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Fechenheims Frauen sind Herbstmeisterinnen nach irrem Spiel gegen Bornheim 2

Was war das für ein irres Spiel zwischen den Frauen der Spvgg. 03 Fechenheim und der SG Bornheim GW 2 in der Kreisoberliga Frankfurt. Wer nicht dabei war, hat jedenfalls ein irres Spiel verpasst, zu dem es glücklicherweise aber ein Highlightvideo des Vereins gibt.

Das Spiel endete übrigens mit 4:4. Aber der Reihe nach:

Dass es ein Topspiel werden sollte ,war von vornherein klar, denn die Fechenheimerinnen wollten ihren 1. Platz verteidigen und die Bornheimerinnen, die aus der Gruppenliga in die Kreisoberliga abgestiegen waren, wollten wieder oben anknüpfen.

Kaum hatte das Spiel begonnen, waren die Fechenheimerinnen im Angriff und nach einem Pass an die linke Seite in den Strafraum ein Foul durch eine Bornheimer Verteidigerin. Klarer Elfmeter, so dachten alle, aber der Schiedsrichter entschied unverständlicherweise nicht auf Strafstoß. Klarer kann ein Foulspiel, auch wenn es 2nur" ein Schubser war, nicht sein können, um eine 100%ige Torchance zu verhindern. Selbst eine rote Karte wäre durchaus schon in der 2. Minute sogar vertretbar gewesen. Warum hier beide Augen zugedrückt wurden, bleibt also unbeantwortet.

Danach fanden die Gäste ins Spiel und gingen in der 9. Spielminute durch ein Eigentor von Tanja Reuswig in Führeung. Es war ein Eckball, der von rechts kam und Torhüterin Scandale durch die Finger rutschte, Reuswig wollte klären, aber der Ball landete im eigenen Tor. Gutgeschriebe nwurde der Treffer aber Abdulahi. 

Beste Chancen zum direkten Ausgleich wurden vo nden Fechenheimerinnen vergeben. Ein roter Faden, der sich komplett durch die erste Halbzeit zog. So kam es, dass in der 21. Minute Livia Lass das 2:0 für die Gäste erzielte, nachdem der Ball auf die rechte Strafraumseite kam. Ihr strammer Schuss fand den Ball ins Tor.

Wenige Minuten später gab es einen Freistoß für Fechenheim im Strafraum der Bornheimerinnen. Die Torhüterinnen hatte den Ball viel zu lange in der Hnad gehalten und machte keinerlei Anstalten damit etwas anzufangen, außer diesen in der Hand herumzutragen. Das untersagt natürlich die Regel, aber diese Großchance konnte trotz eines fulminanten schusses durch Yasar nicht genutzt werden - die Torhüterin machte ihren Faux-Pas wieder gut.

Dafür gab es i nder Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Strafstoß für Bornheim. Im Prinzip eine gleiche Situation, wie in der Anfangsphase des Spiels auf der anderen Seite. Hier aber gab es den Elfmeter für die Gäste. Deutliher kann man nicht mit zweierlei Maß messen, wie der Schiedsrichter bis zu diesem Zeitpunkt an diesem Tag. Abdulahi verwandelte zum 3:0 für die Gäste. Dies war auch der Pausenstand.

Nach der Halbzeit konzentrierten sich die Bornheimerinnen auf das Verteidigen der Führung und zunächst hatten sie mit dieser Spielweise auch Erfolg, denn die Fechenheimerinnen verpassten es ihre Chancen und Möglichkeiten auszuspielen. Erst in der 72. Minute konnte Mesic den Anschlusstreffer erzielen, nachdem der Ball von rechts kam.

Nun wurde es spürbar spannend; die fechenheimerinnen hatten Blut geleckt und wollten mehr. So war es erneut Mesic, die in der 86. Minute einen Stellungsfehler der Bornheimer Torhütern zum 2:3 ausnutzen konnte. die Zeit verstrich weiter, aber aufgrund zahlreicher Unterbrechungen gab es 5 Minuten obendrauf. Weitere Großchancen wurden von Fechenheim ausgelassen; doch dann Eckball in der 93. Minute:

Der Ball kommt von links, perfekte Höhe, perfekte Länge, perfekte Vorlage für Jasmin reuswig, die per Kopf das 3:3 reinwuchtet! Riesengroßer Jubel auf Fechenheimer Seite - Bornheim völlig konsterniert.

Das Spiel lief aber noch weiter, in der 97. Minute gab es erneut Eckball für Fechenheim. Und was macht Mesic? Sie bringt den Ball direkt aufs Tor und der ist drin! 4:3! Was für ein Traumtor, was für ein Jubel. Aber das spiel wurde noch nicht abgepfiffen. Nochmal kam der gast aus Bornheim und ihnen wurde zu viel Platz zum Spielen gelassen, was zum 4:4 durch Livia Lass führte.

Danach war Schluss. Und mit dem Punktgewinn, ja das kann man durchaus so sagen, wenn man das ganze Spiel in Betracht zieht, für die Fechenheimerinnen, sind sie als Aufsteiger direkt Herbstmeisterinnen geworden.


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