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Gesundheit und Urlaub (1389)

Gesundheit und Urlaub

Teures Gemüse: So können Sie sparen

Obst und Gemüse sind für eine gesunde Ernährung wichtig - doch kosten sie immer mehr. Mit kleinen Tricks lässt sich jedoch einiges sparen, zum Beispiel, indem manche Gemüsereste wie der Brokkoli-Strunk, die Blätter der roten Beete und der grünen Teil vom Lauch verwertet werden. "Aus Schalenresten kann man eine Brühe kochen, aus dem jungen frischen Grün von Möhren, Radieschen oder Kohlrabi Pesto machen", empfiehlt Katrin Böttner, Ökotrophologin bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Erst mal einen Plan machen

Wer seinen Einkauf gut plant statt spontan zuzugreifen, kommt auf weitere Einsparungen. Das heißt: Besser zunächst überlegen, was man kochen möchte und es dann auf die Einkaufsliste setzen. In vielen Supermärkten oder Discountern gibt es außerdem sehr reifes Obst und Gemüse zum Sonderpreis. "Wer flexibel ist und das eine oder andere Gericht austauscht, kann durchaus sparen", meint Böttner.

Auf regionales und saisonales Gemüse achten

Nicht nur Geld sparen, sondern auch dem Gaumen etwas Gutes tun, gelingt über den Einkauf von regionalem und saisonalem Gemüse. Denn die heimischen Sorten schmecken meist besser, weil sie reif geerntet werden. Reifes Gemüse und Obst enthält auch die meisten Vitamine und Mineralstoffe. Wer nicht auswendig weiß, welche Sorten wann Saison haben, kann in einem Saisonkalender nachschauen, den es im Internet zu finden gibt. Im Sommer und im frühen Herbst ist das Angebot besonders reichhaltig.

Weitere Tipps zum Sparen beim Einkauf von Obst und Gemüse erhalten Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe von Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 8/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Der herzkranke Hund im Sommer

Bonn (ots)

Große Hitze, müdes Herz: Die Sommermonate sind insbesondere für ältere und herzkranke Hunde eine Herausforderung. Hundebesitzer sollten ihre Vierbeiner jetzt genau im Auge behalten. Häufig verstärken sich die Symptome an heißen Tagen.

Vermehrtes Hecheln, Husten, Müdigkeit und Appetitlosigkeit können Anzeichen dafür sein, dass mit dem Hundeherz etwas nicht stimmt. Ist die Erkrankung des Herzens bereits diagnostiziert, gibt es viele Möglichkeiten, die Lebenserwartung und -qualität des Vierbeiners zu verbessern. Meist haben sich die Hundebesitzer schnell auf die veränderten Bedürfnisse im Hundealltag eingestellt. Hierzu gehören vor allem eine moderate Bewegung, das Herz entlastende und stärkende Medikamente und eine angepasste Ernährung. Ein Atemtagebuch ihres Hundes kann dabei helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu kontrollieren. Hierzu wird die Atemfrequenz beim ruhenden Hund wöchentlich zu gleicher Tageszeit gemessen. Diese Aufzeichnungen helfen dem Tierarzt bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen, zusammen mit den aktuellen Befunden, den Verlauf der Krankheit einzuschätzen und die Therapie, wenn nötig, anzupassen.

Hitze: eine besonders große Gefahr für herzkranke Hunde

Doch ein fortschreitendes Alter und auch die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten fordern eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber dem herzkranken Vierbeiner. Denn ältere und herzkranke Hunde sind besonders hitzeempfindlich. Die Durchblutung von Gehirn und anderen Organen lässt bei ihnen nach, die Kreislauffunktion sinkt. An heißen Tagen wird das geschädigte Herz besonders belastet, die Gefahr von Ohnmachtsanfällen, eines Kollaps oder der Entstehung eines Lungenödems ist daher besonders groß. Durch die Wasseransammlungen in der Lunge kann es zu Atemnot und einer weiteren Schädigung der Organe durch den Sauerstoffmangel kommen. Das schwache Herz gibt irgendwann auf.

Hundebesitzer können viel tun, um ihren Herzpatienten gut durch die Sommermonate zu bringen. So sollten sie die frühen Morgen- sowie die kühlen Abendstunden für einen moderaten Spaziergang nutzen. Bietet sich die Gelegenheit, darf sich der Hund gerne in einem Gewässer abkühlen. Alternativ hilft das Abspritzen oder Abreiben mit feuchten Tüchern ihm bei der Regulation seiner Körpertemperatur. Ein kühler Liegeplatz im Schatten sollte immer verfügbar sein, ebenso ausreichend Trinkwasser. Eine regelmäßige Gabe der Medikamente ist jetzt noch einmal mehr wichtig.

Erste Hilfe beim Hitzschlag

Hohe Temperaturen an einem Sommertag können auch zu einem Hitzschlag führen. Bei Hunden mit Herzproblemen bedeutet dies ein zusätzliches Risiko. Zeigt das Tier die typischen Symptome wie Herzrasen, starke Rötung der Zunge, Apathie und Erbrechen ist schnelles Handeln erforderlich. Bringen Sie Ihren Hund in den Schatten, kühlen Sie ihn mit lauwarmem Wasser (kein eiskaltes!), beginnend an den Pfoten hin zur Körpermitte, bieten Sie ihm zu trinken an, wenn er bei Bewusstsein ist und selbständig trinken kann. Und dann bringen Sie das Tier so schnell wie möglich zu einem Tierarzt.

