Skip to main content

Bauen / Wohnen (197)

Bauen / Wohnen

Ab 2021 soll sie greifen: Die Bepreisung von Kohlenstoffdioxid (CO2) bei der Wärmeerzeugung aus fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Erdgas in privaten Haushalten. Für den Endkunden kann das allein in den nächsten fünf Jahren hunderte Euro an Mehrausgaben bedeuten - je nach Heizungsart, Wohnsituation und Energieverbrauch. Wer mit wenig Aufwand dieser Kostenfalle entkommen möchte, setzt auf moderne Holzfeuerungen. So lässt sich bares Geld sparen und die eigene Klimabilanz jetzt und in Zukunft maßgeblich verbessern. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam.

Zunächst mit 25 Euro pro Tonne beziffert, steigt der Preis für CO2 bis Ende 2025 schrittweise auf 55 Euro an. Ein Haus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche benötigt bei einer normalen Bauweise jährlich rund 1.800 Liter Heizöl für die Wärmeerzeugung. Das entspricht ungefähr 4,8 Tonnen CO2 pro Jahr. Auf fünf Jahre gerechnet sind das mindestens 840 Euro zusätzliche finanzielle Belastung. Eine einfache Maßnahme mit schnellem Effekt, ist die Anschaffung eines modernen Kaminofens, Kachelofens, Heizkamins oder Pelletofens als Unterstützung der Zentralheizung. Damit lassen sich an kalten Herbstabenden oder milden Wintertagen rund 600 Liter Heizöl pro Jahr einsparen.

Dickes Plus - bis zu 1.800 Euro Ersparnis in fünf Jahren

Das heimische Kaminfeuer bringt zwei Vorteile mit sich: Zum einen wird auf holzbasierte Brennstoffe wie Scheitholz und Pellets keine CO2-Abgabe erhoben. Somit entfällt diese in voller Höhe. Nimmt man zum anderen die Kosten für den Brennstoff hinzu, spart der Haushalt - in Abhängigkeit der Energiepreise - rund 1.000 Euro in fünf Jahren, sofern das Holz direkt beim Förster bezogen wird. In Summe ergibt sich also insgesamt eine satte Ersparnis von über 1.800 Euro.

Da bezahlt sich das heimische Kaminfeuer mit seiner wohligen Wärme fast von selbst. Das kommt auch der Umwelt zugute. Denn Holz zählt neben Wind, Wasser und Sonne zu den erneuerbaren Energien und überzeugt als Brennstoff mit einer - bis auf den Transportaufwand - annähernd neutralen CO2-Bilanz.

Original-Content von: HKI, OTS

Anzeige

Was ein WG-Zimmer in Deutschland kostet

Das Wohnen in einer Wohngemeinschaft ist in München mit durchschnittlich 644 Euro für ein Zimmer am teuersten und in Frankfurt (Oder) mit 208 Euro am günstigsten. Im Mittel liegt der Gesamtpreis für ein WG-Zimmer in Deutschland bei 366 Euro. Das hat das Online-Portal Blitzrechner.de ermittelt. Aus mehr als 11.000 Angaben auf seiner Website Blitzrechner.de/wg-kosten erhob das Rechenportal die Gesamtmiete von WG-Zimmern in ausgewählten Uni-Städten im Wintersemester 2019/2020.

Unter den Spitzenreitern sind Stuttgart (512 Euro), Frankfurt am Main (511 Euro) und Freiburg im Breisgau (504 Euro). Hier werden mehr als 500 Euro für Kaltmiete und Nebenkosten fällig. Für weniger als die Hälfte kann man in Frankfurt an der Oder (208 Euro), Cottbus (244 Euro) oder Bremerhaven (245 Euro) in einem WG-Zimmer leben. In der Hauptstadt sind die Preise ebenfalls noch moderat: Ein WG-Zimmer in Berlin kostet im Schnitt 392 Euro.

Doch ob klassische Studenten-WG oder Untervermietung einzelner Zimmer: Wie berechnet man eigentlich die Kosten, wenn ein Zimmer schöner ist als alle anderen, wenn es einen Balkon oder einen besonders attraktiven Ausblick hat? Wie können Miete und Nebenkosten fair untereinander aufgeteilt werden?

"Wohngemeinschaften sind in Deutschlands Städten keine Seltenheit. Gerade zum Semesterbeginn suchen viele angehende Studierende ein WG-Zimmer. Doch häufig wissen sie nicht, wie sie die anfallenden Kosten gerecht verteilen können. Wir helfen mit dem WG-Kosten-Rechner www.blitzrechner.de/wg-kosten , um individuell für jeden einzelnen die Ausgaben für Miete, Nebenkosten, Internet, Lebensmittel oder Netflix zu ermitteln", so Tim Lilling, Projektleiter bei Blitrechner.de.

Der kostenlose WG-Kosten-Rechner liefert nach Eingabe entsprechender Quadratmeterzahlen und Gesamtkosten zuverlässige Ergebnisse für jedes Zimmer und damit jeden Bewohner. Nutzer können für Zimmer mit besonderer Ausstattung (Balkon, Wintergarten etc.) einen Schöner-Wohnen-Bonus vergeben. Dieser wird bei der Aufteilung der Zimmerkosten berücksichtigt.

Darüber hinaus bietet Blitzrechner.de zahlreiche Tipps, um Kosten in Wohngemeinschaften zu sparen - vom Wechsel des Stromanbieters über die richtige Planung für den Einkauf von Lebensmitteln bis hin zu Studententarifen: www.blitzrechner.de/wg-kosten.

Über Blitzrechner.de:

Blitzrechner.de ist Deutschlands größtes Rechenportal rund um Verbraucherthemen und liefert Antworten auf typische Alltagsfragen. Wie viel Strom verbraucht mein Laptop? Wie berechnet man die Mehrwertsteuer? Wie werden Schuhgrößen oder Hosengrößen in internationale Maße umgerechnet? Und wie funktioniert eigentlich nochmal Prozentrechnung?

Über 200 kostenfreie Online-Rechner liefern schnell die richtige Lösung. Hintergrundinformationen, Infografiken und Statements von Experten runden das Angebot ab. Die Nutzung der Plattform ist kostenfrei. Blitzrechner.de wird unter anderem vom Berliner "Freundeskreis für Mathematik" unterstützt. Sitz von Blitzrechner.de ist Berlin. Weitere Infos unter https://www.blitzrechner.de/

Durchschnittliche WG-Kosten in deutschen Städten (Datenbasis: 11.413 Angaben von Nutzern auf Blitzrechner.de):

München:                  644 Euro 
Stuttgart:                512 Euro 
Frankfurt am Main:        511 Euro 
Freiburg im Breisgau:     504 Euro 
Hamburg:                  472 Euro 
Konstanz:                 467 Euro 
Mainz:                    460 Euro 
Heidelberg:               452 Euro 
Köln:                     436 Euro 
Düsseldorf:               430 Euro 
Offenbach am Main:        419 Euro 
Würzburg:                 419 Euro 
Wiesbaden:                407 Euro 
Bonn:                     396 Euro 
Mannheim:                 394 Euro 
Münster:                  393 Euro 
Berlin:                   392 Euro 
Nürnberg:                 388 Euro 
Potsdam:                  372 Euro 
Hannover:                 364 Euro 
Braunschweig:             356 Euro 
Jena:                     356 Euro 
Gießen:                   354 Euro 
Bamberg:                  351 Euro 
Marburg:                  331 Euro 
Göttingen:                331 Euro 
Kiel:                     330 Euro 
Trier:                    326 Euro 
Bayreuth:                 316 Euro 
Passau:                   315 Euro 
Schweinfurt:              305 Euro 
Leipzig:                  305 Euro 
Essen:                    304 Euro 
Bochum:                   303 Euro 
Dresden:                  299 Euro 
Bremen:                   295 Euro 
Mönchengladbach:          291 Euro 
Greifswald:               286 Euro 
Erfurt:                   286 Euro 
Paderborn:                281 Euro 
Rostock:                  275 Euro 
Bremerhaven:              245 Euro 
Cottbus:                  244 Euro 
Frankfurt (Oder):         208 Euro 

