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HSG Hanau (60)

HSG Hanau

Die HSG Hanau ist mit einem Unentschieden in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga gestartet. Der Meister der Südwest-Staffel erarbeitete sich am Samstagabend ein 31:31 (21:17) beim HC Oppenweiler/Backnang. Dabei wäre für die Grimmstädter sogar noch mehr möglich gewesen. Obwohl die Handballspielgemeinschaft zwischenzeitlich mit fünf Toren führte, kämpfte sich der HCOB in einer nervenraubenden Schlussphase noch einmal zurück und hatte die Gelegenheit auf den späten Siegtreffer. Luca Braun war es, der kurz vor dem Ende den wichtigen 31:31-Ausgleich erzielte und so für die HSG einen Zähler sicherte.

Mit der Punkteteilung reiht sich die HSG Hanau in der Tabelle der neun teilnehmenden Mannschaften im Mittelfeld ein. Die Spitzenposition in der Aufstiegsrunde hat zunächst Favorit EHV Aue übernommen, dicht gefolgt vom TuS Vinnhorst und MTV Braunschweig.

HSG-Cheftrainer Hannes Geist war nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seines Teams gegen den Meister der Südstaffel: „Es war eine tolle Stimmung heute in diesem Hexenkessel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft! Sie haben jeden Rückschlag weggesteckt und sich den Erfolg hart erarbeitet. Wir sind froh, dass wir mit einem Punktgewinn gestartet sind.“

Die Partie glich dabei in Teilen dem Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften vor zwei Jahren in der Hanauer Main-Kinzig-Halle, ebenfalls im Rahmen der Aufstiegsrunde. Während Hanau auch 2021 in der ersten Hälfte ein Riesenspiel machte, kämpfte sich der HCOB damals in den zweiten dreißig Minuten zu einem Unentschieden zurück.

Hanau beginnt in den ersten 30 Minuten mit viel Leidenschaft

Dabei war die junge Hanauer Mannschaft, in der mit 700 Zuschauern ausverkauften Oppenweiler Gemeindehalle, mit viel Selbstvertrauen und Spielwitz gestartet. Der HCOB übernahm zunächst nur einmal beim 1:0 (1. Minute) die Führung, ehe Max Bergold per routiniertem Siebenmeter und Marc Strohl die Grimmstädter erstmals mit zwei Toren beim 5:3 (6.) in Front brachten. Dabei standen die Hanauer sicher in der Defensive und konnten sich im Tor auf Fabian Tomm verlassen, der den erkrankten Can Adanir auch diesmal gut zu vertreten wusste.

Gestützt auf die starken Leistungen von Bergold, Jonas Ahrensmeier und Luca Braun behielt die HSG auch in den folgenden Minuten das Heft klar in der Hand und profitierte dabei von guten Lösungen in ihren Angriffssequenzen gegen die Abwehr der Baden-Württemberger. Deren Coach Volker Blumenschein bemängelte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft „Vielleicht etwas zu übermotiviert“ zu Werke gegangen sei. „Das war nicht das Niveau, das wir spielen können“, so der HCOB-Trainer.

Obwohl die Hausherren beim 11:11 mit einem Siebenmeter von Timm Buck den Ausgleich wieder herstellten, blieben die Grimmstädter ihrer Linie treu und insgesamt konzentrierter als der Süd-Meister. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der toll aufspielende Mittelmann Jan-Eric Ritter für seine Farben den alten Abstand beim 18:15 (27.) wieder herstellte. Linksaußen Julian Fulda legte mit einem gewonnenen Zweikampf im Zentrum sogar noch einen weiteren Treffer drauf: Sein 21:17 nur Sekunden vor der Halbzeitsirene beendete eine torreiche erste Hälfte.

Oppenweiler dreht das Spiel in 2. Hälfte

Nach dem Seitenwechsel gelang der Geist-Sieben mit dem 22:17 (Ritter/31.) sogar noch der Fünf-Tore-Vorsprung, doch dieser bröckelte mit dem weiteren Spielverlauf immer weiter dahin. Oppenweiler/Backnang stand nun merklich besser in der Defensive und ließ die Ritter, Bergold & Co. ein ums andere Mal auflaufen. Beim 22:24 (41.), nach einem Kontertreffen von Alexander Schmid, war der HCOB wieder mittendrin in der Partie und baute merklich Druck auf.

