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Frankfurt Universe (98)

Frankfurt Universe

Im letzten Jahr war Anthony Mahoungou noch im Trainingscamp bei den Philadelphia Eagles. Jetzt verstärkt er die Receiver Crew bei Frankfurt Universe 

Mahoungou ist 25 Jahre alt, 1,91 cm groß, 95 kg schwer und kommt aus Paris. Mit 19 Jahren setzte er alles auf eine Karte und ging in die USA auf das West Hills Junior College. In dieser Saison fing er 41 Pässe für 801 Yards und 9 Touchdowns und wurde auf Platz 18 der besten Widereceiver der Liga und als 3 Sterne Rekrut bewertet.

Aufgrund seiner guten Leistungen bekam er dann die Gelegenheit, drei Jahre für das D1 Spitzencollege Purdue Boilermakers in der Big Ten zu spielen. In seinem Senior Jahr fing er 40 Pässe für 688 Yards und 8 Touchdowns. Purdue brachte viele berühmte Footballer hervor, zum Beispiel Bob Griese, Quarterback der Miami Dolphins, die er 1972 zur bislang einmaligen Perfect Season führte, Fullback Mike Alstott von den Tampa Bay Buccaneers und Quarterback Drew Brees von den New Orleans Saints.      

https://youtu.be/4B5_5vSWiUY

Als sogenannter Undrafted Free Agent kam Mahoungou im Frühjahr 2018 zu den Philadelphia Eagles und wurde dort erst Ende August 2018, kurz vor dem Saisonstart, entlassen. Zu Recht ist der ehrgeizige Widereceiver stolz darauf, der erste Franzose zu sein, der in einem D1 College spielte und dann auch bei einem NFL Team war.

Mahoungou kennt die GFL und auch die damalige NFL Europe mit Frankfurt Galaxy. Seine Landsmänner und guten Freunde Anthony Dablé-Wolf und Mamadou Sy, welche in dieser Saison bei den Hildesheim Invaders spielen, haben ihm die GFL sehr empfohlen. Und er freut sich schon sehr, jetzt für die Men in Purple auf Punktejagd zu gehen: „Ich hatte gute Gespräche mit den Coaches und einigen Spielern geführt, diese haben sich alle sehr bemüht und mich schnell überzeugt, nach Frankfurt zu kommen. Für Universe werde ich mein Bestes geben und möchte in Frankfurt auch die Meisterschaft gewinnen. Ich freue mich, endlich wieder auf dem Feld zu stehen und spielen zu können.“

Chefscout und Defense Koordinator Thomas Kösling ist mit dieser Verpflichtung ein echter Kracher gelungen: „Mit Anthony freuen wir uns auf einen hochveranlagten WR, der unserer Offense nochmal eine weitere Dimension geben kann. Auf der WR Position hatten wir in der ersten Saisonhälfte große Verletzungssorgen und waren sehr froh, als der Kontakt mit Anthony zustande kam. Er wird bestimmt für das ein oder andere Highlight sorgen.“

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Philadelphia Eagles

Für die zweite Saisonhälfte verstärkt sich Frankfurt Universe mit der deutschen Football Legende André Mathes.  

Der 44 jährige Mathes feiert damit sein ganz persönliches 20 jähriges lila Jubiläum. 1999 spielte er für die Frankfurt Galaxy, mit denen er dann auch den World Bowl gewinnen konnte. Da war es für ihn klar, dass er die Saison 2019 auch wieder in lila spielen möchte.

Mathes ist im Football schon viel rumgekommen, er spielte bei den Mainz Golden Eagles, Hamburg Blue Devils, Düsseldorf Panther, Rüsselsheim Razorbacks, Marburg Mercenaries, Braunschweig Lions und Berlin Adler. Mit Hamburg wurde er deutscher Vizemeister, mit den Lions und Adlern wurde er jeweils Meister.

Auch international war der Nationalspieler sehr erfolgreich. Als Kapitän gewann er mit Deutschland 2010 die Europameisterschaft, 2003 gewann er bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille und 2005 gewann er mit Deutschland bei den World Games den ersten Platz.

Seit 2011 spielt er in seiner zweiten Football Heimat in Chur in der Schweiz bei den Calanda Broncos. Mit diesen gewann er am Wochenende zum siebten mal den Swiss Bowl, zweimal wurde er mit den Broncos Vizemeister.

Mathes, der auch einmal im Jahr für die Old Stars für einen wohltätigen Zweck antritt, wollte schon immer mal wieder in Frankfurt spielen: „Doch aufgrund der bisherigen Wechselfristen ließ sich das nie mit meinen Schweizer Aktivitäten vereinbaren. Aufgrund der erstmals verlängerten Wechselfrist bis zum 31. Juli kann ich jetzt beides ideal miteinander verbinden. Ich freue mich sehr, endlich wieder in den Frankfurter Farben lila und orange zu spielen.“

Vielleicht ist es ein gutes Omen, das Mathes schon sehr viel Erfahrung mit Titeln hat. Die Commerzbank Arena ist ihm aus den Galaxy Zeiten ja noch bestens vertraut.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Yanik Bürkli

Die PSD Bank Arena war zum zweiten mal Austragungsort des Sky Media Agency Cup und Frankfurt Universe war mittendrin.

Unter dem Motto " Ooops, we kick it again" hatten sich über 3.000 Werber aus ganz Deutschland an der Heimspielstätte von Frankfurt Universe eingefunden, um ihre jährlichen Sieger des Fussballturniers und des Cheerleadingwettbewerbes zu ermitteln. Reichlich Freibier, kreative Trikots, eigens produzierte Songs und natürlich Universe Maskottchen Franky und die Universe Cheerleader sorgten dabei für prächtige Stimmung. Auf dem Instagram Kanal des Agenturverbandes wurde live von den Spielen berichtet und TV Digital brachte extra ein Sonderheft mit allen Teams und allen Partys heraus. Die Agentur Pilot aus Hamburg konnte das Finale gegen Plan B, ebenfalls Hamburg, gewinnen, den Cheerleaderscup gewann das Team von Omnicom.

Auch Universe Geschäftsführer Daniel Zeidler hatte seinen Spaß bei diesem tollen Event: " Wir bedanken uns ganz herzlich bei Michael Härtlein von MainLine Marketing, das wir bei hochsommerlichen Temperaturen mit Franky und unseren Cheerleadern einen kleinen Teil zu dieser großartigen Veranstaltung beitragen durften."     

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Nachdem die DFL den Terminplan für die Fussball - Regionalliga für die Saison 2019 / 2020 veröffentlicht hat, stehen die Heimspieltermine für den FSV Frankfurt fest. Frankfurt Universe kann daher erst jetzt verbindlich die restlichen 3 regulären Heimspieltermine bekanntgeben:

  • Sonntag, 28. Juli um 16.00 Uhr gegen die Kirchdorf Wildcats
  • Sonntag, 18. August um 16.00 Uhr gegen die Stuttgart Scorpions
  • Samstag, 07.September um 18.00 Uhr gegen die Marburg Mercenaries.

Und das mögliche Playoff - Viertelfinale Heimspiel ist auch bereits terminiert. Wenn die Men in Purple den aktuellen 2. Tabellenplatz halten können, empfangen sie am Samstag, den 21. September um 20.00 Uhr den Tabellendritten aus der GFL Nord. Dies wären aktuell die Dresden Monarchs. Dieses Spiel wird unter dem abendlichen Flutlicht eine ganz besondere Atmosphäre haben.

Das Tailgating beginnt immer 4 Stunden und die Power Party 2 Stunden vor dem jeweiligen Kickoff.

