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52-Jähriger nach Serie von Straftaten in der Umgebung von Hanau in Untersuchungshaft

Ein 52-jähriger Mann sitzt seit gestern in Untersuchungshaft, nachdem er in den vergangenen Wochen mehrere Straftaten begangen haben soll. Die Staatsanwaltschaft Hanau fasste die Fälle zusammen, in denen die Regionale Ermittlungsgruppe Hanau maßgebliche Ermittlungsarbeit geleistet hatte, und führte den Mann gestern dem Haftrichter vor.

Bereits Anfang September soll der Tatverdächtige unerlaubt auf ein umzäuntes Baustellengelände in der Frankfurter Innenstadt eingedrungen sein. In diesem Zusammenhang wird gegen ihn wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

Am 16. September verursachte er mutmaßlich durch eine brennende Zigarette Brandstellen in einem unverschlossenen Auto im “Sandeldamm” in Hanau, was neben Sachschäden zu einer Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung führte.

Weitere Vorwürfe betreffen Sachbeschädigungen, die der 52-Jährige am 7. Oktober in der Ludwigstraße und Nordstraße in Hanau begangen haben soll. Hierbei wurden durch das Einschlagen von Glasscheiben Schäden in Höhe von über 1.000 Euro verursacht.

Die schwerwiegendsten Vorwürfe beziehen sich jedoch auf einen Vorfall vom 9. Oktober in der Hanauer Innenstadt. Dort soll der Mann sich als Polizist ausgegeben und eine Frau zur Ausweiskontrolle aufgefordert haben. Als Zivilbeamte eingriffen, beleidigte er die Polizisten und wehrte sich bei der Festnahme mit körperlicher Gewalt. Dabei traf er einen Beamten an Schulter und Kopf und spuckte mehrfach nach den Einsatzkräften. Die Vorwürfe gegen ihn lauten auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriff, Amtsanmaßung und Beleidigung.

Am Donnerstag entschied der Haftrichter des Amtsgerichts Hanau nach Prüfung des kriminellen Verhaltens, einen Haftbefehl zu erlassen. Der 52-Jährige, der bislang zu den Vorwürfen schweigt, befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

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