Hanau konnte sich aus diesem Klammergriff kaum noch befreien. Zudem vergab der sonst so treffsichere Bergold ausgerechnet in dieser Phase einen Siebenmeter gegen HCOB-Torhüter Jürgen Müller. Nur wenig später, beim 26:26-Ausgleich der Hausherren, hatte Geist genug gesehen und legte die Grüne Karte auf den Tisch. Danach traf der eingewechselte Fulda gleich doppelt und brachte die Grimmstädter beim 29:27 (52.) noch einmal auf Kurs, doch die Hausherren hatten Blut geleckt.

Kurz vor dem Ende der rasanten Partie landete ein abgefälschter Wurfversuch von HCOB-Rückraumspieler Buck im Tor der HSG – die 31:30-Führung für die Gastgeber, mit nur noch einer halben Minute auf der Uhr. Geist zog erneut seine Time-Out-Möglichkeit. Im darauffolgenden Angriff kam Luca Braun erfolgreich zum Abschluss und sicherte der HSG Hanau so noch das Unentschieden. Der letzte Wurfversuch des HCOB aus dem Rückraum knallte nur an die Latte und blieb ohne Folgen. 

„Für mich waren wir heute über 50 Minuten die bessere Mannschaft, aber Oppenweiler hat sich sehr stark zurückgekämpft. Wir werden jetzt die kommende Woche nutzen, um uns konzentriert auf den anstehenden Gegner vorzubereiten“, meinte Geist später. „Mit dem EHV Aue haben wir da direkt das nächste dicke Brett zu bohren.“

Am nächsten Spieltag der Aufstiegsrunde trifft die HSG Hanau bereits am kommenden Freitagabend (21. April 2023) in einem Heimspiel auf den EHV Aue. Anwurf ist um 20:15 Uhr. Tickets können über die Website der HSG Hanau gekauft werden. Zudem bietet die HSG für die Aufstiegsrunde erstmals die Glaabsbräu Stubb in der Main-Kinzig-Halle an.

Aufstellung HC Oppenweiler/Backnang: Müller, Koppmeier; Schliedermann (2), Gehrke, Buck (4/1), Schmid (5), Sigle (4), Forch, Dahlhaus (1), Schmiedt (1), Stryc, Maurer (9), Bühler, Rauh, Godon, Düren (4).

Aufstellung HSG Hanau: Tomm, Scholz; Ritter (4), Jusys, Gerst, Ahrensmeier (5), Strohl (3), Ireland, Braun (6), Schröder, Marquardt, Rivic (2), Bergold (8/3), Ruppert, Schiefer, Fulda (3).

Zeitstrafen: 6:2 Min. – Siebenmeter: 1/1:3/5. – Zuschauer: 700. – Schiedsrichter: Sven Ernst / Johannes Friedhoff.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Am Wochenende beginnt für die HSG Hanau die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. In acht hochinteressanten Spielen wird sich der Meister der Südwest-Staffel mit acht anderen Teams um zwei zu vergebende Plätze in der höheren Spielklasse messen. Am Samstagabend (20:00 Uhr / Gemeindehalle Oppenweiler) treten die Grimmstädter zum Auftakt beim HC Oppenweiler/Backnang an. 26 Spieltage lang haben die Mannen von HSG-Trainer Hannes Geist in der 3. Liga bereits auf diese Chance hingearbeitet. Zum dritten Mal in drei Jahren ist Hanau für die Aufstiegsrunde qualifiziert.

„Für uns beginnt jetzt die heiße Phase dieser Saison“, meint Geist mit Blick auf die anstehenden Duelle. „Ab jetzt ist jedes Spiel für uns ein Endspiel und wir haben praktisch immer Druck.“ Dennoch freue sich seine Mannschaft extrem auf die Herausforderung beim Meister der Südstaffel.