Karten können unter www.frankfurt-universe.reservix.de ab sofort bestellt werden.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Alle Jahre lädt die American Chamber of Commerce Germany am 04. Juli zum Empfang anlässlich des Unabhängigkeitstages .

In diesem Jahr hatte eine Delegation von Spielern und Cheerleadern der Frankfurt Universe die große Ehre, zu den auserwählten 200 Gästen zu gehören. Im festlichen Rahmen, wurde diesmal im Schlosshotel Kronberg dieser US Nationalfeiertag gefeiert. Mit 70 Jahren Luftbrücke Berlin und 30 Jahre Mauerfall gab es in diesem Jahr zudem gleich zwei wichtige Jubiläen, welche der Veranstaltung eine besondere, zusätzliche Note verliehen.

Universe Geschäftsführer Daniel Zeidler erklärt, wie es zu dieser ganz besonderen Einladung gekommen ist:

„Wir danken dem Vice Präsident der AmCham Germany, David Knower, der er uns dies ermöglicht hat. Diese Veranstaltung war ein ganz besonderes Erlebnis. Über die Firma Cerberus Deutschland Beteiligungsberatung GmbH und vor allen Dingen auch mit großem privatem Engagement, hat uns Herr Knower schon oft sehr großzügig unterstützt und wir sind sehr froh, ihn als Freund, Förderer und Partner, an unserer Seite zu wissen. „

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Universe Saison 2019 ist gesichert

Beim Fantalk im Louisiana am Dienstag, den 02.07.2019 hatten die beiden Geschäftsführer Alexander Korosek und Daniel Zeidler sowie Defense Koordinator Thomas Kösling gute Nachrichten zu vermelden.

Etwas mehr als 30 Fans waren gekommen, um sich über den aktuellen Stand bei Frankfurt Universe zu informieren. Zeidler eröffnete den Abend und versicherte, dass die Saison 2019 finanziell abgesichert ist und in der zweiten Hälfte die Marketingaktivitäten weiter ausgebaut werden. „Unser primäres Ziel war eine ruhige Saison zu spielen und den Fans, Partnern und dem Verband zu beweisen, dass wir das können. Und dies ist uns gelungen, auch wenn sich unser Etat von 1,2 Mio. Euro im letzten Jahr in diesem Jahr mehr als halbiert hat. Wir konnten mittlerweile 3 neue, kleinere Sponsoren gewinnen, welche im nächsten Jahr dann vielleicht größer einsteigen. Und wir bekommen die Unterstützung neuer Medienpartner wie die FNP und die Mediengruppe Frankfurt / Offenbach.“

Sein Kollege Korosek stellte 2 neue Verstärkungen vor, welche Universe im Marketing und Sponsoring unterstützen werden. „Mit Annika Klee und Mariella Taxidis haben wir 2 echte Profis mit an Bord holen können. Diese haben bereits dafür gesorgt, dass wir uns erstmals alle 3 Tage auf dem Museumsuferfest mit einem 50 qm Stand präsentieren können und die Cheerleader auch auf der großen Eventbühne auftreten werden. Wir möchten Universe in Frankfurt wieder verstärkt ins Blickfeld rücken und werden zur zweiten Saisonhälfte mit Plakaten und Brückenbannern im Stadtbild für Aufmerksamkeit sorgen“

Dazu kommt auch, dass zukünftig im Fantalk Veranstaltungsort Louisiana Hinweise auf Frankfurt Universe ein fester Bestandteil der Deko werden. Auch sportlich liegen die Men in Purple mit dem angestrebten zweiten Tabellenplatz absolut im Soll, wie Defense Koordinator Thomas Kösling bestätigt: „Trotz unseres deutlichen reduzierten Etats haben wir bislang bis auf das eine Heimspiel gegen die Unicorns alle anderen Spiele gewinnen können und möchten auch am Saisonende auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, welcher für uns ein wichtiges Playoff Heimspiel bedeutet. Und dann kann alles möglich sein.“

Kösling berichtete weiter, dass aktuell Sebastien Sagne, Tim Hirsch und Cedric Udegbe verletzt sind, er aber davon ausgeht, dass diese spätestens zum Rückspiel in Schwäbisch Hall wieder einsatzfähig sein werden. Besonders hob er die beiden jungen Defense Backs Markus Krüger und Simon Otto hervor. Otto ist von den Hanau Hornets nach Frankfurt gekommen und Kösling bescheinigt ihm eine große Zukunft: „Wenn Simon sich so weiterentwickelt, kann er einmal zu den besten Defense Backs in Deutschland gehören.“

Frankfurt hat bislang als einziges GFL Team in der Defense mit Fernando Lowery nur einen amerikanischen Spieler dabei. Auf die Frage nach möglichen weiteren Imports antwortete Kösling mit einem vielsagenden Lächeln, „das man dafür die weitere finanzielle Entwicklung abwarten müsse aber bis zum Stichtag 31. Juli ja noch Zeit wäre“. Das passt in das aktuell positive Bild der Universe Verantwortlichen, das Gelder erst dann ausgegeben werden, wenn diese bereits eingenommen sind.

So ergänzte Korosek auch zum Thema Powerparty: „Wir sind immer bestrebt unseren Fans die bestmögliche Unterhaltung zu bieten. Wenn wir Sponsoren für besondere Attraktionen haben, nutzen wir das natürlich gerne. Und wenn nicht, präsentieren wir das, was wir uns selbst finanziell leisten können. An dieser Stelle danke ich ganz besonders Bianka Minner, die mit ihren Cheerleadern bei jedem Heimspiel immer wieder für spektakuläre Highlights und tolle Shows sorgt.“

Aber bei allen positiven Tendenzen gibt es doch eine große Baustelle, das PSD Stadion. Dieses ist „Fluch und Segen“ zugleich, wie Zeidler berichtete. „Für ein American Football Spiel ist das Stadion perfekt, von den Kosten ist es für uns mit ca. 40.000,- Euro pro Spieltag langfristig nicht finanzierbar. Wir müssen zukünftige Erträge in die Entwicklung des Teams stecken und können nicht nur für die Finanzierung des Stadions arbeiten“. Seine Argumente sind verständlich, denn andere Teams wie Marburg oder Schwäbisch Hall bekommen ihre Stadien zu einem Bruchteil dieser Kosten gestellt und können dabei auch noch das Catering und Security selbst organisieren. Der aktuelle Security Dienst ist nach den Fußball Vorgaben ausgelegt und daher für das friedliche Footballpublikum völlig überdimensioniert. Und für das VIP - Catering hätte Universe Partner gehabt, welche dieses als Sponsorenleistung ohne Kosten zur Verfügung gestellt hätten. Dies kann jedoch bislang aufgrund der Vorgaben des FSV nicht genutzt werden.

