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Bauen / Wohnen (197)

Bauen / Wohnen

Der Zulagenantrag für die Wohn-Riester-Förderung 2020 sollte bereits Anfang des Jahres und nicht erst am Jahresende gestellt werden, so die Empfehlung der LBS Ost. Je früher der Antrag vorliegt, umso früher wird die Zulage dem Konto gutgeschrieben und damit auch verzinst. Eine frühere Beantragung lohnt sich also grundsätzlich. Für neu abgeschlossene Wohn-Riester-Verträge muss der Vordruck bis zum Ablauf des zweiten Kalenderjahres beim Anbieter eingereicht werden.

Eine vierköpfige Familie kann jährlich Riester-Zulagen bis zu 950 Euro erhalten. Um den vollen Zulagenanspruch geltend zu machen, sollten die jährlichen Sparleistungen je Vertrag insgesamt vier Prozent des Bruttojahreseinkommens, maximal 2.100 EUR, abzüglich der staatlichen Zulagen betragen. Änderungen können sich auf den Zulagenanspruch auswirken und sollten unverzüglich mitgeteilt werden. Die Höhe der Förderung wird durch Gehaltserhöhungen, Arbeitslosigkeit, die Änderung des Familienstandes oder auch die Geburt eines Kindes beeinflusst. Hier sollten Sparer zügig die monatliche Sparleistung korrigieren, um den vollen Anspruch zu erhalten.

Die Zulage muss jährlich neu beantragt werden. Sparer sollten darum den praktischen Dauerzulagenantrag nutzen. So übernimmt der Anbieter die jährliche Beantragung der staatlichen Zulagen und der Riester-Sparer kann dies nicht vergessen.

Original-Content von: LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, ots

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Durch einen konsequenten Umstieg von Heizöl auf Flüssiggas in Wohngebäuden könnten bundesweit pro Jahr rund vier Millionen Tonnen CO2 eingespart werden - so lautet das Ergebnis einer neuen Analyse, die der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG) vorgelegt hat. Der DVFG sieht weiterhin Nachbesserungsbedarf beim Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes, der das Klimaschutz-Potenzial von Flüssiggas noch nicht vollständig nutze.

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Von insgesamt 5,87 Millionen Ölheizungen in Deutschland könnten 3,08 Millionen auf die emissionsarme Alternative Flüssiggas umgestellt und damit in Wohngebäuden jährlich circa vier Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Zu diesem Schluss gelangt eine neue Analyse der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH. Anlässlich der heutigen Befassung des Bundeskabinetts und des Deutschen Bundestages mit dem Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) appelliert der DVFG erneut an die Politik, das Klimaschutz-Potenzial von Flüssiggas bei der gesetzlichen Neuordnung des Wärmemarktes voll auszuschöpfen. "Die Energiewende kann es sich nicht erlauben, auf den Beitrag von Flüssiggas zu verzichten. Im GEG-Entwurf wird jedoch genau dies getan, denn die Auflistung der Ölheizungs-Alternativen in Paragraf 72 lässt Flüssiggas außen vor - dies schmälert die Erfolgsaussichten der Wärmewende im ländlichen netzfernen Raum erheblich", kritisiert der DVFG-Vorsitzende Rainer Scharr.

1,53 Millionen der insgesamt 5,87 Millionen Ölheizungen in Deutschland liegen laut DBI-Analyse außerhalb erdgasversorgter Gebiete und sind somit auf eine leitungsunabhängige Alternative angewiesen. Gleiches gilt für 1,55 Millionen Ölheizungen, die sich zwar innerhalb erdgasversorgter Gebiete befinden, jedoch über 500 Meter vom Netzzugang entfernt sind. In diesen Fällen gilt die Schaffung eines Zuganges als unwirtschaftlich. Daher bietet sich bei 3,08 Millionen Ölheizungen eine Umstellung auf den leitungsunabhängigen Energieträger Flüssiggas an. Die CO2-reduziert und schadstoffarm verbrennende Heizenergie wird per Tanklastwagen zum Endkunden transportiert und ist bundesweit verfügbar.

Die DBI-Analyse steht auf der Website des DVFG zum Download bereit: http://ots.de/kJVpg9

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

OTS

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Wohnungsunternehmen können für serielle Sanierungen nach dem Energiesprong-Prinzip ab dem 24. Januar 2020 mit mehr Förderung rechnen. Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin, die die Marktentwicklung von Energiesprong in Deutschland koordiniert. Die KfW Bankengruppe erhöht den Tilgungszuschuss für eine Sanierung zum Effizienzhaus 55 auf 40 Prozent. Der energetische Standard des Effizienzhaus 55 wird durch den Energieprong-Ansatz erreicht. In einem digitalisierten und industrialisierten Bauprozess werden Gebäude in kurzer Zeit und zu bezahlbaren Kosten auf den NetZero-Standard gebracht. Sie erzeugen dann die gesamte übers Jahr benötigte Energie für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom selbst.

Uwe Bigalke, Teamleiter Energiesprong bei der dena sagt: "Dank der aufgestockten KfW-Förderung können Wohnungsunternehmen nun viele Mehrfamilienhäuser wirtschaftlich auf NetZero-Standard bringen - und das bei allenfalls moderaten Erhöhungen der Warmmiete. Unser Ziel ist es, dass durch die Erfahrungen aus den ersten Projekten, Innovationen und kontinuierlichen Verbesserungen des Bauprozesses die Baukosten Schritt für Schritt gesenkt werden können und so warmmietenneutrale Sanierungen möglich und breitenmarktfähig werden."