Original-Content von: Blitzrechner, OTS

Anzeige

Eigenheimbesitzer haben gut vorgesorgt. So zumindest die vorherrschende Meinung. Sie wohnen im Alter miet- und sorgenfrei und genießen ihren Ruhestand. Reisen, für die sie früher keine Zeit hatten, regelmäßige Theater- und Restaurantbesuche oder das Verschönern der eigenen vier Wände, stehen auf dem Programm. Eine aktuelle Studie der GfK im Auftrag von wertfaktor zeichnet allerdings ein völlig anderes Bild. 1.000 Eigenheimbesitzer über 65 Jahren aus Deutschland gaben offen Auskunft über ihre finanzielle Situation und die Wünsche und Träume, die sie sich trotz Haus oder Eigentumswohnung oftmals nicht leisten können.

Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten gaben an, sich nicht alle Wünsche erfüllen zu können. Etwas mehr als 33 Prozent erklärten, dass sie mit dem im Haushalt zur Verfügung stehenden Geld zwar auskommen, aber jede Ausgabe abwägen müssen. Für knapp 3 Prozent reicht das Einkommen nicht für das tägliche Leben aus. Ein Verkauf des Eigenheimes kommt für die meisten (82 Prozent) dennoch nicht in Frage: Eine wichtige Rolle spielt dabei der Wunsch vieler Eigenheimbesitzer (27 Prozent), eines Tages ihren Kindern das Haus zu hinterlassen. Dieses zu verkaufen, um selbst mehr erleben zu können, ist für viele Senioren unvorstellbar.

Erzwungene Altersbescheidenheit trotz Eigentum

"Unsere Studie zeigt, dass die Immobilie im Rentenalter nur noch bedingt ihren Zweck zur Altersvorsorge erfüllt. Viele Rentner benötigen finanzielle Flexibilität, ihr Vermögen ist jedoch gebunden. Offensichtlich wird Betongold als Ideallösung für jede Lebensphase überschätzt", erklärt wertfaktor Gründer und Geschäftsführer Christoph Neuhaus. "Von Altersarmut trotz Eigentum kann man in vielen Fällen sicher nicht sprechen, von einer erzwungenen Altersbescheidenheit aber durchaus. Dabei haben sich viele Senioren ihre Träume für den Ruhestand aufgespart. Einmal nach Italien zur Olivenernte, ein Theater-Abo, das Haus altersgerecht einrichten oder regelmäßiger die Enkelkinder am anderen Ende der Republik besuchen - die Wünsche sind in der Regel gar nicht so groß."

Auf die Frage nach ihren Wünschen gaben 60 Prozent der befragten Senioren an, als Rentner die Welt bereisen zu wollen. Es folgen: regelmäßige Restaurantbesuche (34 Prozent), Vorsorge für eventuell notwendige medizinische Maßnahmen und Pflege oder Investitionen in das Eigenheim (jeweils 27 Prozent). Zwei Drittel der Eigenheimbesitzer, die sich noch gerne Wünsche erfüllen möchten, erklären aber, dass ihnen hierfür die Liquidität fehlt. Immerhin 25 Prozent der Befragten tilgen auch im Rentenalter noch einen Immobilienkredit oder eine Hypothek. "Fast jeder wünscht sich doch, dass Eltern oder Großeltern ihren Ruhestand sorgenfrei genießen können. Wenn aber beispielsweise die eigenen Kinder noch in der Ausbildung sind, ist es selten möglich, die Eltern entsprechend zu unterstützen," erklärt Neuhaus die Herausforderung, vor der viele Familien stehen.

Keine großen Summen benötigt

29 Prozent der Befragten wären mit bis zu 1.000 Euro mehr im Monat zur freien Verfügung zufrieden, knapp ein Viertel (24 Prozent) wünscht sich lediglich bis zu 500 Euro mehr. "Die meisten Wünsche sind nicht so groß, dass der vollständige Verkauf des Zuhauses notwendig ist, um sie zu erfüllen", sagt Christoph Neuhaus. "Ein schrittweiser Teilverkauf, wie wir ihn 2018 erfunden haben, ist für diese Familien die optimale Lösung, auch weil sie weiter an der Wertsteigerung der Immobilie partizipieren. Mit unserem Angebot erhöhen wir die Lebensqualität der Senioren, ohne dass die Immobile für die Familie verloren geht."

Die vollständige Studie mit weiteren Grafiken können Sie hier downloaden: http://ots.de/wvtbM6

Original-Content von: wertfaktor Immobilien GmbH, ots

Der Weg ins Eigenheim führt durch einen Wald voller bedeutsamer Papiere, doch das wichtigste von allen ist der Immobilienvertrag. Wie bei anderen Verträgen auch müssen Immobilienkäufer hier besser zweimal hinschauen, um potenzielle Fallstricke nicht zu überlesen: "Da die Wenigsten mehr als ein oder zwei Mal im Leben eine eigene Immobilie erwerben, sind viele der Fachausdrücke und Formulierungen nur Spezialisten geläufig. So kann es schnell passieren, dass Vereinbarungen gar nicht oder falsch festgehalten wurden und so am Ende sowohl Käufer als auch Verkäufer unzufrieden sind", erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24.de (https://www.baufi24.de/).

Fakten, Fakten, Fakten

Essenziell für den Immobilienvertrag ist die genaue Objektbeschreibung. Der Notar erstellt diese, indem er die entsprechenden Grundbucheinträge prüft. Zudem müssen Grundstück, Lage und Innenausstattung exakt beschrieben sein: "Wesentliche Bestandteile sind jene Teile der Immobilie, die fest verbunden mit dem Grund und Boden sind und bedürfen keiner eigenen Erwähnung. Aber auch bestimmte bewegliche Teile wie Heizungsanlagen oder ein Carport müssen nicht extra erwähnt werden", so Scharfenorth. Gefällt dem Käufer dagegen ein extravaganter Kronleuchter im Treppenhaus oder die maßangefertigten Rollos an allen Fenstern, so reicht hier keine mündliche Vereinbarung, sondern im Zweifelsfall wird sogar ein gesonderter Vertrag für bewegliche Gegenstände im zu verkaufenden Objekt aufgesetzt. Darüber hinaus gehören in den Kaufvertrag auch die im Grundbuch eingetragenen Grundschulden und mögliche Pfandrechte Dritter.

Fristen und Finanzen

Ebenfalls entscheidende Angaben: Auf welchen Preis haben sich die Parteien geeinigt und bis wann muss der Käufer diesen entrichten? Meist sind die Verträge so gestaltet, dass beide Seiten ausreichend abgesichert sind: Um den Verkäufer zu schützen, kann es Klauseln geben, die eine sofortige Zwangsvollstreckung des Privatvermögens des Käufers nach sich ziehen, wenn die Summe innerhalb der Frist nicht bezahlt wird. Zudem ist der Verkäufer erst dann nicht mehr Eigentümer, wenn er die volle Summe erhalten hat. Andersherum muss der Käufer erst dann den Kaufpreis überweisen, wenn seine Position durch alle erforderlichen Genehmigungen gesichert ist. "Zudem kann der Vertrag eine Klausel über unsichtbare Mängel enthalten, damit der neue Eigentümer keine bösen Überraschungen erlebt. Zur Sicherheit sollten bei Bestandsimmobilien immer Gutachter oder Sachverständige eine genaue Prüfung vornehmen, um dies schon im Vorfeld zu verhindern", sagt Scharfenorth. Bevor der Vertrag für die Traumimmobilie jedoch unterschrieben werden kann, muss die Finanzierung stehen. Wie sich monatliche Raten aus Zins, Tilgung und Sondertilgung bei unterschiedlichen Finanzierungsbeträgen und Beleihungssätzen zusammensetzen, ermitteln Interessierte schnell und einfach mit dem Baufinanzierungsrechner (https://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner/) von Baufi24.de.