Zeidler wurde diesbezüglich deutlich: “Wir möchten sehr gerne auch zukünftig in diesem schönen Stadion spielen, dazu müssen aber die Konditionen deutlich angepasst werden. So ist es für uns unverständlich, warum wir als Mieter des Stadions bei unseren Heimspielen, für welche wir die gesamten Kosten der Werbung, des Programmes und der Abwicklung des Spieltages tragen, dem Vermieter FSV auch noch den Großteil der Cateringerlöse überlassen müssen? Im letzten Jahr hatten wir davon sogar überhaupt nichts bekommen.“

Bei den Fans zeigte sich zu dieser Frage deutlicher Unmut, denn in der Universe Historie gab es schon mehrere Wechsel der Spielstätten und oft die Unsicherheit, wo denn das Team im nächsten Jahr spielen wird? Spontan wurden Petitionen und Demonstrationen diskutiert, um bei der Stadt Frankfurt in der Stadionfrage mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Anschließend berichte Universe Vorstand Alexander Landsiedel über die Zusammenarbeit mit der GFL Lizenzkommission: „Anfangs wurden wir sehr kritisch behandelt, was aufgrund der unrühmlichen Insolvenz - Vorgeschichte auch verständlich war. Doch mittlerweile konnten wir uns wieder Vertrauen erarbeiten und kommunizieren jetzt partnerschaftlich. Das ist zwar nicht immer leicht, da wir unsere Unterlagen oft in kürzesten Fristen von ein bis drei Tagen einreichen müssen. Aber zusammen mit meinen Vorstandskollegen Michael Bachmann versuchen wir allen Anforderungen zeitnah und vollumfänglich gerecht zu werden. Und bislang ist uns das auch gelungen.“

Während das GFL Team jetzt in der Sommerpause ist, präsentiert sich die Jugend am Sonntag, den 07. Juli 2019 beim FamilienSportFest am Brentanobad und freut sich auf zahlreiche Besucher.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Mit einem 34:7 Auswärtssieg gegen die Allgäu Comets geht Frankfurt Universe auf dem angestrebten zweiten Tabellenplatz in die Sommerpause.

Frankfurt hat nach 7 Spielen mit nur 95 zugelassenen Punkten nach Schwäbisch Hall die zweitbeste Defense in der GFL Süd und auch bei dieser Hitzeschlacht in Kempten war es die Offense, welche nach einer Interception die Gegenpunkte hinnehmen musste.

Bei 33 Grad wurde das Spiel im Illerstadion von den Verteidigungsreihen dominiert, beide Offenses konnten im ersten Quarter keine Punkte erzielen. Dafür sorgte dann gleich zu Beginn des zweiten Quarters Anthony Brooks, der einen 18 Yard Touchdown Pass von Steven Cluley fing, 0:7 ( PAT Marius Duis ). Nach einem Fehler beim Puntversuch der Allgäuer kam Universe kurz vor deren Endzone in Ballbesitz. Diese Chance nutzte Runningback Justin Rodney und trug den Ball in die Endzone 0:14 ( PAT Duis ).

Den nächsten Punt der Comets trug Fernando Lowery, der sich nach seiner Verletzungspause in glänzender Form präsentierte, 80 Yards zum nächsten Touchdown zurück 0:21 ( PAT Duis ). Und beinahe wäre ihm das beim darauffolgenden Punt noch einmal gelungen, diesmal konnten ihn die Comets gerade noch an deren 18 Yard Line stoppen. Marius Duis beendete diesen Drive mit einem Fieldgoal und sorgte für den 0:24 Halbzeitstand.

Im dritten Quarter bekamen dann immer mehr Backups ihre Chance und Quarterback Moritz Johannknecht bediente George Robinson zum 0:31 ( PAT Eritros Haggi ). Doch die Allgäuer kämpften lautstark angefeuert von den Kuhglocken ihrer Fans unermüdlich weiter und wurden schließlich im vierten Quarter mit einem Interception Return Touchdown durch Danny Wynne belohnt 7:31 ( PAT Marcel Schade ). Für den Schlußpunkt sorgte Eritros Haggi mit einem Fieldgoal zum 7:34 Endstand.

Headcoach Brian Caler war nach der Partie sehr zufrieden: „ Es war uns wichtig, das heute möglichst viele Jungs Spielzeit bekommen, nur so können sich die Backups verbessern. Es war eine gute Teamleistung mit einer sehr starken Defense. Jetzt genießen wir alle erst einmal die Sommerferien, bevor wir uns dann auf das nächste Spiel gegen die Kirchdorf Wildcats vorbereiten “

Dieses Heimspiel gegen die Kirchdorf Wildcats findet am Wochenende 27. / 28. Juli 2019 statt, der genaue Termin wird baldmöglichst veröffentlicht.

Fantalk am 02. Juli 2019 ab 19.00 Uhr

Am Dienstag, den 02.Juli 2019 findet ab 19.00 Uhr ein Fantalk im Louisiana in Frankfurt statt. Die beiden Universe Geschäftsführer Alexander Korosek und Daniel Zeidler sowie Defense Coordinator Thomas Kösling werden dabei ein erstes Fazit zur Saisonhalbzeit ziehen, über den aktuellen Stand der Dinge informieren und sich den Fragen der Fans stellen. Anmeldungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fanfahrt nach München am 03. August 2019 Third Down für das American-Football-Rodeo in München gegen die Cowboys

Nach der Sommerpause steht am Samstag, den 3. August 2019, die Partie bei den Munich Cowboys an. Abfahrt in die bayerische Metropole ist an diesem Samstagmorgen um 9:00 Uhr an der Eissporthalle Frankfurt (sofern der Parkplatz vor der Eissporthalle nicht anderweitig belegt ist). Kalender checken, Termin eintragen und sich unter fu- Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Der Fahrpreis beträgt bei 30 Personen voraussichtlich 43,- € (ohne Eintrittskarte). Wer sich bis zum 12. Juli anmeldet und die Buskosten komplett überweist, zahlt nur 38,- € (ohne Eintrittskarte). Sollten sich weniger als 30 Fans anmelden, wird nach Alternativen, z. B. in Form von Kleinbussen, gesucht. Es wird in diesem Fall um Verständnis gebeten, wenn nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden können. Die Rückfahrt erfolgt gegen 19:15 Uhr, als Fahrtzeit ist mit ca. fünf Stunden (zzgl. Pausen) zu rechnen. Achtung! Anmeldungen für diese Fahrt sind nur per Email über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Bildquelle: Chris Haas, C-Sportpics

Universe zu Gast in Kempten

Zum Auswärtsspiel in Kempten bei den Allgäu Comets treten die Men in Purple fast mit dem vollständigen Kader an.

Die verletzten Spieler Sergey Souleymanov und Fernando Lowery sind wieder fit, nur Sebastien Sagne und Tim Hirsch müssen noch pausieren. Der große Kader ist bei der zu erwartenden Hitzeschlacht bei 36 Grad laut Defense Koordinator Thomas Kösling ein sehr wichtiger Faktor: „ Unsere Jungs sind in guter körperlicher Verfassung und wir haben genügend Tiefe im Kader. Wir werden daher am Sonntag viel rotieren. „

Eine Wundertüte ist wieder mal die Offense des Gegners. Seit zwei Wochen haben die Allgäuer mit Raleigh Yeldell III einen neuen Quarterback, und es wird mit Spannung erwartet, wie schnell er sich mit dem recht komplizierten Offense System von Headcoach Jeff Scurran zurecht findet. Mit US Wide Receiver Jordan Paul ist der Top Scorer der Comets wieder zurück, auf diesen wird die Frankfurter Defense besonders aufpassen müssen.

Respekt hat Kösling vor der Comets Defense: „ Die Comets haben eine bärenstarke Defense Line und gehören für mich zu den besten Verteidigungen gegen das Laufspiel. Die sind auf jeden Fall besser, als es der vorletzte Tabellenplatz erscheinen läßt. “

Für Universe Headcoach Brian Caler ist dieses Spiel ein ganz besonderes, es geht zurück in die alte Heimat. Jahrelang war Caler Quarterback der Comets und führte diese danach als Trainer von der Regionalliga in die GFL. „Es war für meine Famile und mich eine sehr schöne Zeit im Allgäu und ich komme immer wieder gerne dorthin zurück.“

Gastgeschenke möchte er dabei allerdings nicht mitbringen, im letzten Jahr konnte Frankfurt in Kempten mit 66:7 deutlich gewinnen. Das Saisonauftaktspiel in diesem Jahr in Frankfurt fiel da mit 20:0 schon deutlich knapper aus. Doch mittlerweile hat sich die Universe Offense eingespielt, wie sie beim letzten 63:13 Heimspielsieg gegen die Ingolstadt Dukes eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Herausragend war dabei Runningback Justin Rodney, der zum Sieg einen gefangenen TD Pass und zwei TD Runs beisteuerte. Im letzten Jahr erzielte Rodney gegen die Comets ebenfalls 3 Touchdowns und die Frankfurter hoffen, das er an diese Leistung anknüpfen kann.