In den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien haben sich Energiesprong-Sanierungen bereits tausendfach bewährt. In Deutschland bringt die dena Unternehmen der Bau- und Wohnungswirtschaft zusammen, um die Marktentwicklung voranzutreiben. "Die Nachfrage ist enorm und übersteigt schon jetzt das Angebot. Jetzt ist die Bauwirtschaft gefordert, maßgeschneiderte, leicht umsetzbare und industrialisierte Sanierungslösungen zu entwickeln", erläutert Bigalke.

Über 10.000 Wohnungen bereit für serielle Sanierung

Insgesamt sollen in den nächsten vier Jahren mehr als 10.000 Wohnungen mit einem Marktvolumen von fast einer Milliarde Euro seriell saniert werden. Das ist das Ergebnis des ersten Energiesprong-Volume Deals, einer Absichtserklärung von Wohnungs- und Bauwirtschaft, um die Nachfrage zu bündeln und Innovationsprozesse in der Bauwirtschaft anzustoßen. Auch gibt es bereits erste Anfragen, Bürogebäude oder Schulen seriell auf den NetZero-Standard zu sanieren.

Die erste Energiesprong-Sanierung in Hameln (Niedersachsen) ist fast abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einen Wohnblock aus den 1930er Jahren, bestehend aus drei Gebäuden mit je zwei Stockwerken und insgesamt zwölf Wohnungen. Weitere Pilotprojekte sind in der Umsetzung.

Das Marktpotenzial ist hoch

Die dena schätzt allein das Potenzial für kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland auf rund 500.000 Gebäude. Das Energiesprong-Prinzip lässt sich auch auf weitere Gebäudetypen wie große Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser oder kommunale Gebäude übertragen.

Im aktuell laufenden Energiesprong Accelerator Programm begleitet die dena 20 Bauunternehmen und Komponentenhersteller dabei, Produkt- und Lösungsangebote für serielle energetische Sanierungen zu entwickeln. Interessierte Baufirmen können sich melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), ots

Verrückte Zinszeiten. Hieß es früher immer: Je länger die Laufzeit, desto teurer das Baugeld, ist es nun bei einigen Anbietern genau umgekehrt.

Die Mehrzahl der Banken und Sparkassen hält zwar immer noch an den bisherigen Gepflogenheiten in der Baufinanzierung fest. So zahlen Kunden, die über sehr viele Jahre einen sicheren, fest vereinbarten Zins haben wollen, dafür gewöhnlich deutlich mehr als für eine kurzfristige Zinsbindung. Bei der ING beträgt der Nominalzins etwa bei fünf Jahren Laufzeit 0,68 Prozent pro Jahr. Für zehn Jahre werden 0,79 Prozent pro Jahr fällig und bei 15 Jahren sind es 1,01 Prozent. Eine ähnliche Staffel gibt es bei der Degussa Bank, der Debeka und den Sparda-Banken.

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Einige Schwergewichte im Baufinanzierungs-Geschäft scheren aber nun aus und bieten Langläufer günstiger als Kurzläufer an. Bei der Commerzbank und der Postbank zahlen Kunden weniger, wenn sie sich zehn statt fünf Jahre binden. Bei Allianz und Deutscher Bank bekommen Interessenten nicht nur zehnjährige, sondern sogar 15-jährige Darlehen günstiger als fünfjährige. Die Allianz nimmt aktuell nominal 0,73 Prozent pro Jahr bei fünf, 0,65 Prozent bei zehn und 0,72 Prozent bei einer Zinsbindung über 15 Jahre.

Auch diese auf den ersten Blick seltsame Entwicklung hängt natürlich mit der Niedrigzinsphase zusammen und ist aus Verbrauchersicht wirklich zu begrüßen. "Häuslebauer sollten sich ohnehin lieber langfristig die Minizinsen sichern", sagt Horst Biallo, Gründer des gleichnamigen Verbraucherportals. Die betriebswirtschaftliche Erklärung gibt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft bei der Deutschen Bank. Die mit der Gewährung eines Baudarlehens verbundenen Kosten würden anteilig auf die Dauer der Zinsfestschreibung in den Darlehenszins einkalkuliert werden. Und diese Kosten lassen sich natürlich besser auf viele Jahre verteilen als auf wenige. So einfach ist das.

Original-Content von: Biallo & Team GmbH, ots

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Beim FMH-Award gehört Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, auch 2020 wieder zu den Siegern. Interhyp belegt beim Vergleich der Effektivzinsen zweimal den ersten Platz unter den Vermittlern und liegt beim Sonderpreis für Kundenzufriedenheit vorn. "Bei uns stehen die Kunden im Mittelpunkt. Die Bestnoten beim Zinsvergleich und die guten Bewertungen bei der Kundenzufriedenheit belegen die hohe Qualität unserer Services", sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft.

Der Preis der renommierten FMH-Finanzberatung und des Nachrichtensenders ntv wurde 2020 zum zwölften Mal verliehen. Die Gewinner wurden am 23. Januar in Frankfurt am Main für die Kundenzufriedenheit sowie für niedrige Baufinanzierungskonditionen ausgezeichnet. Der Sonderpreis für die Kundenzufriedenheit wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben. "Die gute Platzierung für die Kundenzufriedenheit freut uns besonders", sagt Mirjam Mohr. "Unser Ziel ist es, mit bester Beratung und digitalen Services die Menschen auf ihrem Weg ins eigene Zuhause optimal zu unterstützen."

