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Japaner Satoshi Ide verlängert Vertrag bei den United Volleys

Eine weitere Größe im Team der United Volleys Frankfurt bleibt dem Pokal-Titelverteidiger für 2021/22 erhalten: Mit 1,74 Metern Körperlänge war Satoshi Ide in der vergangenen Saison kleinster Spieler, in den Augen zahlreicher Experten zugleich auch bester Libero der gesamten Volleyball Bundesliga. Zu den erklärten Fans des Japaners zählte schon damals der neue United-Cheftrainer Christophe Achten, wie er – noch als Coach der Netzhoppers KW-Bestensee – in der Pressekonferenz vor dem DVV-Pokalfinale hervorhob. Umso glücklicher ist er, an seiner neuen Wirkungsstätte auf die Annahme- und Abwehrqualitäten von „Idefix" bauen zu können.

„Fly like an Ide" – auch 2021/22

„Satoshi war ein unglaublich wichtiger Faktor im Spiel der United Volleys. Ich glaube, dass sich dieser Einfluss sogar weiter steigern lässt, wenn in seinem zweiten Jahr die Kommunikation mit den Mitspielern noch besser wird und er seine große internationale Erfahrung optimal an die anderen vermitteln kann", erhofft sich der Belgier. Auch die Volleyballfans aus der Mainmetropole sollen dann endlich Gelegenheit bekommen, live in der Fraport Arena zu erleben, was sie bislang ausschließlich über den Bildschirm verfolgen konnten: Mit stoischer Ruhe entschärfte der „Last Samurai" zuverlässig selbst die härtesten Aufschläge und kratzte ebenso hellwach wie wieselflink scheinbar unerreichte Angriffsbälle noch vom Boden.

„Fly like an Ide" wurde zum (buchstäblich) geflügelten Wort, nachdem er gegen die Volleyball Bisons Bühl einen unglaublichen Sprint hinlegte, die Werbebande übersprang und das Spielgerät noch im Flug einarmig zurück zu seinen Teamkollegen bugsierte. Auch emotional war das kleine Energiebündel ganz weit vorn, wusste zudem vor jedem Match mit seinem Handstand-Warm-up zu beeindrucken. Da mochte man kaum glauben, dass der so jugendlich wirkende Ide – in dessen Reisepass seit seiner Heirat eigentlich der Nachname Tsuiki steht – bereits 29 Lebensjahre zählt und Vater zweier Kinder ist. Sein Sohn ist längst im schulpflichtigen Alter, weshalb die Familie ihren Papa auch in der neuen Spielzeit leider nicht nach Frankfurt begleiten kann.

Auftritt beim „Main Matsuri"-Festival

Dafür konnte er ihnen über den Sommer hinweg einiges an Zeit widmen. Der einzige Liberoposten im Nationalteam wurde für Olympia in Tokio anderweitig vergeben – ein Beleg für die unglaublich hohe Konkurrenz auf dieser Position bei den defensivstarken Japanern. Die United Volleys können dadurch hoffen, Satoshi Ide pünktlich zum Trainingsauftakt im August zurück in ihren Reihen begrüßen zu dürfen, sofern er nicht noch für die Asienmeisterschaften nominiert wird. Dann kann er sich auch direkt persönlich beim großen „Main Matsuri"-Festival rund um das Main Plaza auf dem Walther-Cronberg-Platz vorstellen, wo sich die heimischen Erstligavolleyballer vom 20. bis 22. August täglich mit verschiedenen Mitmach-Angeboten präsentieren wollen.  

„Ich freue mich sehr, wieder nach Frankfurt zurückzukommen, das war mein großer Wunsch", kündigt er sich an. „Ein bisschen etwas von der japanischen Community und Kultur konnte ich hier schon kennenlernen. Jetzt hoffe ich, dass ich meine Landsleute endlich auch bei den Heimspielen in der Halle sehen kann – am besten genauso zahlreich wie einst bei meinem Freund Masahiro Yanagida!" Im Kader der United Volleys Frankfurt sind nach dieser Vertragsverlängerung elf Spieler fix: Karli Allik (EST/Außenangriff), Robin Baghdady (GER/Außenangriff), Noah Baxpöhler (GER/Mittelblock), Leon Dervisaj (GER/Zuspiel), Paul Henning (GER/Mittelblock), Linus Hüger (GER/Außenangriff), Satoshi Ide (JAP/Libero), Viktor Lindberg (SWE/Außenangriff), Daniel Malescha (GER/Diagonal), Jochen Schöps (GER/Diagonal), James Weir (AUS/Mittelblock).

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

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