Original-Content von: Baufi24 GmbH, ots

Anzeige

Wohnungseigentümergemeinschaften können ihre laufenden Kosten deutlich senken und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Das zeigt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) für die Kampagne "WEG der Zukunft" (www.wegderzukunft.de) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Fast ein Viertel aller Wohnungen in Deutschland ist Teil von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG). Das Sparpotenzial liegt laut Studie bei den meisten untersuchten Gebäuden mit Eigentumswohnungen zwischen 16 und 30 Prozent, wenn sie gedämmt und neue Fenster eingebaut werden. In jedem fünften Gebäude könnte der Energieverbrauch auf diesem Wege sogar um mehr als 30 Prozent sinken. Ein erheblicher Sanierungsstau besteht demnach vor allem bei der Dämmung von Außenwand, Fußboden und Kellerdecke. Noch mehr könnten Wohnungseigentümergemeinschaften sparen, wenn sie auch die Heizung optimieren oder austauschen.

Sanieren rechnet sich oft schnell - Ausfall von Heizungen vermeiden

Wohnungseigentümer haben verschiedene Möglichkeiten, um dieses Sparpotenzial zu nutzen, wie Beispiele von co2online zeigen: von geringinvestiven Maßnahmen wie dem Pumpentausch über eine neue Heizung bis hin zum Dämmen. Entsprechend unterschiedlich fallen die Kosten aus; von wenigen hundert bis mehreren zehntausend Euro. Je nach Maßnahme kann sich das Sanieren schon innerhalb weniger Jahre rechnen, zum Beispiel mit einem Pumpentausch.

Bei etwa 40 Prozent der Gebäude sind die Heizungen laut der Studie mit dem Titel "Energetische Sanierungen in Wohnungseigentümergemeinschaften" schon älter als 20 Jahre; bei mehr als 10 Prozent sogar älter als 30 Jahre. Für viele Wohnungseigentümer besteht daher die Gefahr, dass die Heizung kurzfristig ausfällt und eine schnelle Reparatur an fehlenden Ersatzteilen scheitert. Außerdem gibt es ein großes Potenzial für den Klimaschutz; vor allem wenn bei neuen Heizungen erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Das ist allerdings bei Wohnungseigentümergemeinschaften bisher nur selten der Fall.

Wohnungseigentümer wünschen sich mehr Beratung und Förderung

Fast die Hälfte der für die Studie Befragten fühlt sich nicht gut beraten, wenn es um das Sanieren von Eigentumswohnungen geht. Es gibt ein großes Interesse der Eigentümer an Angeboten zur Beratung und eine große Bereitschaft, diese in Anspruch zu nehmen. Bei vielen Wohnungseigentümergemeinschaften gibt es zudem Schwierigkeiten bei der Finanzierung.

In beiden Fällen kann eine von Handwerkern und Herstellern unabhängige Energieberatung weiter helfen. Energieberater können auch Fördermittel suchen und an Eigentümerversammlungen teilnehmen, um Pläne fürs Sanieren vorzustellen - und sie können die Sanierung von Anfang bis Ende begleiten. Damit lassen sich die Qualität der Sanierung und der Erfolg beim Energiesparen sicherstellen.

In der Region Freiburg, in Hannover und Bremen/Bremerhaven sowie in der Metropolregion Rhein-Neckar werden neue Angebote zur Beratung für Wohnungseigentümergemeinschaften entwickelt und erprobt. Details dazu sind auf www.wegderzukunft.de/service zu finden.

Höhere Zuschüsse für Energieberatung und neue Heizung

Mit dem Klimapaket gibt es seit vergangenem Monat auch mehr Fördermittel für eine unabhängige Energieberatung: einen Zuschuss von 80 Prozent, maximal 1.700 Euro für Wohnungseigentümergemeinschaften. Für die Teilnahme des Energieberaters an der Eigentümerversammlung gibt es einen Extra-Zuschuss von 500 Euro. Beim Austausch der Heizung übernimmt der Staat jetzt bis zu 45 Prozent der Kosten. Für geringinvestive Maßnahmen wie den Pumpentausch gibt es 30 Prozent vom Staat.

Fördermittel für Eigentumswohnungen finden

Um die Suche nach Förderprogrammen für Wohnungseigentümergemeinschaften zu erleichtern, hat co2online den FördermittelCheck erweitert. Die kostenlose Fördermittel-Datenbank auf www.co2online.de/foerdermittel können Verbraucher nun auch gezielt nach Zuschüssen und Krediten für Eigentumswohnungen durchsuchen.

Hinweis für die Redaktionen:

Die beigefügte Infografik kann mit Quellenangabe ("www.wegderzukunft.de") honorarfrei zur redaktionellen Berichterstattung verwendet werden. Weiteres druckfähiges Bildmaterial gibt es auf www.co2online.de/presse.

Über "WEG der Zukunft" und co2online

Die Kampagne "WEG der Zukunft" (https://www.wegderzukunft.de) unterstützt Wohnungseigentümergemeinschaften beim energetischen Sanieren. Dazu entstehen Informations- und Beratungsangebote für Verbraucher, Verwaltungen, Fachleute und Verbände. Die Kampagne wird durchgeführt von Energieagentur Regio Freiburg, Klimaschutzagentur Region Hannover, Metropolregion Rhein-Neckar, Bremer Energie-Konsens und co2online. Gefördert wird "WEG der Zukunft" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Original-Content von: co2online gGmbH, OTS

Anzeige

Deutschlands wachstumsstärkstes Maklerunternehmen Homeday bringt mit der eigens entwickelten Kundenplattform die Kommunikation zwischen Maklern, Immobilienverkäufern und Kaufinteressenten ins digitale Zeitalter: Ab sofort nutzen Makler und Immobilienverkäufer mit der Kundenplattform myHomeday die Vorteile einer schnellen, digitalen Kommunikation und erhalten direkt nach einer Immobilienbesichtigung von Kaufinteressenten eine direkte Rückmeldung zum Termin. Potentielle Käufer können zudem über das Portal ein unverbindliches Angebot für die Immobilie abgeben. Mit der Kundenplattform baut Homeday seine Hybridmakler-Strategie konsequent aus. "Wir sorgen mit moderner Technologie für mehr Geschwindigkeit und Transparenz über den gesamten Verkaufsprozess", so Steffen Wicker, Geschäftsführer und Gründer von Homeday. "Neben dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis beim Maklerservice bedienen wir grundlegende Bedürfnisse von Immobilienbesitzern nach Kontrolle und Einsicht beim Immobilienverkauf."

