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HSG Hanau (58)

HSG Hanau

Zur besten Handball-Primetime geht es in der Hanauer Main-Kinzig-Halle heiß her. Am Freitagabend ist die HSG Rodgau Nieder-Roden zum ersten Heimspiel der neuen Saison 2023/24 in der Handballfestung der HSG Hanau zu Gast. Anpfiff des prestigeträchtigen Derbys ist um 20.15 Uhr (Main-Kinzig-Halle, Hanau).

Sowohl Nieder-Roden als auch die Grimmstädter konnten einen Auftaktsieg einfahren und die ersten zwei Punkte im Meisterschaftsrennen einfahren. Während Hanau auswärts nach einer kämpferischen Leistung mit 28:25 (14:16) bei der TSG Haßloch gewann, konnten die Rodgauer zuhause in einem spannenden Spiel gegen den TV Gelnhausen mit 34:32 (15:15) gewinnen.

„Nieder-Roden ist gegen Gelnhausen gut gestartet, was ihnen auswärts bei uns sicher Auftrieb geben wird. Wir dürfen uns auf ein spannendes und kampfbetontes Spiel freuen mit allem was ein Derby auszeichnet“, sagt der Coach der Grimmstädter, Hannes Geist.

Im Vergleich zur vorherigen Spielzeit haben sich die Baggerseepiraten leicht verändert und spielen nun mit einem noch schnelleren Umschaltspiel. Weiterhin etabliert bleibt ihre offensiv ausgerichtete 6-0-Deckung mit Marco Rhein dahinter im Tor als guter Rückhalt.

Um dagegen Lösungen zu finden, wollen die Hanauer ein technisch gutes Passspiel forcieren, welches ihnen ermöglicht, egal in welcher Situation es auf den Punkt zu Ende zu spielen.

Nach jedem Abschluss, ob erfolgreich oder nicht, muss es sofort in die Rückwärtsbewegung gehen. Somit soll das Umschaltspiel gleich unterbunden werden und die kompakte 6-0-Deckung aufgebaut werden. In der Abwehr werden viele Eins-gegen-eins-Situationen im Zentrum erwartet, die es zu lösen gilt.

Dafür hat sich das Team rund um Adanir, Bergold und Co. intensiv vorbereitet. „Die Vorfreude bei den Jungs ist zu spüren. Wir sind heiß auf das Spiel und freuen uns natürlich auf zahlreiche Zuschauer und einen lautstarken Blauen Block“, sagt Geist.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Gelungener Saisonauftakt für die HSG Hanau

Zum ersten Spiel der neuen Spielzeit 2023/24 war der Staffelmeister der vergangenen Saison, die HSG Hanau, zu Gast bei der TSG Haßloch. Dabei sahen die Zuschauer zwei komplett unterschiedliche Hälften, aus denen die Hanauer am Ende mit 28:25 (16:14) als Sieger hervorgehen und die ersten zwei Punkte einfahren.

 

„Es war das erwartete schwierige Auftaktspiel. Haßloch, die sich gut verstärkt haben, haben es uns heute nicht leicht gemacht. Wir hatten nur eine sehr kurze Vorbereitung, was man uns in der ersten Hälfte deutlich angesehen hat. Die Passqualität, die uns letzte Saison ausgezeichnet hatte, fehlte uns ein wenig. Die Jungs haben aber gekämpft und über gelungene Überzahlsituationen kamen wir wieder heran und konnten das Spiel drehen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

 

Aufgrund von unerwarteten verkehrsbedingten Problemen bei der Anreise der Hanauer wurde das Spiel rund eine Stunde später angepfiffen. Die Gäste der HSG erwischten einen soliden Start und gingen in Führung.

 

Doch Haßloch, die vergangene Saison eine gute Hinrunde spielten, wehrten sich vor heimischer Kulisse und bestraften Fehler prompt. In der 14., Minute konnten sie durch den Treffer von Florian Kern auf 8:4 sich leicht absetzen. Bis zur 21. Spielminute wuchs der Vorsprung sogar auf zwischenzeitlich sechs Treffer (13:7).

 

Kurz vor der Pause erhielten die Gastgeber binnen weniger Sekunden zwei Zeitstrafen. Die Chance für Hanau. den Vorsprung zu verkürzen, was ihnen im Überzahlspiel auch gelang. So ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für Haßloch in die Halbzeit (16:14).

 

Nach dem Seitenwechsel war Hanau weiter auf dem Vormarsch und es dauerte keine fünf Minuten, bis durch Dziugas Jusys der 17:17 Ausgleich fiel. Doch das Momentum blieb nicht von langer Dauer auf Seiten der Grimmstädter. Ebenfalls zwei Zeitstrafen innerhalb von einer Minute konnte Haßloch in einen Zwei-Tore-Vorsprung für sich umwandeln (40. Minute, 19:17).

 

HSG-Coach Geist reagierte und nahm eine Auszeit. Diese zeigte auch gleich ihre Wirkung. Mit mehr Sicherheit im Angriffsspiel konnte Hanau in der 44. Spielminute zum 19:19-Ausgleich treffen und auch in der Folge viel Druck ausüben. Bis zur 51. Minute wuchs nun der Hanauer Vorsprung auf vier Tore (25:21). Die verbleibenden Spielminuten spielten die Gäste aus Hanau den Vorsprung souverän aus und sicherten sich so mit einem 28:25-Auswärtserfolg die ersten zwei Punkte.

 

Besonders ein stark aufspielender Julian Fulda auf Linksaußen mit sieben Treffern begeisterte sowie Jusys vom Kreis mit fünf Toren auf Hanauer Seite. Mit fünf Toren war Lars Hannes bester Schütze seiner Haßlocher an diesem Abend.

 

Kommenden Freitag erwartet die Grimmstädter in heimischer Halle ein richtiger Kracher. Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden steht auf dem Programm. Anpfiff ist um 20.15 Uhr (Main-Kinzig-Halle, Hanau). Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung und beste Derbystimmung!

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Am Freitagabend bestreitet die HSG Hanau ihre erste Partie in der neuen Saison 2023/24 der 3. Handballliga Süd-West. Die Truppe von Trainer Hannes Geist gastiert bei der TSG Haßloch. Anwurf ist um 20:15 Uhr im TSG Sportzentrum in Haßloch. Eine Woche nach dem Pokalspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen wollen Bergold, Ritter & Co. nun auch in der Liga angreifen.

„Haßloch hat im vergangenen Jahr eine wirklich sehr gute Hinrunde gespielt“, so Geist über den Tabellensechsten der Vorsaison. „Sie hatten in der Rückrunde etwas mit Verletzungspech zu kämpfen. Nun wird aber spannend zu sehen sein, wie sich die Mannschaft erneuert hat. Sie haben sechs Neuzugänge.“

Rund um seinen Spielmacher Lars Hannes und Routinier Florian Kern hat die TSG ein schlagkräftiges Team zusammengestellt. So wurden mit Yannik Polifka und Yannick Muth auch zwei Akteure aus Friesenheim verpflichtet. Auf der Torhüterposition kann sich die Mannschaft weiterhin auf Marco Bitz verlassen.

Bei der HSG Hanau hat sich das Gesicht der Mannschaft ebenfalls in Teilen im Sommer verändert. Mit Marc Strohl verließ eine Vereinsikone die erste Mannschaft, während auf der Torhüterposition der Abgang von Fabian Tomm ersetzt werden musste. Mit Nachwuchskeeper Nico Scholz haben die Grimmstädter hier eine interessante Alternative neben Can Adanir nach oben gezogen. Letzterer feierte im Pokalspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen nach langer krankheitsbedingter Pause sein Comeback.

Zum Saisonbeginn läuft der Motor der Geist-Sieben aber noch nicht komplett rund. Während Kapitän Jannik Ruppert noch lange ausfällt, waren beim Pokalabend in der vergangenen Woche auch Luca Braun, Robin Marquardt, Jonas Ahrensmeier und Dennis nicht fit, alles Leistungsträger der vergangenen Spielzeit. Wer für Freitag den Sprung in den Kader schafft, da hielt sich Geist zuletzt bedeckt.

In der vergangenen Runde entschied Hanau gegen das Team von Trainer Andreas Reckenthäler sowohl das Hinspiel in eigener Halle (29:21) als auch das Aufeinandertreffen in Haßloch mit 38:24 für sich. Diesmal rechnet Geist wieder mit einer stabilen 6:0-Deckung der Hausherren, inklusive eines sehr zweikampfstarken Innenblocks. Dagegen müssen seine Mannschaft die richtigen Lösungen herausarbeiten.

„Wir wollen unser Spiel auf die Platte bringen und die Vorbereitung legt daher, neben dem Studium des Gegners, den Fokus auch ganz klar auf uns“, so Geist. „Das heißt wir müssen wieder besser Deckung spielen und früh den Zugriff auf den Gegner bekommen.“ Der Coach fordert dafür auch mehr Beweglichkeit und Tempo von seiner Mannschaft.