Beide Teams trafen schon einmal im Rahmen einer Aufstiegsrunde aufeinander. Damals noch in der Corona-Saison vor zwei Jahren, als die Teams vor leeren Rängen in der Main-Kinzig-Halle aufliefen. 24:24-Unentschieden lautete damals der Endstand nach einer spannenden Partie, in der Hanau zunächst hoch führte, der HCOB aber in der 2. Hälfte noch einmal stark zurückkam und sogar am Auswärtssieg schnupperte.

„Am Samstagabend treffen wir nun auf eine reife Mannschaft, mit vielen erfahrenen Spielern, die sehr abgezockt auftritt“, meint Geist. „Auf uns kommt eine bewegliche, kompakte und defensiv ausgerichtete 6:0-Deckung zu, die in ihrem Neunmeter sehr gut arbeitet.“

Von seiner Mannschaft fordert der Hanauer Cheftrainer vor allem Bewegung, Geschwindigkeit und auch den Mut in die Zweikämpfe zu gehen. „In dieser Partie beginnt unser Abwehrspiel bereits im Angriff“, weiß Geist. Dabei soll der Fokus auf gelungene Abschlüsse und konzentriertes, schnelles Rückzugsverhalten gelegt werden, denn der HCOB ist immer für einen Konter gut.

Oppenweiler/Backnang zeigte in einer ausgeglichen Südstaffel eine offensivstarke Leistung. In der bisherigen Saison, warf das Team von Trainer Volker Blumenschein im Schnitt mehr als 31 Tore pro Spiel. Angeführt wird die Mannschaft vom ehemaligen Bundesliga-Profi Tim Dahlhaus. „Er bringt viel Qualität mit und auch Daniel Schliedermann und Tobias Gehrke sind nicht zu unterschätzen“, warnt Geist mit Blick auf den Gegner.

Am Kreis stützt sich das Angriffsspiel des HCOB auch auf Alexander Schmid, den die HSG bereits aus seiner Zeit beim VfL Pfullingen kennt. Gerade dessen Zusammenspiel mit dem Rückraum gilt es zu unterbinden. „Wir müssen in der Abwehr sauber arbeiten und gute Absprachen finden“, meint Geist abschließend und gibt damit klar die Marschroute vor: Dem Gegner wenig Platz geben und aktiv Ballgewinne erzielen, denn schnelles Konterspiel über die erste und zweite Welle liegt auch den Ritter, Bergold & Co.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Die reguläre Saison in der Südwest-Staffel der 3. Liga ist zwar beendet, doch jetzt beginnt für die HSG Hanau die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. Als Staffel-Meister sind die Grimmstädter eine von neun teilnehmenden Mannschaften. Spannende Spiele gegen attraktive Gegner warten. Neu ist auch, dass die HSG Hanau zum ersten Mal die GLAABSBRÄU STUBB anbieten wird. Wir haben alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Los geht es am 15. April 2023.

Mit fulminanten 43:9 Punkten und einem Torverhältnis von 768:643 haben sich HSG-Trainer Hannes Geist und sein junges Team für die „Endspiele um den Aufstieg“ qualifiziert. Für die Grimmstädter ist es bereits die dritte Teilnahme in drei Jahren. In diesem Jahr wurde mit der Staffel-Meisterschaft das beste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte eingefahren.

„Die Mannschaft, das Team ums Team und alle Hanauer Fans haben sich diese besondere Aufstiegsrunde redlich verdient“, so Hannes Geist. „Die Jungs sind heiß darauf, sich in den weiteren Spielen bestmöglich zu präsentieren. Wir freuen uns auf die anstehenden Begegnungen gegen starke Gegner.“

Teilnehmer an der Aufstiegsrunde 2023 zur 2. Handball-Bundesliga sind:

  • TuS Vinnhorst (1. Nord-Staffel)
  • MTV Braunschweig (2. Nord-Staffel)
  • EHV Aue (1. Ost-Staffel)
  • HC Eintracht Hildesheim (2. Ost-Staffel)
  • TV Emsdetten (1. West-Staffel)
  • HSG Krefeld Niederrhein (2. West-Staffel)
  • HSG Hanau (1. Süd-West-Staffel
  • TuS Ferndorf (2. Süd-West-Staffel)
  • HC Oppenweiler/Backnang (1. Süd-Staffel)

Wer gegen Wen?

