Kopie von Nasennebenhöhlenentzündung: Symptome, Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten
Schmerzen in Stirn, Augen und Oberkiefer, die sich beim Bücken, Husten oder Naseputzen verstärken, sowie ein dumpfes Druckgefühl im Kopf können auf eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) hinweisen. Diese Entzündung ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann bei manchen Menschen mehr als viermal im Jahr auftreten und somit chronisch werden.
Ärztliche Abklärung bei häufigen Nebenhöhlenentzündungen
Bei wiederkehrender Sinusitis ist ein ärztliches Check-up wichtig, um mögliche Ursachen zu klären. Anatomische Faktoren wie eine verkrümmte Nasenscheidewand können oft eine Rolle spielen und eine anhaltende oder wiederkehrende Entzündung begünstigen.
Vorbeugung: Nasenhygiene und Feuchtigkeit
Eine gute Nasenhygiene kann helfen, Entzündungen vorzubeugen. Regelmäßige Nasenspülungen oder die Verwendung einer Nasendusche können die Schleimhäute feucht halten und somit das Infektionsrisiko senken. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig, da sie die Schleimhäute unterstützt.
Hausmittel und pflanzliche Präparate für die Atemwege
Kopfdampfbäder haben sich bei Atemwegserkrankungen bewährt, insbesondere wenn ätherische Öle wie Eukalyptus oder Pfefferminze oder Kamillenextrakte hinzugesetzt werden. Salzwasser kann ebenfalls helfen, die Atemwege zu beruhigen. Auch in der Apotheke erhältliche Präparate mit hoch dosierten Heilpflanzenextrakten können wohltuend wirken und die Genesung fördern.
Nasensprays richtig anwenden
Nasensprays mit abschwellenden Wirkstoffen wie Oxymetazolin oder Tetryzolin sollten nicht länger als sieben Tage und maximal dreimal täglich angewendet werden, um eine Abhängigkeit und Schädigung der Nasenschleimhaut zu vermeiden. Sanfter sind Nasensprays mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Meerwasser oder Emser Salz, die ebenfalls eine abschwellende Wirkung haben und gut verträglich sind.
Akute Schmerzen lindern
Bei akuten Beschwerden können rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen eine schnelle Linderung verschaffen. Beachten Sie jedoch immer die empfohlene Dosierung und sprechen Sie bei Unsicherheiten mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Zusammenfassend kann eine gezielte Nasenhygiene und die richtige Behandlung dazu beitragen, die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung zu lindern und zukünftige Entzündungen zu vermeiden.