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Monsters of Liedermaching – 02.11.2017 – Batschkapp Frankfurt

Die gute Batschkapp, die ich so langsam als mein 3. zu Hause, nach meinem richtigen zu Hause und nach der Eissporthalle, bezeichne, war wieder einmal einen Besuch wert.

Die Monsters of Liedermaching waren in der Stadt und obwohl ich sie bislang noch nicht kannte, war es an der Zeit dies einmal zu ändern. Als ich damals das Ticket gekauft habe, hörte ich mir auf YouTube einige der Songs von ihnen an und fand die Kombination aus stimmiger Gitarrenmusik und Texten zum Lachen einfach klasse.

Die Batschkapp sah an diesem Abend etwas anders aus als gewohnt. Vor der Bühne standen acht Reihen Stühle. Diese boten Platz für ca. 160 Menschen. Sitzen wollte ich jedenfalls nicht, noch kann ich stehen, aber der Blick auf die Bühne und auf die sechs Herren war natürlich frei, was für mich kleinen Menschen sehr gut war. Insgesamt tippe ich auf rund 600 Menschen, die sich versammelt hatten.

Kurz nach 20 Uhr kamen sie dann auch auf die Bühne und Applaus, sowie Jubel waren schon groß. Überraschend laut waren die Gäste. Und auch die Monsters waren gut drauf.

Die ersten Lieder waren bereits sehr gut. Das Lachmuskeltraining konnte beginnen. Nicht nur weil die Texte der Songs ihren lustigen Charakter haben, sondern auch weil die Gitarrenklänge einfach gut dazu passen. Es war auch nicht wirklich entscheidend, ob nur einer oder mehrere im Chor gesungen haben.

s gab sogar eine tolle Einlage mit der Nasenflöte. Ehm, ja, Nasenflöte. Das lässt sich kaum beschreiben. Vielmehr muss man das selbst sehen und hören.

Jedenfalls wurden sehr viele Lieder vom neuen Album „Für alle“ gespielt. Darunter zum Beispiel: Scheiß CD, Das Schaf, Ich Sonnenschein, Photoshop und noch viele andere. Die CD hat übrigens 19 Titel.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die sechs Herren sichtlich viel Spaß an ihrem Auftritt haben und nicht nur ihr Programm runterspulen, sondern sich gegenseitig auf der Bühne necken und, was noch wichtiger ist, viel mit dem Publikum interagieren. Ob es nun das Mitklatschen ist, oder bestimmte Rufe aufgegriffen wurden, ließen sie ihren Auftritt dadurch noch lebendiger wirken, als es ohnehin schon der Fall war.

Bei einem Song, ich weiß leider nicht mehr genau welcher, wurde sogar gemeinschaftlich gelacht und dann gab es einen Texthänger, der aber sehr gut wegimprovisiert wurde. Durchaus sehr sympathisch und menschlich.

Zwischendurch gab es eine 30minütige Pause, die auch wirklich nötig war, bevor man vielleicht noch einen Krampf der Lachmuskeln bekommen hätte.

Aber auch nach der Pause ging es genauso lustig und amüsant weiter, wie zuvor auch. Die Songs, die meines Erachtens nach die meisten Lacher und Reaktionen der Gäste hervorriefen waren Blasenschwäche, Laterne und das Lied über Männer, dessen Titel ich auf die Schnelle nicht finden konnte. Ich erinnere mich aber noch, dass es in diesem Lied irgendwie um Titten ging. In Balladenform.

Was aber auch immer wieder gut ankam war, wenn Offenbach ein wenig durch den Kakao gezogen wurde. Ja, das mögen wir Frankfurter.

Die Kombination aus schöner Gitarrenmusik in Verbindung mit den sehr amüsanten und guten Texten, die das Bild der Monsters wirklich gut abrunden, dauerte tatsächlich insgesamt ca. 150(!) Minuten. Sie haben auf jeden Fall Ausdauer und kamen sogar zu zwei weiteren Zugaben zurück auf die Bühne.

Bei der zweiten wurde ein recht langes Medley gespielt, bei dem viele ihrer bekannten Songs einen Platz fanden. Ach ja, zwischendurch hat immer mal wieder jemand von ihnen „ficken“ gerufen. Das sorgte natürlich auch immer wieder für Gelächter.

Auf jeden Fall war es klasse, lustig und absolut sehenswert. Mir hat es so gut gefallen, dass ich mir die aktuelle CD in MP3 Format auch zugelegt habe.

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