Wer die Mannschaft vor Ort unterstützen möchte, um gemeinsam mit anderen Universe Fans den Kuhglocken im Illerstadion lautstark paroli zu bieten, kann sich noch kurzfristig für den Fanbus anmelden . Die Abfahrt am Sonntag erfolgt um 9 Uhr vor der Eissporthalle (bitte einplanen, dass wegen des Iron Man zahlreiche Straßen gesperrt sind). Jetzt schnell unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden und gemütlich der Allgäuer Sonne entgegenfahren .

Auch in Kempten selbst ist mit Behinderungen zu rechnen, da dort ab 14.00 Uhr eine Rad-Ringfahrt stattfindet.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Ich kann durchaus verstehen, dass viele Leute möglicherweise denken „Mensch, das ist doch jedes Mal bei der Universe gleich / ähnlich, was kann man denn da noch schreiben?!“ Wie gesagt, ich kann es verstehen, denn das Umfeld ist, vom Prinzip her, schon jedes Mal gleich. Hier die Essensstände, dort Getränke und ein wenig Unterhaltung aber auch, und deswegen steht es im Titel, gibt es Kuchen und Kaffee auf dem Gelände der Power-Party und dieses Mal hatte ich so Lust auf ein Stück Kuchen, dass ich mir da einfach eins nehmen musste.

Ein Stück Donauwelle und ich weiß wirklich nicht, ob ich diese Art Kuchen schon mal gegessen habe oder nicht. Jedenfalls sehr lecker – wer auch immer diesen gemacht hat: ganz großes L.O.B. ich bestelle für meinen Geburtstag zwei ganze Kuchen. Einen für mich und einen für meine Gäste. Ha!

Ach ja, der Preis – sehr einfach: das was man spendet, denn grundsätzlich wären Kaffee und Kuchen kostenlos. Aber das geht natürlich nicht. Es ist schließlich ein Geben und ein Nehmen und kein ich nehme alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, nicht wahr.

Okay, der vorhergehende Satz und die Überleitung zu den Cheerleadern ist damit natürlich mehr als unglücklich, aber sei es drum, ja sie waren auch da und haben wieder eine fantastisch schöne Performance auf der Bühne geliefert und beim Interview hat die rote Sonja wirklich geglänzt. Macht sie eigentlich ohnehin immer mit ihren vollen knallroten Haaren.

Doch auch die Trainerin herself hat mit dem Vorstand des 1. Cheerleader Fanclubs, dem Wolf, getanzt und zwar Rock’n Roll, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Ja genau: „Die mit dem Wolf tanzt“. Das musste nun sein.

Chefin herself - Der Wolf

Aber es gab auch eine kleine Ehrung für die Chefin und Tinchen, die noch einmal zusätzlich auf die Bühne gebeten wurden. Ein Dankeschön der Fans an die Arbeit, die sich die Cheerleader jedes Mal aufs Neue machen, um neue Moves und Bewegungen, sowie Choreographien an den Tag zu legen. Und jedes Mal bringen sie einen Fotografen zur Verzweiflung: welche Bilder behalte ich denn nun von den unzähligen?! Es ist wirklich schwer bei so vielen strahlend lächelnden Damen oder ihren herumwirbelnd fliegenden Haaren. Das Problem mit der Decidophobie, die ich glücklicherweise nicht habe, hatte ich schon letztes Jahr angesprochen. Das wäre in dieser Kombination noch die schlimme Krönung. Ein paar Mal gegen meinen Kopf, also auf Holz, klopfen und das Beste hoffen.

Nun, nach Kuchen und den Mädels ging es weiter nach hinten, damit ich mir das Aufwärmen der Mannschaften angucken konnte. Doch nur die Universe-Spieler trainierten auf dem Trainingsgelände. Die Gäste aus Ingolstadt waren wohl im Stadion unterwegs und machten sich dort warm. Warum und wieso das so gewesen war, kann ich nicht sagen. Vielleicht lag es daran, dass die Wege kürzer sind?

Wer weiß, aber beim Einlaufen sahen sie doch sehr fit, wenn auch dezimiert aus. Immerhin gab es den selbstverständlichen Applaus der Universe Fans und der drei anwesenden Gästefans aus Ingolstadt.

Lauter und größer waren Jubel und Anfeuerung, als die Universe-Spieler einliefen und sich in der Sonne auf dem Rasen anheizten. Man sah ihnen an, dass sie das letzte Heimspiel vergessen machen wollten und das zeigten sie von der ersten Sekunde an.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da rannte Justin Rodney schon zum ersten Touchdown des Spiels. Unglaublich schnell ging das Ganze von Statten.

Auch in der Folge an diesen Touchdown sah man, dass die Ingolstädter keine Chance bekommen würden, Frankfurt sich aber rehabilitieren wollte und offensiv sehr stark agierte.

Für die Touchdowns zwei und drei sorgte der Quarterback Cluley selbst. Er sah Lücken und lief einfach zwei Mal in die Endzone und konnte somit schon das Spiel bis zum Ende des ersten Viertels vorentscheiden.

Die klare Dominanz nach den ersten 12 Minuten, die mit 21:0 endeten war nicht zu übersehen.

Zu Beginn des zweiten Viertels durften die Gäste ebenfalls auf die Punktetafel, wenngleich sie da ein wenig Unterstützung durch Strafen von Frankfurt bekamen. Nichts desto weniger schienen die sieben Punkte von Ingolstadt keinen zu stören.

Vor allem Justin Rodney hatte einen Lauf – im wahrsten Sinne des Wortes – und konnte mit zwei weiteren Touchdown Läufen die nächsten Punkte erzielen. Nennt man das auch Hattrick?

Ihm schloss sich George Robinson an, der einen schönen Pass in der Endzone fing und den Pausenstand von 42:7 aufbereitete. Tatsächlich war jeder Extrapunkt von Marius Duis erfolgreich, weswegen es bei den bis dahin sechs Touchdowns auch sechs Extrapunkte gab. Praktisch so viele Punkte für Marius Duis, als hätte er auch schon einen Touchdown erzielt.

Das Spiel war also längst entschieden und tatsächlich wurde es wirklich nicht spannender in der zweiten Hälfte. Dafür war es interessant zu sehen, dass die Frankfurter einen sehr guten jungen deutschen Quarterback in der Hinterhand haben, der eine sehr gute Sicht auf das Spiel und einen sehr guten Wurfarm anzubieten hat. Das sah schon sehr überzeugend aus. Ich bin mir sogar sicher, dass er in ein paar Jahren, mit etwas mehr Spielerfahrung, Starter sein wird. Ob in Frankfurt oder woanders, das wird sich zeigen. Aber diesen Weg wird er bestimmt gehen, der gute Johannknecht.

Doch zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzten die Dukes noch auf 42:13, der Extrapunktversuch wurde geblockt.

Mehr sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Vielmehr waren es die Frankfurter, die Punkte erzielten und dabei eine gewisse Lockerheit an den Tag legten, als wäre dies ein Trainingsspiel.

Anthony Brooks, noch im dritten Viertel, Lorenz Regler und George Robinson, sorgten für drei weitere Touchdowns, die zum Endergebnis von 63:13 führten.

