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Galaxy muss zum Auftakt zu Rhein Fire

Mit einem ewig jungen Derby startet Frankfurt Galaxy in die dritte Spielzeit der European League of Football (ELF).

Es dauerte fünfzehn lange Jahre, bis 2022 das „Deutschland Derby“, wie es die Medien oft nannten, wieder zwischen den beiden Kult-Franchises vom Rhein und Main stattfand.

Der Ausgang ist bekannt, in beiden Partien hatte Fire mehr Punkte auf der Anzeigentafel.

Das ist Geschichte, die Lilanen blicken auf den Saisonstart am kommenden Sonntag in Duisburg, wo die Düsseldorfer ihre Heimspiele immer vor großer Kulisse austragen. In diesem Eröffnungsspiel wird eine Rekordanzahl von Fans erwartet.

Auf beiden Seiten gab es erkennbare Veränderungen, ohne dass die Teams ihren Favoritenstatus einbüßen mussten.

Galaxy-Headcoach Thomas Kösling erkennt den Hype um die Fire-Franchise, zumal das Finale 2023 in deren Heimstätte ausgetragen wird:

„Sie zählen zum erweiterten Favoritenkreis, zumal sie attraktive Neuzugänge präsentieren können. Aber dazu gehören mindestens weitere sechs Teams, die Paroli bieten werden, darunter auch wir. Dabei kann jeder jeden schlagen.“

So spricht niemand, der sich vor dem ersten Spiel fürchtet. Die Vorfreude überwiegt beim lilanen Chef an der Sideline: „Die Jungs und der komplette Staff freuen sich, endlich starten zu können. Über die Auswärtspartie in Duisburg sind wir nicht wirklich böse. Der Druck liegt auf der Seite des Heimteams, das wissen wir vom letzten Jahr, als wir in Frankfurt etwas unglücklich den Kürzeren zogen.“

Sein Kollege von der anderen Sideline blieb mit Jim Tomsula auch derselbe wie in der vergangenen Saison. Tomsula ist der ehemalige Headcoach der 49´ers aus 2015, der aber auch erfolgreich für die früheren Washington Redskins und die Dallas Cowboys tätig war.

Der inzwischen 55-jährige kehrte mit seiner Familie nach NRW zurück, übernahm auch weitere Aufgaben im Management und Scouting. Er hat das Ziel „Champion 2023“ vor den Augen. 

Nicht nur Frankfurt dürfte da etwas dagegen haben. Auch die Teams von Wien über Hamburg bis Barcelona sieht Kösling in der Favoritenrolle. Er erwartet „einen weiteren, mit dem heute noch keiner so wirklich richtig rechnet. Die Liga erlaubt keinen Durchmarsch, sie ist viel zu ausgeglichen, das wird Spannung pur.“

Das sehen auch die zahlreichen Galaxy-Fans so, die ihr Team an den Rhein begleiten werden, um die Jungs lautstark zu unterstützen. Sie werden das mit „kleiner Wiedersehensfreude“ tun, denn im aktuellen Kader von Fire stehen Spieler, die vor nicht allzu langer Zeit das Trikot der Lilanen trugen. WR Nate Robitaille, DB Omari Williams und WR Anthony Mahoungou sind die bekanntesten Namen mit hessischer Vergangenheit, die für guten Sport stehen und viele Punkte auf die Habenseite bringen sollen.

Aber auch Galaxy „will von der ersten Sekunde an dabei sein“, wie Kösling in seiner Vorschau die Erwartungen am Main definiert und mit einem Start nach Maß in die Spielzeit gehen. Die lila Jungs um Quarterback Jakeb Sullivan wollen den Erzrivalen an deren Hörner packen.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

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