UEFA Europa League: Eintracht Frankfurt und Viktoria Plzeň trennen sich in packendem Spiel 3:3
Am vergangenen Donnerstagabend um 21 Uhr empfing Eintracht Frankfurt den FC Viktoria Plzeň im heimischen Deutsche Bank Park. Es war das erste Aufeinandertreffen beider Teams im Europapokal. Für die Tschechen sprach eine wenig überzeugende Bilanz gegen deutsche Mannschaften: acht Spiele, sieben Niederlagen und nur ein Unentschieden. Die Partie wurde pünktlich vom ukrainischen Schiedsrichter Mykola Balakin angepfiffen.
Bereits in der 2. Spielminute verzeichnete die Eintracht ihre erste vielversprechende Chance. Ekitiké und Matanovic kombinierten sich durch den Strafraum, doch die Abwehr von Viktoria Plzeň konnte die Situation klären. Trotz mehr Ballbesitz für Frankfurt versteckte sich Plzeň nicht und setzte auf gelegentliche Vorstöße.
Nach gut 25 Minuten war Eintracht Frankfurt zwar die dominierende Mannschaft, doch der ersehnte Führungstreffer ließ zunächst auf sich warten. In der 34. Spielminute wurde es brenzlig im Strafraum der Gäste: Ekitiké dribbelte sich akrobatisch Richtung Tor und kollidierte Kopf an Kopf mit Plzeňs Verteidiger Markovic.
Kurz darauf, in der 37. Minute, war es dann soweit: Hugo Ekitiké brachte die Eintracht mit einem Treffer ins lange Eck verdient in Führung. Nach einem brillanten Pass von Rasmus Kristensen setzte sich der Franzose auf der rechten Seite durch und traf mit einem präzisen Schuss ins linke untere Eck zum 1:0.
Doch die Antwort der Tschechen ließ nicht lange auf sich warten. In der 41. Spielminute glich Viktoria Plzeň überraschend aus. Mit einem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.
Zweite Hälfte: Glück für die Tschechen Ausgleich in der Schlussphase
In der zweiten Halbzeit der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Viktoria Plzeň setzten die Adlerträger anfangs auf Druck, doch dieser Schwung verpuffte schnell. Eintracht fehlte die Durchschlagskraft, um das Spiel weiterhin zu dominieren. In der 60. Minute reagierte Trainer Dino Toppmöller mit einem Doppelwechsel: Ansgar Knauff und Igor Matanovic verließen das Feld, während Junior Dina Ebimbe und Farès Chaibi eingewechselt wurden, um für frischen Wind zu sorgen.
Der Wechsel zeigte sofort Wirkung: Nur zwei Minuten später, in der 62. Spielminute, erzielte Dina Ebimbe den Führungstreffer zum 2:1. Der Franzose drang unaufhaltsam über die rechte Seite vor und verwertete einen präzisen Pass seines Landsmanns Hugo Ekitiké.
Kurz darauf, in der 64. Minute, baute Eintracht Frankfurt die Führung weiter aus. Nach einer Ecke landete der Ball beim Dänen Rasmus Kristensen, der nicht zögerte und mit einem Standardtor zum 3:1 erhöhte.
Doch die Gäste aus Plzeň gaben nicht auf. In der 86. Spielminute gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 3:2. Eintracht klärte eine Ecke unglücklich in die Füße von Adu, der ohne zu zögern abzog und den Ball unhaltbar für Keeper Santos im Tor versenkte.
Die Nachspielzeit wurde dann dramatisch: In der 90+2. Minute erzielten die Tschechen den Ausgleich zum 3:3. Ein unglückliches Ende für Eintracht Frankfurt, die den Sieg bereits in greifbarer Nähe sahen.
Am Ende trennte man sich in einem spannenden und torreichen Spiel mit einem 3:3-Unentschieden.
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