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Kaiserslautern schlägt Osnabrück mit 3:2

Abstiegskampf lähmt zunächst

Schwache erste Hälfte bleibt torlos

Hier findet heute nicht mehr und  nicht weniger als ein Sechs-Punkte-Spiel statt. Sollten die Gastgeber gewinnen, würde der Vorsprung auf die Niedersachsen 10 Punkte betragen.

Friedhelm Funkel sieht keine Veranlassung, seine Startelf gegenüber dem Auswärtserfolg bei Hansa Rostock zu verändern.
Der FCK startet also so: Krahl - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache.

VfL-Coach Uwe Koschinat wechselt dreimal. Neben den gesperrten Cuisance und Gyamfi verzichtet der Osnabrücker Übungsleiter auf Ajdini (Bank). Dafür kommen Androutsos, Wiemann und Wulff in die Mannschaft. Diese sieht dann wie folgt aus: Kühn - Kleinhansl, Diakhite, Wiemann, Androutsos - Kunze, Gnaase, Wulff - Makridis, Engelhardt, Conteh.

Pfälzer dominieren Anfangsphase
Schiedsrichter Stegemann hat die Begegnung pünktlich angepfiffen. Die erste Möglichkeit, es sind keine zwei Minuten gespielt, haben die Hausherren durch Opoku. Der kommt an einen, nach Ecke abgewehrten, Ball und probiert es aus ca. 15m flach. Kein Problem für Kühn im Tor der Osnabrücker. In der fünften Minute ein Versuch von Kaloc zentral von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird von Ache noch leicht abgefälscht, der Keeper des VfL ist aber rechtzeitig unten. Die größte Möglichkeit hätte sich den Gastgebern in der 10.Minute geboten, wäre Ache nach schnellem Gegenzug der Ball in dieser Situation nicht zu weit weggesprungen. Androutsos greift entscheidend ein, klärt zur Seite. Nächster Angriff, eine Großchance, in der 15.Minute: Ritter spielt in den Lauf von Puchacz, der hat auf der linken Außenbahn viel Platz und flankt in den Fünfmeterraum. Dort rutscht Ache denkbar knapp am Ball vorbei.

Glück für den FCK in der 17.Minute. Conteh macht über rechts Tempo und wird nicht attackiert. So kommt der Pass scharf an den Fünfmeterraum und Engelhardt probiert es per Hackentrick. Der Stürmer visiert das lange Eck an, die Kugel rauscht aber knapp am linken Pfosten vorbei. Kaiserslautern probiert es immer wieder mit langen, meist hohen Zuspielen in die Spitze. Bisher ohne zählbaren Erfolg. Nach einer guten halben Stunde hat sich das Spiel allerdings auch etwas beruhigt. Nächste Szene für die Gastgeber in der 41.Minute. Wieder läuft es über links, Zuspiel Ritter auf Puchacz, Flanke Puchacz Richtung Fünfer auf Ache. Der bekommt allerdings keinen Druck auf den Ball, köpft in die Arme von Kühn.

Die Nachspielzeit beträgt eine Minute. Der letzte Eckball des FCK verpufft und hier ist Halbzeit. Die Zuschauer haben hier eine spannende, aber nicht sehr hochklassige  Begegnung erlebt. 

Wahnsinnsspiel in zweitem Abschnitt

Doppelpack Ache und Simakala zum Sieg

Ohne personelle Änderungen geht es vor 42.008 Zuschauern in die zweite Halbzeit.

 

Engelhardt mit links zur Führung

Eine Ecke des VfL führt über Umwege zum Treffer für die Gäste. Kleinhansl tritt den ruhenden Ball an den Fünfmeterraum, wo Niehues nicht sauber klärt. Puchacz kann den Ball im Zweikampf so nicht behaupten. Stattdessen schnappt sich der Angreifer den Ball und trifft aus gut 8m per Linksschuss in die linke Ecke.

 

Wie werden die Hausherren reagieren? Zunächst sieht es nach viel Druck aus, ohne allerdings die großen Torraumszenen zu er erleben.

 

Dreifachwechsel in der 63.Minute beim FCK: Simakala, Tachie und Abiama kommen für Redondo, Opoku und Kaloc. Auch Osnabrück bringt neues Personal. In der 64.Minute ersetzen Tesche und Niemann Wulff und Conteh.

 

Ache schlägt zurück

Die 66.Minute läuft und Ache ist zur Stelle. Die Lebensversicherung der Lautrer wird von Puchacz per Ecke anvisiert. Kühn verschätzt sich , kommt nicht an den Ball und Ache köpft ein.

 

Erneute Führung VfL durch Engelhardt 

Keine fünf Minuten nach dem Ausgleich gehen die Niedersachsen erneut in Führung. Wieder ist es eine Ecke und eine ganz schwache Abwehr der Pfälzer. Gnaase bringt den Eckball auf den langen Pfosten , Diakhite kann aus spitzem Winkel unter die Latte köpfen. Engelhardt setzt final nach, bringt den Ball über die Linie. 

 

Joker Simakala sticht

Das sind die Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Simakala trifft gegen seinen Ex-Club mit einem Traumtor zum 2:2! Nach einer Ecke fällt die Kugel im Rückraum vor die Füße des Angreifers , der aus 16m einfach mal volley draufhält. Die Kugel schlägt unhaltbar für Kühn im rechten Eck ein. Gespielt sind 78 Minuten und das ist mittlerweile ein Wahnsinnsspiel in Kaiserslautern. Der FCK startet hier eine Angriffswelle nach der anderen.

 

Wechsel bei den Gästen in der 86.Minute: Für Engelhardt kommt der Ex-Lautrer Lobinger in die Partie.

 

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Das Spiel ist aus, wenn der Betze gewonnen hat. So erzählen es die Fußballromantiker rund um den Gipfel in der Innenstadt.

 

Lucky Punch durch Ache

Das ist der Wahnsinn. Ache trifft den VfL mitten ins Herz. Simakala hatte in den Lauf von Tachie abgelegt und der findet im Rücken der VfL-Abwehr Ache, der aus 8m flach ins rechte Eck trifft!

 

Content / Foto: Michael Kaiser

 


Bildergalerie

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