Kundenplattform beschleunigt Kundenbetreuung

Komfort, Kontrolle und schneller Service zeichnen ein exzellentes Kundenerlebnis aus. Was in vielen Servicebranchen bereits gängige Praxis ist, macht das bundesweit tätige Maklerunternehmen Homeday nun auch für den Immobilienverkauf möglich. Verkäufer und Makler profitieren mit myHomeday von der Transparenz der Kundenplattform: Beide sehen jederzeit, wie viele Menschen sich für die inserierte Immobilie interessieren. Mit dem digitalen Feedbackprozess können Kaufinteressenten zudem nach der Besichtigung eine direkte Rückmeldung sowie ein unverbindliches Angebot für die Immobilie abgeben. Das Feedback von Kaufinteressenten ist für Makler und Verkäufer jederzeit transparent einsehbar. Der so vereinheitlichte Wissensstand vereinfacht die weitere Absprache zwischen den beiden. "Verkäufer erhalten durch den digitalen Feedbackprozess über myHomeday in hoher Geschwindigkeit verschiedene Angebote und konkrete Rückmeldungen von Kaufinteressenten", so Wicker. Mit diesen Informationen können Verkäufer und Makler sich sofort zum weiteren Vorgehen abstimmen.

Kundenplattform unterstützt Makler bei steigender Auftragslage

"Mit unserer Hybridmakler-Strategie sorgen wir für langfristige Wettbewerbsvorteile für Makler," so Fabian Bender, Vertriebsleiter bei Homeday. "Die Kundenplattform unterstützt Makler dabei, die steigende Auftragslage zu bewältigen und schneller zum Verkaufsabschluss zu kommen." Mit myHomeday profitieren Partnermakler von Homeday, indem sie bei kleinteiligen, administrativen Aufgaben entlastet werden, die bei der vermittelnden Kommunikation zwischen Verkäufern und Käufern anfallen. So sind beispielsweise auch alle wichtigen Informationen und Dokumente in myHomeday an einem Ort jederzeit für Makler, Käufer und Verkäufer einsehbar oder Besichtigungstermine direkt online buchbar. Durch den neuen, digitalisierten Feedbackprozess müssen Makler zudem Angebote oder Anmerkungen von Kaufinteressenten nach Besichtigungsterminen nicht mehr manuell sammeln. Die Kundenplattform myHomeday schafft eine direkte, zielgerichtete und beschleunigte Kommunikation, die Makler im Abverkauf unterstützt und für ein besseres Kundenerlebnis sorgt. Die lückenlose Dokumentation des Vermittlungsprozesses steigert zudem die Produktivität: "Makler können sich mit Homeday voll und ganz auf die persönliche Kundenbetreuung und den Abverkauf vor Ort konzentrieren", so Bender.

Über myHomeday

myHomeday ist die digitale Kundenplattform des Maklerunternehmens Homeday und konzipiert für Immobilienverkäufer und Kaufinteressenten, die volle Transparenz suchen. Verkäufer können über das Portal jederzeit bequem den Status ihres Verkaufsprozesses sowie detaillierte Statistiken einsehen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Kaufinteressenten können mit myHomeday den kompletten Kaufprozess schnell und einfach steuern.

Über Homeday

Homeday (www.homeday.de) ist das wachstumsstärkste bundesweite Maklerunternehmen in Deutschland. Mit moderner Technologie macht Homeday Prozesse für Makler und Kunden einfacher, schneller und transparenter. Bei Homeday erhalten Immobilienverkäufer einen vollen Maklerservice mit erfahrenen Maklern vor Ort - und zahlen keine Provision. Auch Käufer zahlen weniger als marktüblich und haben damit mehr Geld zur Verfügung. So spart Homeday beiden tausende Euro.

2015 wurde Homeday von Steffen Wicker, Dmitri Uvarovski und Philipp Reichle gegründet und hat seitdem bundesweit über eine Milliarde Euro Immobilienvolumen erfolgreich vermittelt. Heute begleitet ein Team von mehr als 180 Mitarbeitern und über 170 selbständigen Homeday-Maklern deutschlandweit Immobilienverkäufer und -käufer von der Verkaufsabsicht bis zum Vertragsabschluss durch den gesamten Vermittlungsprozess.

Original-Content von: Homeday GmbH, OTS

Anzeige

Die dunkle Winterzeit geht endlich zu Ende: Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Bis zum 22. September sind die Tage wieder länger als die Nächte. Mit dem jährlichen Rollladen- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) erinnern die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zum Frühlingsanfang an den Sonnenschutz für Terrasse und Balkon.

Angesichts der klimabedingt steigenden Temperaturen wünschen sich immer mehr Menschen ein schattiges Plätzchen, vor allem im Sommer. "Wer den Frühling und Sommer auf seiner Terrasse oder auf seinem Balkon genießen möchte, sollte sich jetzt über den richtigen Sonnenschutz informieren", sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Da die R+S-Fachbetriebe gut ausgelastet sind, kann es einige Wochen dauern, bis die individuellen Schattenspender auf Maß gefertigt und montiert sind.

Sonnenschutz ist nichts für Bastler

Am Anfang steht meist das Beratungsgespräch in den Ausstellungsräumen der Betriebe. Danach begutachten die R+S-Profis vor Ort, welche Produkte geeignet sind, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Entscheidend ist, neben der Ausrichtung des Hauses, die korrekte Ermittlung des Sonnenstands für die gesamte warme Jahreszeit. Im Frühling und Herbst steht die Sonne wesentlich niedriger als im Sommer. "So mancher Heimwerker hat mit Billigprodukten aus dem Internet schon böse Überraschungen erlebt: Nach der mühsamen Montage erweist sich im Hochsommer, dass der Schatten gar nicht dorthin fällt, wo er gebraucht wird", sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Wenn das Produkt nach den ersten Hitzegewittern auch noch Schäden aufweist, ist der Frust über das vermeintliche Schnäppchen groß.

Tipp für heiße Tage

Dank intelligenter Sensoren und elektrischer Antriebe reagieren moderne Qualitätsprodukte vom Fachbetrieb selbstständig auf Wetteränderungen. Per App ist ihre Bedienung mit dem Smartphone oder Tablet auch von unterwegs möglich. Für besonders heiße Tage haben die R+S-Profis einen Tipp: Die nächtliche Kühle sollte zum Durchlüften genutzt werden. Bevor die Sonne die Temperaturen wieder in die Höhe treibt, die Fenster schließen und die Rollläden vollständig herunterlassen. Zwischen Rollladen und Fenster bildet sich eine Luftschicht, die die Wohnräume gegen die Sommerhitze isoliert. Das erspart in vielen Fällen den Einsatz einer Klimaanlage. In Verbindung mit innenliegendem Sonnenschutz lässt sich der Effekt noch steigern. Der Trick funktioniert im Winter andersherum und hilft, die Heizkosten und damit den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken.

Original-Content von: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V., OTS

Anzeige

Der 10-Jahresvergleich von immowelt.de für die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in Deutschlands Großstädten zeigt: In 36 von 80 untersuchten Städten haben sich die Kaufpreise seit 2009 mindestens verdoppelt / Gründe für Preisexplosion: Baupreise steigen in 10 Jahren um 28 Prozent, Zinsen für Wohnbaukredite sinken auf Allzeittief und Grundstücke werden immer teurer / Stärkster Anstieg: In Berlin sind die Preise um 181 Prozent gestiegen - aktuell kostet der Quadratmeter im Median 4.250 Euro / München (7.610 Euro) bleibt nach einem Plus von 163 Prozent mit Abstand teuerste Stadt / Auch kleinere Städte wie Oldenburg (+177 Prozent), Offenbach (+160 Prozent) oder Augsburg (+159 Prozent) verteuern sich stark / Der Osten zwischen Boom und Stagnation: Plus 101 Prozent in Halle, plus 17 Prozent in Chemnitz / In einigen Städten Nordrhein-Westfalens sind die Anstiege geringer als die Inflation von 14 Prozent

  • Frankfurt 2.380 € > 4.700 € > 97%
  • Darmstadt 1.790 € > 3.750 € > 109%
  • Mainz 1.630 € > 3.490 € > 114%
  • Offenbach 1.380 € > 3.590 € > 160%
  • Wiesbaden 1.970 € > 3.670 € > 86%

Jahrelang wurde in Deutschlands Großstädten wenig gebaut. Inzwischen hat sich die Bauaktivität zwar stark erhöht, aufgrund der gestiegenen Baupreise ziehen Neubauten das Preisniveau aber weiter nach oben. Eine Immowelt-Analyse verdeutlicht das. Dafür wurden die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in 80 deutschen Großstädten untersucht. In 36 Städten haben sie sich die Preise seit 2009 mindestens verdoppelt. Darunter befinden sich Hotspots wie München oder Berlin, aber auch kleinere Städte wie Oldenburg oder Offenbach. Allesamt Städte, in denen viele neue Wohnungen errichtet wurden.

