Das zweite Drittel begann ähnlich stark wie das erste, bis zur 24. Spielminute. Nach einem präzise abgelegten Puck von Yasin Ehliz hatte Benjamin Smith freie Bahn und versenkte die Scheibe unter der Stockhand hindurch zum 0:2. Dies war die erste erwähnenswerte Offensivaktion der Gäste. Dennoch kämpften die Löwen weiterhin aggressiv und erzielten den Anschlusstreffer zum 1:2. Während Nicolas Krämmer in die eigene Zone zurückeilte, nutzten die Löwen die Gelegenheit. Ville Lajunen spielte auf Dominik Bokk, dessen Abpraller Carter Rowney im Slot verwertete. Ein weiterhin starkes Spiel der Löwen.
Die Gäste bauten ihre Führung in der 34. Spielminute auf 1:3 aus. Christopher DeSousa, der im ersten Drittel Ben Blood niederstreckte, erhöhte mit einem perfekt platzierten Schlenzer in den linken Winkel. Auch das hatte sich nicht zwingend abgezeichnet, aber die Gäste nutzten im Mitteldrittel die wenigen sich bietenden Möglichkeiten eiskalt aus. So ging es in die zweite Pause.
Die Löwen kehrten mit viel Wut und Motivation aus der Kabine zurück. In der 41. Spielminute schoss Carter Rowney die Scheibe aus dem rechten Bullykreis ins lange Eck und überwand dabei Mathias Niederberger unter der Stockhand. Damit gelang den Löwen der Anschlusstreffer zum 2:3. Die Münchner ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken, zogen sich nicht zurück, sondern versuchten, wieder ihr dominantes Laufspiel aus dem ersten Drittel zu etablieren.
In der 48. Spielminute erhöhten die Münchner erneut auf 2:4. Einen Konter spielten die Bayern perfekt aus. Veit Oswald ließ den Puck auf Maximilian Kastner abtropfen, der seinen Nebenmann dann perfekt am langen Pfosten einsetzte. Der Teenager der Münchner musste nur noch die Kelle reinhalten. Es war ein starkes Spiel am Sonntagnachmittag, das zugunsten der Münchner ausging. Die Partie endete mit 2:4.