte GFL Spiel in dieser Saison. In den Gesprächen mit vielen Fans wurde deutlich, das diese aufgrund der Erfahrungen aus der Saison noch keine Dauerkarte gekauft haben und erst einmal abwarten wollten, ob und wie überhaupt gespielt wird ? Wie gut gespielt wurde hatten die Men in Purple beim klaren 20:0 Sieg gegen die Allgäu Comets deutlich gezeigt. Und die Geschäftsführer Daniel Zeidler und Alexander Korosek stellen mit ihrem Team die Weichen für eine erfolgreiche Saison bei der es nur noch auf dem Feld turbulent zugehen soll.
Daniel Zeidler: „Mit diesem neuen Preismodell möchten wir allen Fans während der gesamten Saison die Möglichkeit geben, jederzeit mit einer Dauerkarte zu einem fairen Preis einzusteigen. Wir werden alles tun, damit uns die Fans wieder vertrauen können – versprochen. Ich bitte alle Fans, das Team mit dem Kauf einer Dauerkarte zu unterstützen“
Alexander Korosek ergänzt: „Für das Heimspiel gegen die Munich Cowboys haben wir sehr viele Aktionen im Rahmen eines großen Deutsch – Amerikanischen Freundschaftsfest in der Planung, da lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch. Details zu diesem Spieltag folgen nächste Woche.“
Was habe ich es vermisst. Die große lila Familienfeier an und in der PSD Bank Arena an einem Footballspieltag. Endlich war es wieder soweit und nach all dem was seit der Insolvenz geschehen ist, war doch zu sehen, dass ein jeder froh war, lila Football in Frankfurt weiterhin in der GFL sehen zu können.
Viele Menschen waren trotz der wechselhaften
Wetterbedingungen, die am Ende überwiegend bewölkt und kühl waren, gekommen. So
viele bekannte Gesichter, dass man aus dem Umarmen, Grüßen und Händeschütteln
gar nicht mehr herauskam. Das ist keine Beschwerde, denn genau deswegen liebe
ich diese Sportart mittlerweile so sehr. Schließlich ist es nicht nur in
Frankfurt so, sondern auch an anderen Orten. Aber letztlich bei der Universe
doch am besten.
Es gab auf dem Vorplatz natürlich auch Neues zu sehen, wie
die vielen neuen Fanartikel, bei denen es schwerfällt eine Auswahl zu treffen. Aber
auch die Bühne auf der Power Party ist neu und sieht auch wieder mehr nach
einer Bühne aus, nicht die LKW Ladefläche eines polnischen Lasters, wie im
letzten Jahr.
Und wer war da natürlich? Richtig! „The Voice of Hanau“ Christian S. Mit Interviewpartnern und Musik wurde die Zeit bis zum Kickoff des Spiels vertrieben. Aber selbstverständlich haben sich auch die Cheerleader der Universe zu einem Auftritt eingefunden und in Astronautenkostümchen einen schicken Auftritt auf der neuen Bühne gezeigt.
Das Wechselkarussell hat aber auch bei den Cheerleadern
keinen Halt gemacht. Natürlich sind die elitären Damen noch da, wie Moni und
natürlich Tinchen, aber viele liebgewonnene Gesichter sind nicht mehr dabei,
dafür viele neue zum Liebgewinnen.
Die Zeit verging also recht schnell, keine Frage nach so einer langen Zeit ohne die lila Footballdroge und schon sah ich mich auf der Tribüne sitzen und beobachtete die Pre-Game Show der Cheerleader auf dem Feld, an der auch die Stunt Cheers teilnahmen. Dabei zeigte sich erneut, dass sie alle viel Zeit und Arbeit in diese tänzerischen Choreographien investieren. Synchronität par exellence.
Anschließend wurde es langsam Zeit, dass das Spielgerät aufs Feld kam. Aber nanu?! Kein Maskottchen Franky, das den Ball mitbringt. Nein, eine Drohne flog über das Feld und warf den Ball ab, den Christian S. eindrucksvoll gefangen hat. Einer Karriere als Passempfänger dürfte demnach nichts im Wege stehen, nach diesem Fang.