Schön für die Spieler, so ein Kantersieg, keine Frage und gefreut hat es mich natürlich auch. Aber viel lieber sehe ich engere Spiele, die am Ende noch mit Zittern gewonnen werden. Außer gegen Hall, da könnte es irgendwann doch auch mal 70:7 ausgehen gegen die Pferde auf Drogen. Das wäre was.

Frankfurt Universe konnte sich mit diesem deutlichen Sieg gegen den Tabellenletzten aus Ingolstadt vor seinen Fans wieder rehabilitieren.

Nach der letzten 0:31 Heimspielniederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns mussten sich die Spieler und Trainer einige Kritik anhören. Doch sie haben daraus die richtigen Lehren gezogen und sind mit diesem deutlichen Sieg wieder zurück in der Erfolgsspur. Und den fast 2000 Fans hatte es sehr gefallen, was sie da zusehen bekamen, jeder Touchdown wurde begeistert bejubelt, immer wieder wurden die Lieder „Hey Baby“ und „Sweet Caroline„ angestimmt. Die Gäste aus Ingolstadt haben es an diesem Tag der Universe auch leicht gemacht. In dieser Saison haben sie ein unglaubliches Verletzungspech und mussten gleich auf 12 Stammspieler verzichten. Daher reisten sie nur mit einem Rumpfkader von 31 Spielern an. Dazu kamen beim Spiel selbst noch zwei weitere verletzungsbedingte Ausfälle, um die sich die Frankfurter Medical Staff kümmerten und die beiden Spieler in der Frankfurter Teamzone behandelten.

Trotz dieses arg dezimierten Kaders wehrten sich die Dukes tapfer und kämpften aufopferungsvoll bis zum Schluss. Gleich im ersten Quarter startete der glänzend aufgelegte Spielmacher Steven Cluley wie die Feuerwehr. Erst warf er einen TD Pass auf Justin Rodney, dann trug er den Ball gleich zwei mal selbst in die Endzone. Kicker Marius Duis verwandelte gewohnt sicher die Extrapunktkicks und so stand es im ersten Quarter bereits 21:0. Im zweiten Quarter gelang den Dukes ein sehenswerter Angriff. Erst bediente Cory Benedetto Norman Schumm mit einem langen Pass und dann warf er einen TD Pass auf dessen Zwillingsbruder Niklas Schumm. Das Passspiel auf die beiden Schumm Brüder und die Kick Returns durch Fred Payne waren die gefährlichsten Angriffswaffen der Dukes, das Laufspiel konnten sie gegen die dominante Frankfurter Defense nie richtig etablieren. Den Extrapunkt verwandelte Runningback Philipp Ponander, welcher auch als Kicker und Punter aktiv war.

Mit den beiden Runningbacks Justin Rodney und Oscar Nevermann erliefen die Frankfurter insgesamt 316 Yards, dabei hatte der „Purple Warrior“ Rodney mit seinen beiden aufeinander folgenden Touchdownläufen über 65 und 70 Yards den größten Anteil. Rodney trat bereits zweimal in der RTL Show „Ninja Warrior“ auf und zeigte an diesem Tag, das er ein echter Warrior ist. George Robinson fing dann noch einen TD Pass und da Duis auch im zweiten Quarter alle 3 Kicks sicher verwandelte ging es mit 42:7 in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit waren die Ingolstädter noch einmal mit ihrem Passspiel erfolgreich, Benedetto warf einen TD Pass auf seinen College Kollegen Anthony Mella und es stand 42:13. Der Extrapunktkick wurde von der Defense geblockt. Die Defense zeigte an diesem Tag eine sehr überzeugende Leistung. Ihr gelangen drei Interceptions durch Markus Krüger, Joshua Poznanski und Jonas Riess und acht Quarterbacksacks durch Sebastian Silva Gomez, Kevin Maier, Kadel King, Joachim Bachmann, Sergey Souleymanov und Marc Anthony Hor.

Für die „Men in Purple“ bekam in der zweiten Halbzeit der talentierte Nachwuchsquarterback Moritz Johannknecht seine Chance, sich in der GFL zu zeigen. Und diese Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen. Souverän führte er die Frankfurter mit Lauf – und Passspiel über das Feld und zeigte, das er auch selbst mit dem Ball laufen kann, wenn es erforderlich ist. „Mojo“ wie er genannt wird gelangen gleich drei Touchdownpässe auf Anthony Brooks, Lorenz Regler und George Robinson. Headcoach Brian Caler meinte zu seiner Leistung: „ Moritz ist ein super Junge und ein top Talent. Wir sind sehr froh, das er bei uns ist“. Und auch der junge Nachwuchskicker Eritros Haggi, welcher aus der Jugend der Hanau Hornets nach Frankfurt gewechselt war, zeigte eine souveräne Leistung und traf alle 3 Extrapunktkicks sicher. Zum Ende des dritten Quarter erlösten die Gäste dann ihren Spielmacher Benedetto, welcher sehr viel einstecken musste und brachten Cedric Townsend als Quarterback. Die Dukes waren sichtbar froh, als dieses Spiel dann aus ihrer Sicht endlich zu Ende war.

Caler war dann auch insgesamt sehr zufrieden: „Die Jungs haben genau die richtige Antwort gegeben. Daher bekommen sie jetzt diese Woche frei, bevor wir mit den Vorbereitungen für Allgäu beginnen.

Die Universe hat jetzt erst einmal einen freien Spieltag, bevor es am Sonntag, den 30.06.2019 zu den Allgäu Comets geht. Dies ist dann das letzte Spiel vor der Sommerpause, danach geht es am Wochenende 27. / 28.07. 2019 mit dem Heimspiel gegen die Kirchdorf Wildcats weiter. Der genaue Termin wird noch rechtzeitig kommuniziert.

1. Quarter

  • 7:0 Justin Rodney 34 Yard TD Pass von Steven Cluley / PAT Marius Duis
  • 14:0 Steven Cluley 9 Yard TD Run / PAT Marius Duis
  • 21:0 Steven Cluley 19 Yard TD Run / PAT Marius Duis

2. Quarter

  • 21:7 Niklas Schumm 1 Yard TD Pass von Cory Benedetto / PAT Philipp Ponander
  • 28:7 Justin Rodney 65 Yard TD Run / PAT Marius Duis
  • 35:7 Justin Rodney 70 Yard TD Run / PAT Marius Duis
  • 42:7 George Robinson 13 Yard TD Pass von Steven Cluley / PAT Marius Duis

3. Quarter

  • 42:13 Anthony Mella 11 Yard TD Pass von Cory Benedetto / Extrapunktkick wurde geblockt
  • 49:13 Anthony Brooks 13 Yard Pass von Moritz Johannknecht / PAT Eritros Haggi

4. Quarter

  • 56:13 Lorenz Regler 24 Yard TD Pass von Moritz Johannknecht / PAT Eritros Haggi
  • 63:13 George Robinson 31 Yard TD Pass von Moritz Johannknecht / PAT Eritros Haggi

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Chris Haas, C-Sportpics

weitere...

Am Sonntag, den 16.06.2019 spielen die Ingolstadt Dukes bei Frankfurt Universe, der Tabellenzweite empfängt den Tabellenletzten.