Beim Vergleich der Konditionen liegt Interhyp im Test von insgesamt 62 Instituten in den Kategorien "Effektivzinsen 10 Jahre fest" und "Effektivzinsen 15 Jahre fest" an der Spitze der Vermittler und auch aller ausgewerteten Banken. Gute Platzierungen bedeuten dabei durchgehend gute Konditionen über das gesamte Jahr 2019 hinweg.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2018 ein Baufinanzierungsvolumen von 22 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen mehr als 400 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

Original-Content von: Interhyp AG, ots

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Die aktuelle Immowelt Kaufpreis-Prognose 2020 für die Kaufpreise von Eigentumswohnungen in den 14 größten deutschen Städten zeigt: Die Kaufpreise steigen schneller als vor einem Jahr erwartet, in 4 Städten wurden die prognostizierten Preise bereits 2019 übertroffen / Spitzenreiter München: Durch ein Plus von 14 Prozent liegen die Quadratmeterpreise Ende dieses Jahres bei 8.640 Euro / In Berlin (+13 Prozent) steigen die Immobilienpreise im Verlauf des Jahres auf 4.810 Euro pro Quadratmeter - Hamburg und Frankfurt knacken 5.000-Euro-Marke / Hannover (+14 Prozent), Bremen (+13 Prozent) und Nürnberg (+12 Prozent) weiter im Aufwind

Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den deutschen Großstädten noch stärker gestiegen als angenommen. Bereits 2019 haben Düsseldorf, Dortmund, Essen und Leipzig die Preise erreicht, die laut Immowelt Kaufpreis-Prognose von Anfang 2019 erst für Ende des laufenden Jahres erwartet wurden. Aufgrund der Immobilienmarktentwicklung des vergangenen Jahres wurde die Prognose 2020 angepasst und aktualisiert. Die Immobilienpreise steigen demnach ungebremst weiter. In Düsseldorf wird bis Ende des Jahres eine Erhöhung von 11 Prozent erwartet. Auch in Leipzig (+10 Prozent), Dortmund und Essen (jeweils +6 Prozent) gehen die Preise weiter bergauf.

Für die aktuelle Prognose wurden die Preise von Eigentumswohnungen in den 14 größten deutschen Städten bis 2020 vorausberechnet. Berücksichtigt wurden dabei die Entwicklungen von Bevölkerung, Verbraucherpreisindex und Baupreisindex sowie der durchschnittliche Zinssatz aus dem 2. Halbjahr 2019 von 1,17 Prozent für Wohnbaukredite.

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München und Berlin mit großem Plus

Den stärksten Preissprung bis Ende des Jahres verzeichnet München - und das obwohl die bayerische Landeshauptstadt bereits jetzt mit Abstand am teuersten ist. Immobilienkäufer müssen mit einem Anstieg von 14 Prozent rechnen. Ende des Jahres wird der Quadratmeter dann im Mittel 8.640 Euro kosten, was gut 1.000 Euro mehr sind als aktuell. Die Lücke zu Hamburg (5.350 Euro) und Frankfurt (5.260 Euro) wird dabei noch größer, wenngleich beide Städte Anstiege von 11 beziehungsweise 12 Prozent verzeichnen werden.

Einen weiteren großen Schub wird es auch in Berlin geben. Bereits im vergangenen Jahr hat die Bundeshauptstadt das hochpreisige Stuttgart überholt. Bis Ende 2020 klettern die Kaufpreise um 13 Prozent nach oben. Die Folge: Der Quadratmeter in Berlin kostet im Mittel dann 4.810 Euro.

Niedrige Zinsen und steigende Baupreise

Dass die Preisentwicklung die Erwartungen übertrifft, hat verschiedene Gründe: Zum einen sind die Zinsen für Wohnbaukredite nochmals gesunken. Derzeit gibt es keinerlei Anzeichen von Seiten der Europäischen Zentralbank den Leitzins anzuheben, der wiederum ausschlaggebend für Darlehens- und Guthabenzinsen ist. Immobilien bleiben somit eine beliebte Anlageform. Zum anderen steigen die Baupreise weiter an - Neubauten sind dementsprechend teuer und befeuern die Immobilienpreise. Hinzu kommt, dass besonders in den Hotspots wie München, Berlin oder Hamburg die Nachfrage durch den Bevölkerungszuwachs immer weiter steigt.

"In Deutschland herrscht ein großes Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land: Boomende Großstädte wie München oder Berlin auf der einen Seite und strukturschwache ländliche Regionen auf der anderen Seite. Die Folge ist Wohnraummangel einerseits und Leerstand andererseits", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. "Es müssen künftig Anreize geschaffen werden, dass sich Unternehmen auch in den ländlichen Regionen oder strukturschwachen Städten niederlassen, sodass diese an Attraktivität gewinnen und die Menschen nicht nur in die Metropolen strömen. Nur so lassen sich künftig exorbitant hohe Preise wie in Paris oder London verhindern."

Große Anstiege in Hannover, Nürnberg und Bremen

Hannover, Nürnberg und Bremen haben die letztjährige Prognose noch nicht übertroffen, aufgrund der positiven wirtschaftliche Entwicklung sind die Preissprünge dennoch stärker ausgefallen als erwartet. Diese halten auch im Jahresverlauf an. Für Hannover wird ein Plus von 14 Prozent prognostiziert - neben München ist das der größte Anstieg. Einer der Gründe ist die stetig starke Einwohnerentwicklung: Allein seit dem Zensus 2011 ist die Landeshauptstadt um 30.000 Einwohner gewachsen. Auch in Nürnberg (+12 Prozent) legen die Preise für Eigentumswohnungen bis Ende dieses Jahres weiter zu. Das Preisniveau bleibt sowohl in Nürnberg (3.640 Euro) als auch in Hannover (2.870 Euro) aber noch deutlich unter dem in den Top-Standorten. Das gilt auch für Bremen (2.540 Euro): In der Hansestadt werden die Kaufpreise bis Ende 2020 um 13 Prozent ansteigen.

