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Löwen Frankfurt unterlag gegen Red Bull München mit 2:4

Die Frankfurt Löwen traten am Sonntag Mittag vor einem ausverkauften Haus gegen Red Bull München an. Schon in der 3. Spielminute sahen sich die Löwen mit einer 2-minütigen Zeitstrafe konfrontiert, und das beste Powerplay der Liga hatte die Gelegenheit, sich zu beweisen. Eugen Alanov brachte einen Verteidiger hinter dem Münchner Kasten zu Fall, doch das Löwen-Unterzahlspiel zeigte sich äußerst präsent. Maksim Matushkin und sein Team trugen das Spielgeschehen mit vier Mann sogar ins Münchner Drittel und nahmen dabei eine Minute von der Uhr.

Drei Minuten später folgte die nächste Strafe für die Löwen, und trotz angezeigter Strafe wurde es äußerst gefährlich. Ein Querpass filetierte die Löwen-Hintermannschaft, aber Joe Cannata war auf dem Posten und rettete mit einem beeindruckenden Hechtsprung gegen Trevor Parkes. In der 13. Spielminute ergab sich dann auch die erste Powerplay-Gelegenheit für die Löwen. Auch die Gäste verteidigten in Unterzahl aggressiv und ließen wenig zu.

In der 18. Spielminute erzielten die Münchner den Führungstreffer zum 0:1. Maximilian Kastner schien bereits die Chance auf einen 1-auf-1-Konter zu haben, entschied sich jedoch für einen perfekt getimten Querpass zu Patrick Hager, der die Scheibe an Joe Cannata vorbei ins Tor setzte.

In der 20. Spielminute ereignete sich ein rüdes Foulspiel von Christopher DeSousa! Der Linksaußen der Bullen hackte mit seinem Schläger auf den Knöchel von Ben Blood, der im eigenen Slot zusammensackte und von zwei Teamkollegen gestützt vom Eis getragen werden musste.

Die Unparteiischen sahen die Aktion nicht und ahndeten das Foul von DeSousa nicht.

Mit einem Rückstand von 0:1 ging es in die Pause.

Das zweite Drittel begann ähnlich stark wie das erste, bis zur 24. Spielminute. Nach einem präzise abgelegten Puck von Yasin Ehliz hatte Benjamin Smith freie Bahn und versenkte die Scheibe unter der Stockhand hindurch zum 0:2. Dies war die erste erwähnenswerte Offensivaktion der Gäste. Dennoch kämpften die Löwen weiterhin aggressiv und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:2. Während Nicolas Krämmer in die eigene Zone zurückeilte, nutzten die Löwen die Gelegenheit. Ville Lajunen spielte auf Dominik Bokk, dessen Abpraller Carter Rowney im Slot verwertete. Ein weiterhin starkes Spiel der Löwen.

Die Gäste bauten ihre Führung in der 34. Spielminute auf 1:3 aus. Christopher DeSousa, der im ersten Drittel Ben Blood niederstreckte, erhöhte mit einem perfekt platzierten Schlenzer in den linken Winkel. Auch das hatte sich nicht zwingend abgezeichnet, aber die Gäste nutzten im Mitteldrittel die wenigen sich bietenden Möglichkeiten eiskalt aus. So ging es in die zweite Pause.

Die Löwen kehrten mit viel Wut und Motivation aus der Kabine zurück. In der 41. Spielminute schoss Carter Rowney die Scheibe aus dem rechten Bullykreis ins lange Eck und überwand dabei Mathias Niederberger unter der Stockhand. Damit gelang den Löwen der Anschlusstreffer zum 2:3. Die Münchner ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken, zogen sich nicht zurück, sondern versuchten, wieder ihr dominantes Laufspiel aus dem ersten Drittel zu etablieren.

In der 48. Spielminute erhöhten die Münchner erneut auf 2:4. Einen Konter spielten die Bayern perfekt aus. Veit Oswald ließ den Puck auf Maximilian Kastner abtropfen, der seinen Nebenmann dann perfekt am langen Pfosten einsetzte. Der Teenager der Münchner musste nur noch die Kelle reinhalten. Es war ein starkes Spiel am Sonntagnachmittag, das zugunsten der Münchner ausging. Die Partie endete mit 2:4.


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