Die Ingolstädter haben in der GFL Süd bislang als einziges Team noch keinen Punkt erzielen können, dieses Schicksal teilen sie sich mit den Düsseldorf Panther in der GFL Nord. Die Dukes werden in dieser Saison von extremen Verletzungspech geplagt, so mussten sie kurzfristig auch ihren Quarterback Anthony Gardner durch Cory Benedetto ersetzen, der im letzten Spiel gegen die Allgäu Comets seinen ersten Einsatz hatte. Bei der sehr knappen 28:26 Niederlage zeigte Benedetto bereits sein Können und warf gleich zwei Touchdownpässe auf Anthony Mella. Die beiden kennen sich aus der gemeinsamen Collegezeit bei Morrisville State und die Frankfurter Defense wird auf dieses Duo besonders aufpassen müssen.

Die Frankfurter hatten dank der spielfreien letzten Woche genügend Zeit, die Niederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns zu verarbeiten. Die Coachescrew um Headcoach Brian Caler und Defense Coordinator Thomas Kösling haben Extraschichten bei der Videoanalyse eingelegt und sind überzeugt, die richtigen Lehren daraus gezogen zu haben. Kösling ist daher auch zuversichtlich: „ Unser Ziel war und ist der zweite Platz in der GFL Süd, und den werden wir auch erreichen. In den Playoffs gelten ganz eigene Bedingungen, da kann dann alles möglich sein. Ich habe großen Respekt vor der Organisation der Dukes, die gegen uns befreit aufspielen werden und uns vielleicht auch mit einigen Trick-Plays überraschen wollen .“

Die Statistik spricht eindeutig für Universe, alle bisherigen 7 Spiele gegen die Dukes konnten gewonnen werden, in dieser Saison das Auswärtsspiel recht deutlich mit 13:37. Bis auf Fernando Lowery und Tim Hirsch sind alle Frankfurter Spieler fit und die Mannschaft brennt darauf, sich im eigenen Stadion vor den eigenen Fans mit einer starken Leistung zu rehabilitieren. Der Gameday steht unter dem Motto „Rock“ und wird einige Überraschungen bieten.

Tickets gibt es unter https://bit.ly/Universe-Dukes-Tickets

Frankfurt Universe vs. Ingolstadt Dukes

  • Sonntag, 16.06.2019
  • Kickoff: 16:00 Uhr
  • Tailgating: ab 12:00 Uhr
  • PowerParty: ab 14:00 Uhr

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Chris Haas, C-Sportpics

Es war allerbestes Wetter am Samstag, als der Meister aus Schwäbisch Hall der Gegner der Universe war. Für meinen Geschmack schon wieder zu heiß. Die Sonne brannte ja förmlich von oben herunter.

Da ich schon vom Spiel in Offenbach meine kleinen roten Blessuren in Form eines Sonnenbrands auf den Unterarmen hatte, stand ich dann doch mehr im Schatten, denn ich wollte nicht unbedingt, dass meine Arme Medium oder gut durch würden.

Bilder des Spiels: Frankfurt Universe - Schwäbisch Hall Unicorns

Bilder der Cheerleader: Frankfurt Universe Cheerleader

Aber aus der Kombination roter Sonnenbrand oben und käsweiße Haut auf der Unterseite, kann man beim Wenden der Arme „rot – weiß Offenbach“ anstimmen. Das ist auch nur so lange lustig, wie der Sonnenbrand nicht schmerzt. Aber bewaffnet mit einer Sonnenlotion der Stärke 50 ging es dann doch.

Mitunter war, bzw. ist das der Hauptgrund dafür, dass ich kaum etwas von der Powerparty mitbekommen habe. Abgesehen vom Kauf einer viel zu großen Käsebrezel (ich musste den Verkäufer davon überzeugen, dass Käsebrezel 4 € kosten und nicht nur 3,50 €, wie es bei den normalen riesigen Brezeln der Fall ist – die Kasse muss stimmen!)

So habe ich auch leider den Auftritt der Cheerleader mehr oder weniger verpasst. Aber bereits am späten Abend konnte man ein schickes Video auf Facebook sehen, dass das Ganze schon gezeigt hat. Sah mal wieder super aus mit dem Stil der 90er Jahre unter anderem.

Nun, wie gesagt, viel mehr habe ich vor dem Spiel wirklich nicht gemacht, außer den Schatten und das Innere von Gebäuden gesucht, in denen es deutlich kühler war. Meine krossen Arme haben es mir jedenfalls gedankt. Jedoch, das darf nicht unerwähnt bleiben, gab es wieder und wie schon so oft Begrüßungen und Handschläge bei und mit Massen an Menschen.

So war es dann auch kein Wunder, dass ich relativ früh meinen schattigen Platz auf der Tribüne bezogen hatte und die Zeit bis zur ersten Action auf dem Feld abwartete. Doch es dauerte nicht lange bis sich auf dem Feld etwas tat und sich auf einmal zwei Maskottchen auf dem Spielfeld wiederfanden. Ein Franky und ein Tillmann, Dino und Löwe.

Anschließend enterten die Cheerleader den Platz für ihre Pre-Game-Show. Dieses Mal hatten sie Unterstützung von den Red-Angels Cheerleadern aus Wölfersheim (meine ich).

Wieder einmal sehr gelungen, wobei es ein paar Abstriche in der B-Note bei den Gastdamen gab. Vermutlich lag es aber an der Kulisse, die sich an diesem Tag im Stadion zusammengefunden hatte. Mit knapp 2.800 Zuschauern beim Topspiel, da kann man schon ein bisschen Nervenflattern bekommen.

Apropos Zuschauer. Weniger als gegen München beim Topspiel? Und da waren an diesem Tag ganz viele Gäste aus Schwäbisch Hall da. Woran mag diese leicht rückwärtige Entwicklung gelegen haben? Das lange Wochenende; viele waren verreist. Das Wetter? Oder vielleicht doch der Gegner an sich? Womöglich eine Mischung aus allen Punkten. Aber schon überraschend auf eine gewisse Art und Weise. Aber dennoch eine sehr gute Besucherzahl.

Und so langsam kamen dann auch die Mannschaften aufs Feld. Wie üblich der Gast zuerst, bevor die hochmotivierten Frankfurter auf das Feld liefen.

Zu Beginn sah es auch ganz gut aus. Hall durfte mit dem ersten Drive beginnen. Die Frankfurter Defensive zeigte sich in einer sehr guten Form bei den ersten Angriffsversuchen der Gäste. Eine Pass Deflection und sogar ein Quarterback sack sprangen dabei heraus.

Doch dann zeigten auch die Haller, dass ihre Defensive mehr als gut ist und in der Folge ließen sie auch keine Zweifel zu, warum sie der Primus im Süden sind und dass Frankfurt in diesem Jahr kleinere Brötchen zu backen hat, als noch im Vorjahr.

Es dauerte also nicht lange, bis der erste lange Pass der Gäste sein Ziel und die ersten Punkte fand. Der Pass war gefühlt minutenlang in der Luft und der Verteidiger den Schritt zu langsam. 0:7

Die Universe kam beim nächsten Drive nicht über einen Punt hinaus und der Gegenzug endete prompt mit erneuten Punkten, nachdem sich die Einhörner Stück um Stück an die Endzone arbeiten konnten. 0:14

Im zweiten Viertel war es dann doch auch ein kleines Hin und Her nachdem die Gäste mit einem Field Goal auf 0:17 erhöhen konnten.

Bis dahin war die Frankfurter Offensive so gut wie abgemeldet, konnte sich aber beim darauffolgenden Drive nah an die Endzone heranarbeiten. Leider wurde der Pass in die Endzone von den falschen Farben gefangen und schon durften die Haller wieder in die Offensive gehen.

Diese blieb, wie auch die Frankfurter Offensive, in den letzten Minuten der ersten Hälfte erfolglos. Da half auch ein Fumble, den die Frankfurter sichern konnten, 14 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte nicht mehr viel.