Es war an der Zeit die Gäste aus dem Allgäu zu begrüßen,
die mit einer riesigen Fahne voran das Feld betraten. Wie gewohnt unter Applaus
der Zuschauer.
Danach wurde es richtig laut beim Einzug der Männer in den
lilafarbenen Trikots. Viele altbekannte Spieler, aber auch viele neue wurden
begrüßt. Der Münzwurf folgte und schon war es angerichtet.
Mit dem Kickoff durch die Allgäu Comets begann die Saison 2019 für die Universe. Endlich wieder Football, endlich flog das Ei wieder.
Der erste Drive der Frankfurter war etwas holprig, aber es
ging voran. In die Endzone sollte es noch nicht gehen, aber die ersten Punkte
konnten mittels eines Field Goals aus ca. 30 Yards erzielt werden.
3:0 nach dem ersten Drive in der Saison 2019. Es könnte
schlimmer sein.
Die Gäste durften sich nun ihrerseits versuchen, aber taten
sich in ihrem Drive deutlich schwerer, da die Frankfurter Defensive keine
großen Raumgewinne zuließ. Am Ende stand sogar ein Turnover on Downs, da auch
ein ausgespielter 4. Versuch keinen Erfolg brachte.
Die folgenden Drives beider Mannschaften waren vor allem
defensiv geprägt, so dass es zu einem munteren Punten auf beiden Seiten kam.
Zwischendurch endete auch das erste Viertel.
Es waren die Frankfurter, die dem Punten ein Ende setzten
und mit einem schönen langen Pass zu einem Touchdown kamen. Sagne fing den
langen Wurf von Cluley relativ ungehindert und konnte sich zurecht feiern
lassen. Auch der Extrapunkt wurde versenkt. 10:0.
Der folgende Return der Gäste ging schief, da der Returner
nach Aufnahme des Balls wegrutschte und seiner Mannschaft eine sehr ungünstige
Lage auf der eigenen 3 Yard Linie einbrachte. Erneut stand hierbei die
Frankfurter Defensive sehr stabil, weshalb der Gast am Ende nur Punten konnte.
Aus der guten Feldposition heraus arbeiteten sich die Purple Men bis nahe an die Endzone heran und konnten letztlich erneut durch einen Pass auf die rechte Seite zu David Merkel mit dem nächsten gefangenen Ball zu einem weiteren Touchdown kommen. Auch hier war der Zusatzpunkt zwischen den Pfosten zum 17:0, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Die zweite Halbzeit war insgesamt weniger spektakulär,
wenngleich es anstatt vieler Punkte mehr Strafen und Interceptions gab.
Zunächst stand Frankfurts Defensive erneut stabil und ließ,
abgesehen von Yards durch Fouls, kaum etwas zu. Aber Strafen gab es auch auf
Seiten der Gäste, was die Frankfurter Offensivabteilung in Form eines weiteren
Field Goals zu nutzen wusste und den Spielstand auf 20:0 stellte.
Im weiteren Verlauf des Spiels war zu sehen, dass der
Offensive aus dem Allgäu kein Rezept gegen die starke Defensive aus Frankfurt
einfiel. Auch ein Wechsel des Quarterbacks brachte nicht den gewünschten
Erfolg.
Interessant war eine Phase im letzten Viertel, als sich Interception an Interception reihte. Zunächst Allgäu, dann Frankfurt und am Ende nochmal die Comets. Zwar stand auch hier Frankfurts Defensive sehr gut, doch zeigten sich leichte Unkonzentriertheiten, mit denen dem Gegner Yards geschenkt wurden.
Aber durch das ganze Geplänkel mit Interceptions und
Strafen lief die Zeit herunter und auf einmal war das Spiel zu Ende.
