Skip to main content

Löwen Frankfurt unterliegt gegen Düsseldorfer EG mit 1:3

Bei einem Blick auf das Line-Up der Löwen fiel natürlich besonders eine Personalie auf: Stürmer Yannik Wenzel agierte an diesem Tag als Verteidiger im zweiten Duo neben Reid McNeill, da Daniel Wirt aufgrund einer Verletzung fehlte.

Ebenfalls nicht mit von der Partie war Joseph Cramarossa, für den Markus Schweiger in die Formation mit Kunyk und Brace rückte.

Bereits zu Beginn des ersten Drittels setzten die Löwen enormen Druck, und dieser Trend setzte sich fort. Die Düsseldorfer hielten jedoch dagegen und konnten hier und da einige Konter spielen, doch die Löwen verhinderten erfolgreich, dass diese zum Erfolg führten.

Es vergingen 14 Minuten des ausgeglichenen Spiels, in denen beide Teams einige gute Chancen hatten. Dennoch ging es torlos in die erste Pause.

Im zweiten Drittel ereignete sich zunächst nichts Aufregendes, bis in der 32. Spielminute die Düsseldorfer EG (DEG) die Führung zum 0:1 erzielte.

Im zweiten Abschnitt des zweiten Drittel drückten beide Teams aufs Gas und lieferten ein ansehnliches Spiel, das hin und her ging. Chancen entstanden vor allem aus schnellen Abschlüssen. Die Löwen hatten nach wie vor Schwierigkeiten, mit Tempo und Kontrolle ins Düsseldorfer Drittel zu gelangen, besonders weil die DEG in der neutralen Zone die Räume eng machte und den Aufbau der Löwen dort stärker bremste als der dicke Bauch des Weihnachtsmanns auf dem Weg durch den Kamin.

Dennoch gelang es den Löwen mit viel Engagement, zu Chancen zu kommen. Ein völlig misslungener Wechsel schenkte jedoch Düsseldorf einen offenen Gegenzug und den Löwen das 0:1 Rückstand.

Im dritten Drittel gelang es den Düsseldorfer EG, die Führung auf 0:2 auszubauen. Mitten in der Drangphase der Löwen erhöhte Düsseldorf auf 2:0. Phil Varone nutzte eine Chance allein vor dem Tor, überwand Joe Cannata mit einem feinen Vorhand-/Rückhand-Move und versenkte den Puck.

Die Löwen blieben jedoch dran und zeigten Durchhaltevermögen. In der 49. Spielminute erzielten sie den Anschlusstreffer zum 1:2. Julian Napravnik brachte den Puck über rechts nach vorne und legte ihn quer zum Trailer Matuschkin, dessen platzierten Schuss Henrik Haukeland nicht halten konnte. Das Spiel im letzten Drittel war intensiv, die Löwen gaben alles. Doch in der 60. Spielminute fiel das 1:3 für die Düsseldorfer. Trotz einer kämpferischen Schlussphase und einigen Pfosten-/Lattentreffern gelang den Löwen kein weiterer Treffer.

Ein Puckverlust und der daraus resultierende einfache Gegenzug ermöglichten Düsseldorf den entscheidenden Treffer zum 2:0. Insgesamt zeigte Düsseldorf eine "perfekte" Auswärtspartie, indem sie die Löwen in einer sicheren Defensive erwarteten, wenig zwingende Torchancen zuließen und die gebotenen Gelegenheiten nutzten.

Die Schiedsrichter trugen mitunter dazu bei, indem sie einige potenzielle Strafen übersahen. Die Löwen zeigten Einsatz und Willen, aber am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück für einen Sieg.


Anzeige