Ausführliche Ergebnistabellen sowie weiterführende Informationen zur Methodik der Immowelt Kaufpreis-Prognose können hier heruntergeladen werden: http://ots.de/sPRFSF

Eine druckfähige Grafik steht hier zum Download bereit: http://ots.de/p9iUIo

Methodik: Für die jährlich erscheinende Immowelt Kaufpreis-Prognose wird in den 14 größten deutschen Städten die Entwicklung folgender Parameter auf Grundlage des Basisjahres 2015 berücksichtigt:

   - Bevölkerungsentwicklung, woraus die Nachfrage abgeleitet wurde
   - durchschnittlicher Zinssatz pro Quartal
   - Verbraucherpreisindex
   - Baupreisindex 

Die Immowelt Kaufpreis-Prognose wurde erstmals 2018 erstellt. Eine Übersicht über die bisherigen Ergebnisse ist auf https://www.immowelt-research.de abrufbar. Darunter befindet sich auch die letztjährige Prognose für 2020 sowie ein Ausblick für 2030.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Immowelt Kaufpreis-Prognose in den 14 größten deutschen Städten waren alle auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben jeweils den Median der zwischen 2010 und 2019 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Original-Content von: Immowelt AG, ots

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Hausbesitzer entscheiden zunehmends selbst, mit welcher Energie sie sich versorgen wollen, um damit unabhängiger von externen Stromanbietern zu werden. Mit Kombinationssystemen aus Photovoltaik-Anlagen und angeschlossenen Speichern, Wärmepumpen und sogar den eigenen Ladesäulen für E-Autos legen sie den Grundstein für die Eigenversorgung und wählen die ökologisch beste Alternative der Stromerzeugung. Ein weiterer positiver Aspekt für Verbraucher ist eine neue EU-Vorgabe, die alle PV-Anlagen bis 30 kWp bis zum Jahr 2021 von bürokratischen Hindernissen weitgehend befreien wird.

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Das Handwerk wird sich 2020 weiter transformieren und digital entwickeln

Der aktuelle Boom der Solarenergie verstärkt die Nachfrage nach Solarteuren. Die Politik ist aufgefordert, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, da derzeit die Anzahl der zu installierenden Solaranlagen mit den vorhandenen personellen Kapazitäten kaum noch gedeckt werden kann. Gleichzeitig wird durch digitale Geschäftsmodelle die Arbeit des Handwerks einfacher und effizienter, was sich positiv auf die Anzahl der installierten Solaranlagen auswirkt. Digitale Lösungen, wie der Einsatz von Projektplattformen auf die alle Akteure Zugriff haben, erleichtern die Projektdokumentation und Auftragsakquise und befähigen Handwerker dazu, sich verstärkt auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Endlich in die Umsetzung - das muss die Politik 2020 beim Klimaschutz anpacken:

Zunächst muss die Abschaffung bürokratischer Hürden für Besitzer von Solaranlagen erfolgen. Denn die aktuellen, sehr kleinteiligen und bürokratisch aufwendigen Prozesse machen die Erzeugung von Solarstrom immer noch unattraktiv für Verbraucher. Eine wichtige Maßnahme ist die Etablierung von weiteren Förderprogrammen, nicht nur für Solaranlagen selbst, sondern auch für die Energiespeichertechnik. Auch das Thema Elektro-Mobilität muss 2020 durch die Förderung und den Ausbau von Ladesäulen politisch weiter umgesetzt werden. Im November 2019 wurde ein erstes Maßnahmenpaket beschlossen, um die Zahl von Ladesäulen in Deutschland auf 50.000 zu steigern. Für eine flächendeckende Infrastruktur für Elektromobilität reichen diese Maßnahmen allerdings noch nicht aus.

Original-Content von: Zolar, OTS

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Akten, Werkzeuge, Fahrräder, oder Lebensmittelvorräte: Nicht alles lässt sich dauerhaft in der Wohnung verstauen. Kellerräume sind dann oft die Rettung und bieten Platz für alles, was man nicht ständig braucht. Nur trocken sollten die Räume sein, damit sie auch ihre Funktion erfüllen können.

Rund 42 Millionen Wohnungen gibt es in Deutschland. Die meisten befinden sich in Mehrfamilienhäusern mit bis zu zehn Wohnungen, etwa ein Viertel in größeren Wohnblocks oder Hochhäusern, ein Drittel in Einfamilienhäusern. Aber ganz egal ob kleine Mietwohnung oder großes Eigenheim: Stauraum ist für jeden ein nicht zu unterschätzendes Thema. Als Abstellraum sind vor allem Keller oft die "Lebensretter". Ob Koffer, Kleidung, Lebensmittel, Werkzeug oder Fahrräder - fast alles passt in diesen Extrastauraum. "Keller müssen trockene Wände und Böden haben, sonst sind sie als Stauraum nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar", so Diplom-Ingenieur Thomas Molitor vom Sanierungsspezialisten ISOTEC.

Genau dieses Problem kennen mehr Menschen, als man gemeinhin denkt. "Allein innerhalb der letzten fünf Jahre sind bei uns im Keller Feuchteschäden aufgetreten", gaben 34 Prozent der Befragten an, die das Kölner Meinungsforschungsinstitut "heute und morgen" aus Köln zu diesem Thema interviewt hat.

Um gezielt Abhilfe zu schaffen, sollte sich immer ein Fachmann die konkreten Schäden anschauen und ein passgenaues Sanierungskonzept für nasse Böden und Wände erarbeiten.