Im Sechs-gegen-sechs will Hanau mit hoher Passgenauigkeit konzentriert die Abschlüsse suchen. „Die Vorfreude auf den Ligastart ist hoch. Meine Jungs haben sich lange darauf vorbereitet und wir wollen zeigen was wir können“, gibt sich Geist kämpferisch.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau - Foto: Motirz Göbel

Handball-Drittligist HSG Hanau hat seinem Nachwuchstorhüter Nico Scholz als Perspektivspieler für die neue Spielzeit 2023/24 eingeplant. Der 19-jährige unterschrieb unter der Woche seinen Anschlussvertrag beim Team von HSG-Cheftrainer Hannes Geist, für das er in der letzten Saison bereits als A-Jugendlicher in einigen Spielen aktiv war. Das neue Arbeitspapier des Eigengewächses läuft bis zum 30. Juni 2025. Scholz wird bei den Grimmstädtern sowohl in der 3. Liga als auch in der Oberliga-Mannschaft zum Einsatz kommen.

 

Im Rahmen der Saisoneröffnungsfeier und Teampräsentation, zur der die HSG Hanau ihre Partner, Sponsoren, Fans und Freunde an den Altstädter Markt in Hanau geladen hatte, wurde die Verlängerung mit dem talentierten und hochgewachsenen Keeper offiziell verkündet. In der neuen Saison wird Scholz in der 3. Liga im Gespann mit HSG-Torhüter Can Adanir agieren.

 

„Nico Scholz hat in der Aufstiegsrunde bereits unter Beweis gestellt, dass er sich den Sprung in den Perspektivkader redlich verdient hat“, so Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Position erneut durch einen Jugendspieler aus den eigenen Reihen besetzen können. Das spricht für unsere Nachwuchsarbeit, die in den vergangenen Jahren überragende Leistungen gezeigt hat.“

 

„Ich freue mich wahnsinnig, dass ich nun meinen ersten Perspektivkadervertrag hier in Hanau unterschreiben konnte“, gibt Scholz einen Einblick in seine Gefühlswelt. „Ich werde hart an mir arbeiten, um mich zu verbessern und dem Team weiterhelfen zu können. Die Art und Weise wie bei der HSG-Familie Handball gelebt wird, mit tollem Support durch unsere Fans bei den Heimspielen in der Main-Kinzig-Halle, ist einmalig.“

 

Besondere Erinnerungen haben HSG-Fans an die Auftritte von Scholz in den letzten Spielen der vergangenen Saison. Während der Aufstiegsrunde musste HSG-Cheftrainer Hannes Geist auf seinen etatmäßigen Torhüter Adanir (Herzmuskelentzündung) verzichten. Stattdessen legte man das Vertrauen in den A-Jugendlichen, der im Torhüter-Gespann mit Fabian Tomm direkt tolle Leistungen gegen den EHV Aue und den TuS Vinnhorst zeigte.

 

Mit seiner Parade in den Schlusssekunden des Heimspiels gegen die Sachsen des EHV hielt Scholz den letzten Wurf der Gäste und damit das 28:28-Remis fest. Ein besonderer Moment, nicht nur für das junge Nachwuchstalent, dass in der zuvor abgelaufenen Runde seine Mannschaft noch von der Tribüne als Trommler unterstützt hatte. Nun rückt er als Perspektivspieler fest in die Männermannschaften auf. Geschichten, die nur der Sport schreibt.

 

Nico Scholz lernte das Handballspielen bei der TV Kesselstadt, dem Verein für den zuvor schon seit Vater handballerisch aktiv war. Er durchlief bei der Spielgemeinschaft alle Jugendmannschaften und trat mit der A-Jugend der HSG Hanau in der Jugendhandballbundesliga an, der höchsten deutschen Juniorenspielklasse. Bereits in seiner A-Jugendzeit stand er regelmäßig für die Oberliga-Mannschaft im Tor. 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Handball-Drittligist HSG Hanau hat in der 1. Runde des DHB-Pokals eine deutliche Niederlage gegen den ASV Hamm-Westfalen aus der 2. Handball-Bundesliga hinnehmen müssen. Beim 19:40 (9:21) am Freitagabend in Hanau kämpfte das junge HSG-Team in der Main-Kinzig-Halle tapfer, musste sich aber mit zunehmender Spieldauer der Überlegenheit der Gäste geschlagen geben.

 

Die HSG-Mannschaft von Trainer Hannes Geist wirft nun aber bereits den Blick nach vorne: Am kommenden Wochenende will man erfolgreich in die diesjährige Saison der 3. Liga Süd-West starten. Ein Lichtblick: Torhüter Can Adanir bestritt am gestrigen Abend nach langer krankheitsbedingter Pause wieder ein Pflichtspiel.

 

„Natürlich haben wir uns das heute anders vorgestellt“, meinte HSG-Cheftrainer Geist nach dem Spiel. „Wir wollten das Spiel eigentlich länger offen halten, aber man sieht, dass wenn eine komplette Rückraumreihe unerwartet wegbricht, es schwierig für uns wird.“

 

Komplette Rückraumreihe verletzungsbedingt auf der Tribüne 

Mit den Ausfällen von Jonas Ahrensmeier, Luca Braun, Robin Marquardt und Dennis Gerst sowie ihrem Kapitän Jannik Ruppert, fehlte Geist eine ganze Reihe von wichtigen Leistungsträgern aus der vergangenen Saison. Die beiden erfahrensten Spieler im gestrigen Kader, in Person von Max Bergold und Jan-Eric Ritter, stemmten sich lange gegen die Niederlage, doch mit seiner deutlich verjüngten Mannschaftwar Hanau den routinierten Gästen nicht gewachsen.

 

Der ASV Hamm-Westfalen, der vor Kurzem den Weg aus der LIQUI MOLY HBL in die das Handball-Unterhaus hatte antreten müssen, agierte in fremder Halle anfangs leicht nervös, sodass die Anfangsminuten bei hohen Temperaturen in der Main-Kinzig-Halle zunächst ausgeglichen verliefen. HSG-Torhüter Nico Scholz, der zunächst den Vorzug gegenüber dem gerade zurückgekehrten Can Adanir erhielt, parierte gut und vorne hatte Hanau nach dem 3:3 (6. Minute/ Siebenmetertreffer von Bergold) sogar die Chance selbst in Führung zu gehen, doch mit fortschreitender Spieldauer mehrten sich die Fehler im HSG-Offensivspiel.

 

Starke ASV-Deckung lässt Hanau auflaufen

Hamms Philipp Jungemann stellte in der 14. Spielminute auf 10:5 für die Gäste. Der ASV präsentierte sich insgesamt abgezockter als das junge HSG-Team, die so einige Male vom schnellen Umschaltspiel der Gäste überrascht wurden. Eigentlich selbst eine Stärke der Hanauer, doch gegen das konsequente Rückzugsverhalten des Zweitligisten kam das HSG-Konterspiel nie wirklich in das Laufen. Somit zwangen die Gäste die Grimmstädter genau dahin, wo Geists Mannschaft eigentlich gar nicht sein wollte, in das Spiel Sechs-gegen-sechs. Gegen den starken ASV-Innenblock um Markus Fuchs und Stefan Bauer wusste Hanau nur wenig auszurichten. Zudem konnte sich der ASV auf Jan Wesemann im Tor verlassen, der 18 Paraden zeigte.

 

Zum Seitenwechsel lag Hanau so bereits mit 9:21 im Hintertreffen. In den zweiten 30 Minuten reagierte Geist mit einer offeneren Deckung und versuchte ASV-Spielmacher Björn Zintel früh zu binden. So gelang es Cedric Schiefer zunächst, auf 13:23 (36.) zu verkürzen,doch Hamm baute den Vorsprung weiter bis auf 28:14 (41.) aus. In der letzten Viertelstunde wechselten die Gastgeber  durch. Geist gab gerade seinen jüngeren Spielern viel Einsatzzeit.

 

Während Hanau also rotierte, blieb Hamm weiter extrem konsequent und konzentriert. Am Ende eines schwülwarmen Pokalabends trennten sich beide Mannschaften so mit 19:40. „Sicher hätten wir uns heute trotz der Ausfälle anders präsentieren können. Uns hat zu viel im mentalen Bereich gefehlt, was dazu geführt hat, dass das Ergebnis am Ende sehr deutlich wurde“, fasste Geist nach dem Spiel am Mikrofon zusammen. „Hamm hat das sehr seriös heruntergespielt.“

 

Heute Abend beginnt ab 17:30 Uhr die Teampräsentation und Saisoneröffnungsfeier der HSG Hanau am Altstädter Markt in Hanau.

 

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Scholz; Ritter (2), Jusys (2), Schierling (1), Scholl, Wadel (3), Schröder, Rivic (2), Bergold (4/3), Schiefer (3), Fulda (1), Hüttmann (1), Moock, Busse.

 

Aufstellung ASV Hamm-Westfalen: Schröder, Wesemann; Fuchs, Schöttle (6), Artmeier (4), Stange (5), Sterba (3), Jungemann (3), Zintel (7/4), Bornemann (3), Barthold (1), Dayan, Stüber (2), von Boenigk (4), Bauer (2).

 

Zeitstrafen: 6:8 Min. – Siebenmeter: 3/6:4/4. – Schiedsrichter: Andre Kolb / Markus Kauth.

