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DFB-Pokal Eintracht Frankfurt Frauen stehen im 1/4 Finale Sieg gegen Freiburg 2:1

Die Eintracht war unglücklich ins neue Jahr gestartet, als sie nach einer 0:2-Pleite gegen den FC Barcelona aus der Gruppenphase der Champions League ausschieden. Selbst der 5:0-Erfolg gegen Rosengard konnte das nicht verhindern. Besser lief es jedoch in der Bundesliga, wo sie gegen Köln und Essen zwei glanzlose, aber wichtige 1:0-Siege einfahren konnten. In der Tabelle standen die Frankfurterinnen auf einem guten dritten Platz und hatten sogar noch Anschluss an Bayern und Wolfsburg.

Die Frankfurterinnen hatten den Anstoß und agierten in den rot-schwarzen Trikots, während Freiburg ganz in Weiß gekleidet war. Die Eintracht lief in einem 4-3-3-System auf, während sich der SC Freiburg in einem 4-2-3-1 versuchte.

Die Gastgeberinnen kamen zum ersten Eckstoß der Partie, doch Janina Minge konnte im Zentrum per Kopf klären. Die erste gute Chance für Frankfurt gab es in der 3. Spielminute! Verena Hanshaw wurde 25 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und versuchte es mit einem Distanzschuss. Der stramme Schuss ging in die Nähe des linken Kreuzecks, aber knapp vorbei.

In der 9. Spielminute zeigte sich der SC Freiburg zum ersten Mal wirklich im Angriff. Kolb hatte Platz im offensiven Mittelfeld, jedoch dauerte es ein wenig zu lange, bis Karl den Ball auf der rechten Seite bekam. Die Außenverteidigerin versuchte es mit einer Flanke, die jedoch geklärt wurde.

In der 11. Spielminute gab es die zweite gute Gelegenheit für die Frankfurterinnen! Shekiera Martinez erhielt durch einen schönen Pass von der linken Seite elf Meter vor dem Tor relativ freistehend den Ball, machte jedoch zu wenig daraus. Die Angreiferin schloss zu zentral ab, wodurch Rafaela Borggräfe den Ball sicher halten konnte.

In der 22. Spielminute gab es eine riesige Chance für Freiburg. Nach einem Steilpass war Alicia-Sophie Gudorf frei durch, wurde jedoch noch ein wenig von Hanshaw gestört. Stina Johannes machte den Winkel klein und parierte im Eins-gegen-Eins zur Ecke. Starke Tat der Keeperin.

Doch in der 25. Spielminute gelang den Adlerträgerinnen der Führungstreffer zum 1:0 durch Shekiera Martinez. Martinez leitete die Szene mit einem Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite zu Géraldine Reuteler ein und startete ins Zentrum durch. Reuteler schlug eine präzise Flanke an den langen Pfosten, wo Martinez den Fuß hinhielt. Die erste Hälfte gehörte der Eintracht, die mit 1:0 in die Pause ging.

Die zweite Hälfte begann für die Adlerträgerinnen ebenfalls stark, sie setzten weiterhin Druck auf. Dies wurde in der 52. Spielminute mit dem 2:0 belohnt. Unmittelbar nach ihrem Distanzschuss, der zur Ecke führte, traf Verena Hanshaw. Die SC-Keeperin Rafaela Borggräfe konnte den Standard nur in die Mitte abwehren, wo die Torschützin wartete und mit einem Schuss aus 17 Metern per Innenpfosten traf. Der Treffer war jedoch ein wenig umstritten, da Reuteler direkt vor Borggräfe in Abseitsposition stand und möglicherweise sogar leicht dran war. Da es keinen Video-Schiedsrichter gab, blieb der Treffer bestehen, jedoch wurde die Entscheidung kontrovers diskutiert.

In der 63. Spielminute ergab sich eine Top-Chance für Freiburg wie aus dem Nichts! Verena Hanshaw spielte einen katastrophalen Rückpass, woraufhin Stina Johannes ins Duell mit Alicia-Sophie Gudorf gehen musste. Gerade noch rechtzeitig bekam die Torhüterin den Fuß an den Ball, sonst hätte Gudorf nur noch den Kasten vor sich gehabt. Eine Zentimeter-Entscheidung, die zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann.

Die Frankfurterinnen blieben am Drücker und strebten danach, die Partie ohne Gegentor zu beenden. Jedoch gelang den Freiburgerinnen in der 85. Spielminute der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Samantha Steuerwald. Der Endstand lautete 2:1, und Eintracht Frankfurt zog somit ins Viertelfinale ein.


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