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Jeder Keller ist zu retten

Ist beispielsweise der Kellerboden nass, weil Feuchtigkeit durch ihn aufsteigt, ist eine neue Betonbodenplatte die bauphysikalische Maximallösung. Allerdings ist sie kostspielig und aufwendig. "Eine Stahlbetonbodenplatte nachträglich einzubauen kostet im Vergleich zu einer Bestandssanierung ungefähr das Dreifache, dauert lange und versursacht einige Kubikmeter Bauschutt", erläutert Diplom-Ingenieur Molitor. "Viele Betroffene entscheiden sich dann lieber für das vermeintlich kleinere Übel und leben weiter mit einem feuchten Keller." ISOTEC hat eine praktikable und wirtschaftlich vertretbare Alternative entwickelt: die Kellerbodensanierung, bei der auf den alten Boden ein dreistufiges Beschichtungssystem aufgebracht wird. "Schon ab einer Schichtdicke von nur vier Millimetern stoppt sie nachweislich und dauerhaft die Feuchtigkeit, die bisher ungehindert durch den Kellerboden aufsteigen konnte", so Thomas Molitor.

Sind neben den Böden auch die Kellerwände betroffen - und das ist meist der Fall - gibt es verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlichen Schadensursachen auszuschalten. Steigt die Feuchtigkeit beispielsweise kapillar im Mauerwerk auf, ist eine Horizontalsperre, zum Beispiel mit ISOTEC-Spezialparaffin, die perfekte Lösung. Kommt die Feuchtigkeit allerdings durch das angrenzende Erdreich seitlich in die Kellerwände, gibt es zwei Möglichkeiten: eine mehrschichtige Außenabdichtung, für die das Erdreich rundum ausgehoben wird, oder eine mehrstufige Innenabdichtung, welche das seitliche Eindringen der Feuchte in die Kellerräume stoppt.

Nicht zu vergessen: Um die Abdichtung von Kellerböden und Kelleraußenwänden miteinander zu verbinden, muss auch der Übergangsbereich, der sogenannte Wand-Sohlen-Anschluss, unbedingt in die Abdichtung miteinbezogen werden. In dieser Zone wird dann eine Nut vorbereitet, mit kunststoffvergütetem Spezialmörtel verfüllt und damit auch das letzte Schlupfloch für eindringende Feuchtigkeit beseitigt.

Das Ergebnis der verschiedenen Abdichtungs- und Beschichtungssysteme: Eigentümer und Mieter können ihre Kellerräume wieder problemlos für die Lagerung selbst feuchteempfindlicher Gegenstände wie Kartons, Dokumente, Textilien oder Lebensmittel nutzen.

Original-Content von: ISOTEC GmbH, ots

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Der Klimaschutzplan der Bundesregierung sieht vor, dass Deutschland bis 2050 weitgehend treibhausgasneutral wird. Ein wichtiger Baustein hierfür ist die private Wärmeerzeugung. Viele fordern ein schnelles Ende alter Technologien wie fossile Öl- und Gasheizungen. Doch ein kompletter Austausch geht ins Geld. Hier bietet sich eine schrittweise Modernisierung an, wobei das heimische Kaminfeuer das vorhandene Heizungssystem unterstützt. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.

Während ein kompletter Austausch der Anlage zeit- und kostenintensiver ist, stellt die Ergänzung eine schnelle und verhältnismäßig günstige Sofortmaßnahme dar. Zum einen heizen moderne Feuerstätten dank fortschrittlicher Verbrennungstechnik effizient und schadstoffarm. Zum anderen helfen Pelletöfen, Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen den Verbrauch fossiler Energien zu reduzieren. Dabei können sie überall dort angeschlossen werden, wo ein freier, geeigneter Schornsteinzug vorhanden ist. Sollte die alte Öl- oder Gasheizung zu einem späteren Zeitpunkt stillgelegt werden, besteht die Möglichkeit, die Holzfeuerung mit Solarzellen oder einer Wärmepumpe zu kombinieren und dadurch komplett regenerativ zu heizen.

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Holzscheite und Pellets: Brennstoffe aus Deutschland

Beim Blick auf den Heizwert ergibt sich, dass ein Raummeter Laubholz - direkt aus dem Wald und in Abhängigkeit zur Baumart - gegenüber dem aktuellen Literpreis für Heizöl rund 70 Prozent günstiger ist. Zwar muss das Holz dafür noch gesägt, gehackt und gelagert werden. Doch lassen sich die Brennstoffkosten so massiv senken. Ähnlich verhält es sich mit Pellets. Hergestellt aus Sägemehl und Spänen der holzverarbeitenden Industrie bieten sie seit zehn Jahren ein stabiles Preisniveau. Dabei hat eine Tonne Pellets den Energiegehalt von ca. 480 Litern Öl und kostet im Vergleich gut ein Viertel weniger.

Daneben punkten Scheite und Pellets durch ihre Ökowerte: Bei der Verbrennung von Holz wird grundsätzlich nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat und bei der natürlichen Zersetzung im Wald auch wieder abgeben würde. Somit wird das Klima nicht zusätzlich durch das Treibhausgas CO2 belastet. Als regionaler Brennstoff aus Deutschland entfallen zudem lange Transportwege und teure Importe. Ein Gewinn für die Umwelt, die Haushaltskasse und die eigene Klimabilanz. Und obendrein sorgt das prasselnde Feuer für eine besonders gemütliche Wohnatmosphäre und ein angenehmes Raumklima. Mehr Informationen über das Heizen mit modernen Feuerstätten unter www.ratgeber-ofen.de.

