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Sexueller Missbrauch an 100 Kindern und Jugendlichen - Anklage gegen ehemaligen Grundschulleiter erhoben

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat nun Anklage gegen einen ehemaligen Grundschulleiter erhoben, da er mehr als 100 Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben soll, auch zum Teil schwer. Der 47-Jährige Göttinger war an zwei Grundschulen in den Kreisen Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner Direktor.

Im Januar wurden die Vorwürfe gegen den ehemaligen Grundschulleiter in Rotenburg-Lispenhausen bekannt. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat jetzt eine konkrete Anklage gegen den 47-Jährigen formuliert: Er soll in einem Zeitraum von 23 Jahren 64 Mal Kinder und 35 Mal Jugendliche sexuell missbraucht haben - an verschiedenen Orten in Ost- und Nordhessen.

Der Hinweis an die Polizei kam durch das US-amerikanische "National Center for Missing and Exploited Children" (NCMEC). Der 47-Jährige soll kinderpornografische Dateien an Dritte weitergegeben haben. Zusätzlich ist er auch wegen des Besitzes von Kinderpornografie in 15 Fällen angeklagt.

Der 47-Jährige sitzt seit Januar in Untersuchungshaft und das Landgericht Fulda muss jetzt über die Eröffnung des Verfahrens entscheiden.

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