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Eintracht Frankfurt errang mit 3:1 einen wichtigen Sieg beim VfL Bochum – Spannender 26. Bundesligaspieltag ⚽️

Am Sonntag um 15:30 Uhr gastierte Eintracht Frankfurt im Rahmen des 26. Bundesligaspieltags beim VfL Bochum 1848 – ein Spiel, das beide Mannschaften in einem spannenden Auf- und Abstiegsrennen entscheidend beeinflusste. Während der VfL Bochum als Gastgeber agierte, zeigte die Eintracht, warum sie trotz der jüngsten Schwierigkeiten in der Tabelle wieder für Aufsehen sorgte.


Vor dem Spiel: Form und taktische Änderungen

Nach dem 4:1-Sieg gegen den AFC Ajax am Donnerstag änderte die Eintracht ihre Aufstellung: Statt Ansgar Knauff begann nun Oscar Højlund. Ursprünglich sollte die Partie pünktlich um 15:30 Uhr starten, doch Banner im Gästeblock, die Flucht- und Rettungstore verhangen hatten, zwangen Referee Felix Zwayer dazu, die Mannschaften zunächst in die Kabinen zu bitten. Erst nach 50 Minuten – um 15:20 Uhr – wurde das Spiel freigegeben. Die Eintracht trat in ihren weißen Heimtrikots an, während der VfL Bochum den Anstoß erhielt.


Spielverlauf: Chancen, Verletzungen und Wendepunkte

Erste Halbzeit: Frühe Chancen und ein schwerer Rückschlag
Bereits in der 4. Spielminute tauchte die Eintracht erstmals im gegnerischen Sechzehner auf. Mario Götze suchte den nach vorne gepressten Oscar Højlund, der jedoch nicht genügend Druck hinter den Ball brachte, um Timo Horn zu überwinden. Im Gegenzug drängte Matus Bero fast allein auf Kaua Santos zu – der SGE-Keeper klärte den Ball nach einer Ecke, den Jakov Medic per Kopf.
In der 12. Spielminute setzte Hugo Ekitiké einen schnellen Konter in Gang und versuchte, den herausgeeilten Timo Horn auszulupfen. Zwar gelang ihm dieser Lauf, jedoch sprang der Schuss bedauerlicherweise neben das Ziel.
Der Wendepunkt kam in der 28. Spielminute, als die Eintracht ihren Führungstreffer erzielte. Zunächst trieb Ellyes Skhiri den Ball zielstrebig nach vorne und fand den mitlaufenden Dänen, der im zweiten Anlauf erstmals in der Bundesliga aus dem Spiel heraus traf – so erzielte die Eintracht das 1:0. Nur vier Minuten später erhöhte Hugo Ekitiké, der sich auf den linken Flügel davongeschlichen hatte, für die Eintracht auf 2:0, indem er in der Mitte seinen französischen Landsmann anspielte, der innerhalb von vier Tagen zum zweiten Mal für die SGE einschob.
Die erste Halbzeit endete torlos, da beide Teams trotz zahlreicher Chancen in der roten Zone noch nicht endgültig die Oberhand gewinnen konnten – Ulmer Keeper Ortag musste eine Verletzung verzeichnen und konnte nicht weitermachen.

Zweite Halbzeit: Intensiver Druck und der späte Anschlusstreffer
Nach der Halbzeit wurde mit einer bedeutenden Änderung im Kader auch ein Jubiläum gefeiert: Ansgar Knauff wurde eingewechselt – zum 100. Mal in der Bundesliga und zum 91. Mal mit dem Adler auf der Brust. Während Hugo Larsson in der Kabine blieb, setzte die Eintracht den Druck fort.
In der 56. Spielminute sorgten zahlreiche Ecken für zusätzliche Gefahr für den VfL, doch die Gäste hielten zunächst stand. In der 74. Spielminute gelang Bochum ein Anschlusstreffer durch den eingewechselten Gerrit Holtmann, der sich in die Torschützenliste eintrug – nachdem kontroverse Abseitsfragen geklärt worden waren. In der 90+6 noch der dritte Treffer für die Eintracht durch Michy Batshuayi der die Eintracht erlöst.
Trotz der intensiven Schlussphase vor 26.000 begeisterten Zuschauern im ausverkauften Ruhrstadion konnte die Eintracht den knappen Vorsprung halten. Sechs Minuten Nachspielzeit reichten nicht aus, um weitere Tore zu erzielen. Letztlich gewann die Eintracht Frankfurt das Spiel mit 3:1.


Bilanz und Ausblick

Mit dem verdienten 3:1-Sieg bewies die Eintracht Frankfurt erneut ihre Fähigkeit, auch in schwierigen Phasen in der 1. Bundesliga punkte zu sammeln. Die frühen Chancen und die Führungstreffer zeigten, dass das Team in der Offensive stark agierte – trotz einiger Rückschläge und Verletzungen. Die klare taktische Veränderung sowie die motivierte Reaktion nach dem verspäteten Anpfiff sorgten für einen beeindruckenden Auftritt, der auch in den kommenden Spieltagen von Bedeutung sein wird.

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