Letztlich war es aber ein gutes Spiel der Frankfurter,
insbesondere der Defensive, an der sich noch so mancher Gegner die Zähne
ausbeißen wird. Gewiss gibt es in der Offensive, die deutlich mehr neue Spieler
vorzuweisen hat, noch einiges auszubauen und zu verbessern, bis die
Automatismen sitzen, aber hier darf man durchaus guter Dinge sein.
Ein schöner Tag aus Frankfurter Sicht mit einem Sieg, auf
dem aufgebaut werden kann. Tolle Menschen, ein gutes Spiel und die Familie Football
ist wieder versammelt.
Am kommenden Sonntag geht es für die Universe zum
Hessenderby nach Marburg. Spielbeginn im Georg-Gaßmann-Stadion ist 16:00 Uhr.
Punktfolge:
1. Quarter:
3:0 Fieldgoal
Marius Duis #80
2.Quarter
10:0 TD Pass Steven
Cluley #16 auf Sebastian Sagne #7 PAT:
Marius Duis #80
17:0 TD Pass Steven
Cluely #16 auf David Merkl #17 PAT:
Felix Metz #28
Am Sonntag, den 05.05.2019 empfängt der Deutsche Vizemeister Frankfurt Universe die Allgäu Comets
Das Team hat in den letzten Wochen sehr gut mit hoher Intensität trainiert, wie Defense Coordinator Thomas Kösling bestätigt : „Die etablierten Spieler haben die Neuzugänge gleich gut integriert und mitgezogen. Wir haben ein sehr ausgewogenes und stabiles Team.“ In dieser Saison machen die Frankfurter aus der Not eine Tugend und setzen verstärkt auf deutsche Spieler und Europäer. Dabei konnten fast alle deutschen Leistungsträger gehalten werden. Ein Playoff Platz ist das Minimalziel der Frankfurter, der zweite Platz wäre aufgrund des zusätzlichen Heimspiels besonders erstrebenswert.
Mittlerweile wurden bereits knapp 500 Dauerkarten verkauft und die beiden Geschäftsführer Daniel Zeidler und Alexander Korosek hoffen, dass Sie mit guten sportlichen Leistungen, seriöser Arbeit und einem familienfreundlichen Spieltagsprogramm noch weitere Fans vom Kauf einer Dauerkarte überzeugen können. Freuen können sich die Fans laut Kösling besonders auf Sebastian Sagne, der im letzten durch seine langwierige Verletzung erst gegen Ende in Erscheinung trat und jetzt in Topform ist sowie auf Neuzugang Anthony Brooks. Damit hat Quarterback Steve Cluley zwei sehr schnelle und sicher Receiver zur Verfügung. Für Cluley ist der Sonntag ein besonderer Tag, denn er feiert an diesem Tag auch seinen Geburtstag. Und da wäre ein Sieg zum Auftakt natürlich das schönste Geschenk für ihn.
In der Defense konnten viele bewährte Kräfte wie die beiden Silva Gomez Brüder Sebastian und Jhonattan, Cedric Udegbe, Fernando Lowery Sergey Souleymanov und einige andere gehalten werden. Joshua Poznanski wird als Strong Safety in dieser Saison eine echte Leaderfunktion im Defense Backfield übernehmen. Als Linebacker verstärkt Kerim Homri von den New Yorker Lions die Frankfurter Defense. In den ersten 3 Saisonspielen müssen die Frankfurter allerdings auf Jhonattan Silva Gomez verzichten, der noch eine Sperre für 3 Spiele absitzen muss, welche nach dem German Bowl 2018 ausgesprochen wurde. Wichtig wird für die Men in Purple sein, sich möglichst schnell einzuspielen, da die Mannschaft kein Vorbereitungsspiel absolvierte.
Der Gegner aus dem Allgäu konnte sein Vorbereitungsspiel gegen die Straubing Spiders mit 28-20 gewinnen, musste dort aber ohne den etatmäßigen Quarterback Calvin Stitt antreten, der noch keinen Spielerpass hatte. In Frankfurt wird er aber auf jeden Fall dabei sein.