Original-Content von: HKI, ots

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Die AG Natursteinwerke sind als Designer/Innenarchitekten, Fachhändler und Verleger in einem - spezialisiert auf Endkunden - für die größte Auswahl an Natursteinen und High-Tech Feinsteinzeugfliesen in Europa bekannt. Spezialisiert auf luxuriöse Innendesign Beläge über 2.000 Sorten in jeder Form lieferbar z.B. Waschtische, Treppenstufen, Säulen, Bäder, usw. mit großem Verbund an Verlegern und Verlegerbetrieben deutschlandweit.

Ganz gleich welche finanziellen Möglichkeiten gegeben sind, wir möchten Ihnen mit unserem allumfassenden Know-How im Bereich Innendesign zur Seite stehen um Ihre individuellen Wünsche zu erfüllen. Besuchen Sie unsere beiden Showrooms in Düsseldorf und in München (jeweils über 2000 qm Ausstellungsfläche) um sich für ihre gewünschten luxuriösen Böden, Wände, Treppen und Badezimmer allumfassend, für Ihre Wohnflächen vor Ort beraten zu lassen.

Von der Beratung im Showroom bis zur Verlegung, übernimmt die AG Natursteinwerke den gesamten Prozess. Unsere zertifizierten Design-Verleger in der Unternehmensgruppe sind auf fugenlosen Design spezialisiert.

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Die schönsten Natursteine und High-Tech Feinsteinzeuge, verlieren an Wert, wenn Sie nicht richtig verarbeitet und verlegt werden. Nicht jeder gute Fliesenleger kann automatisch auch Natursteine und High-Tech Feinsteinzeug verlegen. Denn es gilt verschiedene Aspekte zu beachten. So müssen für unterschiedliche Materialien jeweils geeignete Verlegewerkstoffe und Verlegemethoden ausgewählt werden. Die Verleger der AG Natursteinwerke Group, welche aus einem großen Pool an Verlegern und Verlegerbetrieben bestehen, sind speziell auf die durchgehend fugenlose Verlegung geschult und verlegen unsere Materialien deutschland- und europaweit mit einer optisch durchgehend fugenlosen Optik.

Original-Content von: AG Natursteinwerke GmbH & Co KG, ots

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Die Zahl der Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben erlebt seit Jahren einen starken und stabilen Zuwachs. Übernachteten 1998 Gäste noch 314,4 Mio. Mal in Hotels und anderen Übernachtungsstätten in Deutschland, stieg die Zahl auf 369,5 Mio. im Jahr 2008 und 477,6 Mio. im Jahr 2018. Auch für 2019 ist der Trend nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes stabil: Im Zeitraum Januar bis Oktober 2019 stieg die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,6 % auf 432,3 Millionen. Für 2019 wird daher ein neuer Allzeit-Rekordwert für Deutschlands Hotel- und Übernachtungsgewerbe erwartet. Rund 18% der Übernachtungen entfallen auf Gäste aus dem Ausland.

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Kurz vor Jahresende 2019 haben Bundestag und Bundesrat den Steuerbonus für energetische Sanierungen durchgewunken. Damit ist das geänderte Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 wie geplant zum 1. Januar 2020 in Kraft getreten. Für Hausbesitzer bedeutet das Steuer-Erleichterungen für zahlreiche Sanierungsmaßnahmen. Der Steuerbonus gilt für 10 Jahre. Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) zeigt sich erfreut: "Wir haben ja schon fast nicht mehr daran geglaubt, aber dann hat der Bundesrat mit seiner Zustimmung doch noch den Weg frei gemacht für mehr Klimaschutz. Eigenheimbesitzer können sich jetzt über Steuervorteile freuen und Dachdecker über Aufträge, die nicht nur den Geldbeutel füllen, sondern unser Gewerk zu einem wichtigen Erfüller des Klimaschutzprogramms machen. Nun muss allerdings schnell Klarheit zum Beispiel über die genauen Anforderungen geschaffen werden. Hier darf jetzt nicht wieder nutzlose Zeit für unnötige Bürokratie verschwendet werden. Das Dachdeckerhandwerk steht jedenfalls bereit, für besser gedämmte Häuser zu sorgen!", macht ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk deutlich.

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Konkrete Fördermaßnahmen

Steuerlich gefördert werden zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen: Sie reichen von der Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen und Geschossdecken über die Erneuerung der Fenster, Außentüren, Heizungs- und Lüftungsanlagen bis hin zum Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung. Auch die Optmierung bestehender Heizungsanlagen, sofern diese älter als zwei Jahre sind, fällt unter die Förderung. Der Steuerbonus gilt sowohl für Einzelmaßnahmen als auch für umfassende Sanierungen. Durchgeführt werden müssen die Sanierungen von einem Fachunternehmen, laut Bundesrat die Gewerke, die in der Anlage A der Handwerksordnung aufgeführt sind und deren Tätigkeitsgebiet die energetischen Maßnahmen umfasst. Beantragt wird der Bonus mit der jährlichen Einkommensteuererklärung.