Da der TuS Fürstenfeldbruck, der Zweite der Süd-Staffel, nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen wird, treten damit neun Mannschaften in einer Einfachrunde, also einem gesonderten Liga-System, gegeneinander an. Das heißt: Jedes Team wird vier Heim- und vier Auswärtsspiele, jeweils gegen einen der anderen acht Gegner, bestreiten.

Dabei haben die Erstplatzierten der Hauptrunde immer zwei Heimspiele gegen zwei andere Erste. Nach acht Spieltagen in 7 Wochen steigen die ersten beiden Plätze in die 2. Handball-Bundesliga auf.

Welche Spieltermine gibt es?

  • Spieltag 1: Am 15./16. April 2023 vs. HC Oppenweiler/Backnang (A)
  • Spieltag 2: Am 22./23. April vs. EHV Aue (H)
  • Spieltag 3: Am 29. April vs. TuS Vinnhorst (A)
  • Spieltag 4: Am 1. Mai vs. MTV Braunschweig (H)
  • Spieltag 5: Am 06./07. Mai vs. HC Eintracht Hildesheim (A)
  • Spieltag 6: Am 13./14. Mai vs. HSG Krefeld (H)
  • Spieltag 7: Am 18. Mai vs. TuS Ferndorf (A)
  • Spieltag 8: Spielfrei
  • Spieltag 9: Am 27./28. Mai vs. TV Emsdetten (H)

Was werden die Heimspiel-Tickets kosten?

Einzelkarten:

Für die Aufstiegsrunde 2023 wird die HSG ihre Ticketkategorien etwas umstrukturieren und neue Preise bei den Einzelkarten einführen.

  • Erwachsene zahlen 15,-€
  • Kinder und Jugendliche (7-14 J.) zahlen 9,- € Eintritt
  • Ermäßigte Tickets kosten 12,-€
    • Bezugsberechtigt sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sowie Rentner, Studenten, Schüler & Menschen mit Behinderung in Verbindung mit der Vorlage des entsprechenden Nachweises)

Dauerkarten Aufstiegsrunde:

Für alle Heimspiele der Aufstiegsrunde bieten wir natürlich auch eine Dauerkarte an. Mit dem Erwerb sparen Fans der HSG Hanau bares Geld, denn die Dauerkarte ist günstiger als die Tagestickets für alle vier Heimspiele kombiniert.

  • Erwachsene zahlen 50,-€
  • Für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren kostet die Dauerkarte 30,-€
  • Ermäßigte Dauerkarten kosten 40,-€
    • Bezugsberechtigt sind auch hier Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sowie Rentner, Studenten, Schüler & Menschen mit Behinderung in Verbindung mit der Vorlage des entsprechenden Nachweises)

Tickets für die GLAABSBRÄU STUBB

  • Zur Aufstiegsrunde bietet die HSG Hanau erstmalig die GLAABSBRÄU STUBB an. Das Ticket für die GLAABSBRÄU STUBB ermöglicht:
    • Zugang zur GLAABSBRÄU STUBB vor dem Spiel, in der Halbzeit und nach dem Spiel
    • Freiverzehr eines umfangreichen Angebots von Getränken & Fingerfood
    • Ein Freiticket für die Tiefgarage an der Main-Kinzig-Halle
    • Fester Sitzplatz auf Haupttribüne Block B
    • Exklusives Spielerinterview nach dem Heimspiel im VIP-Raum

  • Tageskarte GLAABSBRÄU STUBB = 75,-€ inkl. MwSt.
    • Gruppenangebot: 4 Tickets für 250,-€ inkl. MwSt.
  • Dauerkarte GLAABSBRÄU STUBB = 250,-€ MwSt.
    • Gruppenangebot: 4 Tickets für 900,-€ inkl. MwSt.