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell

Düsseldorf (ots)

Viele Menschen haben Angst, an Alzheimer zu erkranken. Aber wodurch unterscheiden sich normale altersbedingte Veränderungen von Alzheimer-Symptomen? Muss man sich schon Sorgen machen, wenn man einmal den Autoschlüssel verlegt oder den Namen eines oder einer Bekannten vergisst? Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) stellt zehn Symptome vor, die Anzeichen für eine Erkrankung sein können.

Unsere Broschüre "Was ist Alzheimer?" bietet einen kompakten Überblick über die Alzheimer-Krankheit. "Was ist Alzheimer?" kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Website: www.alzheimer-forschung.de/was-ist-alzheimer.

1. Gedächtnislücken

Im Frühstadium der Alzheimer-Erkrankung verschlechtert sich das Kurzzeitgedächtnis mit Auswirkungen auf das tägliche Leben. Erkrankte vergessen zum Beispiel wichtige Termine, denken nicht daran, den Herd auszustellen oder können ihren Alltag nur noch mit Erinnerungsnotizen organisieren.

Normale altersbedingte Veränderung: Namen oder Verabredungen werden kurzfristig vergessen, später aber wieder erinnert.

2. Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen

Betroffenen fällt es schwer, sich länger zu konzentrieren oder etwas vorausschauend zu planen und umzusetzen. Sie benötigen für vieles mehr Zeit als zuvor. Probleme tauchen beispielsweise auf beim Kochen oder Backen nach altbekannten Rezepten, beim Umgang mit Zahlen oder beim Begleichen von Rechnungen.

Normale altersbedingte Veränderung: Zerstreutheit, wenn viele Dinge gleichzeitig anstehen.

3. Probleme mit gewohnten Tätigkeiten

Alltägliche Handlungen werden plötzlich als große Herausforderung empfunden. Routineaufgaben bei der Arbeit werden zum Problem oder die Regeln eines altbekannten Spiels werden nicht mehr erinnert.

Normale altersbedingte Veränderung: Gelegentlicher Hilfebedarf beim Umgang mit anspruchsvollen Alltagsanforderungen, zum Beispiel dem Programmieren des Fernsehers.

4. Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme

Oft können Orte oder Zeitabstände nicht mehr eingeordnet werden. Erkrankte vergessen zum Beispiel das Jahr und die Jahreszeit, können die Uhr nicht mehr lesen oder stehen in ihrer Straße und wissen nicht mehr, wo sie sind und wie sie nach Hause kommen.

Normale altersbedingte Veränderung: Sich dann und wann im Wochentag zu irren und es später zu merken.

5. Wahrnehmungsstörungen

Viele Betroffene habe große Mühe, Bilder zu erkennen und räumliche Dimensionen zu erfassen. Schwächen zeigen sich beispielsweise beim Erkennen von Farben und Kontrasten, Lesen oder Wiedererkennen von vertrauten Gesichtern.

Normale altersbedingte Veränderung: Verändertes oder verringertes Sehvermögen, zum Beispiel aufgrund von Linsentrübung.

6. Neue Sprachschwäche

Vielen Erkrankten fällt es schwer, einer Unterhaltung zu folgen und aktiv an einem Gespräch teilzunehmen. Sie verlieren den Faden, benutzen unpassende Füllwörter oder haben Wortfindungsprobleme. Auch häufige Wiederholungen können ein Anzeichen sein.

Normale altersbedingte Veränderung: Ab und zu nicht das richtige Wort finden.

7. Verlegen von Gegenständen

Menschen mit Alzheimer lassen häufig Gegenstände liegen oder verlegen sie an ungewöhnliche Stellen. Sie vergessen nicht nur, wo die Sachen sind, sondern auch, wozu sie gut sind. So werden beispielsweise die Schuhe in den Kühlschrank gelegt oder der Autoschlüssel in den Briefkasten geworfen.

Normale altersbedingte Veränderung: Dinge hin und wieder verlegen und dann wiederfinden.

8. Eingeschränktes Urteilsvermögen

Oft verändert sich die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, zum Beispiel bei der Kleiderwahl (Stiefel im Sommer), beim Umgang mit Geld oder bei der Körperpflege.

Normale altersbedingte Veränderung: Eine unüberlegte oder schlechte Entscheidung treffen.

9. Verlust von Eigeninitiative und Rückzug aus dem sozialen Leben

Viele Betroffene verlieren zunehmend ihre Eigeninitiative und gehen ihren Hobbies, sozialen oder sportlichen Aktivitäten immer weniger nach. Sie bemerken Veränderungen an sich, die sie verunsichern und ziehen sich zurück.

Normale altersbedingte Veränderung: Sich manchmal beansprucht fühlen durch Anforderungen bei der Arbeit, in der Familie oder durch soziale Verpflichtungen.

10. Persönlichkeitsveränderungen

Starke Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund können Folge einer Alzheimer-Erkrankung sein. Auch ausgeprägte Persönlichkeitsveränderungen treten auf, zum Beispiel starkes Unbehagen in fremden Räumen, plötzliches Misstrauen, aggressives Verhalten oder Gefühle von Ohnmacht, Traurigkeit und Rastlosigkeit.

Normale altersbedingte Veränderung: Irritation, wenn geregelte Alltagsabläufe geändert oder unterbrochen werden.

Wenn eines dieser Anzeichen wiederholt auftritt, sollte unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um mögliche Ursachen zu behandeln. Im Falle einer Alzheimer-Erkrankung sollte möglichst frühzeitig mit einer Therapie begonnen werden. Medikamente, die den Verlauf verzögern können, wirken am besten zu Beginn der Krankheit.

