Skip to main content

Löwen Frankfurt verlieren im letzten Heimspiel gegen Iserlohn Rooters mit 0:3

Die Löwen Frankfurt bestritten ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die Iserlohn Roosters. Was vor wenigen Wochen noch als potenzielles Kellerduell und nervenaufreibendes Do-or-Die-Spiel galt, hat aus Frankfurter Sicht jeglichen "Thrill" verloren: Mit einem 4:1-Sieg gegen die Ingolstadt Panther sicherten sich die Südhessen dank der parallelen Niederlage der Augsburger Panther in Bremerhaven den Klassenerhalt, der im Verlauf der Saison zeitweise ernsthaft in Gefahr geraten war.

Statt eines Abstiegskrimis gegen die immer noch nicht geretteten Iserlohn Roosters verkommt das letzte Heimspiel zu einem "Schaulaufen" vor erneut ausverkaufter Eissporthalle. Auch in Richtung Pre-Play-Offs gilt das altbekannte Roulette-Motto: "Nichts geht mehr".

Neben einem versöhnlichen Saisonabschluss vor den heimischen Fans können die Löwen die Roosters noch einmal unter Druck setzen und möglicherweise verhindern, dass sie in der nächsten Saison die nervige Reise die Sauerlandlinie hinauf antreten müssen.

Die heutige Partie wurde von Andre Schrader und Gordon Schukies geleitet, unterstützt von Patrick Lazugov und Jan Philipp Priebsch. Der Puck wurde genau um 14:00 Uhr von den Schiedsrichtern freigegeben. Nach einer kleinen Auseinandersetzung vor den Strafbänken nahmen Cameron Brace und Hunter Shinkaruk dort Platz, doch das Spiel blieb eher ruhig.

Auf dem Eis wurden die Zweikämpfe hart geführt, man spürte, dass es noch um viel ging. Allerdings war erkennbar, dass es sich nicht um ein Duell aus der Spitzenregion der Penny-DEL handelte, denn spielerischer Glanz blieb bislang aus. Das Spiel war ziemlich ausgeglichen, und trotz einiger Powerplays auf beiden Seiten blieb der erhoffte Torerfolg aus. Doch 9 Sekunden vor der ersten Pause gelang den Roosters der Führungstreffer zum 0:1, als Colin Ugbekile einnetzte.

Im zweiten Drittel blieb es spannend, doch es war spürbar, dass bei den Löwen die Luft ein wenig raus war. Dennoch kämpften beide Teams verbissen und gaben alles. Iserlohn drängte verstärkt auf den Ausbau der Führung, doch die Löwen konnten dies recht gut verhindern. In den letzten beiden Spielminuten des zweiten Drittels musste Nathan Burns nach einem Haken tief im Iserlohner Drittel auf die Strafbank. Die Löwen verteidigten gut und konnten einen weiteren Gegentreffer verhindern. Torlos ging es somit in die zweite Pause.

Das dritte Drittel begann ebenfalls spannend. Die Löwen hatten gleich zu Beginn eine Zwei-Minuten-Überzahl, da Brendan Gormley aufgrund eines Beistellens auf die Strafbank musste. Trotz dieser Gelegenheit gelang es den Löwen nicht, den Ausgleich zu erzielen. In der 48. Spielminute gelang den Rooters jedoch das 0:2. Ein blitzsauberer Konter über Michael Dal Colle führte dazu, dass Eric Cornel im Slot bei der Hereingabe Dal Colles die Scheibe unhaltbar für Július Hudáček über dessen Schulter ins rechte Toreck bugsierte. Sechs Sekunden vor Ende des Spiels erhöhte Tyer Bolland mit einem Schuss ins leere Tor das Ergebnis auf 3:0.

Auch im Schlussdrittel fanden die zahmen Löwen gegen die schwächste Defensive der Penny-DEL keinen Durchbruch. Obwohl sich die bereits geretteten Südhessen bemühten und immer wieder auf das Iserlohner Tor zuliefen, waren die viereinhalb Minuten mit einem zusätzlichen Angreifer vor Spielende letztlich symptomatisch für den heutigen Auftritt der Frankfurter: bemüht, aber ohne den letzten Biss. Die beste Chance für die Löwen hatte Dominik Bokk nach einem Zuspiel von Cameron Brace. Die Partie endete für die Iserlohn Rooters mit einem 0:3-Sieg.


Anzeige
Cron Job starten