"Eine große Zahl an Neubauten klingt zwar positiv, allerdings treiben deren hohe Baukosten zusammen mit den teuren innerstädtischen Grundstückspreisen das Preisniveau stark nach oben. Große Wohnungen mit guter Ausstattung sind innerhalb der Metropolen und zahlreicher Großstädte für viele Familien trotz niedriger Zinsen inzwischen schwer zu finanzieren. Zur Miete zu wohnen ist häufig die einzige Option", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. "Um die Eigentumsquote nachhaltig zu erhöhen, muss die Abwanderung aus den ländlichen und strukturschwachen Regionen, wo sowohl Bestandsimmobilien als auch Bauland noch vergleichsweise günstig sind, gestoppt werden. Das kann zum Beispiel durch steuerliche Vorteile für Unternehmen und daraus resultierende Arbeitsplätze oder die Ansiedlung von Behörden und Universitäten erreicht werden."

Baukosten und Grundstücke als Preistreiber

Wie stark die Entwicklung der Neubaupreise von den Kosten für Rohstoffe und Handwerker beeinflusst wird, zeigt die Entwicklung des Baupreises: In den vergangenen 10 Jahren ist dieser um 28 Prozent gestiegen. Hinzu kommt, dass die zum Bauen nötigen Grundstücke innerhalb der Städte sehr begrenzt sind und sich aufgrund der gestiegenen Nachfrage stark verteuert haben. In Berlin beträgt zum Beispiel der Bodenrichtwert, der den Durschnitt vergangener Grundstücksverkäufe abbildet, im Zentrum bis zu 60.000 Euro pro Quadratmeter. Dass das Interesse an Wohneigentum so stark gestiegen ist, liegt zudem am Kurs der Europäischen Zentralbank, die den Leitzins immer weiter gesenkt hat und seit 2016 bei 0 Prozent belässt. Dadurch sind die Zinsen für Wohnbaukredite sehr niedrig, gleichzeitig erhalten Sparer aber auch kaum Zinsen auf ihre Einlagen. Für ein Darlehen mit einer Laufzeit von 5 bis 10 Jahren betrug 2009 der durchschnittliche Zinssatz 4,43 Prozent, 2019 waren es nur noch 1,39 Prozent. Immobilien sind daher eine beliebte Wertanalage.

Berlin mit größtem Plus

Die größte Steigerung der Analyse verzeichnet Berlin, was auch daran liegt, dass das Preisniveau in der Hauptstadt jahrelang sehr niedrig war. 2009 mussten Immobilienkäufer noch im Median 1.510 Euro pro Quadratmeter zahlen. Nach einem Preisanstieg von 181 Prozent sind es aktuell 4.250 Euro. Neben dem niedrigen Ausgangsniveau liegt der enorme Sprung daran, dass die Bevölkerung und somit Nachfrage stark gestiegen sind. Für Investoren wurde Berlin folglich immer attraktiver und es wurde zunehmend im hochpreisigen Segment gebaut. Wie sich die Kaufpreise infolge des Mietendeckels weiterentwickeln, bleibt abzuwarten. Eine Studie von Immowelt und dem ifo Institut (http://ots.de/COK9zE) zeigt auf, dass die Preise bereits etwas langsamer steigen als in den übrigen Großstädten Deutschlands.

Kein Ende in Sicht in München

Der Abstand zu München könnte der Analyse zufolge noch größer werden. Aktuell kostet der Quadratmeter für eine Eigentumswohnung 7.610 Euro. Obwohl München schon vor 10 Jahren die teuerste Stadt war, hat der Preisanstieg nicht nachgelassen. Um 163 Prozent haben sich Immobilien seitdem verteuert - der drittgrößte prozentuale Anstieg aller Städte. Dank anhaltender Niedrigzinsen und teurer Neubauprojekte ist wohl auch vorerst nicht mit einem Abschwächen der Preiskurve zu rechnen. Diese zeichnet sich auch für Hamburg (4.820 Euro) und Frankfurt am Main (4.700 Euro) nicht ab. In den vergangenen 10 Jahren sind die Angebotspreise in der Hansestadt um 139 Prozent und in der Finanzmetropole um 97 Prozent nach oben geklettert.

Zweitstärkste Steigerung in Oldenburg

Dass nicht nur die größten Städte vom Immobilienboom betroffen sind, zeigt sich unter anderem an Oldenburg. Die niedersächsische Gemeinde verbucht einen Anstieg von 177 Prozent und liegt damit nur knapp hinter Berlin. Wer derzeit auf Wohnungssuche ist, muss mit mittleren Preisen von 3.050 Euro kalkulieren, 2009 kostete Wohneigentum noch rund ein Drittel so viel. Der Bevölkerungszuwachs der Universitätsstadt aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage und zahlreicher Jobs in der Wissenschaftsbranche hat zu den steigenden Angebotspreisen beigetragen. Hinzu kommt, dass zwar neuer Wohnraum entsteht, dieser aufgrund der hohen Baukosten aber teuer am Markt angeboten wird. Neben Oldenburg weisen auch Offenbach am Main (+160 Prozent) und Augsburg (+159 Prozent) große Steigerungen auf. Zusätzlich zu den zahlreichen Neubauten wirkt sich dort die relative Nähe zu Frankfurt beziehungsweise München preistreibend aus.

Boom in Halle, Stagnation in Chemnitz

Im Osten Deutschlands zeichnet sich ein stark unterschiedliches Bild ab. In den meisten Großstädten steigen die Kaufpreise stark an. In Halle an der Saale (+101 Prozent) verdoppeln sich die Angebotspreise auf aktuell 1.970 Euro pro Quadratmeter. Auch Rostock (+99 Prozent), Leipzig (+88 Prozent) und Dresden (+81 Prozent) machen einen großen Sprung. Alle Städte vereint, dass sie sich seit einigen Jahren wieder im Aufschwung befinden - die Einwohnerzahlen und die Nachfrage nach Immobilien steigen. Andere Regionen haben hingegen mit Abwanderungen zu kämpfen und die Preise stagnieren in der Folge. Davon sind nicht nur ländliche Regionen, sondern auch die Großstadt Chemnitz betroffen. In 10 Jahren gleicht die Veränderung von 17 Prozent gerade einmal die Inflation von 14 Prozent aus. Aufgrund des hohen Leerstands hält sich die Neubautätigkeit in Grenzen. Das Preisniveau bleibt mit 960 Euro pro Quadratmeter somit niedrig.

