Mainz u. Umgebung

Eine 67-jährige Frau aus Mainz wurde am vergangenen Wochenende durch einen bislang unbekannten Täter um einen hohen Geldbetrag betrogen. Der Betrüger gab sich in einem Telefonat als vermeintlicher Bankmitarbeiter aus und behauptete, die Mainzerin vor vermeintlich falschen Abbuchungen von ihrem Konto schützen zu wollen, die der "Bank" aufgefallen sein. Dadurch konnte er die 67-Jährige dazu bewegen, ihre sensiblen Bankdaten herauszugeben und anschließend Abbuchungen von mehreren tausend Euro tätigen. Erst einige Tage später wurde durch Angehörige der Frau, aufgrund der hohen Transaktionen auf dem Konto, der Betrug bemerkt.

Am Montagabend gegen 18:00 Uhr wurde im Hartmühlenweg eine 21-jährige Frau mit mehreren, durch ein Messer herbeigeführten Verletzungen aufgefunden. Ihr Zustand war zunächst kritisch, konnte jedoch in der Nacht in einem Mainzer Krankenhaus stabilisiert werden. Während der Einsatzmaßnahmen meldete sich ein 24-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizeiinspektion am Mainzer Hauptbahnhof und gab an, für die Tat verantwortlich zu sein. Er wurde vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit in der Obhut der Polizei. Im Verlauf des Abends wurde der Bereich um den Tatort nach einer Tatwaffe abgesucht. Die 21-jährige, in Ingelheim wohnhafte Frau und der 24-jährige, in Wien gemeldete Mann stehen in keiner bekannten Beziehung zueinander. Wie es zu der Tat kam, ist ebenfalls unbekannt und Gegenstand der Ermittlungen, die durch das Kommissariat K 11, zuständig für Kapitaldelikte, geführt werden.

Am Montag den 3.4.2023 wurde eine 71-jährige Frau aus Stadecken-Elsheim Opfer eines Trickbetruges, als sie einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin eines Securityunternehmens erhielt, die ihr mitteilte, dass sie knapp 50000 Euro in einem Gewinnspiel gewonnen habe. Um das Geld zu erhalten, müsse sie den Geldtransport und Gewinnsteuern im vierstelligen Bereich im Voraus zahlen, die jedoch nicht über die Bank des Opfers abgewickelt werden könnten, sondern mittels Google Play Gutscheinkarten oder einer Bareinzahlung in einen Treuhandfond bei einer von der Täterin genannten Bank in Mainz. Folgend den Anweisungen kaufte die 71-Jährige zur Begleichung der Transportkosten in mehreren Supermärkten Gutscheinkarten und übermittelte die Gutscheincodes telefonisch an die vermeintliche Security-Mitarbeiterin. Als diese dann die Zahlung der noch ausstehenden Gewinnsteuern auf den genannten Treuhandfond forderte, wurde die 71-Jährige misstrauisch und verständigte die Polizei.