 

Weiteren Stimmen zum Spiel:

 

Michael Lerscht (Trainer ASV-Hamm): „Meine Jungs haben das heute sehr seriös gespielt. Hanau hat in der letzten Saison gezeigt, zu welchen Leistungen sie im Stande sind. Ich bin glücklich, dass mein Team sehr konsequent war, wir hier ohne Verletzte rausgehen und jetzt ein gutes Gefühl in Richtung erstes Pflichtspiel in Essen am kommenden Wochenende mitnehmen können.“

 

Max Bergold (Spieler HSG Hanau): „Diese Pokalteilnahme war der verdiente Lohn für eine geile Saison, die wir zuletzt gespielt haben. Von daher war das heute ein Bonusspiel für uns. Hamm kam frisch aus der ersten Liga und das haben sie heute beeindruckend gezeigt. Die kurzfristigen Ausfälle haben uns sehr weh getan. Wir mussten mit den Kräften arbeiten die da waren, aber das hat leider nicht gereicht. Für die jungen Spieler war das heute sicher ein geiles Feeling – ein DHB-Pokalspiel gegen einen Zweitligisten. Es ist aber normal, dass dann auch mal technische Fehler unterlaufen.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

DHB Pokal in der Main-Kinzig-Halle. Am Freitagabend startet die HSG Hanau in ihre Pflichtspielsaison 2023/24. Die erste Partie in der neuen Spielzeit hat es direkt in sich: Zweitligist ASV Hamm-Westfalen gastiert in der Grimmstadt. Anwurf ist zur Primetime um 20:15 Uhr. Platzkarten sind weiterhin über den HSG-Ticketshop verfügbar.

„Hamm ist ein Erstligaabsteiger, der sich anstrebt, wieder in das Oberhaus zurückzugelangen“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Dafür haben sie viele wichtige Spieler halten können. Darunter ihren Spielmacher Björn Zintel und Andreas Bornemann auf Rückraum Rechts.“ Zudem habe sich der ASV nach dem Abgang von Savvas Savvas durch die Leihe von Nico Schöttle aus Stuttgart noch einmal verstärken können. „Da kommt extrem viel Arbeit auf uns zu.“

Nach einer langen und anstrengenden Vorbereitung wird das handballerische Highlight Bergold, Ritter & Co. zum Saisonbeginn direkt alles abverlangen. Seit Anfang Juli arbeiten Geist und seine junge Drittligamannschaft auf das Erstrundenspiel gegen die Nordrhein-Westfalen und den Beginn Drittligarunde in der Staffel Süd-West hin. In zahlreichen Trainingseinheiten hat das Team an seinem Spiel gefeilt und Testspiele, unter anderem gegen den TV Großwallstadt und den Dessau-Roßlauer HV, bestritten.

„Wir freuen uns auf diese Herausforderung“, weiß Geist. „Uns wird sehr viel ASV-Power im Angriff erwarten. Von daher ist es wichtig, dass wir von Anfang an eine sehr aggressive und kompakte Deckung dagegenstellen.“ Vor allem solle sein Team aber zu seinen eigenen Stärken finden. „Das heißt, dass wir aus der Abwehr heraus in unser Umschaltspiel kommen wollen, den Gegner unter Druck setzen möchten und so die einfachen Tore erzielen wollen.“

Was die Abwehrqualität des von Coach Michael Lerscht trainierten ASV angeht, da gibt sich Geist keiner Illusion hin: „Dagegen wird es natürlich schwer sein, im gebundenen Spiel Tore zu erzielen. Wir haben uns darauf aber gezielt vorbereitet und wollen die richtigen Lösungen finden.“

Das Gesicht der HSG Hanau hat sich in der Sommerpause leicht verändert. Vereinsikone Marc Strohl verließ aus beruflichen Gründen die 1. Mannschaft. Zudem verzeichneten die Grimmstädter die Abgänge von Torhüter Fabian Tomm und Rechtsaußen Luke Ireland. Für Letzteren fand Geist schnell Ersatz: Vom TV Gelnhausen wurde der junge Flügelspieler Paul Hüttmann verpflichtet, der in den Vorbereitungsspielen bereits einen guten Eindruck bei seinem neuen Verein machte.

„Wir müssen und werden am Freitag alles in die Waagschale werfen“, erwartet Geist von seiner Mannschaft. „Bis zum Schluss wird auch offen sein, wie der Kader aussehen wird.“ Das letzte Testspiel gegen Saarlouis bestritt Hanau nicht mit voller Kapelle. Dafür kehrte Torwart Can Adanir nach langer krankheitsbedingter Pause wieder zwischen die Pfosten zurück.

„Wir freuen uns auf viele Zuschauer in der Main-Kinzig-Halle und darauf, uns vor einer tollen Kulisse zur präsentieren. Wir werden 60 Minuten Vollgas geben und dann schauen, wofür es gereicht hat.“

Nur einen Tag später, am späten Samstagnachmittag (26. August), veranstaltet die HSG Hanau am Altstädter Markt in Hanau auch ihre diesjährige Saisoneröffnungsfeier. Beginn der Teampräsentation ist um 17:30 Uhr.

Quelle: Pressemeldung HSG Hanau

Die neue Handballsaison 2023/24 in der 3. Liga Süd-West rückt näher. Am vergangenen Sonntag begann für die HSG Hanau die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Wir haben mit HSG-Cheftrainer und Geschäftsführer Hannes Geist im großen Sommerinterview gesprochen. Dabei kamen der Vorbereitungsplan, die Highlights der vergangenen Saison und die Ziele für die anstehende Runde zur Sprache.

 

Hallo Hannes, vor einigen Wochen endete die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Südwestdeutscher Meister in der 3. Liga, Teilnahme an der Aufstiegsrunde, 14 Spiele in Serie ungeschlagenen. Was waren für dich die Highlights des vergangenen Jahres?

 

Hannes Geist: „Wir haben eine sehr gelungene Saison gespielt. Die Jungs haben wirklich alles auf der Platte gelassen und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen und besprochen hatten. Wir wollten uns weiterentwickeln, immer emotionalen Handball auf das Feld bringen und unsere Zuschauer und Fans begeistern. Das hat sehr gut geklappt. Von daher würde ich gar kein einzelnes Highlight herausheben, sondern vielmehr den mannschaftlichen Zusammenhalt in den Vordergrund stellen. Diese Wissbegierigkeit, der Mut und der Wille zur Weiterentwicklung meiner jungen Mannschaft muss man als ein großes Highlight sehen. Darauf wollen wir nun aufbauen, ein weiteres Kapitel aufschlagen und die nächsten Schritte gehen.“

 

Sommerpause ist für jeden, der den Handballsport liebt, natürlich keine einfache Zeit. Was hast du persönlich am meisten vermisst?

 

Hannes Geist: „Ja, was habe ich am meisten vermisst? (denkt nach) Das muss man denke ich zweigeteilt sehen: Zum einen war ich nach dieser langen Saison froh, auch einmal eine Weile aus der Halle herauszukommen. Auf der anderen Seite habe ich das tagtägliche Arbeiten mit der Mannschaft vermisst, da wir im letzten Jahr eine echt gute Zeit miteinander hatten und die Jungs auch sehr wissbegierig sind und Bock darauf haben. Für das Verhältnis war das aber sicherlich gut, mal ein wenig Abstand voneinander zu haben und die Akkus aufzuladen, um nun wieder Vollgas zu geben.“

 

Auch um das Spielfeld herum hat die HSG Hanau sich in der letzten Saison weiterentwickelt. Erstmals wurde in der Aufstiegsrunde mit der GLAABSBRÄU STUBB ein interessanter Mehrwert für Fans und Sponsoren geschaffen. Wollt ihr am Konzept auch in 2023/24 festhalten?

 

Hannes Geist: „Sicherlich, wir wollen uns immer weiterentwickeln. Beim Testlauf der GLAABSBRÄU STUBB in der Aufstiegsrunde haben wir viel positives Feedback für diese Neuerung erhalten und ist es schon in der Planung, dass wir das Konzept gerne weiterverfolgen wollen. Natürlich werden wir noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen und weiterhin alles dafür tun, den Eventcharakter rund um die Heimspiele unseres Drittligateams in der Main-Kinzig-Halle zur erhöhen und damit Mehrwerte für unsere Fans und Partner zu schaffen.“

 

Auch in 2022/23 standen die HSG-Fans und der Blaue Block wieder wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft. Wie wichtig war dieser Support für euch als Mannschaft? Gerade in den anstrengenden Spielen der Aufstiegsrunde?

 

Hannes Geist: „Der Support unseres Blauen Blocks ist immer extrem wichtig und pusht uns noch einmal zusätzlich, gibt uns wirklich viel Energie von den Plätzen und sicherlich war das nicht nur in der Aufstiegsrunde ein entscheidender Faktor, sondern auch über die komplette reguläre Saison. Da können wir uns als Mannschaft nur bedanken und hoffen, dass wir mit unserer Spielweise noch den einen oder anderen Fan hinzugewonnen haben. Wir freuen uns jetzt schon auf das erste Spiel in unserer Main-Kinzig-Halle – vor vielen Zuschauern – und wollen diese lautstarke Unterstützung weiter genießen.“

 

Am vergangenen Sonntag habt ihr die erste Trainingseinheit absolviert und verschiedene Leistungsdiagnostiken mit dem Team durchgeführt. Gleich vorab: Sind die Jungs fit und gut erholt für die anstehenden Vorbereitungseinheiten?