Kaum Veränderung im Ruhrgebiet

Auch in einigen strukturschwachen Städten des Ruhrgebiets stehen viele Wohnungen leer. Die Kaufpreise haben sich geringer als die Inflation entwickelt: Hagen (+5 Prozent), Gelsenkirchen (+6 Prozent), Oberhausen und Bochum (je +11 Prozent) sind einige Beispiele. Herne (-4 Prozent) ist die einzige Stadt der Untersuchung, die sogar einen leichten Rückgang aufweist. Ein anderes Bild zeigt sich hingegen im restlichen Nordrhein-Westfalen. Die Universitätsstädte Aachen (+119 Prozent) und Münster (+101 Prozent) zählen aufgrund ihrer großen Attraktivität genauso wie die Rheinmetropolen Düsseldorf (+111 Prozent) und Köln (+80 Prozent) zu den teuersten Gegenden in NRW.

Original-Content von: Immowelt AG, ots

Man kann auch den kleinsten Raum innerhalb einer Immobilie nutzen, zum Beispiel die Staufläche unterhalb einer Treppe. Genau solch eine Konstruktion sorgte nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS für einen Rechtsstreit. Es ging um die Frage, ob die langjährige, geduldete Nutzung eines solchen Stauraumes durch den Mieter Bestand haben kann, wenn der Eigentümer dies plötzlich nicht mehr mag.

(Landgericht Frankfurt, Aktenzeichen 2-11 S 86/14)

Der Fall: Die Mieter hatten - unter Kenntnis des Eigentümers - einen Raum unterhalb einer Kellertreppe ausgebaut und unentgeltlich genutzt. Doch eines Tages widerrief der Eigentümer die Erlaubnis und erhob sogar Klage auf Herausgabe und Räumung. Im Mietvertrag stand nichts zu dem Verschlag. Der Mieter berief sich allerdings auf Abreden, denen zu Folge ihm die Lagerfläche zugesprochen worden sei. Jahrzehntelang habe das ja schließlich auch funktioniert.

Das Urteil: Die Forderung nach Herausgabe des Objekts sei nicht zu beanstanden, befanden die Mitglieder eines Zivilsenats. Bei einer unentgeltlichen Nutzung müsse ein Mieter grundsätzlich damit rechnen, dass diese irgendwann widerrufen werde. "Das bloße Zeitmoment", also eine sehr lange Duldung des Zustandes, führe nicht dazu, dass der Eigentümer dieses Recht bereits verloren habe.

Original-Content von: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS), OTS

Anzeige

Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist eine der niedrigsten in Europa und sie verändert sich auch kaum. In einem bestimmten Segment ist allerdings ein gewisser Fortschritt zu erkennen: Nach Berechnungen von LBS Research auf Basis des Mikrozensus Wohnen leben in neu erbauten Mehrfamilienhäusern mehr Eigentümer als in den Vor- und Nachkriegsbauten.

Ein Haus mit Garten - für viele Menschen ist dies ein Lebenstraum und deshalb hält es oft auch als Sinnbild für das Wohnen in Eigentum her. Doch die Verwirklichung des Traums von den eigenen vier Wänden mit dem Einfamilienhausbau auf der grünen Wiese gleichzusetzen, wäre verfehlt, wie ein genauerer Blick in die Ende 2019 veröffentlichte vierjährliche Zusatzerhebung des Mikrozensus zum Thema Wohnen zeigt. Zwar machen Einfamilienhäuser einschließlich Doppel- und Reihenhäusern mit einem Anteil von fast 72 Prozent immer noch das Gros des selbst genutzten Wohneigentums aus. Fast unbemerkt - weil sich die allgemeine Wohneigentumsquote seit Jahren auf einem nahezu konstant niedrigen Niveau von deutlich unter 50 Prozent bewegt - hat sich hierzulande allerdings doch etwas zu verändern begonnen: Je neuer Mehrfamilienhäuser nämlich sind, desto höher ist der Anteil an Wohnungen, die vom Eigentümer selbst bewohnt werden (Grafik):

In Mehrfamilienhäusern ab Baujahr 2011 beträgt die sogenannte Eigentümerquote immerhin 29 Prozent, während sie in Gebäuden, die zwischen 1991 und 2010 errichtet wurden, erst bei knapp 27 Prozent liegt.

In den Vor- und Nachkriegsbauten bis Baujahr 1978 sind sogar gut 80 Prozent aller bewohnten Wohnungen vermietet. Dass der Mieteranteil gerade in jenen Gebäuden besonders hoch ist, die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden, ist leicht erklärlich: Seinerzeit war der soziale (Miet-)Wohnungsbau die treibende Kraft, um den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Hinzu kommt, dass gerade die Häuser aus den 1950er und 1960er Jahren die Ansprüche heutiger Eigentümer an die Wohnqualität nur selten erfüllen können.

Bei den Einfamilienhäusern ist keine vergleichbare Dynamik des Selbstnutzeranteils zu beobachten, was allerdings auch nicht weiter erstaunlich ist: Denn es werden ohnehin fast 84 Prozent aller Einfamilienhäuser von ihren Eigentümern bewohnt. Im Vergleich nach Baujahren liegt die Quote bei den neueren Häusern mit gut 87 Prozent zwar etwas höher als bei den alten, aber viel Luft nach oben gibt es nun einmal nicht mehr.

Dass in neueren Mehrfamilienhäusern ein höherer Anteil von Wohnungen in die Kategorie selbst genutztes Eigentum fällt, ist indirekt eine Folge der Landflucht: Immer mehr junge Menschen zieht es zum Studium oder zur Ausbildung in die Städte, und sie bleiben dort, wenn jene Lebensphase ansteht, in der Berufseinstieg und Familiengründung mit dem Erwerb von Wohneigentum Hand in Hand gehen. Dies führt dazu, dass die Wohneigentumsquote in den Städten steigt und quasi spiegelbildlich auch jene in den Mehrfamilienhäusern, die neu auf den Markt kommen. Einfamilienhäuser sind schließlich in den meisten Metropolen, vor allem in deren begehrten Szenequartieren rar.

Generell gilt: Je städtischer - sprich je verdichteter - ein Wohnort ist, umso höher fällt der Anteil von Etagenwohnungen am selbst genutzten Eigentum aus. Laut Mikrozensus beträgt er in den Metropolen gut die Hälfte, in deren Speckgürteln ein Drittel und in den daran angrenzenden Kreisen nur noch etwas mehr als ein Viertel.

Nun wäre es wohl übertrieben, aus der höheren Selbstnutzerquote in neueren Mehrfamilienhäusern zu schlussfolgern, dass die selbstnutzenden Eigentümer die treibenden Kräfte des Wohnungsneubaus in den Städten sind. Dass es einen Trend zum Wohnen im Eigentum auch in den Städten gibt, steht allerdings außer Frage - und vor dem Hintergrund, dass viele gekommen sind, um zu bleiben, ist das durchaus begrüßenswert.

Wie sich die Eigentümeranteile künftig entwickeln werden, hängt allerdings auch von den politischen Rahmenbedingungen ab, die gerade bei angespannten Wohnungsmärkten kaum vorhersehbar sind und in beide Richtungen wirken können. So machen zum Beispiel Regulierungen wie die Mietpreisbremse oder gar der Berliner Mietendeckel den Mietwohnungsbau aus Investorensicht riskanter und Wiedervermietungen unattraktiver - was die Eigentümerquote eher begünstigt. Umwandlungsverbote in sogenannten Milieuschutzgebieten dagegen können verhindern, dass bestehende Mietwohnungen zu selbst genutzten Eigentumswohnungen werden.

Original-Content von: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS), OTS

Anzeige

weitere...