Verzichten müssen die Gäste auf ihre verletzten Importspieler Daniel Wynne und Adria Botella.
Der Headcoach der Comets Jeff Scurran ist ein sehr erfahrener Coach mit über 40 Jahren Coachingerfahrung. Und man darf gespannt sein, ob unter seiner Regie aus dem Flying Circus, bei welchem das Passspiel dominierte jetzt eine Groundattack wird. Mit Lennies McFerren haben die Comets einen Top – Runningback in ihrer Offense, welchen die Frankfurter noch aus dem Eurobowlspiel gegen die New Yorker Lions bestens kennen.
Der Gameday steht unter dem Motto „ Rhein-Main Aviation“. Eine große Drohne wird im Stadion präsentiert werden, vor dem Stadion können die Besucher kleine Drohnen ausprobieren und die Kinder sich an einer großen NASA Rutsche austoben. Aviator und Ex NASA Mitarbeiter Korosek hat sich für diesen Tag noch eine weitere Überraschung ausgedacht. Die Fans können für 5,- Euro eine Glücksdose erwerben, welche einen Glücksstein und ein Los erhält. Jedes Los gewinnt garantiert und die Gewinne können dann beim Heimspiel gegen die Kirchdorf Wildcats abgeholt werden. Solange müssen die Dosen allerdings ungeöffnet bleiben, um die Spannung zu steigern.
Die Fans erwartet also am Sonntag ein spannender Saisonauftakt in Frankfurt. Bereits um 12.00 Uhr geht es mit dem Tailgating los, dazu können sich Kurzentschlossen noch schnell im Fanforum informieren und anmelden. Um 14.00 Uhr startet die Powerparty und um 16.00 Uhr ist Kickoff.
Das Team, die Trainer und Betreuer freuen sich riesig, das jetzt endlich die Saison wieder losgeht und hoffen auf zahlreiche Unterstützung der Fans.
Grünes Licht für lila Football in Frankfurt: Die
Lizenzierungskommission des American Football Verbands Deutschland e. V.
hat Frankfurt Universe eine Spielerlaubnis für die Teilnahme am
Spielbetrieb in der Südgruppe der höchsten deutschen Spielklasse, der
German Football League (GFL) erteilt.
Damit kann Frankfurt Universe, Deutscher Vizemeister des vergangenen
Jahres, am kommenden Sonntag mit dem ersten Heimspiel in die vierte
Saison im deutschen Football-Oberhaus starten. Zu Gast in der PSD Bank
Arena am Bornheimer Hang sind an diesem Tag die Allgäu Comets. Der
Kickoff zur Saison 2019 findet um 16:00 Uhr statt. Tickets für dieses
und alle weiteren Heimspiele der „Men in Purple“ sind unter www.frankfurt-universe.de erhältlich.
Bei den Verantwortlichen des Vereins und seiner Betriebsgesellschaft
für die erste Mannschaft wurde der Eingang des Beschlusses der
Lizenzierungskommission mit Erleichterung aufgenommen, auch wenn die
ausgesprochene Spielberechtigung an Bedingungen und Auflagen,
insbesondere in Form von umfangreichen Berichtspflichten über die
wirtschaftliche Entwicklung und die Einhaltung des der
Lizenzierungskommission vorgelegten Budgetplans geknüpft ist.
Alexander Korosek, einer der beiden Geschäftsführer der
Betriebsgesellschaft, zeigt sich im Hinblick auf die anstehende Saison
optimistisch: „Wir haben in kurzer Zeit viel erreichen können und werden
auch im Laufe der Saison weiter daran arbeiten, verlorenes Vertrauen
zurückzugewinnen und Universe in eine sichere Zukunft zu führen“.
Dabei sind die „Men in Purple“ nicht zuletzt auch auf die Hilfe der Fans angewiesen, denn die Verantwortlichen kalkulieren mit einem Schnitt von 2.000 Zuschauern pro Spiel. „Jedes verkaufte Ticket zählt und hilft uns, unsere wirtschaftlichen Ziele zu erreichen“, so Korosek.