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Erfolgreiche Festnahme in Hessen: HLKA nimmt international gesuchten Straftäter fest

Zu Beginn der Woche gelang es Ermittlerinnen und Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA), einen polnischen Staatsbürger im südhessischen Babenhausen festzunehmen, der per EU-Haftbefehl gesucht wurde. Der 41-jährige Mann hatte sich nach Deutschland abgesetzt, um einer Haftstrafe in Polen zu entgehen. Die Festnahme erfolgte im Rahmen eines Auslieferungsverfahrens, das von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main koordiniert wurde.

Auf Bitten polnischer Behörden hatten Zielfahnder des HLKA die Fahndung aufgenommen. Der Festgenommene war in Polen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die Anklagepunkte umfassten schweren Raub, den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in erheblicher Menge, die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie den unerlaubten Besitz scharfer Schusswaffen.

Umfangreiche Ermittlungen der Zielfahnder bestätigten, dass sich der Gesuchte in Hessen aufhielt. In enger Zusammenarbeit mit Kräften des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) konnte der Mann nach einem mehrtägigen Einsatz festgenommen werden. Nach seiner Vorführung beim Amtsgericht Darmstadt wurde er durch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Südhessen in eine Justizvollzugsanstalt überstellt, wo er nun auf seine Auslieferung nach Polen wartet.

HLKA-Präsident Andreas Röhrig erklärte: „Eine gut funktionierende internationale Zusammenarbeit ist essenziell für erfolgreiche Polizeiarbeit. Ich freue mich über den Erfolg der Fahndungsmaßnahmen und danke allen beteiligten Kräften für ihren Einsatz.“

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