CO2-frei und energieautark - mit dem dezentralen Energiesystem Picea von HPS wird Sonnenenergie in grünen Wasserstoff umgewandelt. Eigenheimbesitzer können mit der Anlage erneuerbare Energie selbst erzeugen, speichern und sich damit ganzjährig selbst versorgen. Die Nutzer haben außerdem die volle Transparenz über Verbrauch und Kosten. GASAG kooperiert mit HPS, um für Eigenheimkunden ein emissionsfreies und nachhaltiges Angebot zu entwickeln.

HPS hat mit der Picea-Anlage ein System für Einfamilienhäuser entwickelt, bei dem die neuesten Energietechnologien effizient zusammenarbeiten: Solarstrom-Anlage mit Laderegler- und Wechselrichter, Batterie, Elektrolyseur, Brennstoffzelle und Lüftungsgerät. GASAG hat eine erste PICEA-Anlage bei einem Kunden installiert und baut so Kompetenz für Installation und Betrieb von Wasserstoff-Anlagen auf. Damit verfolgt der Energiedienstleister weiter das Ziel, zu einer CO2-neutralen Zukunft für die Region Berlin-Brandenburg beizutragen.

Mit einer PV-Anlage auf dem Dach wird Solarstrom erzeugt, der entweder gleich genutzt, in Batterien gespeichert oder mittels eines Elektrolyseurs in Wasserstoff umgewandelt werden kann. In eigenen Wasserstoffspeichern steht diese grüne Energie dann ganzjährig für die eigene Stromversorgung zur Verfügung. Die beim Anlagenbetrieb entstehende Abwärme wird zudem für Warmwasser oder die Heizung genutzt. Das reduziert zusätzlich den Energiebedarf und damit die Energiekosten.

Wasserstoff kann per Elektrolyse aus Wasser erzeugt werden. Bei der Elektrolyse wird mit Hilfe von Strom Wasser in die Elemente Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Wird dafür erneuerbar produzierter Strom genutzt, ist der Wasserstoff CO2-frei. In diesem Fall wird auch oft von grünem Wasserstoff gesprochen. Dieser kann gespeichert und mit Hilfe einer Brennstoffzelle für die weitere Strom- und Wärmeversorgung genutzt werden.

Die GASAG AG ist mit ihren Tochterunternehmen ein führender Netzbetreiber, Energiedienstleister und -erzeuger mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg. Neben Erdgas- und Ökostromlieferung für hunderttausende Haushalts- und Gewerbekunden und immer mehr eigener Ökostrom- und Biogaserzeugung bieten die Unternehmen der GASAG-Gruppe eine breite Palette von Energiedienstleistungen an - für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer.

Original-Content von: GASAG AG, OTS

Anzeige

Die deutsche Heizungsindustrie blickt optimistisch in das neue Jahr. Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent hält der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Uwe Glock, für möglich bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren. Grund sind die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. "Vor allem für Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Gasbrennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus", sagt Glock.

"Das Potenzial des Wärmemarktes ist enorm. Die neue Förderung ist ein positives Signal für mehr Klimaschutz", erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke. Rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten eingespart werden, würden die rund 12 Millionen veralteten Anklagen modernisiert. Das entspricht zwei Dritteln der Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die Gebäudehülle realisiert werden. "Um die Ziel zu erreichen, bedarf es einer Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580.000 auf rund eine Million Anlagen pro Jahr", rechnet Uwe Glock vor. Im vergangenen Jahr jedoch legte der Heizungsmarkt mit plus 2 Prozent nur schwach zu. Fast 80 Prozent der 2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten nachgefragte Technologie war mit 518.000 abgesetzten Geräten und einem Plus von 5 Prozent moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatzstatistik belegte, wie schon in 2018, mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe - allerdings bei gedrosseltem Wachstum von 2 Prozent (2018: plus 8 Prozent). Der Absatz von Ölheizungen ging um 17 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Biomassekesseln schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 Prozent).

Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt: "Wir können die Klimaziele der Bundesregierung mit unseren hocheffizienten Technologien umsetzen", erklärt Glock. 695 Millionen Euro investierten die Hersteller in Forschung und Entwicklung. Glock sieht dies als Beleg für die hohe Innovationskraft der Heizungsindustrie, die ihre internationale Spitzenstellung weiter ausbaute. Der weltweite Umsatz wuchs auf 15,7 Milliarden Euro. Die 105 im BDH organisierten Unternehmen beschäftigten 2019 rund 76.800 Mitarbeiter - 36.800 davon im Inland.

Original-Content von: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, OTS

Anzeige

Urlaub in Deutschland ist beliebter denn je. Das belegen die Übernachtungszahlen des Statistischen Bundesamt. Insbesondere die Ostsee ist dabei nicht nur Tourismusmagnet, sondern bietet auch attraktive Renditen für Ferienimmobilienbesitzer. Bis Mitte 2021 entsteht an der mecklenburgischen Ostseeküste ein neues Ferien-Resort, das den Wunsch nach aktiven Auszeiten erfüllt: Bades Huk. Feriengästen wird an der Bucht von Hohen Wieschendorf ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Naturerlebnissen für die ganze Familie geboten, von dem auch Immobilieneigentümer profitieren.

Das Schönste am Urlaub ist doch: Wir können jeden Tag anders verbringen. Mal entspannen wir am Strand, den nächsten Tag gestalten wir aktiv auf dem Wasser. Gut, wenn man dazu nicht noch einmal lange Wege auf sich nehmen muss - sondern alle Möglichkeiten direkt in der Nähe vorfindet. In Hohen Wieschendorf entsteht nun ein Urlaubsziel, das seinen Gästen genau diesen Wunsch erfüllt. Hier kommt man zur Ruhe. Und doch gibt es jede Menge zu erleben.

Bades Huk liegt fußläufig zum Strand eingebettet in das Vogel- und Naturschutzgebiet der Wismarer Bucht. Das neue Ferien-Resort umfasst 77 Apartments verteilt auf 17 Häuser. Dazu kommen ein Sauna- und Fitnesskomplex sowie ein Rezeptionsgebäude mit umfassenden Service-Angebot. Unmittelbare Strandlage mit angrenzendem Golfplatz und einer Marina setzen zusammen mit dem Rundum-Service des Hotelbetriebs eine deutliche Lifestyle-Maxime für Feriengäste sowie Apartmenteigentümer. Der Verkauf der Immobilien hat gerade begonnen und 2021 können die ersten Urlauber begrüßt werden. "Es gibt hier unzählige Möglichkeiten, seine freien Tage zu verbringen", sagt Investor Oliver Soini. Zusammen mit dem Resort-Spezialisten Clavis International aus Hamburg hat er das neue Feriendomizil geplant. "Man findet hier ganz schnell zu sich: mit den Füßen im Sand und dem Blick auf die Ostsee, inmitten von unberührter Natur. Oder man wird aktiv und bewegt sich. Auch das geht in Bades Huk ganz hervorragend", freut sich Soini.

*Dieses Angebot erwartet Gäste ab 2021 in Bades Huk und Umgebung*

Für Wassersportler hat Bades Huk einiges anzubieten. Hohen Wieschendorf punktet mit eigener Marina mit 100 Liegeplätzen, an der auch Yachten anlegen können - der perfekte Startpunkt in ein faszinierendes Segelrevier. Auch Stand-Up-Paddling und Surfen sind hier beliebt. Hohen Wieschendorf ist einer der wenigen Ost-Wind Surf- und Kitespots in der Wismarer Bucht. Einsteiger wie Profis erhalten Unterstützung z.B. mit Equipment bei der kooperierenden Wassersportschule.