Mehr KfW-Mittel

Auch das aktuelle Aufstocken der KfW-Fördermittel im Bereich "Energieeffizient Bauen und Sanieren" begrüßt der Dachdeckerverband. Der Kreditbetrag steigt laut KfW für Wohngebäude ab 24. Januar 2020 um 20.000 Euro auf 120.000 Euro. Für Nicht-Wohngebäude erhöht sich der Tilgungszuschuss bei der Sanierung zum Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Standards um 10 Prozent. "Auch das wird helfen, den hohen Energieverbrauch vor allem älterer Gebäude zu senken. Optimal wäre es, pro Jahr zwei Prozent des Gebäudebestands sanieren. Klingt wenig, ist aber schon eine enorme Herausforderung", macht Bollwerk klar.

ots

Der 10-Jahresvergleich der Angebotsmieten in Deutschlands Großstädten von immowelt.de zeigt: In Berlin haben sich die Mieten seit 2009 mehr als verdoppelt: Aktuell kostet der Quadratmeter im Median 11,40 Euro / München bleibt teuerste Großstadt: Mieten steigen um 61 Prozent auf 17,70 Euro pro Quadratmeter / Wirtschaftsstarke Regionen wie Nürnberg (+52 Prozent) und Hannover (+48 Prozent) verzeichnen große Anstiege / Der Osten zwischen Boom und Stagnation: Leipzig (+42 Prozent) im Aufwind, Rostock (-5 Prozent) mit Rückgang / NRW: Große Sprünge in den Rheinmetropolen und in Studentenstädten

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Die Mieten in deutschen Großstädten sind in den vergangenen 10 Jahren überproportional gestiegen. Das belegt eine aktuelle Analyse von immowelt.de. Während die Inflation bei 14 Prozent lag, sind die Mieten in vielen Großstädten durch die Decke gegangen. Spitzenreiter ist Berlin, wo sich die Mieten mit einem Plus von 104 Prozent mehr als verdoppelt haben. Aber auch in München, Hamburg oder Frankfurt übertrafen die Mieten bei weitem die allgemeine Preissteigerung. Untersucht wurden die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 80 deutschen Großstädten. In 77 der untersuchten Städte lag die Mietsteigerung über der Inflation.

Die große Attraktivität, der anhaltend hohe Zuzug und der Mangel an günstigem Wohnraum haben dafür gesorgt, dass die Preise in Berlin explodiert sind. Vor 10 Jahren zahlten Mieter in der Hauptstadt noch 5,60 Euro pro Quadratmeter, heute müssen sie bei Neuvermietung im Median mit 11,40 Euro rechnen. Die Politik reagiert darauf mit dem geplanten Mietendeckel. Damit soll ein Rückgang der Mieten und eine geringere Belastung der Bevölkerung erreicht werden. Inwiefern das Gesetz erfolgreich ist, wird sich zeigen.

"Die Attraktivität vieler Großstädte ist ungebrochen und die Mieten steigen. Im vergangenen Jahrzehnt ist es den Kommunen offensichtlich nicht gelungen, die richtigen Weichen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu stellen", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt. "Mietpreisbremse und Mietendeckel werden das Problem nicht lösen - es müssen vielmehr Anreize geschaffen werden, um den Bau von Wohnungen im preisgünstigen Segment anzukurbeln."

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München bleibt mit Abstand teuerste Stadt Deutschlands

Von den Berliner Mieten können Münchner hingegen nur träumen. Die Preise in der bayerischen Landeshauptstadt befanden sich bereits 2009 auf dem heutigen Berliner Niveau. In der teuersten deutschen Großstadt sind die Mieten allerdings um weitere 61 Prozent gestiegen, sodass der mittlere Quadratmeterpreis inzwischen bei 17,70 Euro liegt. Das ist der absolute Spitzenwert, mit großem Abstand zu Frankfurt - mit 13,50 Euro die zweitteuerste der untersuchten Städte. Zwar sind die Löhne in München ebenfalls hoch, sind aber schon vor 10 Jahren den Mieten enteilt. Diese Situation hat sich durch die weiteren Anstiege nochmal verschärft.

Metropolregionen im Aufschwung

Die größten Mietsteigerungen verzeichnen wirtschaftsstarke Städte und Regionen. Neben Frankfurt am Main (+44 Prozent) und Hamburg (+42 Prozent), befindet sich auch die Metropolregion Nürnberg im Aufschwung. In Nürnberg und Fürth (je +52 Prozent) liegen die Mieten noch unter der 10-Euro-Marke, in Erlangen (+47 Prozent) ist diese bereits überschritten. Die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten und das breite Jobangebot machen das Städtedreieck zunehmend attraktiv - die stetig steigenden Einwohnerzahlen verdeutlichen das. Ein vergleichbares Bild zeichnet sich auch in Niedersachsen ab. In Hannover, Göttingen (je +48 Prozent) und Braunschweig (+43 Prozent) ist Wohnen deutlich teurer geworden. Die Region fällt durch wirtschaftliche Stärke, eine renommierte Wissenschaftslandschaft und die Lage an bedeutenden europäischen Verkehrsachsen auf.

Zweitgrößte Steigerung in Heilbronn

Neben den Metropolen haben auch viele kleinere Städte einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Das lockt besonders Studenten und Jobanfänger an. Die erhöhte Nachfrage führt auch dort zu steigenden Mieten. Bestes Beispiel ist Heilbronn: Mit einem Plus von 67 Prozent ist dort der Preiszuwachs bei den Angebotsmieten am zweitgrößten - hinter Berlin. Das liegt an der gestiegenen Nachfrage, aber auch an zahlreichen Neubauten, die teuer angeboten werden. Mit einem mittleren Mietpreis von 10,70 Euro ist Heilbronn aber nach wie vor günstiger als das rund 50 Kilometer entfernte Stuttgart (12,70 Euro). Eine ähnliche Entwicklung hat auch Würzburg (+57 Prozent) durchlaufen. Die ansässige Universität und die zahlreichen Hochschulen sorgen dafür, dass rund ein Viertel aller Einwohner Studenten sind. Dies führt zu erhöhtem Druck auf den Mietmarkt.

