Skip to main content

Galaxy verliert Spitzenspiel gegen Düsseldorf aber holt neuen Zuschauerrekord

Die Schlagerpartie zwischen dem Tabellenführer vom Rhein und seinem mainischen Verfolger endete mit einem verdienten 48:38 (13:14; 21:7; 7:10; 7:7)-Erfolg für die Gäste.

Das Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre, die über 10.000 Fans, die zu der Partie an den Bornheimer Hang gepilgert waren, sahen ein Offensiv-Spektakel beider Teams, wie man es sonst nur in den Begegnungen der nordamerikanischen College-Liga zu sehen bekommt.

Galaxy ging mit einem Blitzstart nach fünf Minuten in Führung, als Leon Helm ein Touchdown gelang, den Kicker Ryan Rimmler zum 7:0 ausbaute. Rhein Fire wusste sofort eine Antwort, verkürzte nur 180 Sekunden später auf 6:7. 

Nach einer Interception ging Düsseldorf erstmalig mit 13:7 in Führung, die Frankfurts Quarterback Jakeb Sullivan noch ausgleichen konnte. Rimmlers PAT stellte vor dem ersten Wechsel das knappe 14:13 her. Schon vor dem Spiel gab es Jubel auf den Rängen, als Galaxy-Geschäftsführer Eric Reutemann die Vertragsverlängerung bis 2024 mit Headcoach Thomas Kösling bekanntmachte. 

„Galaxy ist doch mein Baby, wo musste ich da lange überlegen?“, lautete das Bekenntnis des Chefs zu seiner vierten ELF-Saison für die Lilanen.

Der zweite Abschnitt sah klare Vorteile beim bislang ungeschlagenen Spitzenreiter vom Rhein, obwohl Lorenz Regler zunächst die Nase zum 21:13 (PAT Rimmler) vorn hatte. Dann sah man aber die ganze Klasse des Meisterschaftsfavoriten, der mit gekonnten individuellen Leistungen das Match drehte, durch seine Stars Harlan Kwofie und Glen Toonga bis zur Halbzeit mit 34:21 davonzog. 

War Galaxy noch lange Zeit auf Augenhöhe, wuchs die Fehlerquote der Frankfurter immer mehr, während Fire konstant punktete. Den Pausentee nutzten beide Teams wohl zu einer stillen Absprache, sich für die folgenden Aufgaben etwas zu schonen, zumal die deutlichen Zwischenstände der anderen Partien auf die folgenden Duelle hinwiesen. Trotzdem gab es weiterhin schöne offensive Spielzüge und Aktionen für die Rekordkulisse, die es den Akteuren auch lautstark dankte. Für die Hessen war Reece Horn (PAT Rimmler) mit den Punkten 28 erfolgreich, dann brachte Rimmler mit einem Fieldgoal drei weitere Punkte auf die Anzeigentafel. Die Schlusspunkte aus Frankfurter Sicht setzten Youngster Normen Schumm mit einem spektakulären Fang auf einen weiten Pass von Nachwuchs-Quarterback Lars Heidrich (PAT Rimmler). Sie stellten damit den 38:48 Endstand beim „Spiel ohne Grenzen“ her.

„Rhein Fire ist heute ein verdienter Sieger, wir werden nächste Woche mehr zeigen müssen, um in den Playoffs zu bestehen“, war ein keineswegs enttäuschter Thomas Kösling sehr ehrlich nach der ersten Heimniederlage. Diese stellte dennoch eine grandiose Werbung für den Football-Sport dar, da beide Mannschaften 60 Minuten mit offenem Visier agierten.

Für Frankfurt Galaxy geht es schon am kommenden Samstag (9.9.23, um 15:15 Uhr am Bornheimer Hang) weiter, wenn man mit Berlin Thunder die Gäste aus der Hauptstadt empfängt, während Division-Sieger Rhein Fire eine Woche „spielfrei“ genießt.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Anzeige