Original-Content von: Alzheimer Forschung Initiative e. V., übermittelt durch news aktuell

Hannover (ots)

Beef- oder Plant-based Burger? Burger King® Deutschland lässt seinen Gästen die freie Wahl.

  • Revolutionärer Schritt im Fast Food: Alle Beef-Burger bei Burger King® in Deutschland ab jetzt wahlweise mit Plant-based oder Beef-Patty.
  • Keine Kompromisse im Geschmack: 0 % Fleisch. 100 % Geschmack.
  • Seit 1997: Burger King® treibt Erfolgsstrategie und Vorreiterrolle im Bereich Plant-based voran.

Seit jeher setzt Burger King® Maßstäbe bei Burgern mit pflanzenbasierten Pattys. Im Home of the Whopper® findet jede*r das Passende - ganz gleich ob Fleischliebhaber*in, Flexitarier*in, Vegetarier*in oder Veganer*in. Ab sofort sind in allen teilnehmenden deutschen Restaurants fast alle Burger auch als Plant-based Variante erhältlich - von Whopper®, Cheeseburger und Hamburger über X-tra Long Chili Cheese bis hin zum Big King. Damit revolutioniert Burger King® die Systemgastronomie und setzt ein Zeichen für mehr geschmackliche Vielfalt - denn so viel Plant-based unter einem Dach gab es noch nie.

"Die Supermärkte sind längst voller pflanzenbasierter Ersatzprodukte und mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland ernährt sich flexitarisch. Dass Plant-based auch bei Fast Food funktioniert, stellen wir seit 1997 immer wieder aufs Neue unter Beweis", sagt Klaus Schmäing, Director Marketing der BURGER KING Deutschland GmbH. Vor mittlerweile 25 Jahren hat Burger King® mit dem Veggie KING seinen ersten pflanzenbasierten Burger entwickelt. "Und auch heute sind wir es, die den nächsten bahnbrechenden Schritt gehen, der die Branche verändern wird."

Echter flame-grilled Geschmack für alle

Burger King® verfolgt ein klares Ziel: Für jeden Geschmack das Passende anbieten. Die Frage, welche Beef-Burger es mit Plant-based Patty gibt oder nicht, stellt sich dabei aber nicht mehr. Ab sofort können Burger King® Gäste deutschlandweit frei wählen, ob sie ihren Burger lieber mit flammengegrilltem Plant-based oder Beef-Patty bestellen wollen. Damit finden nun alle, egal ob sie sich flexitarisch, vegetarisch oder vegan ernähren, eine noch größere Auswahl an Plant-based Produkten. Burger King® setzt in seiner Erfolgsstrategie voll auf Plant-based und macht allen die Produkte einfach zugänglich. Darum werden die Plant-based Burger zum gleichen Preis wie ihre Varianten mit Fleisch angeboten.

Gemeinsam mit seinem langjährigen Kooperationspartner The Vegetarian Butcher(TM) hat Burger King® pflanzenbasierte Pattys entwickelt, die nicht nur aussehen wie Fleisch, sondern auch danach schmecken: 0 % Fleisch. 100 % Geschmack. - natürlich wie alle Speisen ohne die Zusatzstoffe Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Die beiden Partner setzen mit der großen Plant-based Produktvielfalt nun erneut neue Standards für die gesamte deutsche Systemgastronomie.

Vom Burger König zum Plant-based Revolutionär

Nach der Einführung des Veggie KING 1997 in Deutschland entwickelte sich Burger King® in den letzten Jahren zum absoluten Plant-based Revolutionär und führte den Plant-based Whopper® (2019) und die ersten pflanzenbasierten Nuggets (2020) in der deutschen Systemgastronomie ein. 2021 sorgte das weltweit erste Plant-based Burger King® Restaurant in Köln national wie international für immenses Aufsehen. Um das Thema Fleischalternativen zu fördern, engagiert sich Burger King® seit 2021 als erstes systemgastronomisches Mitglied im Bundesverband für alternative Proteinquellen (BALPro). Einen weiteren absoluten Meilenstein setzte Burger King® mit der ersten V-Label-Lizenzierung von ProVeg Deutschland in der deutschen Gastronomie. Seitdem bietet das V-Label allen Veganer*innen klare Orientierung bei der Burger-Wahl. Zum Veganuary 2022 brachte Burger King® zum ersten Mal ein ausschließlich veganes Aktionsprodukt in die Restaurants und im Mai zeichnete die Tierschutzorganisation PETA Deutschland den Plant-based Long Chicken® als besten veganen Chicken-Burger mit dem Vegan Food Award 2022 aus.

"Wir wollen Fast Food in Deutschland grundlegend verändern- eben revolutionieren. Dazu zählt, dass guter Geschmack nicht von der Proteinquelle abhängen soll. Bei uns haben die Gäste daher die freie Wahl - und das erwarten sie auch von einer globalen Marke", so Klaus Schmäing. "Mit der größten Produktvielfalt und dem besten Geschmackserlebnis sind wir Marktführer bei pflanzenbasiertem Fast Food in Deutschland. Plant-based ist ein wichtiger Bestandteil unserer Erfolgsstrategie und diese setzen wir auch zukünftig konsequent fort."

Original-Content von: BURGER KING Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

Vierte Impfung – ja oder nein?