 

Hannes Geist: „Ja, die Jungs sind fit und gut geholt. Das sieht alles ganz super aus. Wir hatten jetzt wirklich gute erste Tage und nun stehen natürlich knackige Vorbereitungswochen an. Aber ich spüre eine große Vorfreunde auf die neue Saison und sehe eine wirklich motivierte Mannschaft, die Bock hat sich zu beweisen.“

 

Was ist euer Plan für die Vorbereitung? Bestreitet ihr interessante Testspiele? Worauf wird der Fokus liegen?

 

Hannes Geist: „Unser Vorbereitungsplan sieht vor, dass wir bis zum 27. Juli in der Halle Vollgas geben. Da kommt nun ein ordentliches Programm auf die Jungs zu.  In der ersten Phase werden wir vor allem auf Kraft und Athletikeinheiten unter Leitung von Athletikcoach Björn Pape setzen, aber auch den Fokus auf spielerische Elemente legen. Dann werden wir noch einmal neun Tage hallenfrei machen, in denen die Jungs vor allem individuell trainieren werden. Ab dem 7. August gehen wir in die Wettkampfvorbereitung. Dort werden wir an den Feinheiten für die neue Saison arbeiten, sodass wir dann ab dem 25. August (1. Pokalrunde) unsere Leistung auf die Platte bringen können. Nebenher haben wir noch einige interessante Testspielgegner. Unter anderem werden wir am Untermain-Cup des TV Großwallstadt teilnehmen (21./22. Juli), aber ein echtes Highlight wird das Vorbereitungsspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV. Wir freuen uns bereits jetzt auf das erste Pflichtspiel der Saison, im DHB-Pokal gegen den ASV Hamm-Westfalen, in eigener Halle. Bis dahin werden es aber noch sechs  anstrengende Wochen. “

 

Erinnern wir uns zurück an den Sommer 2022, damals stand in der Vorbereitung ein merklicher Umbruch an. In diesem Jahr muss Hanau mit Marc Strohl einen zentralen Spieler in Abwehr und Angriff ersetzen. Wie lautet dafür dein Plan?

 

Hannes Geist: „Das ist natürlich immer schwierig, wenn prägende Figuren eine Mannschaft verlassen.  Nichtsdestotrotz haben wir bereits in der vergangenen Saison in der einen oder anderen Innenblockkonstellation gespielt und öfters rotiert. Einen Marc Strohl kann man aber nicht ersetzen. Er hat das Angriff- und Abwehrspiel der HSG Hanau in den vergangenen Jahren merklich geprägt. Daher werden wir noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen und etwas Neues aufbauen. Darauf wird jetzt auch der Fokus in der Vorbereitung liegen.“

 

Hanau war in den letzten Jahren immer gut darin, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in das System der Drittligamannschaft zu integrieren. Werden wir auch in der neuen Spielzeit wieder einige Youngster sehen, die ihr Debüt in der 3. Liga geben?

 

Hannes Geist: „Wir werden sicherlich wieder auf unsere eigenen Nachwuchskräfte setzen. Ein Max Moock zum Beispiel hat in der Aufstiegsrunde seine ersten längeren Minuten in der 3. Liga gesammelt und auch ein Philipp Busse, Torben Scholl oder Niklas Schierling werden ebenfalls um ihre Spielzeiten kämpfen. Da werden wir schauen, wie wir sie optimal einsetzen können. Natürlich werden sie sich auch weiterhin ihre Spielpraxis im Oberliga-Team erarbeiten und dann werden wir sehen, was im Laufe der Saison dabei herausspringt.“

 

Mit Strohl, Fabian Tomm und Luke Ireland verließen Ende Juni drei Spieler den Verein. Bisher hat die HSG mit Paul Hüttmann schon einen Nachfolger für Rechtsaußen verpflichtet. Sind im Sommer noch weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt geplant?

 

Hannes Geist: „Wir halten immer Augen und Ohren offen. Dabei schauen wir auf der einen oder anderen Position vielleicht etwas intensiver hin, haben aber vollstes Vertrauen in unsere momentane Mannschaftszusammenstellung. Die Jungs konnten im letzten Jahr bereits immer wieder ihre Highlights setzen und haben alle ihre Leistung gebracht. Von daher planen wir momentan mit dem aktuellen Kader.“ 

 

Gerade Paul Hüttmann gilt als entwicklungsfähiger junger Spieler, der in Gelnhausen schon reichlich Drittligaerfahrung gesammelt hat. Welche neuen Möglichkeiten bietet er als Spielertyp dem Team?

 

Hannes Geist: „Mit Paul haben wir wirklich einen interessanten jungen Spieler hinzugewonnen, der noch Entwicklungspotential hat und uns sicherlich weiterbringen kann. Er wird der Mannschaft, gerade aufgrund seiner körperlichen Konstitution einen Schritt weiterbringen und sich wunderbar mit Dennis Gerst auf Rechtsaußen ergänzen. Mit den beiden haben wir auf dieser Position ein echt gutes Duo.“

 

Abschließend: Auch in diesem Jahr wurde wieder eine starke Süd-West Staffel zusammengestellt, mit vielen Kontrahenten, die ihr bereits aus der letzten Saison gut kennt. Vor allem aber trefft ihr auch wieder im Derby auf die HSG Rodgau Nieder-Roden und den TV Gelnhausen. Wie lauten eure Ziele für die Saison 2023/24 und wo wollt ihr euch weiterentwickeln?

 

Hannes Geist: „Die Zusammenstellung nehmen wir immer wie sie ist. Auf die Gruppenkonstellationen und die Staffeleinteilung haben wir ohnehin nur bedingt Einfluss. Das ist ein schwieriger Prozess und da machen sich viele Menschen Gedanken, wie man das am besten einteilen kann, gerade auf Grund der Auswärtsfahrten. Erfreulich ist natürlich, dass wir die Derbys gegen Gelnhausen und Nieder-Roden weiterhin haben, dass werden echte Highlight-Spiele. Es gibt auch einige neue Teams aus Nordrhein-Westfalen, die dazu gekommen sind und einige spannende Aufsteiger, was das Ganze natürlich attraktiv macht. Über Ziele haben wir mit dem Team noch nicht gesprochen, aber wir haben uns wieder vorgenommen, dass wir jedes Spiel nur auf uns schauen möchten und unsere beste Leistung abrufen wollen. In allen Phasen möchten wir uns als Mannschaft weiterentwickeln. Da gibt es noch genug Hausaufgaben. Von daher schauen wir einmal, was nach 30 Spieltagen am Ende auf der Uhr steht. Die Vorfreude ist jedenfalls riesig!“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Auch david Rivic bleibt Hanauer

Handball-Drittligist HSG Hanau hat seine Kaderplanung auf der Kreisläuferposition für die kommende Spielzeit 2023/24 abgeschlossen und mit dem 25-Jährigen David Rivic um eine weitere Saison verlängert. Der neue Vertrag des offensivstarken Kreisspielers läuft bis zum 30. Juni 2024. Damit sehen sich die Grimmstädter auf der Position gut aufgestellt.

 

Das Trio um David Rivic wird komplettiert von Nils Schröder und Dziugas Jusys, mit dem sich die HSG vor Kurzem ebenfalls über eine Vertragsverlängerung einigen konnte. Die Hanauer gehen in der kommenden Saison wieder in der 3. Liga Süd-West an den Start und nehmen zudem am DHB-Pokal teil. Im vergangenen Jahr konnte man den Südwestmeister-Titel erringen.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit David auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnten“, freut sich Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG. „David ist als Student der molekularen Chemie momentan voll mit seinem Masterstudium eingespannt und beginnt nach dem Sommer auch seine erste Vollzeitstelle. Trotz des ganzen Aufwandes gibt er aber immer 110 Prozent für den Handball.“

 

„Und das obwohl wir fünf Mal die Woche trainieren“, pflichtet Hannes Geist, Geschäftsführer und Cheftrainer der HSG Hanau ihm bei. „Das zeigt einfach, was für ein toller Typ David ist, der sich immer reinhängt und im Training und bei Spielen immer Vollgas gibt. In den oberen Leistungsbereichen würde man von einem Musterprofi sprechen.“

 

Der agile Kreisläufer gilt im Team von Hannes Geist als absoluter Arbeiter auf seiner Position. „Er ackert, rackert und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft“, attestiert ihm sein Trainer. „Ich bin froh, dass wir nach seiner Verlängerung nun wieder mit Dziugas, Nils und ihm ein starkes Trio für die kommende Saison unter Vertrag haben. Ich sehe bei ihm großes Potential im Angriff.“

 

„Ich freue mich darauf, eine weitere Saison mit der HSG Hanau zu verbringen und weiter ein Teil dieser bereits erfolgreichen Mannschaft sein zu dürfen. Ich werde alles dafür geben, um meinen Beitrag zu leisten und mich im Zuge dessen auch als Sportler und Mensch weiterzuentwickeln“, sagt David Rivic. „Hier in Hanau wurden bereits optimale Bedingungen geschaffen, um als Mannschaft und gemeinsam mit unseren treuen Fans, die sportliche Geschichte der HSG voranzubringen. Ich bin gespannt darauf, was die Zukunft für uns bereithalten wird.“

 

Sein großes Potential stellte Rivic in der abgelaufenen Spielzeit bereits mehrmals unter Beweis. Im Saisonfinale der Aufstiegsrunde gegen den TV Emsdetten in eigener Halle und beim deutlichen Erfolg gegen Mundenheim, in der regulären Saison, traf der 25-Jährige mit 11 Toren sogar zweistellig und präsentierte sich dabei immer wieder als aufmerksame Anspielstation für seine Teamkollegen. In der gesamten Saison 2022/23 bestritt Rivic für die HSG Hanau 33 von 34 Spielen und erzielte dabei insgesamt 107 Tore für die Grimmstädter. 