In der zweiten Hälfte konnte man sehen, dass beide Teams ein wenig nachließen. Dies war gewiss auch den Temperaturen geschuldet und dadurch war es für die Mannen in Lila noch schwieriger, während sich der Gast weiterhin offensivfreudig zeigte.

Es gelangen noch zwei weitere Touchdowns für die Haller, die so auf 0:31 stellen konnten, was auch den Endstand bedeutete.

Deutlich sichtbar ist, dass entscheidende Positionen nicht mehr so stark besetzt sind, wie noch im Jahr zuvor, bzw. durch Ausfälle nicht gleichwertig ersetzt werden konnten. Das Backfield der Defense scheint mir persönlich das Hauptmanko zu sein und dies ist mir nicht erst in diesem Spiel aufgefallen.

Wesentlich schlimmer war, dass die Gäste es verstanden hatten Steve Cluleys Lieblingsanspielpartner Sebastien Sagne vollkommen aus dem Spiel zu nehmen. In diesem Spiel konnte er keine Stiche setzen, so wie in den Spielen zuvor.

Aber was solls?! Mal im Ernst: wir sind doch alle froh, dass es in Frankfurt – wie auch immer wegen diesem Voting und so – fürs Erste weitergehen konnte und es nicht „Ade“ hieß; wie der Schwabe so sagt.

Abbuzze, weidermache - unn doann kumme aa die Bungde in solsche Schbeele werrer, gell! Uff getts!

Missglückte German-Bowl Revanche

Vizemeister Frankfurt Universe musste gegen den Meister Schwäbisch Hall Unicorns ein bitteres 0:31 Shootout hinnehmen.

Solch ein Shootout, bei welchem der Gegner bei null Punkten gehalten wird, ist gerade bei einem Heimspiel schon ein klares Statement. Frankfurt Universe hatte an diesem Tag, bei bestem Sommerwetter vor 2.797 Zuschauern gegen souverän aufspielende Unicorns einfach keine Chance. Es war bereits vor dem Spiel klar, dass man die starke Haller Offense nie ganz unter Kontrolle bringen kann. Daher lagen die Hoffnungen auf der bislang guten Frankfurter Offense, die ausgerechnet gegen diesen starken Gegner nicht ihren besten Tag erwischte.

Dabei fing es gar nicht schlecht an für die Frankfurter. Der erste Pass der Gäste wurde abgeklatscht, das Laufspiel wurde gestoppt und Hall musste punten. Frankfurts Quarterback Steven Cluley erzielte mit seinem ersten Run gleich 9 Yards und Oscar Nevermann erlief den ersten Firstdown für Frankfurt.

Doch nach dem ersten von zahlreichen Quarterback Sacks, die Cluley an diesem Tag hinnehmen musste, war Frankfurt zum Punt gezwungen. Die Unicorns setzten im nächsten Drive auf Laufspiel über den starken Jerome Manyema, ein großes Talent aus der Haller Jugendarbeit und dann kommt aus dem Nichts ein langer 60 Yards Pass von Jadrian Clark auf den ehemaligen Frankfurter Nathaniel Robitaille, 0:7 (PAT Tim Stadelmayr). Nicht nur bei diesem Touchdownpass wurde schmerzlich Frankfurts US Cornerback Fernando Lowery vermisst, der verletzt zusehen musste. Die Gäste laufen immer weiter über Maurice Schüle und Manyema, der von Sebastian Silva Gomez gestoppt werden kann. Seinem Bruder Jhonattan gelingt sogar ein Quarterback Sack, doch Clark wirft danach völlig unbeeindruckt den nächsten TD Pass auf Rutenbeck zum 0:14 (PAT Stadelmayr).

Im zweiten Quarter wird Cluley erneut gesackt, die starken Haller Verteidiger kommen immer wieder zu ihm durch. Aber auch Sebastian Silva Gomez gelingt ein Quarterback Sack und die Unicorns schließen den nächsten Drive mit einem 42 Yards Fieldgoal durch Stadelmayer zum 0:17 ab.

Die Universe Offense kommt jetzt besser ins Spiel. Erst gelingt Cluley ein vollständiger Pass auf Justin Rodney, dabei wird er nach dem Wurf noch angegriffen und es gibt eine Roughing the Passer Strafe gegen die Unicorns. Diese gab es dann noch öfters, denn die Schwäbisch Haller spielten mit sehr viel Druck auf den Frankfurter Quarterback und nahmen dafür auch solche Strafen ganz bewusst in Kauf. Einen langen Pass von Cluley kann George Robinson erst nicht fangen aber beim zweiten Pass auf Robinson klappt es perfekt und Frankfurt kommt bis 7 Yards sehr dicht an die Haller Endzone. Anstelle mit dem nächsten Wurf zu punkten landet der Ball jedoch in den Armen des Unicorns Verteidigers Tobias Löffler.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde es dann noch einmal richtig spannend. Cluley wird einen guten Pass auf Anthony Brooks und gegen Hall wird zusätzlich noch eine Facemask Strafe ausgesprochen. An diesem Tag haben die Unicorns überhaupt ungewohnt viele Strafen bekommen, aber vielleicht gehörte auch das zum Gameplan, um damit den Frankfurtern den Schneid abzukaufen. Auf jeden Fall zeigte die aggressive Spielweise Wirkung. Cluley warf erneut eine Interception, diesmal konnte Christian Köppe den Ball abfangen. Den Haller Gegenangriff beendete Kerim Homri mit einem Quarterback Sack und Hall verlor danach den Ball, den Joshua Poznanski für Frankfurt sichern konnte. Frankfurt wollte die letzten Sekunden unbedingt nutzen und verlor ebenfalls durch einen Fumble den Ball, so ging es mit 0:17 in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann mit einem Firstdown Lauf durch Rodney vielversprechend, bevor Cluley erneut einen Sack hinnehmen musste und Frankfurt zum Punt gezwungen war. Die Haller machten es bei ihrem nächsten Angriff besser. Erst läuft Clark bis knapp vor die Endzone, dann schließt er mit einem Touchdown Pass auf Rutenbeck ab und es steht 0:24 (PAT Stadelmayr).

Im weiteren Verlauf müssen beiden Teams immer wieder punten, Hall bekommt gleich zwei Strafen für Roughing the Passer und ein Personal Foul. Dann gelingt Frankfurts Joachim Bachmann noch ein Quarterback Sack.

Auch im vierten Quarter zeigt sich das übliche Bild, Clark wirft einen Touchdownpass auf Rutenbeck, Stadelmayr trifft und es steht 0:31. Jetzt endlich schafft das bisherige Erfolgsduo Cluley auf Sebastien Sagne einen vollständigen Pass zum First Down. Doch wieder muss Cluley einen Sack hinnehmen und Frankfurt muss danach den Ball wieder abgeben. Die Gäste lassen mit Laufspiel durch Maurice Schüle und Manyema die Zeit runterlaufen bis der 40. Sieg in Folge in den Rekordbüchern steht.

Während in den letzten Spielen Frankfurt gegen Hall immer mehr auf Augenhöhe spielte, zeigten sich heute deutliche Unterschiede. Universe musste aufgrund der finanziellen Situation den Kader deutlich abspecken, während die Unicorns den ohnehin schon starken Kader weitestgehend behalten und sogar noch punktuell verstärken konnten. Alleine 3 ehemalige Frankfurter stehen im aktuellen Kader der Unicorns: Nathaniel Robitaille, Andre Feuerherdt und Quade Chappuis.