Steigende Corona-Zahlen, eine neue Empfehlung der EU, sich bereits ab 60 Jahren ein viertes Mal impfen zu lassen, die anstehende Ferien- und Reisezeit – viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich derzeit, ob sie sich einen vierten Piks gegen Corona geben lassen sollen oder nicht. Das Gesundheitsamt hat ein kleines Update zusammengestellt, in dem es die aktuell drängendsten Fragen zum Thema Impfen beantwortet.

  • Was bringt die vierte Impfung?  

Einen kurzfristigen Anstieg der Antikörper gegen SARS-CoV-2 und eine Verbesserung des Impfschutzes, der im Vergleich zur dritten Impfung einen deutlich geringeren Effekt hat. Daher wird die vierte Impfung derzeit nur besonderen Gruppen empfohlen, die entweder selbst ein erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken, oder beruflichen Kontakt zu besonders gefährdeten Menschen haben.

  • Wer sollte sich jetzt impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt nach der Grundimmunisierung (also der Erst- und Zweitimpfung) eine Auffrischungsimpfung – den sogenannten Booster – für alle, die zwölf Jahre oder älter sind. Beachten sollte man dabei, dass eine nachgewiesene Infektion, die mindesten drei Monate Abstand zur einer Impfung hat, ebenso zu werten ist wie eine Booster-Impfung.

Wer im medizinischen oder pflegerischen Bereich arbeitet, im Altenpflegeheim betreut wird, über 70 Jahre alt ist oder eine Immundefizienz aufweist, sollte eine zweite Auffrischungsimpfung, also vierte Impfung, erhalten. Auch hier gilt wiederum, dass eine nachgewiesene Infektion mit zeitlichem Abstand von mindestens drei Monaten zur Grundimmunisierung wie eine erste Auffrischungsimpfung zu werten ist. Daher werden nicht in jedem Fall vier Impfungen benötigt, um den Status einer zweifachen Auffrischung zu erreichen.

  • Wann sind die neuen Impfstoffe zu erwarten?

Das hängt von den Zulassungsverfahren ab. Zunächst steht die Zulassung der neuen Impfstoffe durch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA aus. Sobald die angepassten Impfstoffe zugelassen sind und von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden, können sie unter anderem durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie in Impfzentren verimpft werden. Wann dies der Fall sein wird, ist noch nicht bekannt.

  • Ist es sinnvoll, sich im Herbst gleichzeitig gegen Grippe und Corona impfen zu lassen?

Gegen Covid-19 sollte man sich, wenn die STIKO eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hat, impfen lassen. Bei der gleichzeitigen Gabe der beiden Impfstoffe ist nicht mit einer Abschwächung des Effektes zu rechnen. Man kann die Grippeimpfung aber auch in den November oder auf Anfang Dezember verschieben.

Baierbrunn (ots)

Sommer, Sonne, Strand - die meisten Menschen verbinden mit diesen Begriffen Urlaubsgefühle und das Bild vom perfekten Sommer. Doch der Klimawandel macht sich auch durch die immer weiter steigende Strahlenbelastung bemerkbar - höchste Vorsicht ist geboten.

Nicht jeder Kleidungsstoff schützt vor der Sonne

Sonnenschutzmittel sollte unabhängig vom Hauttyp verwendet werden - und zwar mindestens Lichtschutzfaktor 30, bei starker Sonne besser 50+. Das Mittel sollte auch einen Schutz gegen UV-A-Strahlung enthalten. Auch die Reihenfolge ist wichtig: erst Tagescreme, dann Sonnenschutz, zuletzt Make-up. Der Sonnenschutz sollte eine halbe Stunde vor dem ersten Sonnenkontakt aufgetragen werden.

Auch Kleidung kann ein Schutz vor der Sonne sein, doch nicht jeder Stoff schützt gleich vor UV. Ein dünnes weißes Baumwoll-Shirt etwa bringt maximal Lichtschutzfaktor 4. Auch verschwitzte oder nasse Kleidung hält kaum UV-Strahlung ab. Deshalb sollte man auf Textilien mit UV-Schutz (UPF 30 und höher) oder dem Prüfsiegel UV Standard 801 achten.

Sonnenbrille mit CE-Kennzeichen und UV 400

Da Scheitel, Nacken, Ohren und Nase der Sonne entgegenragen, sind sie extrem gefährdet. Ein ausreichend großer Hut kann helfen - und dazu Sonnencreme. Auch hier kommt es allerdings auf das Material an. Ein Hut liefert einen UV-Schutz zwischen 2 und 50 (wenn die Kopfbedeckung aus einem UV-Schutzstoff besteht). Wichtig: Die Zeit, die man in der Sonne bleiben kann, wird durch Nachcremen nicht verlängert. Dennoch ist das wiederholte Auftragen von Sonnenmittel hilfreich, denn Schweiß, Baden oder Abrieb an der Kleidung kosten Schutz.

Bei Sonnenbrillen sollte auf ein CE-Kennzeichen und die Information UV 400 geachtet werden. Die Tönung hat übrigens nichts mit dem UV-Schutz zu tun. Auch klare Gläser können einen Filter haben. Zudem sollte möglichst wenig Licht einfallen. Deshalb gilt: Größer ist besser. Also: Gläser von den Augenbrauen bis zum Jochbein und breite Bügel.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Der Sommer ist da, doch bevor es in den Urlaub geht, muss die Reiseapotheke gepackt werden. Vor allem bei Menschen mit Diabetes dürfen dabei einige Dinge auf keinen Fall fehlen.