 

„Ich sehe David noch nicht auf dem Zenit seiner Entwicklung“, weiß Geist, der mit seinem offensivstarken Kreisspieler noch viel vorhat. „Er hat sich in dieser Saison immer mehr reingefuchst, um auch in der Deckung seinen Mann zu stehen. Daran wollen wir jetzt gemeinsam weiter arbeiten, dass wir das Optimale aus ihm herausholen. Es freut mich sehr, dass er verlängert hat.“

 

David Rivic wechselte vor der Saison 2020/21 zur HSG Hanau. Der Kreisläufer kam damals gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jonas Ahrensmeier, der ebenfalls seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat, gemeinsam von der HSG Bieberau/Modau nach Hanau. Zuvor spielte Rivic für die TSG Bürgel.

 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Jan Eric Ritter bleibt Hanauer

Handball-Drittligist hat den Vertrag mit seinem Mittelmann Jan-Eric Ritter um zwei weitere Jahre verlängert. Der spielstarke Regisseur hatte großen Anteil an der Meisterschaft in der Staffel Süd-West in dieser Saison, dem bislang besten Ergebnis der Vereinsgeschichte. Das neue Arbeitspapier des 28-Jährigen hat eine Gültigkeit bis zum 30. Juni 2025. Weite Teile der Aufstiegsrunde hatte Ritter zuletzt wegen einer Knieverletzung verpasst, nach dem Sommer will er nun weiter am Erfolg der Grimmstädter mitwirken.

 

„Wir freuen uns heute ganz besonders, dass wir mitteilen können, dass ein absolutes Hanauer Urgestein zwei weitere Jahr bei uns bleibt“, freut sich Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG. „Ich glaube, dass wir Jan-Eric schon als Einjährigen bei uns in den Hallen gesehen haben. Er hat die ganze bisherige Entwicklung der HSG Hanau mitbegleitet.“

 

Bereits seit den Handball-Minis geht Ritter für die Spielgemeinschaft auf Torejagd, damals noch für die TS Steinheim. Der Rückraumspieler durchlief dabei alle Jugendmannschaften. Mit der Männermannschaft der HSG feierte er 2016 die Hessenmeisterschaft und stieg mit dem Verein in die 3. Liga auf. Im Team von Chefcoach Hannes Geist gilt der 28-Jährige als Musterprofi und Antreiber, der sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellt. „Jan-Eric ist ein wichtiger Faktor in unserem Spiel“, meint sein Trainer. „Er bringt absolute Ruhe als Spielgestalter mit und kann auch in der Abwehr seinen Mann stehen. Dabei wird er immer routinierter und besser.“

 

Auch Verletzungen warfen den Hanauer Regisseur dabei nicht aus der Bahn. Nach einer für ihn durchwachsenen Saison 2021/22, mit vielen Blessuren, kämpfte sich Ritter in der Vorbereitung im vergangenen Sommer zurück und wollte den Umbruch im Hanauer Team unbedingt mitgestalten. Dies gelang ihm mit Bravour. In der 28 von 34 Saisonspielen kam der Mittelmann in 2022/23 zum Einsatz. Dabei erzielte er 66 Tore (sechs Siebenmetertreffer) und hatte in einer jungen Mannschaft großen Anteil am Gewinn der südwestdeutschen Staffelmeisterschaft in der 3. Liga. 

 

„Ich bin sehr glücklich, dass ich zwei weitere Jahre bei meinem Heimatverein und vor dem Blauen Block spielen darf und bedanke mich bei allen für das Vertrauen, das in mich gesteckt wird“, sagt Jan-Eric Ritter. „Ich will und werde weiterhin alles geben, um die Ziele des Vereins, der Mannschaft und meine eigenen zu erreichen und fiebere jetzt schon dem Vorbereitungs- und Saisonstart entgegen!“

 

Unvergessen in dieser Saison bleibt vor allem sein Last-Minute-Siegtreffer im Derby beim TV Gelnhausen, für den er sich zurecht vom „Blauen Block“ hatte feiern lassen können. In der Aufstiegsrunde dann der Schock für Ritter und die HSG: Im dritten Spiel beim TuS Vinnhorst ging der Spielmacher nach einem schnell abgeschlossenen Angriff zu Boden und hielt sich das Knie – das Saisonaus für den Spielmacher. Doch Jan-Eric Ritter deutet nun bereits schon an: Auch von dieser Verletzung wird er sich im Sommer zurückkämpfen.

 

„Jan-Eric ist einfach ein ganz wichtiger Teil der Geschichte der HSG Hanau, das kann man so sagen“, meint Hannes Geist mit Blick auf seinen Mittelmann. „Umso schöner ist es, dass er nun gemeinsam mit uns das nächste Kapitel schreiben will.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Der Meister der Süd-West-Staffel in der 3. Liga hat mit seinem linken Rückraumschützen Jonas Ahrensmeier um ein weiteres Jahr verlängert. Der wurfgewaltige 1,96 Meter große Hüne unterschrieb einen neuen Kontrakt bis zum 30. Juni 2024. Mit der HSG Hanau geht der 25-Jährige nun schon in seine vierte Saison und nahm dabei bereits dreimal mit den Grimmstädtern an einer Aufstiegsrunde teil.

 

„Jonas ist extrem fleißig und sehr auf seine Entwicklung bedacht“, meint der sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann. „Er hatte auch das eine oder andere Angebot von Vereinen aus der Region, sich dann aber doch dafür entschieden, seinen weiteren Weg mit uns fortzusetzen.“

 

Ahrensmeier wechselte im Sommer 2020 von der HSG Bieberau-Modau nach Hanau und wurde schnell zum wichtigen Bestandteil des Teams auf der linken Rückraumposition. Der Student des Bauingenieurwesens hat seine Qualitäten dabei vor allem im Abschluss aus der Distanz. In 34 von 34 Saisonspielen kam Ahrensmeier in dieser Saison zum Einsatz und erzielte dabei 76 Treffer.

 

„Jonas hat sich wahrlich Jahr für Jahr immer mehr gesteigert“, lobt sein Trainer Hannes Geist. „Er wurde so immer mehr ein wichtiger Bestandteil des Teams, gerade mit seiner Wurfkraft aus dem Rückraum. Auch seine Leistungen im Innenblock werden immer stabiler.“

 

Wurfkraft und Qualitäten in der Abwehr

Der 25-jährige fühlt sich weiterhin in der HSG-Familie pudelwohl und übernahm auch im vergangenen Sommer, beim Umbruch im Kader, mehr Verantwortung. Aber nicht nur mit seiner Wurfkraft im Angriff weiß Ahrensmeier zu überzeugen, auch in der Abwehr sind seine Qualitäten gefragt.

 

„Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr Teil dieser Mannschaft zu sein und weiter in der Main-Kinzig-Halle vor dem blauem Block spielen zu dürfen. Die letzten drei Jahre waren bereits eine unglaubliche Reise mit drei Teilnahmen an den Aufstiegsrunden und dem Gewinn der südwestdeutschen Meisterschaft“, erklärt Jonas Ahrensmeier. „Daran lässt sich sehr schön auch die Entwicklung dieser Mannschaft ablesen, die jedes Jahr einen Schritt nach vorne gemacht hat. So habe auch ich meine persönliche Entwicklung genommen und freue mich über die Verantwortung, die mir anvertraut wird und die ich weiter mehr und mehr übernehmen will.“ 

 

„Ich bin sehr glücklich, dass Jonas sich entschieden hat, ein weiteres Jahr bei uns zu bleiben“, sagt Geist und fügt mit einem Zwinkern hinzu: „Er ist ein wichtiger Teil der Mannschaft, vor allem in seinem Amt als Fußballbeauftragter.“ Der Cheftrainer ergänzt auch direkt, was es damit auf sich hat: „Da es ein paar Absprachen gibt, dass wenn wir erfolgreich Handball spielen, auch öfters einmal gegen den Ball treten, führt er dieses Amt sehr vorbildlich aus. Was wiederum gut für die Stimmung in der Mannschaft ist.“

 

Gemeinsam mit dem Team die nächsten Entwicklungsschritte gehen

„Unser Trainerteam um Hannes wird sicher wieder die richtigen Mittel finden, sodass wir gemeinsam als Mannschaft in der kommenden Saison die nächsten Entwicklungsschritte gehen können,“ pflichtet Ahrensmeier im bei und meint lachend:. „Wobei der gelbe Fußball, der immer in meiner Obhut ist, sicherlich hilfreich sein kann, für den ein oder anderen Motivationsschub.“

 

Ahrensmeier erhielt seine handballerische Ausbildung beim TuS Griesheim. Dort spielte er lange Zeit in der Jugend und später auch in der 1. Männermannschaft. Sein Trainer in der A-Jugend war damals schon der heutige HSG-Co-Trainer Oliver Lücke. Sein Coach war es auch, der ihn später von einem Wechsel nach Bieberau und dann nach HSG überzeugte. Mit der HSG will Ahrensmeier nun das nächste Kapitel in seiner handballerischen Laufbahn schreiben.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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HSG Hanau siegt gegen Emsdetten

Der letzten Tanz der Saison. Zum Abschluss der Spielzeit hat die HSG Hanau am Samstagabend einen 36:33 (16:16)-Heimerfolg mit ihren Fans feiern können. Gegen den TV Emsdetten behielt der Meister der Staffel Süd-West verdient die Oberhand und kann so am Ende der Aufstiegsrunde 2022/23 mit 8:8 Zählern ein ausgeglichenes Punktekonto vorweisen. Trotz Verletzungspech und Rückschlägen ein toller Erfolg für das junge HSG-Team.

