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Löwen Frankfurt zu Gast bei RedBull München Endstand 5:2

Vor etwas mehr als fünf Minuten wurden die Anfangsoffensiven der roten Bullen überstanden, und nun begannen auch die Löwen mit strukturierten Aufbauaktionen. Bislang hatte sich Mathias Niederberger jedoch noch nicht auszeichnen müssen. Aber in der 8. Minute fiel das erste Tor des Spiels, und zwar zugunsten der Löwen mit 0:1!

Selbst der Nationaltorwart und Rückhalt der Bullen konnte den Ball nicht aufhalten. Cody Kunyk spielte zu Cameron Brace, der die bescheidene Fangquote von Niederberger von 85% mit einem Schuss durch das Five-Hole weiter senkte. Dann, in der 10. Minute, gelang der Ausgleich zum 1:1. Wurde heute das Five-Hole zum Einfallstor? Konrad Abeltshauser bekam an der rechten Bande die Scheibe und hatte zu viel Platz von der Löwen-Defensive. Der Hüne skatete unbedrängt in den rechten Bullykreis und überwand Marvin Cüpper mit einem Schlenzer durch die Hosenträger.

In der 13. Minute gingen die Löwen erneut in Führung mit 1:2. Lag es an den Lederhosen-Trikots? Wieder rutschte Mathias Niederberger die Scheibe durch die Hosenträger. Nach einem druckvollen, aber nicht immer präzisen Überzahlaufbau landete die Scheibe bei Cameron Brace, dessen Schuss eigentlich Beute für den Nationalkeeper sein sollte. Doch der nicht perfekt platzierte Abschluss trudelte durch die Schoner über die Linie.

In der 19. Minute folgte der erneute Ausgleich. Lesen die Bullen hier mit? Austin Ortega, Yasin Ehliz und Christopher DeSousa zeigten bei ihrem 3-auf-2-Konter ihre Extraklasse und spielten den Konter perfekt aus. Nach zwei Pässen von Bullykreis zu Bullykreis musste Christopher DeSousa am linken Pfosten nur noch die Kelle hinhalten und schob die Scheibe ins leere Gehäuse.

Auch nach 40 Minuten stand es 2:2. Die Löwen waren in einem Mitteldrittel, das von einigen Strafen geprägt war, das offensiv auffälligere Team und hatten besonders durch die erste Sturmreihe einige gute Einschussmöglichkeiten. Doch Mathias Niederberger zeigte sich in diesem Abschnitt in altbekannter Form und verhinderte mehrfach die erneute Führung der Löwen.

Schließlich unterlagen die Löwen Frankfurt mit 2:5 gegen den amtierenden Meister aus München. Das Team von Löwen-Dompteur Matti Tiilikainen zeigte erneut eine starke Leistung und war über weite Strecken ebenbürtig. Im Mittel- und Schlussdrittel hatten sie mehrfach die Chance, erneut in Führung zu gehen.

Aber ein im Spielverlauf stetig besser werdender Mathias Niederberger, der bei den beiden Gegentreffern durch Cameron Brace im ersten Abschnitt noch unglücklich aussah, wurde letztendlich zum Matchwinner für seine Mannschaft. Kurz nachdem Eugen Alanov die Riesenchance auf die dritte Führung der Löwen verpasst hatte, brachte ein Geniestreich von Patrick Hager die Münchner auf die Siegerstraße. Nicolas Krämmer und Yasin Ehliz sorgten für den Endstand.

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