Saison ENDE für die Löwen Frankfurt! Hier noch ein paar Bilder und ein Video
Ungewöhnlich früh hatte man in der NIX Eissporthalle ein denkwürdiges Play-Off-Achtelfinale zwischen den Löwen Frankfurt und den Straubing Tigers erlebt. Die Löwen mussten das Spiel gewinnen, um ihre Saison fortsetzen zu können – doch das Endergebnis sollte die Saison endgültig beenden.
Bereits zu Beginn des Spiels zeigte sich, dass es in den Play-Offs um weit mehr als die reguläre Saisonstatistik ging. Während die Straubing Tigers in der regulären Saison durch überragende Werte in den Bereichen Abschlüsse, Torschüsse, Corsi-Verhältnis und Passspiel auffielen – Disziplinen, in denen die Löwen bislang hinterherhinkten – galt es nun im entscheidenden Moment, den Unterschied zu machen.
Die Spielvorbereitung hatte für beide Teams intensiv gewirkt. So kehrte Philipp Bidoul, der in der Vergangenheit stets eine wichtige Rolle spielte, in den Kader zurück, während „Geburtstagskind“ Dennis Lobach für ihn pausierte – Details zu diesem Wechsel wurden in alter Play-Off-Tradition nicht weiter erläutert.
Bereits in der zweiten Spielminute ergriff Straubing die Initiative: Eine erste Gelegenheit ergab sich, als die Tigers den Puck im Drittel hielten und beinahe einen Abschluss an der Türschwelle erzielten – doch Cody Brenner parierte den Schuss sicher und machte damit den kurzen Pfosten zu. In der dritten Spielminute starteten die Löwen erstmals offensiv, doch Straubing verteidigte konsequent. So endete das erste Drittel ohne Tor, wenngleich die Tigers im Vergleich deutlich mehr Puckbesitz und Zweikämpfe gewannen.
Im zweiten Drittel kam Straubing frisch aus der Kabine und setzte die Löwen erneut unter Druck. JC Lipon und Danjo Leonhardt sorgten mit zwei Abschlüssen für Spannungen – beide Schüsse wurden jedoch von Cody Brenner sicher pariert. Trotz eines erneuten Aufbäumens der Löwen gelang es Straubing, durch konsequente Offensive mehr Torschüsse und Abschlüsse zu erzielen (11 zu 28 beziehungsweise 21 zu 56). Cody Brenner, der im Spiel als „Spieler der Serie“ hervorstach, hielt die Löwen tapfer im Spiel, während die Tigers immer wieder durch gezielte Aktionen den Spielrhythmus bestimmten.
Im dritten Drittel fiel schließlich in der 41. Spielminute der entscheidende Führungstreffer: Über eine Kombination von JC Lipon und Justin Braun gelangte der Puck zu Josh Melnick, der im Slot mit freier Bahn die Tigers in Führung brachte – ein knappes 0:1 besiegelte das Spiel und beendete somit die Saison der Löwen Frankfurt.
Obwohl die Löwen im Laufe des Spiels immer wieder versuchten, ins Offensivspiel zu finden, blieb es bei dem minimalen Rückstand. Spieler wie Lua Niehus, Markus Schweiger, Philip Bidoul, Kevin Bicker und insbesondere Cody Brenner hatten über die Saison hinweg konstante Leistungen gezeigt. Diese individuelle Qualität lässt hoffen, dass sich der gute Kern im nächsten Jahr weiter etablieren wird – weit über den 10. Rang hinaus.
Die enttäuschende Saison endete somit abrupt, und während die Fans sich auf einen Sommer voller Erholung einstimmten, blieb die Frage: Was wird aus diesem vielversprechenden Team? Für alle Beteiligten war es ein schmerzhafter, aber lehrreicher Abschluss einer Saison, der allen Beteiligten als Weckruf diente.
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