 

Rein sportlich war der Kampf um den Einzug in die 2. Handball-Bundesliga zwar schon am vergangenen Spieltag entschieden worden – der EHV Aue und der TuS Vinnhorst rücken eine Spielklasse nach oben – doch es war den Grimmstädtern am gestrigen Abend anzumerken, dass man vor eigenem Publikum unbedingt zum Abschluss noch einmal gewinnen wollte. Das bewies vor allem Kreisläufer David Rivic eindrucksvoll, der 11 Treffer beisteuerte.

 

Emotionaler Abend in der Main-Kinzig-Halle

HSG-Cheftrainer Hannes Geist war später am Mikrofon hochzufrieden: „Vielen Dank für dieses heutige Handballfest. Das macht so viel Spaß und die Stimmung in der Halle würdigt die Leistung dieser Mannschaft, die 60 Minuten lang noch einmal alles rausgehauen hat. Vielen Dank dem Blauen Block!“

 

Nach der Partie wurde es dann in der Main-Kinzig-Halle (630 Zuschauer) emotional: Mit Standing Ovations und lautstarken Sprechchören verabschiedete der Blaue Block die drei diesjährigen Abgänge: Marc Strohl, Fabian Tomm und Luke Ireland. Alle drei liefen auch im Spiel gegen Emsdetten noch einmal für ihre Farben auf. Während Strohl wieder als Abwehrchef brillierte, glänzte Tomm mit einigen tollen Paraden und vernagelte zwischenzeitlich seinen Kasten. Währenddessen erzielte auch der Neuseeländer Ireland seinen letzten Treffer im HSG-Dress. Dennis Gerst kam nach seiner Verletzungspause zu seinem Comeback für die HSG und ebenfalls verabschiedet wurde Torwarttrainer Markus Breidenbach.

 

HSG spielt von Anfang an auf Sieg

Gegen den TV Emsdetten, um den Europameister Tobias Reichmann, drückte Hanau von Beginn an auf das Gaspedal und ließ sich auch vom 1:0 der Gäste nicht aus dem Konzept bringen. Robin Marquardt erzielte das 3:1 (6. Minute) und nur wenig später kam Bergold, nach einem gelungenen Pass von Ahrensmeier, auf Außen zum Abschluss – das 5:1 (9. Minute). Die Grimmstädter hatten eine erste Duftmarke gesetzt und die Halle honorierte es mit lautstarkem Jubel und Applaus.

 

„Vor dem Spiel wird ja immer viel gesprochen. Zum Beispiel, dass es um nichts mehr gehe und die Partie keinen Wert habe,“ so Geist. „Das hat sich natürlich unter der Woche für uns komisch angefühlt. Was ich heute aber mit Anpfiff erlebt habe, das war großartig.“ 

Obwohl auch für den TV Emsdetten der Sprung unter die Top 2 nicht mehr möglich war, hielt der Meister der Staffel West und dessen Trainer Sascha Bertow ordentlich dagegen. So entwickelte sich schnell ein spannendes Handballspiel auf hohem Drittliganiveau, in dem die Hanauer zunächst insgesamt giftiger und mit mehr Zug zum Tor auftraten. Tomm ließ zudem Reichmann mit einer Glanztat vom Siebenmeterpunkt scheitern (15. Minute).

 

Emsdetten fand aber bald die Antwort auf die druckvolle Anfangsphase der Hausherren und glich nach einem Drei-Tore-Lauf beim 8:8 (Thomas/17.) aus. Nachdem Gerst mit dem 12:10 (22.) den alten Abstand wieder hergestellt hatte, wogte das Spiel vor dem Seitenwechsel hin und her, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften abzusetzen vermochte. Praktisch mit dem Pausenpfiff verwertete Gerst von Rechtsaußen völlig frei zum 16:16. „Die Jungs sind mit einer überragenden Deckungsleistung und tollem Umschaltspiel gestartet“, lobte Geist. „Dann lassen wir aber einige freie Chancen liegen und hätten zur Pause führen können. Das 16:16 ging aber so in Ordnung.“

 

Da aber nicht nur Tomm, sondern auch sein Gegenüber im Tor überzeugten, blieb die Partie auch im zweiten Durchgang weiter spannend. Die Führung von Gerst beim 19:17, egalisierte Emsdetten mit dem 19:19 von Holzner (35.). Als sich Strohl in der Folge im Eins-gegen-eins durchgetankt und auf 22:20 (38.) gestellt hatte, nahm der TVE die Auszeit. Gegen den nun sicher stehenden Abwehrverbund der Grimmstädter taten sich die Gäste aber nun zunehmend schwerer.

 

„Tomminator“ läuft noch einmal zur Hochform auf

Nach einer weiteren Parade von Tomm schickte Strohl seinen Rechtsaußen Ireland auf die Reise, der eine Viertelstunde vor dem Ende das 27:24 einwarf. Ekstase beim HSG-Publikum, das nun deutlich spürte, dass die Partie in Richtung der Hausherren kippte. Kurz darauf dann die nächste Glanztat von Tomm und vorne der schnelle Zug zum Tor von Luca Braun. Der Pass des rechten Rückraumspielers fand David Rivic am Kreis, der sicher verwandelte. Sieben ihrer elf Treffer erzielte die Hanauer Nr. 17 am Samstagabend in der zweiten Halbzeit, ein Zeichen dafür, wie wenig Emsdetten das Kreisläuferspiel der Gastgeber in den Griff bekam.

 

Als dann Bergold seinen Spielmacher Robin Marquardt auch noch für einen Kempa-Trick bediente und dieser in zentraler Position sicher zum 31:24 (50.) verwandelte, war alles angerichtet für die große Party mit den eigenen Fans. Zwar betrieb der TVE in den letzten Spielminuten noch etwas Ergebniskosmetik, doch den Heimsieg zum Saisonabschluss ließ sich die HSG nicht mehr nehmen. Rivic netzte mit dem 36:32 den letzten HSG-Treffer in 2022/23 ein.

 

„Jeder hat heute einfach seinen Teil zu diesem Sieg beigetragen“, freute sich Geist. „Die Jungs sind teilweise schon auf Reserve gelaufen und haben dennoch alles aus sich rausgeholt. Ein verdientes Ergebnis für uns und mit einem ausgeglichenen Punktekonto geht man natürlich besser in die Pause.“

 

Aufstellung HSG Hanau: Tomm, Scholz; Moock, Fulda, Schiefer (4), Bergold (5/3), Rivic (11), Marquardt (6), Schröder, Ireland (1), Strohl (2), Ahrensmeier (3), Braun (1), Gerst (3), Schierling, Jusys.

 

Aufstellung TV Emsdetten: Vukas, Krechel; Nowatzki (2), Kluwe (1), Rúnarsson (5), Thomas (7), Schliedermann (3), Kolk (5), Schwabe, Reichmann (3/1), Budelmann (2),

 

Zeitstrafen: 6:12 Min. – Rote Karte: Piechowski (50./3x2 Minuten). – Siebenmeter: 3/3:1/3. – Zuschauer: 630. – Schiedsrichter: Sven Ernst / Johannes Friedhoff.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Sascha Bertow (Trainer TV Emsdetten): „Glückwunsch an Hanau zu den zwei Punkten. Ich denke unsere Niederlage hatte heute mehrere Gründe. Zum einen sind wir schon mit einem schmalen Kader hier angereist, dann verletzt sich auch noch Jakob Schwabe und Mateusz Piechowski kriegt die Rote Karte. Ich mache den Jungs aber keinen Vorwurf, sie haben super gekämpft. Der Mannschaft kann ich nur einen großen Dank dafür aussprechen, wie sie in diesem Jahr gespielt hat. Sie hat sich gut entwickelt.“

 

