Skip to main content

Löwen Frankfurt gewinnen nach Penaltyschießen gegen Straubing mit 3:2

Die Straubing Tigers wurden am Freitagabend von den Löwen Frankfurt empfangen. Hier finden Sie zunächst einen kurzen Vorbericht.

Schon vor dem vergangenen Wochenende war es das Ziel der Löwen, die negative Serie mit allen verfügbaren Mitteln zu beenden. Nachdem der Befreiungsschlag mit zwei Siegen gegen Ingolstadt und Nürnberg gelang, strebten die Löwen Frankfurt weitere Erfolge an. Dies sollte jedoch keine leichte Aufgabe werden, da die Löwen an den Spieltagen 39 und 40 der aktuellen Saison der PENNY DEL auf zwei Top-Teams trafen. Am Freitag empfingen sie die Straubing Tigers (derzeit auf Tabellenplatz 3) in der Eissporthalle Frankfurt. Am Sonntag, dem 21.01.2024, reisten die Löwen dann nach Berlin zur Matinée mit den Eisbären (Tabellenplatz 2, ab 14:00 Uhr).

Angesichts der vorangegangenen Niederlagenserie waren die Statistiken für die Löwen natürlich nicht besonders ermutigend. Aufgrund von Veränderungen im Kader und an der Bande sollte der Blick jedoch möglicherweise nicht allzu stark in die Vergangenheit gerichtet werden, sondern vor allem auf die beiden letzten Spiele. In diesen gelang es den "neu formierten" Löwen zumindest teilweise, ihren Gegner so unter Kontrolle zu halten, dass am Ende sechs Punkte heraussprangen.

Das Spiel begann pünktlich um 19:30 Uhr, wobei beide Teams die Auftaktphase verhalten angehen. Nach knapp 150 Sekunden musste Julius Hudacek erstmals eingreifen. In der 4. Spielminute erzielten die Straubing Tigers den Führungstreffer. Nach einem hart umkämpften Anspiel legte Justin Scott die Scheibe quer auf Michael Clarke, der im linken Bullykreis frei zum Abschluss kam und rechts oben über der Stockhand von Julius Hudacek einnetzte. Im ersten Drittel war offensiv nicht viel von den Löwen zu sehen, es gab noch viel Luft nach oben. Mit einem Rückstand von 0:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel setzten die Straubing Tigers ihren spritzigen Eindruck fort, während die Löwen mit einem vielversprechenden Konter aufwarteten. Eugen Alanov wurde mit einem langen Stretch-Pass bedient und versuchte den Abschluss. Miska Hunter konnte die Scheibe nachfassen und sicherstellen. Doch dann, in der 27. Spielminute, erzielten die Straubing Tigers das zweite Tor. Gerade als ein kleines Pflänzchen Frankfurter Struktur in der Offensive wuchs, bestraften die Gäste einen Patzer auf der Gegenseite eiskalt. Daniel Wirt brach der Schläger, Tyler Sheehy nahm die Scheibe auf und legte sie quer auf Joshua Samanski, der trotz dreier um ihn positionierter Löwen unbedrängt per Direktabnahme einnetzen konnte. Auch im zweiten Drittel fanden die Löwen keine Mittel gegen die konsequent verteidigenden Straubing Tigers und gingen mit einem 0:2-Rückstand in die zweite Pause.

Auch im dritten Drittel taten sich die Löwen schwer, die Abwehr und die Offensive der Tigers zeigten an diesem Spieltag eine beeindruckende Leistung, die man neidlos anerkennen muss. Die Löwen versuchten alles, aber der Puck wollte einfach nicht ins Netz, obwohl es einige richtig gute Chancen gab. Dann, in der 58. Spielminute, gelang den Löwen der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Scheibe rutschte durch den Torraum an den rechten Pfosten, wo Cody Kunyk lauerte und aus spitzem Winkel über den rüberrutschenden Miska Hunter einschoss. Doch das war noch nicht alles. In der 60. Spielminute fiel der Ausgleich zum 2:2 durch Carter Rowney, der die Löwen 17 Sekunden vor Spielende erlöste. Maksim Matushkin schickte die Scheibe aufs Tor, wo sie von einem Straubinger Verteidiger geblockt wurde, und der Löwen-Anführer stand goldrichtig, um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Es ging in die Verlängerung, aber beide Teams gingen kein Risiko ein. Im Penaltyschießen setzten sich die Löwen durch, Endstand 3:2.

 


Anzeige