Sinnvoll ist es, erklärt Apotheker Tawfik Hallak aus Gummersbach, die Reiseapotheke auf zwei Täschchen zu verteilen: Blutzuckermessgerät, Teststreifen und Lanzetten in ausreichender Menge sowie Traubenzucker gehören ins Handgepäck.

In ein zweites Täschchen im Koffer kommt alles, was für das Diabetes-Management während des Urlaubs wichtig ist sowie Ersatzbatterien für das Blutzuckermessgerät.

Auch bei Medikamenten wie Metformin ist es sinnvoll, sie auf zwei Taschen aufzuteilen und etwa doppelt so viele Tabletten einzupacken wie nötig. Das gilt auch für Insulin.

Wichtig auch: Antimückenspray. Denn kleine Mückenstiche entzünden sich leicht, Menschen mit Diabetes können eine verschlechterte Wundheilung haben.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Mit gesundem Schlaf Alzheimer vorbeugen

Düsseldorf (ots)

Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen. Das ist nicht nur eine Belastung im Alltag, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Langanhaltend schlechter Schlaf kann das Risiko erhöhen, an Alzheimer zu erkranken. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. erklärt den Zusammenhang und gibt acht Tipps für einen gesunden Schlaf.

Warum ist Schlaf wichtig für das Gehirn?

Bei der Alzheimer-Krankheit sorgt unter anderem ein verklumptes Protein namens Beta-Amyloid für das Absterben von Nervenzellen. Im gesunden Gehirn wird das schädliche Eiweiß durch eine Art Müllabfuhr im Tiefschlaf entsorgt. Zu wenig Schlaf stört den Abbau dieser Ablagerungen. Das kann zu Schädigungen im Gehirn und in der Folge zur Alzheimer-Krankheit führen. Deshalb ist ausreichend Schlaf wichtig für die Alzheimer-Prävention.

8 Tipps für einen gesunden Schlaf

1. Keinen Mittagsschlaf:

Gehen Sie nur schlafen, wenn Sie wirklich müde sind. Verzichten Sie auf einen Mittagsschlaf, wenn Sie merken, dass Sie dann am Abend nicht gut einschlafen können.

2. Verzicht auf Koffein:

Vermeiden Sie sechs bis acht Stunden vor dem Schlafengehen koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzen und grünen Tee sowie Cola.

3. Leichtes Abendessen:

Nehmen Sie am Abend keine schweren Mahlzeiten zu sich. Eine erhöhte Magen- und Darmaktivität kann den Schlaf stören.

4. Bewegung:

Bewegung an der frischen Luft kann erholsamen Schlaf fördern. Gehen Sie beispielsweise nach dem Abendessen spazieren.

5. Ruhiger Tagesausklang:

Lassen Sie den Tag ruhig ausklingen. Vermeiden Sie anregende Aktivitäten wie intensive Sporteinheiten oder einen spannenden Film anzuschauen. Auch das Smartphone kann Sie vom Schlaf abhalten, denn das Handylicht hemmt die Produktion des Hormons Melatonin, das den Tag-Nacht Rhythmus steuert. Lesen Sie stattdessen lieber ein Buch, hören Sie entspannende Musik oder finden Sie für sich ein Einschlafritual.

6. Einschlafritual:

Ein tägliches Einschlafritual hilft Körper und Geist, zur Ruhe zu kommen. Beenden Sie jeden Tag auf die gleiche Art und Weise, zum Beispiel mit Entspannungsübungen, einer Tasse beruhigendem Tee oder Tagebuchschreiben.

7. Einschlafhilfen:

Manchen Menschen helfen Baldrianprodukte oder Lavendelöl beim Einschlafen. Von Schlafmitteln raten wir ab, weil sie schnell abhängig machen können.

8. Keinen Alkohol:

Vermeiden Sie Alkohol. Er kann zwar helfen, schnell einzuschlafen, aber er macht den Schlaf oberflächlicher und weniger erholsam.

Halten Schlafstörungen länger als vier Wochen an und treten dabei drei Mal oder öfter in der Woche auf, sollten Sie beim Arzt oder bei der Ärztin die Ursachen abklären lassen.

Bestellinformation "Alzheimer vorbeugen - gesund leben, gesund altern":

Schlafstörungen sind einer von insgesamt zwölf Alzheimer-Risikofaktoren, die wir in der Broschüre "Alzheimer vorbeugen - Gesund leben, gesund altern" zusammengestellt haben. Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden bei der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.

Original-Content von: Alzheimer Forschung Initiative e. V., übermittelt durch news aktuell

Vorsicht: Warum Obst Karies fördert

Baierbrunn (ots)

Obst gilt allgemein als gesund. Aber tut der Genuss von Früchten auch den Zähnen gut? Nein, sagen Experten. Professor Johan Wölber, Zahn- und Ernährungsmediziner von der Universität Freiburg, rät nur einmal am Tag Obst essen.

Speichel liefert Mineralstoffe für Zahnsubstanz

Entscheidend bei Obst ist die Zubereitungsart. Zwar deuten Studien darauf hin, dass frische, knackige Früchte das Kariesrisiko nur geringfügig erhöhen. Das gilt aber nicht für Saft, Schorle, Smoothies oder reife, stark zuckerhaltige Bananen. Sie umspülen die Zähne beziehungsweise kleben in den Zwischenräumen. Das fördert nicht nur Karies, sondern auch den Verschleiß der Zähne.