Geteiltes Bild im Osten und NRW

Während im Osten Deutschlands die Strahlkraft Berlins alles überragt, zeigt sich ansonsten eine sehr unterschiedliche Entwicklung. Leipzig (+42 Prozent) und Dresden (+36 Prozent) gewinnen weiterhin an Attraktivität, während in Städten wie Chemnitz (+11 Prozent) oder Cottbus (+14 Prozent) die Einwohnerzahlen stagnieren und die Anstiege gerade einmal der Inflation entsprechen. Besonders junge Erwachsene locken die günstigen Mieten von rund 7 Euro pro Quadratmeter nach Dresden oder Leipzig. Auch die Berufschancen sind deutlich besser als in den strukturschwachen Regionen in der Lausitz oder dem Erzgebirge. Die einzige aller untersuchten Städte mit sinkenden Mieten ist Rostock (-5 Prozent). Innerhalb der Hansestadt sind die Preisunterschiede enorm: sehr günstige Plattenbau-Wohnungen am Stadtrand bestimmen den Mietmarkt, teure Neubauten im Touristenmagnet Warnemünde sind eher selten.

Wie im Osten treffen auch in Nordrhein-Westfalen strukturschwache und wirtschaftsstarke Städte aufeinander. Die Mieten in Studentenstädte wie Aachen, Paderborn (je +42 Prozent) und Münster (+40 Prozent) sind stark gestiegen. Auch die beiden Rheinmetropolen Köln (+34 Prozent) und Düsseldorf (+36 Prozent) zählen zu den begehrtesten Städten, was Mieten jenseits der 10-Euro-Marke zur Folge hat. Auf der anderen Seite weisen besonders die Städte im Ruhrgebiet wie Gelsenkirchen (+19 Prozent), Duisburg (+22 Prozent) oder Hagen (+17 Prozent) geringere Anstiege auf. Die Mieten bewegen sich aktuell auf niedrigem Niveau bei circa 6 Euro pro Quadratmeter.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 80 ausgewählten deutschen Großstädten über 100.000 waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils 2009 und 2019 angebotene Mietwohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Original-Content von: Immowelt AG, ots

Hausbau: Passende Handwerker finden

Beim Projekt Eigenheim sind Häuslebauer auf die Hilfe erfahrener Profis angewiesen. Doch gerade beim Bau der ersten Immobilie ist vielen zukünftigen Eigentümern nicht klar, welche Handwerker genau benötigt werden und wo diese zu finden sind. Hier ist es hilfreich, sich einen Überblick über die einzelnen Phasen des Hausbaus zu verschaffen: Zunächst benötigen Bauherren Firmen, die auf Erdarbeiten und Rohbau spezialisiert sind. Danach folgt der Innenausbau. "Auch hier werden die verschiedensten Gewerke tätig: Über Fensterbauer, Tischler, Elektriker bis hin zu Fliesenlegern und Malern - am Ende sind schnell mehr als 15 Firmen am Hausbau beteiligt", erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24.de (https://www.baufi24.de/).

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Diese Handwerker benötigt jeder Bauherr

Am Anfang des Bauprojekts erfolgen die Erschließung des Grundstücks sowie Aushub der Baugrube und Versorgungsschächte durch Erdbau-/ Tiefbauunternehmen. Als nächstes steht der Rohbau auf dem Programm. Dieser Bauabschnitt verschlingt in etwa 45 Prozent der Gesamtkosten und erfordert eine Vielzahl verschiedener Gewerke: "Der Rohbau ist das A und O des Hauses. Deshalb sollten Bauherren hier besonders intensiv recherchieren und nach geeigneten Firmen suchen. Am Rohbau sind Maurer, Betonbauer, Gerüstbauer, Dachdecker, Spengler sowie Zimmerer beteiligt", weiß Scharfenorth. Ist der Rohbau abgeschlossen geht es weiter mit dem Innenausbau. Da die Arbeiten der einzelnen Gewerke hier noch stärker ineinandergreifen, ist es unabdingbar, einen genauen Bauablaufplan zu haben. Den Innenausbau übernehmen Fensterbauer, Tischler, Schreiner, Elektriker, Sanitär-/ Heizungs-/Lüftungsinstallateure, Stuckateure, Trockenbauer, Estrichleger, Bodenleger, Fliesenleger, Maler und Tapezierer, Treppenbauer sowie Schlosser/ Metallbauer. Auch die Küchenmontage zählt zum Innenausbau und wird in der Regel von einer spezialisierten Firma übernommen. "Zu guter Letzt sollten Bauherren die Außenanlagen nicht vergessen. Bei der Gestaltung unterstützen sie Garten- und Landschaftsbauer", so Scharfenorth weiter.

Vorsicht besser als Nachsicht

Haben sich Bauherren einen genauen Überblick verschafft, welche Handwerker sie im Einzelnen benötigen, geht es an die Suche. Neben Vergleichsportalen oder Kleinanzeigen im Internet helfen auch persönliche Empfehlungen von Freunden oder Bekannten weiter. Gerade durch Mundpropaganda erfahren zukünftige Eigentümer die genauen Vor- und Nachteile der Firmen. Auf welchem Weg Bauherren die Gewerke auch suchen, entscheidend ist eine gründliche Recherche. Deshalb sollten sich Häuslebauer auch immer Referenzen geben lassen. Bei seriösen Handwerksbetrieben erhalten Bauherren ihr Angebot erst nach einer umfassenden Beratung in Verbindung mit einer persönlichen Besichtigung vor Ort. Werden im Gegensatz dazu E-Mails nicht beantwortet oder Firmen bieten direkt nach der Anfrage ein vorgefertigtes Angebot an, ist Vorsicht geboten.

Original-Content von: Baufi24 GmbH, ots

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