Fabian Tomm (Torhüter HSG Hanau): „Ich kann meine Gefühlslage gerade gar nicht richtig beschreiben. Meine ganze Familie ist hier und meine Freunde. Irgendwie bin ich sehr traurig, freue mich aber auch auf das was nun kommt. Ich möchte ein großes Dankeschön an alle richten, für die vergangenen sechs Jahre hier in Hanau. Ich glaube heute war es in der 2. Halbzeit vor allem die Einstellung. Marc, Luke und ich hatten unglaublich Bock dieses Spiel noch zu gewinnen und uns mit einem guten Gefühl zu verabschieden.“

 

Marc Strohl (Spieler HSG Hanau): „Meine Gefühle fahren heute Abend Achterbahn, bereits während des Spiels. Es war eine extrem schöne Zeit. Ich habe hier in Hanau so viele tolle Erfahrungen gemacht und so viele Freunde gefunden. Ich glaube wir haben heute gezeigt, dass wir zu Hause eine Macht sind und haben gut gespielt. Fabi hält in seinem letzten Spiel bombastisch und wir gehen dann schnell nach vorne. Damit hatte Emsdetten so seine Probleme. Umso mehr freut es mich nun, dass ich mich mit einem Sieg von der Maki und dieser großartigen Kulisse verabschieden kann.“

 

Luke Ireland (Spieler HSG Hanau): „Für mich ist das alles wie ein Traum. Ich fühle mich unfassbar dankbar, dass ich in dieser Saison ein Teil dieser unglaublichen Gemeinschaft und dieses Vereins sein durfte. Ich freue mich darauf, was nun die Zukunft für mich bereithalten wird. Ein Spieler der HSG Hanau zu sein war eine sehr aufregende Zeit für mich und nun freue ich mich darauf, den weiteren Weg dieses Teams aus der Ferne zu verfolgen.“

Quelle: Pressemeldung HSG Hanau

Handball-Drittligist HSG Hanau absolviert am Samstagabend (19:30 Uhr) sein letztes Spiel der Saison 2022/23. Die Grimmstädter haben den TV Emsdetten in der Main-Kinzig-Halle zu Gast. Ein hochkarätiges Duell in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. Zum großen Saisonfinale stehen allerdings auch drei Verabschiedungen auf dem Programm.

 

„Es ist immer toll, wenn man sein letzten Saisonspiel zu Hause hat“, freut sich HSG-Cheftrainer Hannes Geist auf den Schlagabtausch mit dem TVE. „Das gibt uns auch die Gelegenheit, um einen würdigen Rahmen zu bieten. Wir wollen ein geiles Spiel auf die Platte bringen, unsere Fans damit abholen und danach gemeinsam die Saison Revue passieren lassen.“

 

Drei Abgänge zum Ende der Saison

Am Samstagabend endete für die HSG Hanau auch die bislang beste Spielzeit der Vereinsgeschichte. Als Meister der Staffel Süd-West und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde werden die Grimmstädter dabei auch drei Spieler verabschieden: Vereins-Ikone und Eigengewächs Marc Strohl wird das Team verlassen, genauso wie Torhüter Fabian Tomm und der Neuseeländer Luke Ireland. Dementsprechend dürfte es in der Main-Kinzig-Halle am Samstagabend emotional werden.

 

Hanau kann Aufstiegsrunde mit ausgeglichenem Punktekonto beenden

Handball wird natürlich auch noch gespielt. Sportlich gesehen geht es für beide Mannschaften allerdings mehr um das Prestige. Sowohl Hanau als auch Emsdetten möchten die Spielzeit 2022/23 gerne mit einem Sieg beenden. Hanau könnte zudem mit zwei weiteren Zählern sein Punktekonto in der Aufstiegsrunde ausgleichen – trotz aller Verletzungssorgen und vieler anderer starker Mannschaften ein Achtungserfolg für das junge Team. Der Kampf um den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga ist hingegen schon entschieden: Bereits am vergangenen Spieltag sicherten sich der EHV Aue und der TuS Vinnhorst das Ticket zum deutschen Handball-Unterhaus.

 

Mit dem TV Emsdetten bekommen es Bergold, Strohl & Co. so zum Abschluss noch einmal mit einem echten Hochkaräter zu tun. Jahrzehntelang spielte der TVE in der 2. Handball-Bundesliga, stieg dann letztes Jahr ab und kämpfte in dieser Saison um den direkten Wiederaufstieg. „Das wird für uns noch einmal eine riesengroße Hürde, in der wir versuchen werden das Maximale auf der Platte zu lassen“, gibt Geist einen Einblick. „Auf uns kommt so viel hochkarätige individuelle Klasse zu, da ist es schwierig jemanden hervorzuheben. Wir müssen versuchen das im Kollektiv zu lösen.“

 

Aufreibende Partie gegen zweikampfstarke 6:0-Deckung wird erwartet

Geist sieht sein Team für das Duell mit den Nordrhein-Westfalen gut vorbereitet. Unter der Woche im Training habe man sich auf die Stärken des Gegners vorbereitet und werde auch am Samstag wieder versuchen, durch aufopferungsvolle Abwehrarbeit einige Ballgewinne zu provozieren. Auf der gegenüberliegenden Seite kommt dann auf die Hanauer eine körperliche und robuste 6:0-Deckung zu, die mit viel Erfahrung, auch internationaler Art, gespickt ist.

 

„Wir werden uns vor allem auf unsere Stärken fokussieren“, meint Geist. „Und uns in die Lage versetzen, dass wir nach einer intensiven Trainingswoche das Maximale abrufen können. Dann werden wir sehen, wofür es nach 60 Minuten gereicht hat. Wir wollen unseren Zuschauern noch einmal alles bieten, ein schönes Handballfest abreißen und dann anschließend gemeinsam mit unseren Fans, Unterstützern und Partner gebührend die Saison feiern“, weiß Geist. 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Marc Strohl verlässt die HSG Hanau

Der Routinier und Abwehrchef geht von Bord. Marc Strohl wird den Handball-Drittligisten HSG Hanau am Saisonende 2022/23 verlassen. Der linke Rückraumspieler möchte in Zukunft kürzer treten und sich auf sein mittelständisches Unternehmen konzentrieren. Im Team von HSG-Cheftrainer Hannes Geist gilt das Eigengewächs als absoluter Teamplayer und Führungsspieler. Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte verabschiedet sich Strohl als südwestdeutscher Meister der 3. Liga.

Am Samstag, 27. Mai 2023 wird die HSG Hanau beim letzten Saisonspiel gegen den TV Emsdetten Abschied von einigen Abgängen nehmen. Neben Strohl werden auch Torhüter Fabian Tomm und der Neuseeländer Luke Ireland den Verein verlassen.

Gebürtig aus Bruchköbel und in der eigenen Kaderschmiede der Grimmstädter ausgebildet, gilt der 29-jährige schon lange als absoluter Führungsspieler und Vereins-Ikone. Umso schwerer wiegt jetzt der Abschiedsschmerz. „Es ist extrem schade, dass er uns verlässt. Gerade nach der Saison, die er in diesem Jahr gespielt hat“, meint Geist über seinen Leader, der zwischenzeitlich auch für den VfL Gummersbach II und den VfL Eintracht Hagen spielte.

„Marc ist bei uns im Verein schon lange als absoluter Leitwolf und feste Größe bekannt. Er ist eigentlich gar nicht wegzudenken“, sagt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Ich glaube diese Saison war im Trikot der HSG Hanau seine bisher Beste. Hinten wie vorne hat er immer seine Leistung gebracht und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt.“

Gerade in der Abwehr, dem Prunkstück der HSG Hanau, übernahm Strohl große Verantwortung und etablierte sich als absoluter Leader im Team von Hannes Geist. Zusammen mit dem hochgewachsenen Litauer Dziugas Jusys bildete der Abwehrchef den Innenblock der 6:0-Deckung der Grimmstädter und hatte dabei großen Anteil am Gewinn der Meisterschaft in der Staffel Süd-West.

„Was man dabei nicht vergessen darf ist: Er hat sich lange schwer getan, ob er in dieser Saison weitermacht“, blickt Geist auf den letzten Sommer zurück. 2022 zeichnete sich im Kader der HSG Hanau ein großer Umbruch ab. Viele verdiente Spieler, z.B. Yaron Pillmann und Sebastian Schermuly verließen der Verein. Doch Strohl blieb und stellte sich ganz in den Dienst des Vereins, obwohl 2021/22 ein verletzungsreiches Jahr für ihn gewesen war. „Er hat damals gesagt, dass er dem Verein etwas zurückgeben will und beim Umbruch helfen möchte. Das hat er getan. Er war ein wichtiger Baustein in dieser Spielzeit. Ich denke, dafür hat er sich jetzt einen würdigen Abschluss verdient“, lobt Geist.

Gemeinsam mit den „jungen Wilden“ im Team, nahm der Leader nun zum dritten Mal in Folge an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teil und dabei auch viele Entbehrungen in Kauf: Obwohl der gelernte Karosseriebauer hauptberuflich ein kleines Unternehmen betreibt und als Selbstständiger nach eigener Aussage auch mal 50 Stunden in der Woche in der Werkstatt verbringt, fand der Rückraum Linke und Abwehrchef in dieser Saison dennoch oft genug Zeit für die Trainingseinheiten mit seinem Team. Ein Fakt, den sein Trainer ihm nun hoch anrechnet und auch großes Verständnis für dessen Entscheidung zeigt.