Wer nur einmal am Tag Obst isst, schont seine Zähne, so Zahn- und Ernährungsmediziner Wölber. Dies sei für die Zähne besser, da der Speichel ausreichend Mineralstoffe für die Zahnsubstanz nachliefert.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Mainz (ots)

Schwimmen, baden, duschen - gerade im Sommer bietet der Gang ins Schwimmbad, zum Badesee oder ins Meer eine erfrischende Abkühlung. Dass dabei auch mal Wasser in die Ohren kommt, lässt sich nicht vermeiden. Solange die Feuchtigkeit nur kurzzeitig und oberflächlich eindringt, ist das zumeist nicht schlimm. Viele empfinden es trotzdem als unangenehm. Gelangt Wasser zu tief in den Gehörgang und fließt es länger nicht ab, kann das Infektionen fördern. Oft sind davon Kinder betroffen. "Grund dafür ist die anatomische Beschaffenheit des kleinen und schmalen kindlichen Gehörgangs, der das Abfließen von Feuchtigkeit aus den Ohren erschwert und so das Entstehen von Infektionen begünstigt", weiß Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Mit einem individuell angepassten Schwimmschutz bleiben die Ohren von innen trocken. Um nach dem Baden eine schmerzhafte Mittelohrentzündung (lat.: Otitis media), auch "Schwimmbad-Otitis" genannt, zu vermeiden, raten Hörakustikerinnen und Hörakustiker zu Schwimmschutz-Otoplastiken, also speziellem Schutz zum Duschen, Schwimmen und Baden. Auch für Erwachsene mit empfindlichen Ohren, die zu Gehörgangs-Entzündungen neigen, viel duschen oder regelmäßig Wassersport betreiben, ist der Schutz fürs Ohr empfehlenswert.

Spritz- und Schwimmschutz besteht aus wasserfestem, weichem Material wie beispielsweise Silikon, das im Gehörgang sitzt und ihn vor eindringendem Wasser bewahrt. Neben einfachen standardisierten Schwimmschutz-Ohrstöpseln gibt es beim Hörakustiker auch individuell maßgefertigte Wasserschutz-Otoplastiken. Diese haben den Vorteil, passgenau in den Ohren ihrer Trägerinnen und Träger zu sitzen und sie bestmöglich vor eindringendem Wasser zu schützen. "Gerade für Vielschwimmer oder Kinder, die zu Ohrenentzündungen neigen oder Paukenröhrchen tragen, kann ein besonders passgenau sitzender, individuell angefertigter Spritz- und Wasserschutz für einen unbeschwerten Badespaß hilfreich sein", erklärt biha-Präsidentin, Marianne Frickel. Fürs Tauchen braucht es allerdings spezielle Lösungen, die den Druckausgleich berücksichtigen. Hörakustikerinnen und Hörakustiker können als Experten für alle Fragen rund ums Hören zu Schutz-Lösungen für das Ohr beraten.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.

Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell

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Berlin (ots)

Jeder kennt sie: Wirkstoffe wie Ibuprofen, Paracetamol, ASS oder Diclofenac. Als Grundlage für nicht-verschreibungspflichtige Schmerzmittel wirken sie in Form von Tabletten, Kapseln, Lutschtabletten, Salben, Säften, Sprays oder Zäpfchen. "Jedes der Schmerzmittel hat einen anderen chemischen Aufbau. Sie unterscheiden sich in ihren Wirkweisen und Anwendungsgebieten", erklärt Anja Klauke, Geschäftsfeldleiterin für Selbstmedikation beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI e.V.). Zum heutigen Aktionstag gegen den Schmerz gibt die Expertin einen Überblick, wie Sie nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel richtig anwenden.

Was sie können - und was nicht

Patientinnen und Patienten erhalten nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel in der Apotheke. Neben den chemisch-definierten ergänzen auch natürliche Schmerzmittel auf der Basis von Heilpflanzen und Heilkräutern, wie zum Beispiel Weidenrinde oder Teufelskrallenwurzel, die Produktvielfalt der Selbstmedikation. "Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Wirkstoffen für nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel. Bei allen Präparaten handelt es sich um sehr sensible Produkte. Patientinnen und Patienten sollten sich daher immer pharmazeutischen - unter Umständen auch ärztlichen Rat - einholen, bevor sie Schmerzmittel einnehmen", betont Klauke. "Wenn Sie leichte bis mäßig starke Schmerzen selbst behandeln möchten, dann lassen Sie sich in Ihrer Apotheke vor Ort beraten, welches Schmerzmittel für Ihre individuellen Symptome am besten geeignet ist", rät Klauke.

Die Wirkstoffe im Überblick:

  • Der Wirkstoff ASS ist für seine antientzündliche und fiebersenkende Wirkung bekannt.
  • Ibuprofen kommt häufig bei Kopfschmerzen, aber auch bei Mandel-, Mittelohr- oder Gelenkentzündungen (Arthritis) zum Einsatz.
  • Apothekerinnen und Apotheker empfehlen Diclofenac-haltige Präparate oft bei typischen Sportverletzungen - wenn etwa der Rücken schmerzt, der Arm geprellt oder der Fuß gestaucht ist. Achten Sie bei Diclofenac-haltigen Wirkstoffsalben auf das Prinzip: Erst wischen dann waschen.
  • Paracetamol wirkt fiebersenkend, aber nicht antientzündlich. Darin unterscheidet er sich von den anderen schmerzstillenden Wirkstoffen.

