Skip to main content

So schützen Sie Ihre Medikamente vor der Sommerhitze

Das Jahr 2023 hat einen neuen Rekord aufgestellt: Es war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch dieses Jahr drohen extreme Sommertemperaturen, die gesundheitliche Probleme verursachen können. Besonders bedenklich ist, dass viele Menschen die Gefahren der Hitze unterschätzen. Ein oft übersehener Aspekt: Medikamente können bei hohen Temperaturen anders wirken. Schmerzmittelpflaster beispielsweise setzen ihre Wirkstoffe schneller frei, weil die Blutgefäße bei Hitze erweitert sind.

Tipps zur sicheren Lagerung von Medikamenten

Apotheker/-innen raten, Medikamente nicht im Badezimmer aufzubewahren. Stattdessen sollten sie kühl, trocken und lichtgeschützt in einem Schränkchen im Schlafzimmer oder Flur gelagert werden. "Die empfohlene Lagertemperatur liegt meist zwischen 15 und 25 Grad", erklärt Eckert. Während Tabletten oft unempfindlich gegenüber höheren Temperaturen sind, können Zäpfchen schmelzen und Salben sowie Cremes sich in ihre Bestandteile trennen. Flüssigkeiten sollten regelmäßig überprüft werden, ob sie noch klar sind. Im Zweifel empfiehlt Eckert, in der Apotheke nachzufragen.

Hitze und Kreislauf: Vorsicht bei bestimmten Medikamenten

Hitze kann den Kreislauf stark belasten. Besonders bei der Einnahme von entwässernden Medikamenten oder Blutdrucksenkern ist Vorsicht geboten. Diese Medikamente können Schwindel und Stürze verursachen oder die Nieren belasten. Wer Symptome bemerkt, sollte sofort ärztlichen Rat einholen.

Fazit

Der Sommer 2023 hat uns erneut gezeigt, wie wichtig es ist, sich der gesundheitlichen Gefahren durch extreme Hitze bewusst zu sein. Eine sachgerechte Lagerung von Medikamenten und die Beachtung möglicher Wechselwirkungen bei hohen Temperaturen können entscheidend sein, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Achten Sie auf sich und fragen Sie bei Unsicherheiten in Ihrer Apotheke nach.

Anzeige