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Der Deutsche Boxer ein verspielter und liebevoller Hund

Der Deutsche Boxer ist ein verspielter und liebevoller Hund, der in vielen deutschen Haushalten zu finden ist. Hier ist ein umfassender Steckbrief mit allen wichtigen Informationen über diese Hunderasse.

Ursprünglich stammt der Deutsche Boxer von den mittlerweile ausgestorbenen Bullen- und Bärenbeißern ab. Diese Hunde wurden im Mittelalter von europäischen Fürsten speziell für die Bären- und Schwarzwildjagd gezüchtet. Ihr breites Maul mit Vorbiss und ihre aufgestülpte Nase ermöglichten es den Hunden, während des Festhaltens der Beute problemlos zu atmen. Nach dem Niedergang der Fürstentümer und der Verbreitung von Schusswaffen gerieten diese Jagdhunde allmählich in den Hintergrund. Einige Privatpersonen behielten den Bullenbeißer jedoch als Wach- und Schutzhund. Bedauerlicherweise wurden diese Hunde auch in blutigen Schaukämpfen gegen Stiere oder andere Hunde eingesetzt. Um 1850 begannen einige Züchter, den Brabanter Bullenbeißer mit Englischen Bulldoggen zu kreuzen, und so entstand der Deutsche Boxer. Der Deutsche Boxer-Club wurde gegründet und spezialisierte sich darauf, Hunde mit freundlichem Charakter zu züchten. International wird der Boxer vom FCI der Gruppe 2, Sektion 2.1 "Doggenartige Hunde" zugeordnet.

Der Deutsche Boxer ist ein ausgeglichener und geselliger Hund, der schnell lernt. Er hat einen starken Spieltrieb und eine hohe Bewegungsfreude, die er auch im Alter nicht verliert. Aufgrund seiner freundlichen Art eignet er sich hervorragend als Begleiter für Kinder. Wenn Sie sich fragen, ob ein Boxer gefährlich werden kann, können wir natürlich nicht für alle Vertreter der Rasse sprechen. Der Hund ist anfangs gegenüber Fremden misstrauisch, aber niemals aggressiv oder bissig. Dennoch ist er ein guter Wachhund, der seine Familie und sein Revier zuverlässig schützt. Doch ist der Boxer für Anfänger geeignet? Der intelligente Boxer lässt sich nicht leicht ablenken und bleibt konzentriert, wenn er eine Aufgabe bekommt. Wenn ihm jedoch ein Befehl unlogisch erscheint, kann der Hund stur sein und stattdessen seine eigenen Ideen verfolgen. Die Kombination aus Dickkopf und Temperament macht ihn daher nicht unbedingt zu einem Anfängerhund. Mit der richtigen Erziehung und Sozialisierung kann ein Deutscher Boxer jedoch ein fantastischer und treuer Begleiter im Alltag werden. Bevor Sie sich für einen Deutschen Boxer entscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass diese Rasse zu Ihrem Lebensstil passt. Schließlich verpflichten Sie sich, das Tier für die nächsten 10 bis 12 Jahre zu betreuen und ihm ein artgerechtes Leben zu bieten. Wenn Sie bereit sind, viel Zeit für die Aktivitäten und Beschäftigung des Hundes aufzubringen, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg. Außerdem sollten Sie sich mit den spezifischen Merkmalen der Rasse vertraut machen und sicherstellen, dass die ganze Familie mit der Anschaffung einverstanden ist. Wenn Sie sich also für einen Boxer-Welpen entschieden haben, sollten Sie sich auf die Suche nach einem seriösen Züchter machen. Idealerweise ist dieser dem Boxer-Club e.V. angeschlossen und verfügt über Erfahrung in der Zucht dieser Rasse. Ein reinrassiger und gesunder Welpe wird in der Regel zwischen 1000 und 1400 Euro kosten. Wenn Sie jedoch auf der Suche nach einem Deutschen Boxer oder einem Mischlingshund aus dem Tierheim sind, können Sie möglicherweise Geld sparen. Es gibt immer wieder bedauerliche Fälle von Boxern, die unverschuldet in Not geraten sind. Von billigen Angeboten im Internet sollten Sie jedoch Abstand nehmen, da diese Hunde oft unter schlechten Bedingungen geboren werden und lediglich als Einnahmequelle dienen. Achten Sie auch darauf, dass der Boxer nicht unter Qualzucht leidet, beispielsweise durch eine übermäßig kurze Schnauze oder eine zu dünn geratene Rute. Der Deutsche Boxer ist eine spät reifende Rasse und gilt erst im Alter von drei Jahren als ausgewachsen.

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