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Löwen Frankfurt verlieren gegen den Tabellenführer Eisbären Berlin mit 2:5

Foto: Bernd Lutz
Foto: Bernd Lutz

Am Freitag Abend trafen die Löwen und die Eisbären aufeinander, zwei Teams, die für ihre offensive Durchschlagskraft bekannt sind. Die Eisbären führten die PENNY DEL mit 44 erzielten Treffern an, während die Löwen mit 41 Treffern nach Bremerhaven und Köln (je 42 Treffer) auf dem vierten Platz lagen. In der Defensive stand Berlin mit 22 Gegentreffern jedoch etwas besser da als die Löwen, die 34 Gegentreffer hinnehmen mussten.

Bereits in der ersten Minute des Spiels bot sich den Löwen die erste Gelegenheit. Cam Brace versuchte sein Glück mit einem Schuss von außen, und Rylan Schwartz konnte im Nachsetzen den Puck erneut auf das Tor bringen. Doch Jonas Stettmer war in beiden Fällen zur Stelle und hielt die Situation unter Kontrolle.

Beide Teams zeigten bisher bemerkenswert saubere Eintritte in die gegnerische Offensivzone. Berlin setzte auf ein druckvolles Forechecking, aber die Löwen schafften es dennoch immer wieder, den Puck aus ihrer eigenen Zone zu befreien. Es gab einen Angriff nach dem anderen, und jeder, der dieses Spiel nicht verfolgen konnte, hat definitiv etwas verpasst. Das Spiel war bisher äußerst unterhaltsam, auch wenn noch keine Tore gefallen sind.

Die Löwen spielten geduldig und kontrollierten den Puck gut. Schließlich war es Dominik Bokk, der aus dem linken Bullykreis einen Schuss auf das Tor abgab. Stettmer musste leicht nachfassen, konnte die Scheibe aber sicher halten. Es gab einen Bully, und die Eisbären schafften es, sich zu befreien.

In der 20. Minute des Spiels erzielten die Eisbären den Führungstreffer zum 0:1. Freddy Tiffels traf im Powerplay und brachte die Eisbären in Führung. Ein präziser Pass in den zentralen Slot fand Tiffels, der im Powerplay zu viel Platz hatte, um die Scheibe in der linken Ecke des Tores zu versenken.

Die Löwen Frankfurt schafften in der 30. Minute den Ausgleich zum 1:1. Die "alte" zweite Reihe mit Kunyk, Cramarossa und Brace war auf dem Eis, und Kunyk konnte den Puck perfekt vor das Tor zum frei stehenden Cameron Brace servieren. Brace hatte keine Schwierigkeiten, die Scheibe über die Linie zu schieben.

Auch im zweiten Drittel setzte sich das temporeiche und unterhaltsame Spiel fort. Mit einem "leistungsgerechten" 1:1 ging es in die Kabine.

Beide Teams setzten im zweiten Drittel fort, wo sie zuvor aufgehört hatten. Frankfurt gelang es erfolgreich, die Berliner aus dem Slot fernzuhalten und die Schüsse auf Joe Canatas Tor sowohl in Qualität als auch in Quantität zu minimieren, abgesehen von einer Ausnahme, dem 1:0 durch Freddy Tiffels kurz nach Drittelbeginn.

Ansonsten bereitete das Forechecking der Berliner den Löwen immer weniger Probleme, da sie sich immer wieder befreien konnten und den Eisbären keinen anhaltenden Druck ermöglichten, nicht einmal in Überzahl.

Die Löwen schafften in der 30. Minute den Ausgleich, als Cody Kunyk von der Berliner Abwehr nicht vom Puck zu trennen war und seinen Pass quer durch das Drittel zu Cameron Brace am langen Pfosten fand. Brace drückte den Puck über die Linie, um den Ausgleich zu erzielen.

Die Eisbären erzielten innerhalb von nur 10 Sekunden in der 42. Minute zwei Tore und gingen mit 1:3 in Führung. Manuel Wiederer und Zac Boychuk waren die Schützen, die aus einem 1:1 ein 3:1 für die Eisbären machten. Beide Male gelang es den Berlinern, in Frankfurts Defensivdrittel den Puck zu gewinnen und ihn im Tor zu versenken.

Die Löwen standen nun vor einer Herausforderung. In der 59. Minute erweiterten die Eisbären ihre Führung auf 1:4. Nach einem Bully vor Joe Canata blieb der Puck am Anspielpunkt liegen. Ty Ronning war der Schnellste und bugsierte den Puck ins kurze Eck, um die Führung der Eisbären weiter auszubauen.

In der 53. Minute und 48 Sekunden erzielte Marcel Noebels das 1:5. Der Topscorer der Berliner schloss einen Konter über Pföderl und Boychuk mit einem präzisen Handgelenksschuss unter die Latte ab. Kurz darauf, nach einem Distanzschuss von Ville Lajunen, arbeitete Dominik Bokk vor dem Tor und stocherte den Puck über die Linie. Das Ergebnis lautete nun 2:5.

Foto: Bernd Lutz

 


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