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Trivium – 17.08.2017 – Batschkapp Frankfurt

Pünktlich um 20 Uhr betraten die Jungs von „Bury Tomorrow“ die Bühne und legten direkt mit voller Kraft los.

Die gut etwas mehr als zur Hälfte gefüllte Batschkapp (bedeutet ca. zwischen 500 und 600 Personen) war durch das Lichtspiel zu Beginn beeindruckt. Ebenso fiel es dem Sänger (gutturaler Gesang) Daniel Winter-Bates leicht das Publikum in den ersten Reihen zum Mitmachen zu bewegen.

Innerhalb des 30-Minütigen Auftritts der Metalcore-Band gelang es ihm somit direkt während des 2. Songs eine so genannte „Wall of Death“ zu dirigieren. Etwas später gab es dann noch den allseits beliebten „Circle Pit“, sowie weitere Anweisungen zu springen.

Leider war die Soundqualität der Musik eher mäßig. Die Vermutung liegt sehr nahe, dass die Einstellungen, welche die Technik machte, sehr suboptimal waren.

Während in Aufnahmen der Band auf YouTube die Gitarren und der Gesang deutlich zu unterscheiden und zu erkennen sind, war dies hier einfach nicht möglich. Vielleicht konnten es Kenner und Fans der Band noch am Ehesten erahnen. Mir persönlich bleibt nur die Hoffnung, dass die Tonqualität bei einem weiteren Konzert unter anderen Bedingungen (und vielleicht auch an einem anderen Ort) besser sein wird.

Nichts desto trotz haben sie sehr viel Energie in ihren Auftritt gesteckt um das Bestmögliche aus ihrer Zeit heraus zu holen. Das verdient großen Respekt.

Nach der Umbauphase auf der Bühne, die circa 30 Minuten gedauert hat, warteten immer mehr Fans auf den Beginn des Auftritts von Trivium.

Die Belichtung des Raumes wurde gedimmt und es erklang über die Boxen ein sehr bekannter Song von Iron Maiden, nämlich: Run to the Hills. Dies war das Zeichen, dass es gleich losgehen sollte und wie auf Bestellung kamen auch die Personen in den Saal, die noch draußen waren. Es wurde also voller. Grob geschätzt haben sich während des Auftritts von Trivium zwischen 700 und 800 Personen in der Batschkapp befunden. Der größere Teil in der vorderen Hälfte bis zur Bühne.

Ich war gespannt auf das, was nun folgen sollte. Waren der Klang und der Sound nun besser? Wie ist die Live-Performance der Band?

Direkt vorne weg: Die Ton- und Soundqualität waren bei Trivium deutlich besser. Gesang und Gitarren waren zu unterscheiden. Halleluja!

Bisher kannte ich persönlich noch nicht so viel von Trivium. Hin und wieder mal gehört, ein paar Songs über YouTube angehört und angesehen, aber mehr auch nicht.

Umso beeindruckender war die Darbietung, die Energie, das Gitarrenspiel und der Gesang von allen Musikern auf der Bühne.

Das bewegte Fans und Zuschauer zum Mitmachen.  Insbesondere Matthew Heafy heizte zwischen den Songs immer wieder an, in dem er zu den Fans sinngemäß sagte: Egal, wenn ihr die Songs nicht kennt. Hauptsache bewegen und headbangen!

Gesagt, getan. Und je mehr Songs wie Strife oder The sin and the sentence gespielt wurden, desto mehr bewegte sich auch der Zuschauerpulk vor der Bühne. Es wurde herumgesprungen, Pogo getanzt und auch ein weiterer Circle Pit wurde, nach Anweisung von Matthew, ausgeführt. Einige Passagen der Songs durften (oder mussten) die Fans mitsingen. Nächstes Mal kann ich das auch.

Der Auftritt insgesamt war sehr abwechslungsreich. Mal sehr laut und ganz viel Krach, mal etwas weniger und für die Verhältnisse dieser Band eher ruhiger. Aber dabei verflog die Zeit wie im Fluge. Auf der einen Seite natürlich toll, denn das belegt, dass dieses Konzert sehr viel Spaß gemacht hat. Aber auf der anderen Seite hieß es auch, dass sich dieses tolle Konzert dem Ende nähern sollte. Ein Cover noch und eine Zugabe, dann war auch leider schon Feierabend.

Subjektives Fazit: Wer auf Trivium oder generell auf die etwas härtere und lautere Gangart mit sehr gutem Gesang und fantastischem Gitarrensound steht, wird sich bei Trivium wohl fühlen.

Im Anschluss an das Konzert musste ich einfach zum Merchandise-Stand um mir dort ein schickes Trivium T-Shirt zu holen. Aber nicht nur das. Am nächsten Tag orderte ich mir direkt die zwei zuletzt erschienenen Alben „Vengeance Falls“ und „Silence in the Snow“.

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