Für Familien mit kleinen Reitsportfans liegt das Pferdeglück ganz in der Nähe von Bades Huk auf dem "Pferdehof Frank Rudolph" in Oberhof (Klütz). Hier sind unter anderem Reitstunden, Ponyreiten oder auch Geländeausritte im Angebot. In Zukunft wird der Hof eng mit dem Ferien-Resort zusammenarbeiten. Auch der Kletterpark in Boltenhagen animiert große und kleine Urlauber zum Austoben.

Für Naturliebhaber dürfte die eigene Ranger-Station von Bades Huk spannend werden. Hier gibt es künftig Führungen in Flora und Fauna. Die vielen verschiedenen Vogelarten, die in Bades Huk leben, rasten oder brüten, kann man aber auch überall spontan bestaunen. Sie stehen hier unter besonderem Schutz.

Für Aktive gibt es in Bades Huk ebenfalls die Chance, schnell und einfach in Bewegung zu kommen: Wie wäre es mit Strandvolleyball direkt am Naturstrand oder einer Radtour? Auch der 18-Loch-Golfplatz von Hohen Wieschendorf wird derzeit neu konzipiert und aufwendig modernisiert. Nach dem Umbau sind die Bahnen leicht hügelig mit viel Ostseewind und breiten Fairways und bieten ein spannendes Spiel für Anfänger wie auch Fortgeschrittene.

Für Entdecker bietet sich ein Tagesausflug in eine der nahegelegenen Hansestädte an. Wismar erreicht man von Hohen Wieschendorf mit dem Auto in rund 20 Minuten. Die Stadt gehört gemeinsam mit der Altstadt von Stralsund zum Welterbe der UNESCO. Im historischen Stadtkern mit den drei Backsteinkathedralen ist der mittelalterliche Grundriss nahezu unverändert erhalten geblieben.

Bleibt nur noch die Frage, was man zuerst unternimmt in Bades Huk. Die Betreibergesellschaft von Bades Huk stellt sich individuell auf die Feriengäste ein - und organisiert auf Wunsch auch das Freizeitprogramm. Und so müssen sich die Urlauber in Bades Huk nur um eins kümmern: ihr eigenes Wohlbefinden.

Original-Content von: Bades Huk, ots

Anzeige

Immobilieneigentümern ist zu raten, sich vor Beginn der kalten Jahreszeit für das zu wappnen, was auf sie zukommt. Denn die Verkehrssicherungspflicht sieht unter anderem vor, dass man den Bürgersteig und Zugänge zum Haus, die von Fremden benutzt werden, von Schnee und Eis befreit. Auch vom Dach kann Gefahr ausgehen, wenn ein Lawinenabgang droht oder Eiszapfen herabstürzen könnten. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat einige Urteile deutscher Gerichte zusammengestellt, die sich mit dieser rechtlichen Materie befassen.

Vom Dach hängende größere Eiszapfen können Passanten verletzen oder auch erheblichen Sachschaden verursachen, wenn sie in den Bereich des Fußgängerweges ragen. Die städtischen Straßenordnungen schreiben häufig vor, dass solche Zapfen entfernt oder zumindest die darunter liegenden Bereiche abgesperrt werden müssen. Das Wuppertaler Amtsgericht (Aktenzeichen 8 S 56/11) sprach einen PKW-Halter, dessen geparktes Fahrzeug von herabgefallenen Eiszapfen beschädigt worden war, rund 2.200 Euro Schadenersatz zu, weil keine dieser Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden war.

Wer ein Schild mit der Aufschrift "Bei Schnee und Eis wird nicht geräumt und nicht gestreut" aufstellt, der befreit sich damit nicht automatisch vor jeder Haftung. Wenn nämlich an diesem Ort, konkret: einem gebührenpflichtigen Kundenparkplatz, grundsätzlich eine Räumpflicht besteht, dann muss diese auch vom Grundstückseigentümer erfüllt werden. Das Oberlandesgericht Karlsruhe (Aktenzeichen 7 U 94/03) sprach einem gestürzten Mann 3.500 Euro Schadenersatz zu.

Anzeige

Ein Wohnungseigentümer und sein Mieter stritten darum, wer für einen Wasserschaden verantwortlich sei. Der Mieter hatte das Objekt zurückgegeben und weder den vereisten Balkonabfluss abgetaut noch den darüber liegenden Schnee entfernt. In der Folge drang Wasser in die Wohnung ein, die Reparaturkosten betrugen knapp 3.000 Euro. Den Betrag sollte der Mieter bezahlen. Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen 63 S 213/15) wies die Klage ab. "Eine allgemeine Verpflichtung zur Schneeberäumung und zum Auftauen des Abflusses gibt es nicht", stellen die Juristen im Urteil fest.

Beim Vorliegen besonderer Gefahren muss ein Eigentümer notfalls sogar Fachkräfte einsetzen, die sein Dach von den Schneemassen befreien. Das kann teuer werden, ist aber manchmal nicht zu vermeiden. Im Normalfall sei das jedoch nicht nötig, entschied das Oberlandesgericht Oldenburg (Aktenzeichen 4 U 35/12). Ein Fahrzeugbesitzer hatte geklagt, weil Eisbrocken herabgestürzt waren. Die Richter sahen hier jedoch eine übliche Situation, wie sie bei Tauwetter entstehen könne.

In einer neu errichteten oberbayerischen Wohnanlage beschwerten sich die Käufer beim Bauträger darüber, dass nicht genügend Schneefanggitter auf dem Dach angebracht worden seien. Lediglich über den Eingängen und dem Bürgersteig sei das geschehen, nicht jedoch über Terrassen, Spielplätzen und Fahrradabstellplätzen. Das müsse jedoch in schneereichen Gegenden sein, befand das Oberlandesgericht München (Aktenzeichen 28 U 2388/16) und verurteilte den Bauträger zur geforderten Nachrüstung.

Was in schneereichen Gebieten wie Oberbayern gilt, kann im Rest der Republik unnötig sein. Es ist stets eine genaue Betrachtung der örtlichen Gegebenheiten und der klimatischen Verhältnisse erforderlich, betonte das Thüringische Oberlandesgericht (Aktenzeichen 4 U 865/05) in einem Urteil. Nur unter besonderen Umständen sei das Anbringen von Schneefanggittern auf den Hausdächern erforderlich. Entschieden werde das über die jeweilige Ortssatzung.

Die Räumpflicht ist verständlicherweise bei Grundstückseigentümern gefürchtet, denn sie bringt in harten Wintern sehr viel Arbeit mit sich. Deswegen wehrte sich ein Anwohner gegen eine städtische Satzung, die ihm einseitig die Räumpflicht auferlegte, obwohl es in der Straße nur einen Bürgersteig gab (auf seiner Seite). Die gegenüber wohnenden Grundstückseigentümer wurden nicht herangezogen, was der Kläger für ungerecht hielt. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Aktenzeichen 5 S 2590/13) sah dadurch die nachbarschaftlichen Gleichheitsrechte nicht verletzt. Eine solche Aufteilung falle in den Ermessensspielraum der Gemeinde.

Ein Vermieter hatte die Streupflicht auf seine Mieter mit einem sogenannten "Schneekartensystem" abgewälzt. Das heißt, entsprechende Hinweiskarten, wer gerade mit dem Räumen dran sei, wurden von Mieter zu Mieter weitergereicht. Nach einem Glätteunfall wurde darum gestritten, ob nicht letztlich doch der Eigentümer verantwortlich sei - weil das System nicht funktioniert bzw. er nicht ausreichend kontrolliert habe. Das Oberlandesgericht Köln (Aktenzeichen 19 U 141/11) sah jedoch keinen Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Vermieters.

Original-Content von: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS),

Anzeige

Seite 9 von 15