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United Volleys wollen gegen Rottenburg Revanche schaffen Heimspiel in der Fraport Arena Sonntag erst um 17 Uhr

Nicht Sieben auf einen Streich, aber immerhin sieben Siege hintereinander haben die United Volleys in den zurückliegenden Wochen in der Volleyball Bundesliga geschafft. Standen sie zu Jahresbeginn noch auf Rang fünf der Tabelle, haben sie sich dank dieser Erfolgsserie auf Platz zwei vorgeschoben – allerdings mit gehörigem Abstand zu den nach wie vor ungeschlagenen Berlin Recycling Volleys. Um diesen zu verteidigen, muss am Sonntag um 17 Uhr im Heimspiel gegen den TV Rottenburg wohl der nächste Dreifach-Punktgewinn her. Hinter den Uniteds geht es nämlich wesentlich enger zu. So weist Friedrichshafen als Dritter ein nur um zwei Sätze schlechteres Satzverhältnis auf.

Es geht um Punkte und Sätze

Die AlpenVolleys Haching, welche sich den Uniteds am vergangenen Samstag im Verfolgerduell in Innsbruck geschlagen geben mussten, haben zwar drei Punkte weniger auf dem Konto, dafür aber das vermeintlich leichteste Restprogramm unter den direkten Konkurrenten. Und natürlich wollen sich alle gleichermaßen die beste Ausgangsposition vor den Playoffs sichern. Keine Punkte und möglichst wenige Sätze abgeben, lautet deshalb auch für die United Volleys das Ziel. Gegen den TV Rottenburg mit den Ex-Frankfurtern Jannis Hopt und Lorenz Karlitzek dürfte das allerdings kein einfaches Unterfangen werden. Die Schwaben konnten sich schließlich Anfang Dezember schon das Hinspiel nach langem Hin und Her im Tiebreak sichern und haben in dieser Saison schon vielen Teams das Leben schwergemacht.

Zuletzt nahmen sie dem VfB Friedrichshafen immerhin einen Satz ab. Den Uniteds hatten beim ersten Aufeinandertreffen speziell der eingewechselte US-Amerikaner Karl Apfelbach auf der Diagonalposition und Außenangreifer Tim Grozer empfindlich zugesetzt. „Rottenburg ist eine Mannschaft, die vom Kampf und der Emotion lebt und einen Trainer hat, der es hervorragend versteht, seine Spieler auch taktisch perfekt einzustellen“, lobt United Chefcoach Juan Manuel Serramalera den Gegner. Zum Glück haben sich seine Frankfurter in den zurückliegenden Wochen genauso erfolgshungrig präsentiert und werden sich auch am Sonntag die Punkte-Beute nicht einfach wegschnappen lassen wollen. „Wir haben gezeigt, dass wir mittlerweile auch schwierige Situationen aus eigener Kraft und mit eigenem Kopf lösen können“, so Serramalera. Die Kulisse in der Fraport Arena, wo das Spiel wegen einer vorangegangenen Veranstaltung am Sonntag ausnahmsweise erst um 17 Uhr beginnt, dürfte dabei wieder einmal international ausfallen.

Live-Übertragung nach Japan

Schließlich haben die Gäste mit Taichi Kawaguchi einen wieselflinken japanischen Libero im Aufgebot, der für die Begegnung mit seinem Idol und Landsmann Masahiro Yanagida ebenfalls hochmotiviert sein dürfte. Der durfte am Mittwoch auf Einladung der Japanischen Internationalen Schule Frankfurt vor gut 300 Schülerinnen und Schülern über seinen sportlichen Traum sprechen und deren Volleyballbegeisterung zusätzlich steigern. Nicht nur aufgrund dieser besonderen Konstellation wird erstmals überhaupt eine Partie der Volleyball Bundesliga live nach Japan übertragen. Auf dem offiziellen Streamingkanal der dortigen Liga werden die Fans mitfiebern, wenn der „MasaHero“ und seine Mitspieler an der Fortsetzung ihrer Serie arbeiten. Zuschauer vor Ort können auf www.unitedvolleys.de online ihr Ticket reservieren.

Original Content Unntedvolleys Foto: United Volleys/Corinna Seibert

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