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Brandmeldeanlage und Pflegepersonal retten Bewohner in Pflegeheim vor schwerem Brandunfall

In einem Pflegeheim in Wiesbaden retteten die schnelle Reaktion des Pflegepersonals und die Brandmeldeanlage am Abend einem Bewohner das Leben. Der Bewohner, der auf ein Sauerstoffgerät angewiesen und nicht mobil ist, hatte im Bett geraucht. Der durch den Sauerstoff geförderte Brand setzte Teile des Geräts, die Bettwäsche und die Kleidung des Mannes in Brand, was zu starker Rauchentwicklung führte. Ein an die Brandmeldeanlage des Gebäudes angeschlossener Rauchmelder im Zimmer erkannte das Brandereignis sofort und löste Alarm auf der betroffenen Station aus.

Das Pflegepersonal handelte umgehend und löschte die Flammen mithilfe mehrerer Decken und Flüssigkeitsbehälter. Sie retteten den Bewohner aus dem Raum und alarmierten die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden über den Notruf 112. Bereits durch den Alarm der Brandmeldeanlage waren Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 3 sowie ein Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert worden. Nach der mündlichen Bestätigung entsandte die Leitstelle zusätzlich einen weiteren Rettungswagen und einen Notarzt.

Die Feuerwehr übernahm bei ihrem Eintreffen die Erstversorgung des Bewohners und überprüfte die Brandstelle, an der keine weiteren Löschmaßnahmen erforderlich waren. Der Rettungsdienst versorgte den Bewohner medizinisch; er erlitt nur leichte Verletzungen und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Pflegekraft, die während der Rettungsaktion Rauch eingeatmet hatte, konnte ebenfalls vor Ort verbleiben und ihren Dienst fortsetzen.

Die Feuerwehr Wiesbaden betont die Bedeutung vorsichtiger Handhabung bei Sauerstoffgeräten. Sauerstoff fördert die Entzündung von Materialien erheblich – Kleidung oder Bettwäsche, die in normaler Atmosphäre sicher sind, können bei Kontakt mit Sauerstoff selbst durch eine Zigarette entzündet werden. Die Brandmeldeanlage und die rasche Reaktion des Personals verhinderten hier womöglich eine Katastrophe.

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