Skip to main content

Eintracht verliert in Hoffenheim mit 1:3

Die Eintracht unterlag in Hoffenheim am Ende mit 1:3. Nach dem 0:3 zur Pause sah Hoffenheims Nsoki nach grobem Foulspiel an Aaronson früh in der zweiten Halbzeit Rot und die Adlerträger wittern nochmal ihre Chance. Es kam durch Götze auch schnell zum ersten Treffer, doch in den verbleibenden gut 40 Minuten gelang es gegen leidenschaftlich im Sechzehner verteidigende Gastgeber nicht mehr, weitere Tore nachzulegen. Insgesamt fehlte der SGE die Klarheit beim vorletzten und letzten Pass, der entscheidende Punch, auch wenn es am Einsatzwillen ganz sicher nicht gelegen hat. Die Eintracht bleibt mit 43 Punkten auf Platz 9, nächste Woche kommt Mainz zum Nachbarschaftsduell in den Deutsche Bank Park.

Es dürfte für Frankfurt ein Jahr nach dem Triumph in der Europa League in der laufenden Spielzeit nur noch um das Pokal-Endspiel gehen. Der turbulente und hochemotionale Frühlingstag begann mit einem starken Start der Hoffenheimer. Diese nutzten die erste Chance gleich per Kopfball aus kurzer Distanz, wobei Frankfurts Almamy Touré desorientiert wirkte. Die Eintracht konnte zwar erstmals seit über zwei Monaten wieder das Trio Götze, Jesper Lindström und Randal Kolo Muani von Beginn an aufbieten, doch davon war wenig zu sehen. Die Bemühungen wirkten uninspiriert, es fehlte Tempo. Die TSG jedoch hatte dieses: Zunächst scheiterte Kramaric per Latte, doch kurze Zeit später durfte er es vom Elfmeterpunkt erneut probieren, was er auch sicher zum 2:0 tat. Die Frankfurter Profis waren in Folge außer sich und monierten die Elfmeter-Verzögerung von Kramaric sowie den Pfiff nach einem Foul von Daichi Kamada an Baumgartner. Die Folge der Beschwerden: Gelb für Trapp, Gelb für Götze und kurz danach Rot für den gereizten Glasner wegen unsportlichem Verhalten, nachdem er einen zweiten Ball auf das Spielfeld geschossen hatte.

Der Österreicher hatte den Innenraum noch nicht verlassen, als sich sein Team bereits den dritten Gegentreffer durch Bebou eingefangen hatte, wodurch die Eintracht schon zur Halbzeit bedient schien. In der Pause fehlten nicht nur Glasner, sondern auch der ausgewechselte Lindström, der bei seinem Startelf-Comeback nach Verletzung noch nicht überzeugt hatte. Nsokis Platzverweis ermutigte die von rund 10 000 eigenen Fans begleiteten Frankfurter noch einmal zu mehr Offensive, doch die nächste Niederlage in der Liga konnte für die Pokalspezialisten vom Main nicht mehr abgewendet werden.

Anzeige