Skip to main content

Dynamisches Trio auf dem Sprung nach oben

Gut zwei Wochen vor dem Start in die neue Saison, die den United Volleys mit dem Supercup am 11. Oktober in der heimischen Fraport Arena gleich das erste Finale ihrer jungen Geschichte beschert, hat die Mannschaft des argentinischen Cheftrainers Juan Manuel Serramalera schon einige Trainingswochen und bereits die ersten Testspiele hinter sich gebracht. Zusätzlichen Elan bringt dabei ein Trio mit aufs Spielfeld, welches das Frankfurter Konzept einer konsequenten Nachwuchsförderung noch einmal zusätzlich unterstreicht: Ben Bierwisch (18 Jahre), Kjell Molzen (19) und Melf Urban (19) besuchen alle noch das benachbarte Volleyball-Internat und verstärken, mit Doppelspielrecht ausgestattet, den United-Kader.

Wiedersehen mit Europacup-Held „Big Ben" Bierwisch

Die meiste Erfahrung auf Erstliganiveau bringt dabei ausgerechnet der Jüngste mit. Angreifer Ben Bierwisch trainierte schon in der vergangenen Spielzeit regelmäßig bei den „Großen" und lieferte einen Glanzvorstellung im Europacup gegen Izmir ab, als er – ins kalte Wasser geworfen – gleich sechs Punkte, davon zwei echte „Monsterblocks", gegen das türkische Top-Team erzielte. „Das war bei meinem ersten richtigen Einsatz bei den Profis ein unbeschreibliches Erlebnis, das ich bestimmt nie vergessen werde. Ich hätte gern in den Playoffs noch weiter dazugelernt, aber wegen Corona hat das leider nicht geklappt. Dadurch habe ich aber noch mehr Lust bekommen, an mir zu arbeiten und mich in der Bundesliga zu beweisen", ist der aus Nordhausen in Thüringen stammende Kapitän der Volley Juniors Frankfurt heiß auf weitere erstklassige Auftritte.

„Ben ist das beste Beispiel dafür, welch großartige Talente wir in Deutschland haben. Durch das tägliche Training mit international erfahrenen Spielern wie Jochen Schöps oder Matthias Valkiers hat er jetzt schon wieder einen riesigen Schritt nach vorn gemacht", lobt Coach Serramalera und prognostiziert: „Wenn er sein Potenzial voll ausschöpft, kann er es ganz weit bringen." Eine „hervorragende Mentalität und enormen Trainingsfleiß" bescheinigt dem 1,96-Meter-Mann auch sein eigentlicher „Chef", U18-National- und Internatstrainer Dominic von Känel: „Ben hat einen wahnsinnig schnellen Arm, versteht das Spiel und ist ein sehr spannender Typ für die Zukunft des deutschen Volleyballs." Ähnlich positiv äußert er sich über den zweiten Außenangreifer Kjell Molzen, der sich „mit seiner professionellen Einstellung im Spiel und im Training mit Sicherheit in der 1. Liga etablieren kann, wenn er sich technisch weiter verbessert."

„Win-Win-Situation für alle Beteiligten"

Wie Molzen stammt auch Mittelblocker Melf Urban aus Flensburg im hohen Norden. Der 2,04-Meter-Riese bringt alle Voraussetzungen mit, um es ganz nach oben zu schaffen. „Für mich ein Spieler vergleichbar mit unserem DVV-Star Marcus Böhme – nicht ganz so groß, aber körperlich und athletisch sehr ähnlich", beschreibt ihn Bundestrainer von Känel. „Solche Talente zu fördern und voranzubringen, war immer Teil der United Volleys-DNA", erinnert Geschäftsführer Guido Heerstraß an Spieler wie Moritz Reichert oder Jan Zimmermann, die seit 2015 in Frankfurt wesentliche Schritte auf ihrem Weg zu europäischen Spitzenspielern machten. „Am Volleyball-Internat wird fantastische Nachwuchsarbeit geleistet. Wenn diese ‚jungen Wilden' bei uns dann zum richtigen Zeitpunkt die Chance bekommen, sich mit und neben ausgebufften Routiniers zu messen, ist das eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten", stellt er fest. Und die United Fans haben drei Gründe

Quelle und Foto: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

Anzeige