Jetzt haben die Frankfurter zwei Wochen Zeit, sich von dieser Niederlage zu erholen und dann am 16.06.2019 beim nächsten Heimspiel gegen die Ingolstadt Dukes wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Die Geschäftsführung hat sich für diese Saison den 2. Platz in der GFL Süd erhofft, um noch ein weiteres Playoff Heimspiel zu bekommen und dieses Ziel ist immer noch absolut realistisch.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe

Die Gomez-Brüder der Frankfurt Universe

Jhonattan und Sebastian Silva Gomez sind zwei Brüder, die nie aufgeben, immer bis zum Ende kämpfen und bei Frankfurt Universe in der GFL spielen.

Der Begriff „Berraquera“ kommt aus Kolumbien und bedeutet genau das, wofür die beiden Brüder stehen: Härte, Willen und niemals aufgeben. Die beiden Brüder sind das beste Defense Brüderpaar in der GFL und Jhonattan gilt als einer der härtesten Hitter der gesamten Liga.

Wie wichtig Big Gomez, wie der Ältere der beiden Brüder auch genannt wird, für die Universe ist, hat er beim Auswärtssieg in Ingolstadt eindrucksvoll gezeigt, als er einen Fumble forcierte und einen weiteren Fumble selbst aufgenommen hatte. Dies war sein erstes Spiel nach der 3 Spieltage Sperre, die er noch vom letzten German Bowl absitzen musste.

Die Mutter ist bereits 2000 aus Kolumbien nach Deutschland gekommen und hatte 2002 Jhonattan und Sebastian nachgeholt, um ihnen hier eine besser Schulbildung zu ermöglichen. Jhonattan denkt gerne an die Zeit in Kolumbien zurück: „ Die schönste Zeit in meinem Leben war in Kolumbien. Dort habe ich mich frei gefühlt - ein wenig so wie die Kids aus den Dokus überr arme Länder: keine Schuhe, Oberkörper frei, kurze Hose und immer total dreckig. Ich war immer der, welcher am meisten Mist gebaut hat. Sebastian war nie ein wildes Kind, er war eher der Ruhigere von uns beiden. Trotzdem hat er mich nie im Stich gelassen und war immer loyal mir gegenüber.

Sebastian war bei jeder meiner verrückten Aktion dabei, obwohl er wusste, dass wir auf jeden Fall Äerger bekommen werden. 2002 war dann ein sehr sehr hartes Jahr für uns: Wir haben unseren geliebten Vater zurückgelassen um zu unserer Mutter nach Deutschland zu reisen. Bis heute belastet mich das noch sehr. Gerade in der Anfangszeit war es sehr schwer für uns. Besonders weil wir nichts anderes kannten als das Dorf, in dem wir aufgewachsen sind – 300 Einwohner, jeder kennt jeden – das war unsere ganze Welt. Wir wussten nicht einmal, dass es eine andere Sprache außer Spanisch gab. Als wir im Dezember 2002 in Weiterstadt angekommen sind war der erste Schock war die Wetterumstellung: von 35 Grad auf -3 Grad. Dass es irgendwo auf dieser Welt überhaupt so kalt sein kann, war für mich damals unvorstellbar“

Seinem Vater hat Jhonattan auch die ungewöhnliche Schreibweise seines Vornamens zu verdanken. Dieser war damals nach der Geburt seines ersten Sohns so aufgeregt, das er den Namen in der Geburtsurkunde falsch eingetragen hatte.

Dank des American – Footballs sind die beiden Brüder dann aber schnell in Deutschland heimisch geworden. Jhonattan hatte damals den Jugendcoach der Darmstadt Diamonds kennengelernt, der ihn gleich in das Team holte. Die Diamonds zählten in dieser Zeit zu den Top – Teams der Jugendbundesliga. Während Sebastian sehr schnell und wendig ist, zeichnet Jhonattan seine Willenskraft und Stärke aus. Als Anfänger musste er anfangs sehr viel einstecken, da ihm schon damals kein Gegner zu groß oder stark erschien. Er hat es mit allen aufgenommen , musste viel einstecken und ist immer wieder aufgestanden. Die Trainer erkannten sehr schnell, das er für die Offense zu aggressiv war und steckten ihn daher in die Defense.

Zuerst spielte er Safety, doch da er immer mit viel Anlauf unbedingt hitten wollte, traf er öfters auch seine eigenen Mitspieler. Linebacker war dann die für ihn richtige Position, auf der er bis heute spielt.

Sebastian wäre aufgrund seiner Schnelligkeit und Wendigkeit vielleicht sogar einmal Fußballprofi geworden, doch durch seinen großen Bruder kam auch er zum Football und wurde Runningback. Unvergessen die Story, als Sebastian das erste mal zu Hause einen Footballhelm anprobierte und Jhonattan ihm einen schwere Bratpfanne mit voller Kraft auf den Helm haute. Er wollte ihm damit zeigen, was ein Footballhelm alles aushält und sich überzeugen, ob sein Bruder für Football geeignet ist. Zusammen spielten sie in der Jugend der Diamonds und in der Hessenauswahl. Genau wie sein Bruder wechselte dann auch der jüngere auf die „böse Seite der Macht“ in die Defense und seitdem sind die Nummer 1 und 2 auf dem Feld ein gefürchtetes Brüderpaar. 2017 spielte Sebastian sogar bei den World Games für die deutsche Nationalmannschaft und war beim historischen Sieg gegen Team USA dabei.

Zuerst wechselte Sebastian nach Frankfurt, während Jhonattan sich sehr schwer tat, seine geliebten Diamonds zu verlassen. Stolz trägt er deren Namen als Tattoo auf der breiten Brust und hilft auch heute immer noch in Darmstadt aus, soweit es seine Zeit erlaubt. Nachdem Darmstadt dann den Klassenerhalt geschafft hatte, ging auch er zur Universe, seitdem sind die Brüder wieder vereint.

„Sebastian wollte, dass ich unbedingt mit nach Frankfurt gehe, aber mein Herz war in Darmstadt- die Jungs sind bis heute ein Teil meiner Familie, ohne die Diamonds wären wir nicht die, die wir heute sind. Es war schon traurig für mich, nicht mehr mit meinem Bruder zusammen zu spielen. Ich war damals bei allen seinen Spielen und unglaublich stolz auf ihn. Wie krass er sich entwickelt hat, in meine Augen war Sebastian auf dem Feld eine modifizierte Version von mir mit allen neuen Installationen. Er wurde MVP in seinem ersten Jahr, eine mega Leistung."

Jhonattan musste sich nach seinem Wechsel erst auf das neue System der Universe einstellen und brauchte etwas Eingewöhnung. 2018 war dann sein bislang bestes Jahr, welches mit der Teilnahme am German Bowl gekrönt wurde. Bis heute hat er nicht verkraftet, das Frankfurt eigentlich das bessere Team war und gegen die Schwäbisch Hall Unicorns sogar 13:0 in Führung gehen konnte. Denkbar knapp wurde das Spiel mit 19:21 verloren und es waren die eigenen Fehler der Frankfurter und ein verschossenes Fieldgoal, welche Frankfurt die Titelträume raubte.

Am Samstag, den 01.06.2019 um 18.00 Uhr kommen die Unicorns nach Frankfurt und die beiden Gomez Brüder und das restliche Team haben die Gelegenheit zur Revanche.

Neben dem Feld sind die beiden Brüder liebevolle Familienmenschen und der Nachwuchs steht schon bereit. Cousin Alejandro hat in dieser Saison als Runningback den Sprung von der Jugend in das Herrenteam der Darmstädter geschafft und der kleine Bruder Nicolas spielt dort in der B-Jugend Linebacker.

Wir werden also auch zukünftig sicher noch sehr viel von der Gomez Familie zu sehen bekommen – wir freuen uns darauf.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Universe - Foto: Chris Haas, C-Sportpics

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