Die Heimspiele der Aufstiegsrunde 2023 noch einmal in der Übersicht:

  • Spieltag 2: Am 22./23. April vs. EHV Aue in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 4: Am 1. Mai vs. MTV Braunschweig in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 6: Am 13./14. Mai vs. HSG Krefeld in der Main-Kinzig-Halle
  • Spieltag 9: Am 27./28. Mai vs. TV Emsdetten in der Main-Kinzig-Halle

Hinweis: Die Anwurfzeiten stehen noch aus und werden zeitnah mitgeteilt.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Max Bergold verlängert in Hanau

Die HSG Hanau hat mit ihrem Publikumsliebling und Toptorschützen verlängert. Linksaußen Maximilian Bergold wird auch in der Spielzeit 2023/24 das Trikot der Grimmstädter tragen. Der zielsichere Siebenmeterschütze und Anführer gehört zu den wichtigsten Spielern im Team von HSG-Trainer Hannes Geist, welches in diesem Jahr mit der Meisterschaft in der Südwest-Staffel das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte feiern konnte.

Max Bergold hatte am sportlichen Erfolg der Südhessen in dieser Spielzeit maßgeblichen Anteil. Der hochgewachsene Linksaußen stand nicht nur in allen 26 Partien der Hauptrunde im Kader, sondern erzielte dabei auch insgesamt 187 Treffer für die HSG Hanau – ein Top-Wert in der Staffel Süd-West und Platz 2 in der Torjägerliste.

„Max ist einfach ein unheimlich wichtiger Bestandteil unseres Kaders“, sagt der sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann. „Das merkt man nicht nur beim Blick auf die Torschützenliste, sondern auch bei seinem täglichen Auftreten und im Training. Wir freuen uns, dass wir ihn davon haben überzeugen können, ein weiteres Jahr mit der HSG Hanau den gemeinsam begonnenen Weg weiter fortzusetzen.“

Bei der HSG Hanau wird Bergold damit weiterhin zusammen mit Kapitän Jannik Ruppert und Robin Marquardt das Spiel prägen – alle drei kennen sich bereits noch aus A-Jugend-Zeiten. Ein toller Nachweis der Jugendarbeit des Vereins, die es immer wieder schafft junge und hungrige Spieler für den Drittligakader zu entwickeln.

„Ich habe im letzten Jahr dem Trainerteam meine Zusage gegeben, weil ich diese neue HSG Hanau mitprägen wollte. Der Teamspirit ist dabei unglaublich“, so Max Bergold. „Spieler, Trainer und Staff investieren viel und ordnen alles dem Erfolg des Teams unter. Das macht einfach unglaublich viel Spaß und ist den hohen Aufwand wert.“ Und der Co-Kapitän der Hanauer fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Davon möchte ich gerne ein Teil sein und freue mich darüber, ein weiteres Jahr für die HSG auflaufen zu dürfen.“

Fragt man Bergold nach seinem persönlichen Highlight in dieser Saison, so nennt der Linksaußen nicht die Meisterschaft oder seine zahlreichen Tore, sondern das Auswärtsspiel in Nieder-Roden, als er in Vertretung von Jannik Ruppert das Team auf das Feld führen durfte.

Dabei war die laufende Saison 2022/23 auch für Bergold eine Zeit des Umbruches. Beruflich wurde der 27-Jährige, der als Netzwerk Manager bei DHL arbeitet, wesentlich mehr eingespannt, fand aber dennoch Zeit für die von Trainer Hannes Geist neu eingeführte Extra-Trainingseinheit. Gleichzeitig sorgten Geist und seiner Co-Trainer Oliver Lücke im letzten Sommer mit einer „Umschulung“ für Aufsehen und verschoben Bergold kurzfristig auf die Linksaußen-Position.

Auch auf der neuen, für ihn ungewöhnlichen, Position auf dem Flügel adaptiere Bergold schnell die nötigen Voraussetzungen für einen absoluten Teamleader. Sein Trainer bescheinigte ihm erst kürzlich im Interview auch eine hohe Spielintelligenz. Zudem hat die Hanauer Nummer 19 Nerven wie Drahtseile und schreitet stets – mit absoluter Selbstverständnis – für sein Team zum Siebenmeterpunkt.

„Max versucht schon immer Topleistungen aufzurufen und in dieser Saison macht er das unheimlich gut“, weiß HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Gerade auf der für ihn neuen Position auf Linksaußen. Er bereichert mit seiner positiven Art die Mannschaft ganz ungemein und daher freue ich mich, dass wir unsere gemeinsame Arbeit fortsetzen.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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