„Ich möchte mich beim ganzen Verein für die letzten Jahre bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich denke, wenn man heute sieht, was hier die letzten Jahre geschaffen wurde, dann fühlt es sich extrem gut ein Teil dieses Ganzen gewesen zu sein. Ich bin auch stolz darauf, in diesem Team im letzten Jahr mitgespielt zu haben. Die Jungs sind einfach motiviert und heiß auf jedes Spiel und jedes Training sowie darauf, immer alles für den Erfolg zu geben. Ich bin auch super dankbar, dass wir so ein familiäres Verhältnis im Verein und zu unseren Zuschauern haben – denen will ich noch einmal ganz besonders danken, vor allem dem Blauen Block. Egal ob wir hinten oder vorne lagen, die Unterstützung war uns immer sicher, auch auswärts.“

„Ich denke, wir werden Marc immer in Verbundenheit mit der HSG sehen“, so Geist. „Ich wünsche ihm im Namen des Vereins auf diesem Weg ganz viel Erholung für ihn und seinen Körper. Wir freuen uns darauf, ihn jederzeit wieder bei uns in der Halle begrüßen zu dürfen.“

„Ich werde dem Verein sicher in irgendeiner Form erhalten bleiben“, fügt Strohl hinzu. „In welcher Form auch immer. Für die Entscheidung darüber brauche ich allerdings noch etwas Zeit und vor allem zunächst etwas Abstand vom Handball. Nun freue ich mich auf die freie Zeit mit Freunden und Familie und hoffe abschließend auf einen spannenden und schönen Handballabend gegen Emsdetten.“

Marc Strohl begann das Handballspielen bei der SG Bruchköbel, fand aber schon bald den Weg in die Grimmstadt. Bei der Turnerschaft Steinheim erhielt der Rückraumspieler seine handballerische Ausbildung und wurde mit der C-Jugend des Vereins 2009 Hessenmeister und im selben Jahr sogar Südwestdeutscher Meister. 2011 knüpfte er als B-Jugendlicher an den Erfolg an und feierte ebenfalls die Südwestdeutsche Meisterschaft. Als Perspektivspieler rückte er danach in die Männermannschaft vor und half beim Aufstieg in die Oberliga 2011/12 mit. Zwischen 2012 und 2015 trug Strohl das Trikot des VfL Gummersbach II und in der Saison 2015/16 das des VfL Eintracht Hagen. Mit der HSG Hanau nahm er 2021, 2022 und 2023 an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teil.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Erster Auswärtssieg für die HSG Hanau in der Aufstiegsrunde 2022/23. Am Donnerstagabend triumphierte das junge Team von Trainer Hannes Geist nach einer spannenden Schlussphase mit 36:34 (16:20) gegen den TuS Ferndorf und sicherte sich damit die nächsten zwei Punkte in der diesjährigen Playoff-Runde. Es war bereits das dritte Aufeinandertreffen für beide Teams in diesem Jahr. In der Hauptrunde gewannen dabei jeweils die Heimmannschaften. Die stark aufspielenden Robin Marquardt (6 Treffer) und Luca Braun (8 Tore) führten die HSG diesmal nach Rückstand zur Pause doch noch zum verdienten Auswärtserfolg. 

„Die Moral dieser Mannschaft und der Charakter, den sie in solche Spiele werfen, sind wirklich unglaublich“, bemerkte Geist nach dem Ende der Partie am Mikro. „Die letzten zehn Minuten standen fünf Spieler auf der Platte, die in Hanau vor einigen Jahren noch zusammen A-Jugend-Bundesliga gespielt haben. Sie wuchsen über sich hinaus und drehten dieses Spiel.“

Trotz der zwei Zähler in Kreuztal, verbleiben die Grimmstädter weiterhin im Mittelfeld der Tabelle (6:8 Punkte). Angesichts vieler Verletzter (u.a. Can Adanir, Jan-Eric Ritter, Jannik Ruppert) kann sich das HSG-Team den Erfolg des Willens beim TuS Ferndorf aber hoch anrechnen lassen. Das sahen auch die mitgereisten Fans des Blauen Blocks so, die ihr Team lautstark feierten.

Von der Spitze grüßt weiterhin der EHV Aue, einer der Topfavoriten auf den Aufstieg. Am anstehenden Wochenende hat die HSG Hanau spielfrei und empfängt dann am Samstag, den 27. Mai den TV Emsdetten zum Saisonfinale in der Main-Kinzig-Halle.

Vor 900 Zuschauern in der Sporthalle Stählerwiese war Hanau in der Anfangsphase zunächst mit 1:3 (6. Minute) in Rückstand geraten und das trotz eines sehenswerten Rückhandtreffers von Robin Marquardt. Geist hatte sein Team mit einer offen ausgerichteten Deckungsvariante auf das Feld geschickt, die den TuS ein ums andere Mal in das Zeitspiel zwang. Die Nordrhein-Westfalen konnten sich daraus aber des Öfteren erfolgreich befreien – zum Beispiel über den stark aufspielenden Rostyslav Polishchuk. Der Rückraumakteur brachte es alleine in der ersten Halbzeit auf sieben Treffer.

Schon früh Rückstand hinterhergelaufen

So lief Hanau schon früh zeitweise einem höheren Rückstand hinterher. Über das Zusammenspiel zwischen Robin Marquardt und seinem Kreisläufer Dziugas Jusys kamen aber auch die Grimmstädter zu einigen Möglichen. Der Litauer verwandelte nach gutem Anspiel sicher, das 5:7 nach etwas mehr als 12 Minuten. Insgesamt fehlte der HSG-Sieben aber zu diesem Zeitpunkt noch die nötige Treffsicherheit vor dem Tor und Polishchuck netzte für die Hausherren zum 13:7 (20.).

„Für uns lief das heute nicht wie erwartet und so wie wir das gerne gehabt hätten, sagte Geist. „Beim 7:13-Rückstand hatte ich Angst, dass uns die Fälle davonschwimmen.“ Der Hanauer Cheftrainer reagierte, nahm die Auszeit und stellte seinen Deckungsverband um. Cedric Schiefer rückte auf die vorgezogene Position der 5:1-Abwehr vor. Vorne sollte es nun auch besser laufen und so brachten Schiefer und Braun die HSG Hanau mit dem Seitenwechsel auf 16:20 heran.

Nach der Pause schaffte es die HSG den Schwung aus den letzten Minuten der ersten Hälfte weiterzutransportieren, doch die Chancenverwertung machte Bergold, Marquardt & Co. erneut einen Strich durch die Rechnung. Drei Mal vergaben die Hessen in aussichtsreicher Position. Zwar verteidigte Ferndorf seine Führung, doch Treffer von Braun und Jusys hielten die HSG im Spiel. Über das 20:23 (Braun/37.) und 28:31 (Schiefer/48.) bereiteten die Gäste einmal mehr eine spannende Schlussphase vor.

In der Schlussphase dreht Hanau das Spiel

Ferndorf wirkte erschöpft und zeigte Nerven. Über schnelle Ballgewinne ließ die HSG den Vorsprung schmelzen und dann war es wieder einmal der junge Linksaußen Julian Fulda, der den wichtigen 33:33-Ausgleichstreffer herauswarf. Ferndorf zeigte sich davon geschockt und TuS-Trainer Robert Andersson zog in der 55. Minute die Time-Out.

Angepeitscht von ihren lautstarken mitgereisten Fans, drückten die Grimmstädter auf die Führung und belohnten sich: Der Neuseeländer Luke Ireland stahl seinem Gegenspieler in der Abwehr den Ball und tauchte danach alleine vor TuS-Schlussmann Hottgenroth auf. Per Aufsetzer verwandelte der Rechtsaußen sicher – die späte 34:33-Führung.

Zwischen den Pfosten der HSG hingegen lief Fabian Tomm nun zur Hochform auf und zeigte einige wichtige Paraden, während die HSG-Abwehr insgesamt sicherer stand. Nur wenig später konterte Hanau so nach einem weiteren Ballgewinn erneut: Marquardts Pass fand den durchgestarteten Nils Schröder, der mit dem 35:33 (58.) die Tür zum Auswärtssieg weit aufstieß. Julian Fulda machte mit seinem 36:33 alles klar.

„Ein ganz besonderes Dankeschön an unsere Fans, die uns heute hier begleitet haben. Sie hatten einen Anteil an diesem Sieg“, sagte Geist abschließend.

 

Aufstellung TuS Ferndorf: Puhl, Hottgenroth; Diebel, Mihaljevic (1), Hecker, Polishchuck (9), Mundes (3/2), von Mende, Persson (2), Oberman (2), Fanger (5), Reimann (5), de Rocha Viana (1), Karaula (1), Eres (5).

 

Aufstellung HSG Hanau: Scholz, Tomm; Moock, Fulda (4), Schiefer (4), Bergold (4/4), Rivic (1), Marquardt (6), Schröder (1), Ireland (4), Strohl, Ahrensmeier (1), Braun (8), Gerst, Schierling, Jusys (3).

 

Zeitstrafen: 4:6 Min. – Siebenmeter: 2/2:4/6. – Zuschauer: 900. – Schiedsrichter: Paul Kijowsky / Lukas Strüder.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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