Auch wenn sich die Wirkstoffe im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Anwendungsbereiche unterscheiden, haben sie alle eines gemein: Bei der Anwendung gilt es ein paar grundlegende Hinweise zu beachten, damit sie ihre Wirkung voll entfalten.

Richtig anwenden: Die Tipps der BPI-Expertin

  • Richtig teilen: Möchten Sie nur eine halbe Tablette einnehmen, prüfen Sie vorab, ob Sie diese teilen oder pulverisieren dürfen. Einen Hinweis darauf liefert ihnen der Beipackzettel. Dieser verrät, ob sich die Bruchkerbe einer Tablette eignet, die Dosis anzupassen.
  • Einnahmelänge beachten: Nehmen Sie ein nicht verschreibungspflichtiges Schmerzmittel nur so lange ein, wie im Beipackzettel vermerkt - und verlängern Sie niemals eigenmächtig die empfohlene Höchstdauer.
  • Wenden Sie Schmerzmittel nie vorbeugend an (zum Beispiel, um Schmerzen beim Sport zu vermeiden).
  • Informieren Sie sich vorab und achten Sie auf mögliche Wechselwirkungen bei der gleichzeitigen Einnahme anderer Arzneimittel. Kombinieren Sie niemals eigenmächtig verschiedene Schmerzmittel miteinander. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie Ihren Arzt beziehungsweise Ihre Ärztin oder Ihre Apotheke.
  • Tauchen die Schmerzen erstmalig auf, sind Ihnen die Ursache Ihrer Schmerzen unbekannt oder halten diese über einen längeren Zeitraum an oder verändern sie sich beziehungsweise werden ungewöhnlich stark, dann gehen Sie zum Arzt.

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Baierbrunn (ots)

Kinderärzte beobachten bei ihren jungen Patienten immer öfter Probleme, mit denen früher nur Erwachsene zu kämpfen hatten. Dazu gehört auch Typ-2-Diabetes, einst "Altersdiabetes" genannt. "Auch bei jungen Menschen entwickelt sich diese Diabetesform nicht von heute auf morgen. Betroffen sind meistens Kinder, die schon seit einigen Jahren deutlich zu viel wiegen", sagt Prof. Dr. Edda Weimann, medizinische Direktorin einer Kinderklinik in Oberbayern.

Werbeverbot für ungesunde Kinderprodukte

Corona hat das Problem noch verschärft. Vor allem bereits übergewichtige Kinder haben in der Pandemie oft weiter zugenommen. Das zeigt etwa eine Auswertung der Daten aus Adipositas-Ambulanzen und Rehakliniken. Kinderärzte berichten von Patienten, die in sechs Monaten bis zu 30 Kilogramm zugenommen haben, und von immer mehr Jugendlichen mit Folgeerkrankungen wie etwa Typ-2-Diabetes.

Hinzu kommt: Fast Food und süße oder salzige Snacks sind überall für relativ wenig Geld zu haben. Coole Helden auf Lebensmittelverpackungen oder in der Werbung locken zum Kauf ungesunder Kinderprodukte. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DGG) fordert deshalb ein Werbeverbot für derartige Produkte.

Steuererlass auf Obst und Gemüse

Da durch die aktuellen Preissteigerungen für Menschen mit kleinerem Geldbeutel gesunde Ernährung immer unerschwinglicher wird, fordern die Sozial- und Verbraucherverbände, die DGG und jetzt auch Bundesagrarminister Cem Özdemir einen Steuererlass auf Obst und Gemüse. "Im Gegenzug sollten ungesunde Lebensmittel wie stark gezuckerte Getränke mit einer Herstellerabgabe belegt werden", fordert DGG-Geschäftsführerin Barbara Bitzer.

Auch Luftschadstoffe und Lärm am Wohnort erhöhen Studien zufolge das Risiko für Typ-2-Diabetes. Denn Feinstaub löst Entzündungen aus, welche die Insulinempfindlichkeit verringern. Dauerlärm stresst und stört den Schlaf, was Blutzucker und Gewicht hochtreiben kann. Experten fordern deshalb strengere Auflagen, um Jung und Alt vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Städte und Kommunen sollten Fuß- und Radwege ausbauen und mehr Erholungsgebiete mit Grün- und Wasserflächen schaffen.

Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

Die Sexualität hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert und das ist auch gut so. War das Thema Sex vor 20 Jahren noch ein Tabuthema, ist dies zum Glück heute anders. Doch leider das Thema Sex im Alter ein Thema, welches eher hinter vorgehaltener Hand kommuniziert wird. Dabei ist es doch das Natürlichste auf der Welt und auch im Alter ist Sex noch schön, wenn vielleicht auch nicht mehr so akrobatisch. Umfragen zeigen dabei, wie sexuell aktiv die Senioren noch sind und wie sich die Sexualität im Alter verändert. Selbst wenn nicht über die Sexualität kommuniziert wird, wird sich doch ausgeübt. Hier könnte man sagen, ein Gentlemen genießt und schweigt. Ganz so ist dies aber doch nicht.

Weshalb Sexualität im Alter nicht kommuniziert wird


Es gibt viele Gründe, weshalb das Thema Sex im Alter totgeschwiegen wird. Zum einen liegt dies daran, dass die Generation der heutigen Senioren nach wie vor Hemmungen haben, darüber zu sprechen – auch nicht mit der besten Freundin oder dem besten Freund. Diese Hemmungen stammen aus der Jugend, wo Sexualität unanständig war und als schmutzig bezeichnet wurde. Dies liegt zuletzt nicht nur an der mangelnden Aufklärung, sondern auch, die religiöse und moralische Sicht ist ein wichtiger Punkt dabei.
Des Weiteren gehen jüngere Menschen davon aus, dass ihre Eltern einfach keinen Sex mehr haben und dass dieser gar nicht stattfindet. Dabei wissen sie nicht, dass es zahlreiche Seniorenpaare gibt, die realistische Dildos oder auch Sexspielzeug zu Hause haben und auch nutzen. Denn in einer Umfrage wurde bestätigt, dass jeder dritte Mann zwischen 70 und 79 Jahren noch Sex mit seiner Partnerin hat. Erst in der Altersgruppe ab 80 nimmt das Liebesspiel deutlich ab. Hier sind es gerade noch etwa 10 Prozent. In der Umfrage zeigt sich aber auch, dass Frauen deutlich aktiver sind, denn hier gibt jede zweite Frau der 70- bis 79-Jährigen ab, dass sie noch sexuell aktiv ist.
Wie auch in der Umfrage festgestellt wurde, sagen die sinkenden Zahlen aber nichts darüber aus, dass das sexuelle Verlangen verschwindet. Dem ist nämlich nicht so. Erkrankungen oder der Tod des Partners sind dabei die häufigsten Gründe, weshalb dieses Thema eher in den Hintergrund gerät. Denn Sexualität und Liebe sind den meisten Senioren noch immer wichtig und viele der auch älteren Paare haben einen Anal Dildo oder andere Toys in Ihrem Nachttisch.

Sexualität im Alter – so sieht sie aus

Sexualität im Alter ist natürlich anders als in jungen Jahren. Bei Frauen sind häufig die Wechseljahre ein Grund, weshalb kurzzeitig die Sexualität abnimmt. Je älter wir werden, desto gebrechlicher werden wir aber auch und jeder muss sich dementsprechend auch an die Situation anpassen. Hochleistungssport ist mit 70 oder 80 eher weniger der Fall, doch es gibt viele Möglichkeiten, die Sexualität zu leben.

Das Bedürfnis nach Sex verändert sich im Alter

Wer älter ist, muss sich an die Situation anpassen und sich darüber im Klaren sein, dass der Sex sich von Jahr zu Jahr ändern kann. Wissenschaftler der Universität Rostock haben mit britischen Wissenschaftlern das Thema genauer untersucht. In einem Zeitraum von zwölf Jahren haben sie regelmäßig die Zufriedenheitswerte verheirateter Paare, die schon älter waren, abgefragt. Hierbei konnten sie unter anderem feststellen, dass sich die Paare den veränderten Umständen gut anpassen können.
Auch wenn die sexuelle Aktivität abnahm, waren die Zufriedenheitswerte doch sehr stabil. Die Wissenschaftler fanden aber auch heraus, dass Zärtlichkeit immer mehr Raum einnahm. Bei Paaren im Alter von 74 Jahren war für 91 Prozent der Männer und 81 Prozent der Frauen die Zärtlichkeit besonders wichtig. Dabei maßen nur 61 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen der Sexualität im Alter eine größere Bedeutung bei. Somit geht es vor allem im Alter nicht mehr um eine ausgefallene Sexpraktik, sondern eher um körperliche Nähe, Zärtlichkeit und Streicheleinheiten.

Baierbrunn (ots)

Sommer, Sonne und Babybauch - wenn die Temperaturen steigen, kann´s für schwangere Frauen ganz schön anstrengend werden. Da hilft es, einen Gang zurückzuschalten.

Mittagssonne und Hitze belasten den Kreislauf

Besonders wichtig ist es, die empfindliche Haut zu schützen. Also: lange Sonnenaufenthalte meiden und Cremes oder Lotions verwenden, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 50 sowie einen Filter haben, der sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen abhält. Ein Hut hilft, Gesicht, Dekolleté und Nacken zu beschatten. Ohnehin sollte man die pralle Sonne meiden. "In der Regel spürt man als Schwangere schnell, dass Mittagssonne und Hitze den Kreislauf belasten. Dann lieber im Halbschatten bleiben oder drinnen. Dort ist es kühler und die Ozonbelastung geringer", erklärt Dr. Maike Manz, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe am Klinikum Darmstadt.

Wer es insgesamt ruhiger angehen lässt, tut auch seinem Baby etwas Gutes. Tipp: Kühlen Sie sich öfter mal ab. Hilfreich: eine lauwarme Dusche, feuchte Tücher auf Nacken und Stirn, ein kühles Fußbad oder kühles Wasser über die Unterarme laufen lassen.

Ein Besuch im Freibad ist ideal

Übrigens: Auf Sport und Bewegung müssen Schwangere nicht verzichten, sagt Dr. Maike Manz: "Machen Sie, was Ihnen guttut, außer Arzt, Ärztin oder Hebamme haben Gründe, Ihnen abzuraten." Moderate Bewegung, vorzugsweise in den kühleren Morgen- oder Abendstunden, bringt den Kreislauf in Schwung, pustet Müdigkeit und Schlappheit hinweg. Dabei sollte man unterwegs trinken und hin und wieder ein Päuschen einlegen. Ein Besuch im Freibad sei ideal, so Frauenärztin und Geburtshelferin Dr. Manz: "Beim Schwimmen sind Bänder und Gelenke entlastet, das Wasser gibt Auftrieb, und sein Gegendruck massiert das Gewebe leicht." Schwimmen hilft zudem, Flüssigkeit aus dem Gewebe zu schleusen.

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